KeyStone EPI-2 ELEKTRIScHER ScHWENKANTRIEB
BetrieBs- und Wartungsanleitung
2 geräteBeSchreiBung
2.1 allgemein
Der EPI-2 ist ein elektrischer Antrieb
zur Betätigung von Armaturen mit 90°
Schwenkbereich.
2.2 Wirkungsweise
Der elektrische Motor treibt ein
Planetenradgetriebe über eine
Getriebeuntersetzung an. Auf der
Eingangseinheit des Planetenradgetriebes
sind zwei Planetenräder angeordnet, die mit
einem innen verzahnten Getrieberad im Eingriff
stehen, dem sogenannten feststehenden
Zahnkranz. Der feststehende Zahnkranz hat
eine äußere schneckenförmige Verzahnung,
die in eine schräg verzahnte Schneckenwelle
greift. Da der feststehende Zahnkranz die
Schneckenwelle nicht antreiben kann, stellt
dieser Eingriff den Fixpunkt des Zahnkranzes
dar. Die Schneckenwelle jedoch kann den
Zahnkranz antreiben, was eine manuelle
Betätigung ohne jegliches Einkuppeln
ermöglicht.
Eine Wegendlagenerkennung erfolgt über
einen Positionssensor, der direkt mit der
Abtriebswelle verbunden ist. Dadurch wird die
Armaturenstellung ständig elektrisch durch
den Positionssensor an der Abtriebswelle des
EPI-2 überwacht.
ABBILDUNG 2
Handbetätigung
Planetenradgetriebe
2.3 elektrische Betätigung
- Steuersignal „AUF": Drehung gegen oder
im Uhrzeigersinn (wählbar auf der internen
Bedientafel) fährt die Armatur in die
AUF-Endlage oder in eine Zwischenposition.
- Steuersignal „ZU": Drehung im oder gegen
Uhrzeigersinn (wählbar auf der internen
Bedientafel) fährt die Armatur in die
ZU-Endlage oder in eine Zwischenposition.
Einzelheiten zur Steuerung sind im
entsprechenden Schaltplan enthalten.
achtung
Handraddrehrichtung
Bei standardmäßigen Anwendungen fährt die
Armatur bei Rechtsdrehen des Handrades
(Uhrzeigersinn) zu und bei Linksdrehen
(Gegenuhrzeigersinn) auf.
Sollten andere Drehrichtungen gelten, so
muss dieses klar erkennbar am Handrad
gekennzeichnet werden.
Stellungsanzeige
Kabeleinführung
2.4 handbetätigung
Zur manuellen Betätigung bei
Spannungsausfall oder bei Antriebseinstellung.
Die Handnotbetätigung ist unabhängig vom
Motor und kann daher auch während des
Motorbetriebes verwendet werden, ohne dass
Verletzungsgefahr besteht.
Das Handrad steht während des Motorbetriebs
still.
Bei manuellem Betrieb ist zum Schließen der
Armatur das Handrad im Uhrzeigersinn,
zum Öffnen gegen den Uhrzeigersinn zu
drehen.
Es ist jedoch von einer Betätigung des
Handrades während des Motorbetriebes
abzusehen, weil dadurch eine Fehlermeldung
ausgelöst wird, die zum Stillstand des Motors
führt. Nach einigen Sekunden nimmt der
Antrieb den Betrieb wieder auf und fährt die
Armatur in die gewünschte Position.
Steuereinheit
Anschlusskasten
Montageflansch
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