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Midi Und Anwendungsmöglichkeiten - Yamaha B200 Bedienungsanleitung

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MIDI UND ANWENDUNGSMÖGUCHKEITEN
Die als "MIDI" bezeichnete Digitalschnittstelle für Musikinstrumente, die 1982 entwickelt wurde, hat sich als eine
der wichtigsten Innovationen auf dem Gebiet der elektronischen Musik erwiesen. Mit Hilfe von MIDI kann ein
einziger Musiker eine Vielzahl von Spielfunktionen einsetzen, die früher nicht zur Verfügung standen, u.a.:
• Mehrere Synthesizer gleichzeitig vom B200 aus ansteuern.
Spieifunktionen wie Tonhöhenbeugung und Modulation des angeschlossenen Synthesizers genauso präzise regeln,
als ob er direkt auf diesen Geräten spielte.
Andere Voices auf den angeschlossenen Synthesizern und Expandern aufrufen, um eindrucksvolle Klangwechsel
bequem in Echtzeit zu erzielen.
Die Effekte digitaler Zusatzgeräte (Delay und Reverb) zeitgleich mit neuen Klängen aufrufen, damit jede Volce
mit dem idealen Effekt "gefahren" werden kann.
Synchronisierung von MIDI-kompatiblen Rhythmusmaschinen mit dem Sequenzer des B200, um eine perfekte
Wiedergabe des Sequenzers und der Drummaschine zu garantieren.
• Wiedergabe einer oder mehrerer Sequenzerspuren (des B200) auf einem externen Expander bzw. Synthesizer (sogar
auf Samplern und Drummaschinen!).
Perfekte
Synchronisierung
Schlagzeugparts nicht länger auf Band aufzunehmen und kann die Spuren der Bandmaschine anderweitig nutzen.
Das hat noch zusätzlich den Vorteil, daß man die Klänge und Parts noch während der Abmischung ändern kann,
ohne den entsprechenden Part noch einmal einzuspielen. Und die Klangqualität ist natürlich auch besser.
Sie merken schon, daß es sich bei MIDI um ein äußerst leistungsfähiges Hilfsmittel der Musik handelt. Und keine Sorge:
Sie brauchen keinen Computer-Lehrgang zu absolvieren, um den B200 mit anderen MIDI-Instrumenten einsetzen
zu können. Solange Sie wissen, welche Funktionen mit welchen MIDI-Geräten möglich sind und wie Sie diese Geräte
über den B200 ansteuern können, nimmt Ihnen MIDI alle anderen Sorgen ab, damit Sie sich voll auf Ihre Musik
konzentrieren können.
jedes MIDI-System besteht mindestens aus einem als Master bezeichneten (steuernden) Gerät und einem Slave (einem
angesteuerten Gerät). Beim Master-Gerät kann es sich um ein Keyboard, einen Sequenzer, Computer oder z.B. den
B200 handeln, der einen Slave (d.h. Expander oder Synthesizer) ansteuert.
MIDI ist im Grunde ein leicht verständliches System. Alle musikalischen Daten werden in Zahlen übersetzt, die von
einem Gerät zum anderen übertragen werden können (es handelt sich ja um eine "digitale Schnittstelle"). Beim
praktischen Einsatz erweist sich MIDI als unglaublich vielseitig, was darauf zurückzuführen ist, daß diese international
genormte Schnittstelle in erster Linie für professionelle Musiker entwickelt wurde. Tatsächlich werden ständig neue
MIDI-Anwendungsmöglichkeiten entdeckt, und zwar sowohl von MIDI-Ingenieuren als auch von Musikern wie Ihnen,
so daß die Kunst der digitalen Musik auf Bühnen und in Aufnahmestudios in der ganzen Welt pausenlos verfeinert
wird.
Eine kurze Erläuterung einiger der vielen Möglichkeiten des MIDI-Systems kann vielleicht als Anregung dienen, wie
Sie den B200 am besten innerhalb eines solchen Systems einsetzen.
_ Hinweis:________________________________________________________________________________________
Um alles richtig zu machen, sollten Sie wissen, wie ein angesteuertes Gerät auf die Befehle des Masters reagiert
und wie man ein MIDI-Gerät so programmiert, daß es alle Meldungen richtig empfängt. Siehe die Kapitel zu den
MIDI- und MIDI-ÜBERTRAGUNGSKANALFUNKTIONEN im Kapitel "ZUR BEZUGNAHME". Der Empfangskanal des
externen Geräts muß dem Übertragungskanal des B200 entsprechen. Am besten lesen Sie sich auch die Bedie­
nungsanleitung des Slaves durch.
des
Sequenzers
mit
64
einer
Bandmaschine.
Man
braucht
Synthesizer-
und

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