Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Vorwort Struktur der Dokumentation Die Kundendokumentation setzt sich aus allgemeiner und individueller Dokumentation zusammen. Die allgemeine Dokumentation beschreibt die bei allen Schrankgeräten zutreffenden Themen und beinhaltet: ● Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung besteht aus folgenden Abschnitten: – Gerätebeschreibung – Mechanische Installation – Elektrische Installation –...
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Betriebsmittel- und dem Ortskennzeichen aufgelistet. ● Zusatz-Betriebsanleitungen Die Anleitungen von Zulieferkomponenten, die im bestellten Schrankgerät eingebaut sind, werden als originale Dokumentationen mitgeliefert. Dokumentation im Internet Die Dokumentation zu SINAMICS G120 finden Sie im Internet unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/38797189/133300 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Vorwort Technical Support Zeitzone Europa / Afrika Telefon +49 (0) 911 895 7222 +49 (0) 911 895 7223 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Zeitzone Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 Internet techsupport.sea@siemens.com Zeitzone Asien / Pazifik Telefon +86 1064 757 575...
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Vorwort Bescheinigungen Die folgenden Bescheinigungen sind im Dokumentationsordner in der Lasche "Sicherheits- und Anwendungshinweise" enthalten: ● EG-Konformitätsbescheinigung ● Werksbescheinigung ● Maschinenrichtlinie Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................5 Sicherheitshinweise ..........................17 Allgemeine Sicherheitshinweise ....................17 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) ............20 Umgang mit Elektrostatisch Gefährdeten Bauelementen (EGB) ..........20 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) ............21 Geräteübersicht ............................ 23 Inhalt dieses Kapitels ........................23 Anwendungsbereich, Merkmale....................
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Inhaltsverzeichnis Elektrische Installation .......................... 51 Inhalt dieses Kapitels ........................51 Checkliste für die Elektrische Installation ..................51 Wichtige Vorsichtsmaßnahmen ....................55 Einführung in die EMV ........................ 56 EMV - gerechter Aufbau ......................58 Leistungsanschlüsse ........................60 4.6.1 Kabelschuhe ..........................61 4.6.2 Anschlussquerschnitte, Leitungslängen ..................
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Inhaltsverzeichnis Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ................. 144 5.5.1 Projekt erstellen ......................... 144 5.5.2 Antriebsgerät konfigurieren ......................152 5.5.3 Antriebsgerät inbetriebnehmen ....................156 5.5.4 Antriebsprojekt übertragen ......................166 Bedienung ............................169 Inhalt dieses Kapitels ......................... 169 Grundlagen des Antriebssystemes .................... 170 6.2.1 Parameter ..........................
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Inhaltsverzeichnis 6.8.3 Kommunikation über Modbus RTU ................... 230 6.8.3.1 Grundeinstellungen für die Kommunikation ................231 6.8.3.2 Modbus-RTU-Telegramm ......................232 6.8.3.3 Baudraten und Mapping-Tabellen ..................... 233 6.8.3.4 Schreib- und Lesezugriff über FC 03 und FC 06 ..............237 6.8.3.5 Ablauf der Kommunikation ......................239 6.8.4 Kommunikation über BACnet MS/TP ..................
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Inhaltsverzeichnis Technische Daten ..........................469 11.1 Inhalt dieses Kapitels ......................... 469 11.2 Allgemeine Daten ........................470 11.2.1 Derating-Daten ........................... 471 11.2.1.1 Zulässiger Ausgangsstrom in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur ........471 11.2.1.2 Deratingwerte bei Aufstellhöhen größer 1000 m bis 4000 m über NN ........472 11.2.1.3 Derating des Ausgangsstromes in Abhängigkeit der Netzspannung ........
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Inhaltsverzeichnis Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
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Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
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Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung von Maschinen beim Einsatz mobiler Funkgeräte oder Mobiltelefone Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten oder Mobiltelefonen mit einer Sendeleistung > 1 W näher als ca. 2 m an den Komponenten können Funktionsstörungen der Geräte auftreten, die Einfluss auf die funktionale Sicherheit von Maschinen haben und somit Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen können.
Sicherheitshinweise 1.2 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen Unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen können zu Geräteschäden führen. • Klemmen Sie die Geräte vor einer Spannungs-/Isolationsprüfung der Maschine/Anlage ab, da alle Umrichter und Motoren herstellerseitig hochspannungsgeprüft sind und eine weitere Prüfung innerhalb der Maschine/Anlage deshalb nicht notwendig ist. Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) WARNUNG Lebensgefahr durch elektromagnetische Felder...
Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Die Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems sind für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert eine andere Projektierung und / oder zusätzliche Maßnahmen.
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Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) 3. Gefährliche Berührspannungen z. B. durch – Bauelementeversagen – Influenz bei elektrostatischen Aufladungen – Induktion von Spannungen bei bewegten Motoren – Betrieb und / oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation – Betauung / leitfähige Verschmutzung –...
Geräteübersicht Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Vorstellung der Schrankgeräte ● Die wesentlichen Bestandteile und Eigenschaften des Schrankgerätes ● Das Schaltungsprinzip der Schrankgeräte ● Erklärung des Typenschildes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Geräteübersicht 2.2 Anwendungsbereich, Merkmale Anwendungsbereich, Merkmale 2.2.1 Anwendungsbereich Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS G120P Cabinet sind auf die Belange von Antrieben für Pumpen, Lüfter und Kompressoren (nicht mit Konstantmoment) mit geringen Performance- Anforderungen ohne Netzrückspeisung abgestimmt. 2.2.2 Merkmale, Qualität, Service Merkmale Mit der Regelungsgenauigkeit der geberlosen Vektorregelung lassen sich die meisten Anwendungsfälle abdecken, sodass auf einen zusätzlichen Drehzahlistwertgeber verzichtet...
