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Spielen Auf Dem B200; Editieren Der Voices - Yamaha B200 Bedienungsanleitung

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SPIELEN AUF DEM B200

EDITIEREN DER VOICES Unsere Erklärung des Preset-Speichers und der ROM-Card war nicht ganz vollständig.
..... .
Der B200 ist mit einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die mehr aus den Voices
machen. Man nennt sie Spielhüfen, da sie zum Erzielen bestimmter Effekte beim
Spielen verwendet werden können. {Siehe den Abschnitt zu den Spieihilfen im Kapitel
"ZUR BEZUGNAHME".)
Links neben dem Manual befinden sich die beiden wichtigsten Spielhüfen, nämlich
das Pitch- und das Modulation-Rad.
Mit dem PITCH-Rad kann man die Tonhöhe der gespielten Noten nach oben oder
unten beugen.
Mit dem MODULATION-Rad bestimmt man die Stärke des Modulationseffektes
(Vibrato, Tremolo bzw. Wowwow). (Vibrato ist die regelmäßige Tonhöhenvariation
einer Voice, Tremolo hingegen die Variation der Lautstärke. Unter Wowwow ver­
stehen bestimmte Menschen die periodische Änderung der Klangfarbe. Diese Effekte
werden übrigens mit Hilfe des LFOs erzielt. Was man alles mit dem LFO machen
kann,
erfahren
Sie
"BEDIENUNG".)
Die anderen Spieihilfen sind:
Der Blaswandler (auch Breath Control genannt) — Mit einem optioneilen
Blaswandler kann man die Lautstärke oder den Modulationsanteil einer Voice
durch Blasen bestimmen.
Die Anschlagdynamik — Der Klang einer Voice richtet sich nach Ihrem Anschlag
und wird laut und/oder schärfer, wenn Sie hart anschlagen und leise/dumpf,
wenn Sie nur leicht auf eine Taste drücken. Auf Englisch nennt man diese Funktion
entweder "Key Velocity" oder "Sensitivity".
Das Sustain-Pedal - Drücken Sie eine Taste und betätigen Sie das Sustain-Pedal.
Lassen Sie die Taste los. Die Note wird weiter angehalten.
Afterfouch - Wenn Sie eine Taste nach dem eigentlichen Anschlag noch weiter
hinunterdrücken, statt sie wieder freizugeben, können Sie sowohl die Klangfarbe
als
auch
die
After-touch-Parameters richtet sich nach dem Voice-Programm (und ist bis­
weilen nicht belegt).
Der B200 ist achtstimmig polyphon. Das bedeutet, daß man Akkorde spielen kann,
die aus bis zu acht Noten bestehen. Beim Spielen von Orgel- oder Kiavierklängen
ist die Polyphonic unentbehrlich, da man sonst immer nur eine Note zugleich hören
würde. Im Falle von Blasinstrumenten jedoch wäre es sinnvoller, "Mono" anzuwählen,
weil man auf einer Flöte ja nie zwei Noten zugleich spielen kann. Deswegen nennt
man Blasinstrumente monophon, d.h. man kann keine Akkorde spielen. Diese Ei­
genschaft (poly bzw. mono) kann man mit dem B200 nachvollziehen. In diesem Fall
erklingt dann nur die Note der zuletzt gedrückten Taste.
- Man kann die Preset- und ROM-Voices nämlich doch editieren.
Nur kann man sie nicht im Preset-Speicher bzw. auf ROM-Card ablegen.
Das bedeutet also, daß man auch die festgespeicherten Voices als Arbeitsgrundlage
nehmen und sie dann beliebig ändern kann. Sie wissen bereits, daß man das Bear­
beiten einer Voice Editieren nennt. Man editiert eine Voice bereits, wenn man ihren
Namen ändert.
Das Editieren geschieht immer parameterweise. Will heißen: Man ändert immer nur
einen bestimmten Aspekt einer Voice. Im Falle des LFO kann man zum Beispiel nach
im
Abschnitt
"Ändern
Modulation
einer
Voice
68
der
LFO-Einstellungf'
im
steuern.
Die
Wirkung
Kapitel
des

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