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Atex - Warnungen; Pumpen Und Pumpenaggregate - Sulzer PC Installations-, Betriebs- Und Wartungsanweisungen

Trichterpumpe
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Installations-, Betriebs- und Wartungsanweisungen (Übersetzung der Originalanweisungen)
PC Trichterpumpe
In dieser Broschüre verwendete Symbole und Hinweise:
Gefährliche Spannung vorhanden.
Nichtbeachtung kann zu Personenverletzungen führen.
HINWEIS:
Wichtige Informationen zur besonderen Aufmerksamkeit.
1

ATEX - Warnungen

1.1

Pumpen und Pumpenaggregate

1.
Wo eine Pumpe bzw. ein Pumpenaggregat in einer möglicherweise explosionsgefährdeten Atmosphäre
installiert werden soll muss sichergestellt sein, dass dies bereits zum Kaufzeitpunkt angegeben, und
dass ein dementsprechendes Gerät geliefert wird, das ein ATEX-Typenschild aufweist bzw. mit einer
Konformitätsbescheinigung geliefert wird. Falls Zweifel über die Eignung des Gerätes bestehen, wenden
Sie sich bitte vor der Installation und Inbetriebnahme an die Firma Sulzer.
2.
Prozessflüssigkeiten müssen innerhalb der angegebenen Temperaturgrenzen gehalten werden, sonst
könnte die Oberfläche der Pumpe oder Systemkomponenten auf Grund des Temperaturanstiegs zu einer
Entzündungsquelle werden. Wo die Temperatur der Prozessflüssigkeit weniger als 90 ºC beträgt, wird die
Höchsttemperatur der Oberfläche 90 ºC nicht übersteigen, vorausgesetzt, die Installation, der Betrieb und
die Wartung der Pumpe erfolgen gemäß dieser Anleitung. Wo die Temperatur der Prozessflüssigkeit 90 ºC
übersteigt, entspricht die Höchsttemperatur der Oberfläche der Höchsttemperatur der Prozessflüssigkeit.
3.
Hohlräume, die eine Ansammlung explosionsgefährlicher Gase beinhalten könnten, wie beispielsweise
bestimmte Arten von Schutzvorrichtungen, sollten, wo immer möglich, bereits im Systementwurf
vermieden werden. Wo dies nicht möglich ist, müssen diese vor allen Arbeiten an der Pumpe bzw. dem
System gründlich durchgespült werden.
4.
Installations-und Wartungsarbeiten an der Elektrik dürfen nur von einem Elektrofachmann vorgenommen
werden und müssen den geltenden Elektrovorschriften entsprechen.
5.
Alle Elektrogeräte, einschließlich Kontroll- und Sicherheitsgeräten, müssen für die Umgebung, in der sie
installiert werden sollen, bemessen sein.
6.
Wo die Gefahr einer Ansammlung explosionsgefährlicher Gase oder Staub besteht, müssen für
Installations- und Wartungsarbeiten funkenfreie Werkzeuge benutzt werden.
7.
Neben einer irreparablen Beschädigung des Stators, kann es, wenn die Pumpe trocken läuft, zu
einem raschen Temperaturanstieg des Statorrohrs kommen, was eine Entzündungsquelle sein könnte.
Die Installation eines Gerätes, zum Schutz vor einem Trockenlaufen der Pumpe ist daher zwingend
erforderlich. Dieses Gerät muss die Pumpe sofort abschalten, wenn eine Situation eintritt, in der die
Pumpe trocken laufen würde. Ausführliche Informationen über geeignete Geräte sind bei der Firma Sulzer
erhältlich.
8.
Um die Gefahr von Funkenflug oder Temperaturanstieg auf Grund von mechanischer bzw. elektrischer
Überlastung so gering wie möglich zu halten, müssen die folgenden Kontroll- und Sicherheitsgeräte,
zusätzlich zu einem System zum Schutz vor einem Trockenlaufen der Pumpe, installiert werden.
Ein Druckentlastungssystem, das verhindert, dass die Pumpe einen über dem Nenndruck liegenden
Druck erzeugt oder ein Überdruckgerät, dass die Pumpe abschaltet, sobald der maximale Förderdruck
überstiegen wird. Ein Kontrollsystem, das die Pumpe abschaltet, wenn der Motorstrom bzw. die
Motortemperatur festgelegte Grenzwerte übersteigt. Ein Trennschalter, der die gesamte Stromversorgung
zum Motor und elektrischen Hilfsgeräten unterbricht und in der Stellung AUS verriegelt werden kann.
Die Installation, der Betrieb und die Wartung aller Kontroll- und Sicherheitsgeräte muss gemäß den
Anweisungen des Herstellers erfolgen. Alle Ventile des Systems müssen offen sein, wenn die Pumpe
gestartet wird, sonst besteht Gefahr einer schweren mechanischen Überlastung und Systemversagens.
9.
Die Pumpe muss sich in der auf dem Typenschild angegebenen Richtung drehen. Die Drehrichtung muss
während der Installation und bei der Erstinbetriebnahme sowie nach allen Wartungsarbeiten kontrolliert
werden. Nichtbeachtung kann zu Trockenlaufen oder mechanischer bzw. elektrischer Überlastung führen.

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