Ausführliche Kontaktinformationen sowie der aktuelle Link auf unsere Internet-Seiten sind im Abschnitt Vorwort enthalten. Aufbau Die Schrankgeräte SINAMICS G120P Cabinet zeichnen sich durch ihren kompakten, modularen und servicefreundlichen Aufbau aus. Durch eine Vielzahl von elektrischen und mechanischen Optionen lässt sich das Antriebssystem optimal an die jeweiligen Anforderungen anpassen.
Geräteübersicht 2.3 Aufbau 2.3.1 Ausführung A Die Ausführung A bietet die Möglichkeit zum Einbau aller verfügbaren Netzanschlusskomponenten wie z. B. Hauptschalter, Hauptschütz, Netzsicherungen, Funk- Entstörfilter oder motorseitige Komponenten sowie zusätzlicher Schutz- und Überwachungsgeräte. Das Schrankgerät besteht aus einem Schrankfeld mit einer Gesamtbreite von 1000 mm oder 1200 mm.
Geräteübersicht 2.3 Aufbau 2.3.2 Ausführung C Die Ausführung C hat einen besonders platzoptimierten Aufbau mit eingebauter Netzdrossel und der Möglichkeit zum Einbau eines Hauptschalters mit Sicherungen. Diese besonders schmale Ausführung kann z. B. eingesetzt werden, wenn die erforderlichen Netzanschlusskomponenten in einer anlagenseitig vorhandenen, zentralen Niederspannungsverteilung eingesetzt sind.
Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A und C Bild 2-3 Schaltungsprinzip Ausführung A und C Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Geräteübersicht 2.5 Typenschild Erklärung der Optionskurzzeichen Tabelle 2- 2 Erklärung der Optionskurzzeichen Ausführung Ausführung Eingangsseitige Optionen Netzfilter für den Einsatz in der ersten Umgebung nach EN 61800-3 Kategorie C2 ✓ − (TN-/TT-Netze mit geerdetem Sternpunkt) Hauptschütz ✓ − Hauptschalter inkl. Sicherungen ✓...
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Geräteübersicht 2.5 Typenschild Ausführung Ausführung Dokumentation (Standard: Englisch/Deutsch) Kundendokumentation (Stromlaufplan, Klemmenplan, Anordnungsplan) im DXF- ✓ ✓ Format Kundendokumentation in Papierform ✓ ✓ Vorab-Erstellung der Kundendokumentation ✓ ✓ Sprache der Dokumentation: Englisch / Russisch ✓ ✓ Sprache der Dokumentation: Englisch / Französisch ✓...
Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Bedingungen für den Transport, die Lagerung und Aufstellung des Schrankgerätes ● Die Vorbereitung und das Aufstellen des Schrankgerätes Transport, Lagerung Transport WARNUNG Lebensgefahr durch unsachgemäßes Transportieren des Gerätes Wenn Sie das Gerät unsachgemäß transportieren oder wenn Sie unzulässige Transportmittel verwenden, kann das Gerät kippen.
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Sie bitte unverzüglich den Transportunternehmer und fordern ihn auf, das Gerät zu begutachten. • Wenn Sie die unverzügliche Benachrichtigung unterlassen, verlieren Sie unter Umständen die Ansprüche auf Schadenersatz für die Mängel und Schäden. • Wenn erforderlich, können Sie Unterstützung von der örtlichen Siemens-Niederlassung anfordern. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Mechanische Installation 3.3 Montage Lagerung Die Geräte müssen in sauberen trockenen Räumen gelagert werden. Temperaturen zwischen -25 und +55 °C (Klasse 1K4 nach EN 60721-3-1) sind zulässig. Temperaturschwankungen von mehr als 20 K pro Stunde sind nicht zulässig. Bei längerer Lagerung nach dem Auspacken müssen die Schrankgeräte vor Verschmutzung und Umwelteinflüssen durch Abdecken oder entsprechende Maßnahmen geschützt werden, ansonsten erlischt die Gewährleistung im Anspruchsfall.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.1 Checkliste für die Mechanische Installation Gehen Sie bei der mechanischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Ankreuzen der Checkliste Bitte kreuzen Sie in der Spalte "Vorhanden"...
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.2 Vorbereitung 3.3.2.1 Anforderungen an den Aufstellort Die Schrankgeräte sind zur Aufstellung in geschlossene elektrische Betriebsbereiche nach EN 61800-5-1 vorgesehen. Ein geschlossener elektrischer Betriebsbereich ist ein Raum oder Ort für elektrische Ausrüstungen, zu dem der Zugang auf ausgebildete oder unterwiesene Personen durch Öffnen einer Tür oder Entfernen einer Absperrung unter Verwendung eines Schlüssels oder Werkzeuges beschränkt ist und der eindeutig mit entsprechenden Warnzeichen gekennzeichnet ist.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.2.2 Anforderung an Bodenebenheit Am Aufstellort der Schrankgeräte muss der Untergrund waagerech und eben sein, damit die Funktionen der Schränke gegeben sind. ● Das Öffnen und Schließen der Türen muss sichergestellt sein, und die Schließsysteme müssen ordnungsgemäß funktionieren. ●...
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.2.3 Transportindikatoren Die Schrankgeräte verfügen über Kipp- und Stoßindikatoren zur Überwachung von Beschädigungen während des Transports. Bild 3-2 Kippindikator Bild 3-3 Stoßindikator Anordnung der Transportindikatoren Die Kippindikatoren sind im oberen Bereich des Schrankgerätes an der Innenseite der Türen angebracht.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Überprüfen der Transportindikatoren vor der Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme des Umrichters sind die Transportindikatoren unbedingt zu überprüfen. Bild 3-4 Ausgelöster Kippindikator Der Kippindikator überwacht sofort sichtbar, ob die Schrankgeräte aufrecht transportiert und gelagert wurden. Blau eingefärbter Quarzsand beginnt bei Neigung in das pfeilförmige Indikatorfeld zu fließen.
Mechanische Installation 3.3 Montage Entfernen der Transportindikatoren vor der Inbetriebnahme ACHTUNG Sachschaden durch Verbleib der Transportindikatoren im Gerät beim Betrieb Beim Verbleib der Transportindikatoren im Gerät können im Betrieb Sachschäden durch Ablösen oder Temperaturschäden entstehen. • Entfernen Sie vor der Inbetriebnahme des Umrichters die Transportindikatoren. 3.3.2.4 Auspacken Auspacken...
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.3 Aufstellung 3.3.3.1 Abheben von der Transportpalette Abheben von der Transportpalette Beachten Sie für das richtige Transportieren des Schrankes von der Transportpalette zum Standort die örtlich geltenden Vorschriften. Auf der Schrankoberseite sind Krantransporthilfen angebracht. Die Befestigungsschrauben der Transportpaletten können entfernt werden, ohne dass das Schrankgerät angehoben werden muss.
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Mechanische Installation 3.3 Montage WARNUNG Lebensgefahr durch Nichtbeachten des Gewichtes und des Schwerpunktes Das Nichtbeachten des Gewichtes und des Schwerpunktes kann bei Hebe- und Transportaktivitäten zu Tod und schwerer Körperverletzung führen. • Beachten Sie das auf der Verpackung angegebene Gewicht und den markierten Schwerpunkt bei allen Hebe- und Transportaktivitäten.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.3.2 Demontage der Krantransporthilfen Die Schrankgeräte sind entweder mit Transportösen oder mit Trageschienen ausgestattet. Bild 3-8 Beispiel für eine Trageschiene Demontage Die Transportösen lassen sich herausschrauben. Die Trageschienen besitzen je nach Länge des Schrankes bzw. der Transporteinheit eine unterschiedliche Anzahl von Befestigungsschrauben, die gelöst und entfernt werden müssen, bevor die Schienen demontiert werden können.
Mechanische Installation 3.3 Montage Nach der Demontage der Krantransporthilfe müssen die entfernten Transportösen bzw. die Befestigungsschrauben der Trageschiene durch die Originaldachschrauben aus dem mitgelieferten Beipack ersetzt werden, um das Einhalten der Schutzart und die korrekte Erdung des Schrankes zu gewährleisten. Bild 3-10 Auslieferzustand (links), Originaldachschrauben (rechts) 3.3.3.3...
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.4 Montage des Luftleitblechs bei Schutzart IP20 und Ausführung A Zur korrekten Luftführung wird bei Schrankgeräten der Ausführung A mit Power Modules der Baugröße GX in der Schutzart IP20 ein zusätzliches Luftleitblech geliefert, das nach dem Aufstellen des Schrankes montiert werden muss.
Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.5 Montage zusätzlicher Tropfbleche (Option M21) oder Dachhauben (Option M23, M43, M54) Für die Erhöhung der Schutzart der Schränke von IP20 (Standard) auf IP21, IP23, IP43 oder IP54 werden zusätzliche Tropfbleche oder Dachhauben geliefert, die nach dem Aufstellen der Schränke montiert werden müssen.
Mechanische Installation 3.3 Montage Montage eines Tropfblechs für Schutzarterhöhung auf IP21 (Option M21) Bild 3-12 Montage eines Tropfbleches bei Ausführung C Bild 3-13 Montage eines Tropfbleches bei Ausführung A Das Tropfblech wird mit den originalen Dachschrauben auf dem Dach des Schrankes montiert.
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Mechanische Installation 3.3 Montage 1. Entfernen Sie die originalen Dachschrauben bzw. Krantransporthilfen. 2. Montieren Sie die seitlichen Bleche auf die Eckpunkte auf dem Dach des Schrankes. ① Befestigen Sie die Abstandshalter mit den originalen Dachschrauben (Anzugsmoment: 50 Nm bei M12). 3.
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Mechanische Installation 3.3 Montage Bild 3-15 Montage einer Dachhaube Die Dachhaube wird mit den originalen Dachschrauben auf dem Dach des Schrankes montiert. 1. Entfernen Sie die originalen Dachschrauben bzw. eventuell vorhandene Krantransporthilfen. 2. Nur bei Dachhauben für die Option M43 und M54: Bekleben Sie die Auflageflächen der Dachhaube mit dem im Beipack mitgelieferten Dichtungsband.
Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Das Herstellen der elektrischen Verbindungen des Schrankgerätes ● Die Schnittstellen des Schrankgerätes ● Die Schnittstellen der Zusatzoptionen Checkliste für die Elektrische Installation Gehen Sie bei der elektrischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor.
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit Vorhanden Erledigt Leistungsanschlüsse Die netz- und motorseitigen Leistungskabel müssen entsprechend den Umgebungs- und Verlegungsbedingungen dimensioniert und verlegt werden. Die maximal zulässigen Kabellängen zwischen Umrichter und Motor müssen in Abhängigkeit der verwendeten Kabel eingehalten werden (siehe Kapitel "Elektrische Installation/Leistungsanschlüsse/Anschlussquerschnitte, Leitungslängen").
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit Vorhanden Erledigt Signalanschlüsse Betrieb des Schrankgerätes von einer überlagerten Steuerung / Warte. Die Steuerleitungen müssen entsprechend der Schnittstellenbelegung angeschlossen und der Schirm aufgelegt werden. Mit Rücksicht auf Störeinflüsse müssen die Digital- und Analogsignale mit getrennten Kabeln verlegt und der Abstand zu Leistungskabeln beachtet werden.
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Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit Vorhanden Erledigt Option L60 Der NOT-HALT der Kategorie 1 bewirkt das gesteuerte Stillsetzen des Antriebes. Hierbei kann aufgrund der NOT-HALT- Lastkennlinie und der geforderten Stillsetzzeiten der Einsatz von Kategorie 1, Bremseinheiten erforderlich sein.
Elektrische Installation 4.3 Wichtige Vorsichtsmaßnahmen Wichtige Vorsichtsmaßnahmen WARNUNG Lebensgefahr durch Nichtbeachtung der Allgemeinen Sicherheitshinweise und Restrisiken Durch Nichtbeachtung der Allgemeinen Sicherheitshinweise und Restrisiken können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Allgemeinen Sicherheitshinweise ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag bei Verwendung ungeeigneter Sicherungen Bei Verwendung ungeeigneter Sicherungen kann es zu schwerer Verletzung oder Tod...
Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Einführung in die EMV Was versteht man unter EMV? Unter der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen Gerätes, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Die EMV stellt somit ein Qualitätsmerkmal dar für die ●...
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Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Störemissionen Die EMV-Anforderungen an "Drehzahlveränderbare Antriebssysteme" beschreibt die Produktnorm EN 61800–3. Sie stellt Anforderungen an Umrichter mit Betriebsspannungen unter 1000 V. Abhängig vom Aufstellort des Antriebssystems werden unterschiedliche Umgebungen und Kategorien definiert. Bild 4-1 Definition der Ersten und Zweiten Umgebung Bild 4-2 Definition der Kategorien C1 bis C4...
Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau Tabelle 4- 2 Definition der Kategorien C1 ... C4 Definition der Kategorien C1 ... C4 Kategorie C1 Nennspannung <1000 V uneingeschränkter Einsatz in der ersten Umgebung. Kategorie C2 Ortsfeste Antriebssysteme Nennspannung <1000 V für den Einsatz in der zweiten Umgebung.
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Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau Entstörglieder verwenden ● Werden Relais, Schütze und induktive oder kapazitive Lasten geschaltet, so sind die schaltenden Relais oder Schütze mit Entstörgliedern zu versehen. Leitungsverlegung ● Verlegen Sie störbehaftete bzw. störempfindliche Leitungen mit möglichst großem räumlichem Abstand voneinander.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Peripherieanbindung ● Stellen Sie die Masseverbindung zu weiteren Schaltschränken, Anlagenteilen und dezentralen Geräten mit möglichst großem Querschnitt niederimpedant her, mindestens mit 16 mm². ● Erden sie unbenutzte Leitungen einseitig im Schaltschrank. ● Wählen Sie den Abstand zwischen Energie- und Signalleitungen so groß wie möglich, mindestens jedoch 20 cm.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.1 Kabelschuhe Kabelschuhe Die Kabelanschlüsse an den Geräten sind für Kabelschuhe nach DIN 46234 bzw. DIN 46235 ausgelegt. Für den Anschluss alternativer Kabelschuhe sind in der nachfolgenden Tabelle die maximalen Abmessungen aufgelistet. Diese Abmessungen dürfen von den eingesetzten Kabelschuhen nicht überschritten werden, ansonsten sind die mechanische Befestigung und die Einhaltung der Spannungsabstände nicht gewährleistet.
Die Anschlussquerschnitte Ihres Gerätes für Netzanschluss, Motoranschluss und Erdung entnehmen Sie aus den Tabellen im Abschnitt "Technische Daten". Leitungslängen Die maximal anschließbaren Leitungslängen sind für gängige bzw. von SIEMENS empfohlene Kabeltypen angegeben. Größere Kabellängen dürfen nur nach Rücksprache vorgesehen werden.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.3 Anschluss der Motor- und Netzleitungen Anschluss der Motor- und Netzleitungen am Schrankgerät Hinweis Lage der Anschlüsse Die Lage der Anschlüsse ist den Anordnungsplänen zu entnehmen. 1. Öffnen Sie den Schrank, entfernen Sie ggf. die Abdeckungen vor dem Anschlussfeld für Motorleitungen (Anschlüsse U2/T1, V2/T2, W2/T3;...
Wellenende gewählt werden, das als Antriebsseite festgelegt ist. Hinweis Siemens-Motoren mit 2 Wellenenden Bei Siemens-Motoren mit 2 Wellenenden ist die Antriebsseite (AS) das Wellenende, das dem Klemmenkasten näher gelegen ist. Für einen Rechtslauf muss der elektrische Motor entsprechend der nachfolgenden Tabelle angeschlossen werden.
Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Bei Linksdrehfeld (Blick auf die Antriebswelle) sind gegenüber dem Anschluss des Rechtsdrehfeldes zwei Phasen zu vertauschen. Hinweis Hinweise zum Drehfeld Wurde beim Anschließen des Motors ein falsches Drehfeld angeschlossen, kann das falsche Drehfeld ohne Tausch der Phasenfolge über p1820 (Ausgangsphasenfolge umkehren) korrigiert werden.
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Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Bild 4-5 Öffnen der linken Gehäuseklappe Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Bild 4-6 Öffnen des Verbindung zur Grundentstörbaugruppe bei Baugröße GX Das Öffnen der Verbindung geschieht folgendermaßen: ① 1. Entriegeln Sie die linke Gehäuseklappe durch Verdrehen des Verschlusses öffnen Sie die Gehäuseklappe. ② 2. Drehen Sie die beiden Schrauben heraus, sie sind unverlierbar.
Elektrische Installation 4.7 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Beschreibung Eine externe Hilfseinspeisung wird immer dann benötigt, wenn die Kommunikation und die Regelung unabhängig vom speisenden Hauptnetz sein soll. Insbesondere bei schwachen Netzen, wo es öfters zu kurzfristigen Netzeinbrüchen oder Netzausfällen kommen kann.
Elektrische Installation 4.7 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz 4.7.1 Hilfseinspeisung AC 230 V Die Absicherung darf max. 16 A betragen. Der Anschluss ist schrankintern mit 3 A abgesichert. Anschließen ● Entfernen Sie an der Klemmenleiste -X40 die Brücken zwischen den Klemmen 1 und 2 sowie 5 und 6.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Signalanschlüsse 4.8.1 Control Unit CU230P-2 Als Regelungsbaugruppe ist eine der folgenden Control Unit CU230P-2 enthalten, welche die Kommunikations-, Steuerungs- und Regelungsfunktionen übernimmt: Control Unit CU230P-2 PN CU230P-2 DP CU230P-2 HVAC CU230P-2 CAN Feldbusschnittstelle PROFINET IO PROFIBUS DP RS485 (USS, CANopen Modbus RTU,...
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse 4.8.1.1 Control Unit CU230P-2 PN (Option K96) Anschlussübersicht ① ⑥ Steckplatz für Speicherkarte Schalter für AI0 und AI1 (Spannung/Strom) ② ⑦ Adressschalter für den Feldbus (nicht bei USB-Schnittstelle zur Verbindung mit einem CU230P-2 PN) ③ ⑧ Verbindung zum Operator Panel Status-LEDs ④...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Bild 4-8 Schnittstellen X150 - CU230P-2 PN (Ansicht von unten) Auf der Geräteunterseite befinden sich die Schnittstellen X150 P1 und P2 zur Anbindung an PROFINET. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Digitaleingänge Tabelle 4- 6 Digitaleingänge Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung: DC 24 V Stromaufnahme maximal: 15 mA DI 1 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme 69 DI 2 Schaltpegel DI 3 0 -> 1: +11 V 1 -> 0: +5 V DI 4 DI 5 DI COM...
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse 4.8.1.2 Control Unit CU230P-2 DP (Option K97) Anschlussübersicht ① ⑥ Steckplatz für Speicherkarte Schalter für AI0 und AI1 (Spannung/Strom) ② ⑦ Adressschalter für den Feldbus USB-Schnittstelle zur Verbindung mit einem ③ ⑧ Verbindung zum Operator Panel Status-LEDs ④...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Bild 4-11 Schnittstelle X126 - CU230P-2 DP (Ansicht von unten) Auf der Geräteunterseite befindet sich die Schnittstelle X126 (Buchse) zur Anbindung an PROFIBUS DP. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Digitaleingänge Tabelle 4- 13 Digitaleingänge Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung: DC 24 V Stromaufnahme maximal: 15 mA DI 1 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme 69 DI 2 Schaltpegel DI 3 0 -> 1: +11 V 1 -> 0: +5 V DI 4 DI 5 DI COM...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Analogeingänge Tabelle 4- 15 Analogeingänge Bezeichnung Technische Angaben AI0+ Differenzial-Eingang, umschaltbar zwischen Strom und Spannung Wertebereich: 0 ... 10 V, -10 ... +10 V, 0/2 ... 10 V, 0/4 ... 20 mA AI0- AI1+ Differenzial-Eingang, umschaltbar zwischen Strom und Spannung Wertebereich: 0 ...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Motortemperatursensor-Schnittstelle Tabelle 4- 17 Motortemperatursensor-Schnittstelle Bezeichnung Technische Angaben T1 MOTOR Positiver Eingang für Motortemperatursensor Typ: PTC, KTY-Sensor, Thermo-Click T2 MOTOR Negativer Eingang für Motortemperatursensor Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Stromversorgung Tabelle 4- 18 Stromversorgung Bezeichnung Technische Angaben +24 V OUT Stromversorgungsausgang DC 24 V, max.
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X126: PROFIBUS- Anschluss Der PROFIBUS-Anschluss erfolgt über eine 9-polige SUB-D-Buchse (X126), die Anschlüsse sind potenzialgetrennt. Tabelle 4- 19 PROFIBUS Schnittstelle X126 Signalname Bedeutung Bereich Nicht belegt M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse RxD/TxD–P Empfang–/Sende–Daten–P (B) RS485 CNTR–P Steuersignal DGND PROFIBUS–Datenbezugspotenzial Versorgungsspannung Plus...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Anschlussstecker Der Anschluss der Leitungen muss über den PROFIBUS–Stecker erfolgen, da sich in diesem Stecker die Busabschlusswiderstände befinden. Ein passender PROFIBUS–Stecker mit geradem Kabelabgang ist nachfolgend abgebildet. Bild 4-13 PROFIBUS-Stecker ohne PG/PC-Anschluss, Bestellnummer 6GK1500-0FC10 Busabschlusswiderstand Je nach Position im Bus muss der Busabschlusswiderstand ein- oder ausgeschaltet werden, da sonst die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß...
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse PROFIBUS-Adressschalter Die PROFIBUS-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über Parameter p0918 oder im STARTER ein. Über den Parameter p0918 (Werkseinstellung: 126) oder über STARTER können Sie die Adresse nur einstellen, wenn alle Adress-Schalter auf "OFF" (0) oder "ON" (1) stehen. Wenn Sie über die Adress-Schalter eine gültige Adresse vorgeben, ist immer diese Adresse wirksam und der Parameter p0918 lässt sich nicht ändern.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse 4.8.1.3 Control Unit CU230P-2 HVAC (Option K98) Anschlussübersicht ① ⑥ Steckplatz für Speicherkarte Schalter für AI0 und AI1 (Spannung/Strom) ② ⑦ Adressschalter für den Feldbus USB-Schnittstelle zur Verbindung mit einem ③ ⑧ Verbindung zum Operator Panel Status-LEDs ④...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Bild 4-17 Schnittstelle X128 - CU230P-2 HVAC (Ansicht von unten) Auf der Geräteunterseite befindet sich die Schnittstelle X128 zur Anbindung an den Feldbus und der Schalter für den Busabschlusswiderstand. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Digitaleingänge Tabelle 4- 20 Digitaleingänge Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung: DC 24 V Stromaufnahme maximal: 15 mA DI 1 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme 69 DI 2 Schaltpegel DI 3 0 -> 1: +11 V 1 -> 0: +5 V DI 4 DI 5 DI COM...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Analogeingänge Tabelle 4- 22 Analogeingänge Bezeichnung Technische Angaben AI0+ Differenzial-Eingang, umschaltbar zwischen Strom und Spannung Wertebereich: 0 ... 10 V, -10 ... +10 V, 0/2 ... 10 V, 0/4 ... 20 mA AI0- AI1+ Differenzial-Eingang, umschaltbar zwischen Strom und Spannung Wertebereich: 0 ...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Motortemperatursensor-Schnittstelle Tabelle 4- 24 Motortemperatursensor-Schnittstelle Bezeichnung Technische Angaben T1 MOTOR Positiver Eingang für Motortemperatursensor Typ: PTC, KTY-Sensor, Thermo-Click T2 MOTOR Negativer Eingang für Motortemperatursensor Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Stromversorgung Tabelle 4- 25 Stromversorgung Bezeichnung Technische Angaben +24 V OUT Stromversorgungsausgang DC 24 V, max.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse 4.8.1.4 Control Unit CU230P-2 CAN (Option K99) Anschlussübersicht ① ⑥ Steckplatz für Speicherkarte Schalter für AI0 und AI1 (Spannung/Strom) ② ⑦ Adressschalter für den Feldbus USB-Schnittstelle zur Verbindung mit einem ③ ⑧ Verbindung zum Operator Panel Status-LEDs ④...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Bild 4-20 Schnittstelle X126 - CU230P-2 CAN (Ansicht von unten) Auf der Geräteunterseite befindet sich die Schnittstelle X126 zur Anbindung an den Feldbus und der Schalter für den Busabschlusswiderstand. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Anschlussbeispiel Bild 4-21 Anschlussbeispiel CU230P-2 CAN Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Digitaleingänge Tabelle 4- 27 Digitaleingänge Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung: DC 24 V Stromaufnahme maximal: 15 mA DI 1 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme 69 DI 2 Schaltpegel DI 3 0 -> 1: +11 V 1 -> 0: +5 V DI 4 DI 5 DI COM...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Analogeingänge Tabelle 4- 29 Analogeingänge Bezeichnung Technische Angaben AI0+ Differenzial-Eingang, umschaltbar zwischen Strom und Spannung Wertebereich: 0 ... 10 V, -10 ... +10 V, 0/2 ... 10 V, 0/4 ... 20 mA AI0- AI1+ Differenzial-Eingang, umschaltbar zwischen Strom und Spannung Wertebereich: 0 ...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Motortemperatursensor-Schnittstelle Tabelle 4- 31 Motortemperatursensor-Schnittstelle Bezeichnung Technische Angaben T1 MOTOR Positiver Eingang für Motortemperatursensor Typ: PTC, KTY-Sensor, Thermo-Click T2 MOTOR Negativer Eingang für Motortemperatursensor Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Stromversorgung Tabelle 4- 32 Stromversorgung Bezeichnung Technische Angaben +24 V OUT Stromversorgungsausgang DC 24 V, max.
Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X126: CAN-Bus-Anschluss Tabelle 4- 33 CAN-Bus-Anschluss X12 Bezeichnung Technische Angaben nicht verwendet CAN_L CAN-Signal (dominant low) CAN_GND CAN-Masse nicht verwendet (CAN_SHLD) Optionaler Schirm (GND) Optionale Masse CAN_H CAN-Signal (dominant high) nicht verwendet nicht verwendet Steckertyp: SUB-D 9-polig Stift 4.8.2 Klemmenleiste -X9 Hinweis...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Position Die Position der Klemmenleiste X9 innerhalb des Schrankgerätes ist im nachfolgenden Bild dargestellt. Bild 4-22 Position der Klemmenleiste X9 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Schirmauflage Die Schirmauflage von geschirmten Steuerleitungen an der Klemmenleiste -X9 erfolgt direkt in unmittelbarer Nähe der Klemmenleiste. Dazu befinden sich an den Montageblechen Aussparungen, in welche die im Beipack mitgelieferten Schirmfedern eingeschnappt werden können. Die Schirme ankommender und abgehender Leitungen sind direkt auf diese Schirmauflagen zu legen.
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Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Klemme Name Bedeutung Eingang / Technische Daten Ausgang nicht verbunden Ansteuerung Hauptschütz Ausgang Kontaktart: Schließer maximaler Laststrom: 4 A, AC 230 V, cosφ = Ansteuerung Hauptschütz Ausgang potentialfrei Für die Speisung des ungeschützten Ausgangs ist eine Schutzeinrichtung gegen Überlast und Kurzschluss erforderlich.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse VORSICHT Schutzkleinspannungen nach EN 60204-1 An allen Anschlüssen und Klemmen von DC 0 V bis 48 V dürfen nur Schutzkleinspannungen (DVC A) nach EN 60204-1 angeschlossen werden. • Diese Spannungen müssen von allen gefährlichen Spannungen sicher getrennt werden. Hinweis Ansteuerung Hauptschütz Für die Versorgung des Hauptschützes über die Klemmen 11 und 12 ist keine Trennung...
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.1 Hilfsspannungsbereitstellung, AC 230 V (Option K74) Beschreibung Die Hilfsstromversorgung stellt die notwendigen Hilfsspannungen für externe anlagenseitige Steuerkreise des Schrankgerätes zur Verfügung. Anpassen der Hilfsstromversorgung (-T10) Für die Erzeugung der Hilfsspannungen des Schrankgerätes ist ein Transformator (-T10) eingebaut.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.2 dU/dt-Filter compact plus Voltage Peak Limiter (Option L07) Beschreibung Das dU/dt-Filter compact plus Voltage Peak Limiter setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, der dU/dt-Drossel und dem Spannungsbegrenzungs-Netzwerk (Voltage Peak Limiter), welches die Spannungsspitzen abschneidet und die Energie zurück in den Zwischenkreis speist.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse ACHTUNG Beschädigung des dU/dt-Filters durch fehlende Aktivierung während der Inbetriebnahme Eine fehlende Aktivierung des dU/dt-Filters compact plus Voltage Peak Limiter während der Inbetriebnahme kann zur Beschädigung des dU/dt-Filters führen. • Aktivieren Sie das dU/dt-Filter compact plus Voltage Peak Limiter während der Inbetriebnahme über den Parameter p0230 = 2.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.3 dU/dt-Filter plus Voltage Peak Limiter (Option L10) Beschreibung Das dU/dt-Filter plus Voltage Peak Limiter setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, der dU/dt-Drossel und dem Spannungsbegrenzungs-Netzwerk (Voltage Peak Limiter), welches die Spannungsspitzen abschneidet und die Energie zurück in den Zwischenkreis speist. Die dU/dt-Filter plus Voltage Peak Limiter sind für Motoren mit unbekannter bzw.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse ACHTUNG Beschädigung des dU/dt-Filters durch fehlende Aktivierung während der Inbetriebnahme Eine fehlende Aktivierung des dU/dt-Filters plus Voltage Peak Limiter während der Inbetriebnahme kann zur Beschädigung des dU/dt-Filters führen. • Aktivieren Sie das dU/dt-Filter plus Voltage Peak Limiter während der Inbetriebnahme über den Parameter p0230 = 2.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.4 NOT-AUS Taster, eingebaut in der Schranktür (Option L45) Beschreibung Der NOT-AUS Taster mit Schutzkragen ist in die Tür des Schrankgerätes eingebaut und seine Kontakte auf die Klemmleiste –X120 geführt. In Verbindung mit den Optionen L57 und L60 kann der NOT-AUS der Kategorie 0 bzw.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.5 Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose (Option L50) Beschreibung Mit der Option L50 wird eine Schrankbeleuchtung mit einer zusätzlichen Service-Steckdose für Schutz-Kontakt-Stecker (Stecker-Typ F) nach CEE 7/4 eingebaut. Die Spannungsversorgung für die Schrankbeleuchtung und die Service-Steckdose erfolgt von extern und muss mit max.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.6 Schrank-Stillstandsheizung (Option L55) Beschreibung Die Stillstandsheizung wird bei niedrigen Umgebungstemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit zur Vermeidung von Kondenswasserbildung eingesetzt. Es wird bei einem 400/600 mm Schrankfeld eine Heizung mit 100 W, bei einem 800/1000 und 1200 mm-Schrankfeld zwei Heizungen mit je 100 W eingebaut. Die Versorgungsspannung (AC 110 bis 230 V) ist von extern bereitzustellen und mit max.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.7 NOT-AUS-Kategorie 0; DC 24 V (Option L57) Beschreibung NOT-AUS-Kategorie 0 zum ungesteuerten Stillsetzen nach EN 60204-1. Die Funktion beinhaltet die Unterbrechung der Energiezufuhr des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1. Der Motor trudelt hierbei aus.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.8 NOT-HALT-Kategorie 1; DC 24 V (Option L60) Beschreibung NOT-HALT-Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach EN 60204-1. Die Funktion beinhaltet das Stillsetzen des Antriebes über Schnellhalt an einer zu parametrierenden Rücklauf-Rampe. Anschließend erfolgt die Unterbrechung der Energiezufuhr des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.9 Bremseinheit 50 kW (Option L62) Beschreibung Bremseinheiten kommen zum Einsatz, wenn gelegentlich und für kurze Zeit generatorische Energie anfällt, z. B. beim Abbremsen des Antriebes (NOT-HALT). Die Bremseinheiten bestehen aus einem Braking Module und einem extern aufzustellenden Bremswiderstand. Zur Überwachung des Bremswiderstandes ist im Bremswiderstand ein Thermoschalter eingebaut, der in die Abschaltkette des Schrankgerätes eingebunden wird.
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse VORSICHT Verletzungsgefahr beim Berühren heißer Oberflächen am Bremswiderstand Der Bremswiderstand kann beim Betrieb hohe Temperaturen erreichen und beim Berühren Verbrennungen verursachen. • Lassen Sie den Bremswiderstand vor Beginn auszuführender Arbeiten abkühlen. • Benutzen Sie entsprechende Körperschutzmittel, z. B. Handschuhe. Tabelle 4- 41 Maße des Bremswiderstandes Einheit Widerstand 50 kW (Option L62)
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anschließen des Bremswiderstandes WARNUNG Lebensgefahr durch Brand bei Erdschluss / Kurzschluss bei unabgesicherten Verbindungen zum Bremswiderstand Nicht abgesicherte Verbindungen zum Bremswiderstand können bei Kurz- oder Erdschluss einen Brand mit Rauchentwicklung auslösen, der zu schweren Körperverletzungen oder Tod führen kann.
Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Lastspiele Bild 4-24 Lastspiele für die Bremswiderstände 4.9.9.3 Schwellenwertschalter Die Ansprechschwelle für das Aktivwerden des Braking Module und damit die auftretende Zwischenkreisspannung bei Bremsbetrieb ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Tabelle 4- 45 Ansprechschwellen des Braking Modules Nennspannung Ansprech- Schalter-...
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Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Vorbelegung von Ein-/Ausgängen und Verdrahtung für p0015-Makros ● Die Erstinbetriebnahme des Schrankgerätes (Initialisierung) mit IOP und STARTER – Die Eingabe der Motordaten (Antriebsinbetriebnahme) – Die Eingabe der wichtigsten Parameter (Grundinbetriebnahme) mit Abschluss durch die Motoridentifizierung Wichtige Hinweise vor der Inbetriebnahme WARNUNG...
Inbetriebnahme 5.2 Vorbelegung von Ein-/Ausgängen und Verdrahtung über p0015-Makros Vorbelegung von Ein-/Ausgängen und Verdrahtung über p0015- Makros Beispiel für Makro (p0015)-E/A-Vorbelegungen Die folgenden Beispiele zeigen vorbelegte Ein- und Ausgänge, die automatisch in Abhängigkeit von dem Makro eingerichtet werden, das während der Grundinbetriebnahme ausgewählt wird.
Inbetriebnahme 5.2 Vorbelegung von Ein-/Ausgängen und Verdrahtung über p0015-Makros Anwendungen mit Analogsollwert Prozessindustrie Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Inbetriebnahme 5.2 Vorbelegung von Ein-/Ausgängen und Verdrahtung über p0015-Makros Zwei- oder Dreidraht-Steuerung Kommunikation mit übergeordneter Steuerung über USS Kommunikation mit übergeordneter Steuerung über CANopen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Inbetriebnahme mit dem IOP 5.3.1 Das Bedienfeld IOP Beschreibung Zum Bedienen und Beobachten sowie zur Inbetriebnahme enthält das Schrankgerät in der Schranktüre das Bedienfeld IOP (Intelligent Operator Panel) mit folgenden Merkmalen: ● Grafikfähiges LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung für Klartextanzeige und "Balkenanzeige"...
Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Layout und Funktionen Nachstehend ist das Layout des IOP dargestellt: Bild 5-1 Layout des IOP Das IOP verfügt über ein Navigationsrad und fünf weitere Tasten. Die jeweiligen Funktionen sind in nachstehender Tabelle dargestellt. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Tabelle 5- 1 Funktionen der IOP-Tasten Taste Funktion Das Navigationsrad hat folgende Funktionen: In einem Menü kann durch Drehen der Taste die Auswahl geändert werden. • Ist eine Auswahl markiert, so wird durch Drücken der Taste die Auswahl bestätigt. •...
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP DEMO-Modus Der DEMO-Modus ermöglicht es, das IOP zu Demonstrationszwecken zu verwenden, ohne dass sich dies auf den angeschlossenen Umrichter auswirkt. Sie können im DEMO-Modus durch Menüs navigieren und Funktionen auswählen. Die gesamte Kommunikation mit dem Umrichter ist jedoch gesperrt, um sicherzustellen, dass der Umrichter nicht auf einen vom IOP ausgegebenen Befehle reagiert.
Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP 5.3.2 Ersteinstellung Ersteinstellung Nachdem das IOP eingeschaltet wurde, erkennt es automatisch, an welchem Control Unit- und Power Module-Typ es angebracht wurde. Bei der erstmaligen Nutzung zeigt das IOP automatisch die Auswahl der Standardsprache sowie die Datums- und Uhrzeiteinstellung an. Nach der Anzeige des Erstinbetriebnahmebildschirms zeigt das IOP Angaben zum Control Unit- und Power Module-Typ, einschließlich der Bestellnummern.
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Wenn das Menü Assistenten nicht benötigt wird, drücken Sie die Esc-Taste, um zum Standard-Statusbildschirm zurückzukehren. Sprachauswahl Gehen Sie wie folgt vor, um die Sprache des IOP einzustellen: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Menü". 2.
Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Einstellen von Uhrzeit und Datum Gehen Sie zur Einstellung der Uhrzeit und des Datums wie folgt vor: 1. Der Bildschirm "Uhrzeit und Datum" wird angezeigt. 2. Drehen Sie das Navigationsrad, um den Wert zu ändern. 3.
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Beleuchtungsdauer Gehen Sie wie folgt vor, um die Beleuchtungsdauer der Anzeige einzustellen: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Menü". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads. 3. Der Bildschirm "Menü" wird angezeigt. 4.
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Anzeigekontrast Gehen Sie wie folgt vor, um den Anzeigekontrast auszuwählen: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Menü". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads. 3. Der Bildschirm "Menü" wird angezeigt. 4.
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Anzeigehintergrundbeleuchtung Gehen Sie wie folgt vor, um die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung auszuwählen: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Menü". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads. 3. Der Bildschirm "Menü" wird angezeigt. 4.
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Anzeigemodus Gehen Sie wie folgt vor, um den Anzeigemodus auszuwählen: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Menü". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads. 3. Der Bildschirm "Menü" wird angezeigt. 4.
Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Erfassung der Motordaten Bei der Grundinbetriebnahme müssen Motordaten über das Bedienfeld eingegeben werden. Diese können dem Typenschild des Motors entnommen werden. Bild 5-2 Beispiel eines Motor-Typenschildes Tabelle 5- 2 Motordaten Parameter-Nr. Werte Einheit Einheitensystem für Netzfrequenz und Motordateneingabe p0100 IEC [50 Hz / kW] NEMA [60 Hz / hp]...
Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP 5.3.3 Grundinbetriebnahme mit IOP Assistent "Grundinbetriebnahme" Der nachstehend beschriebene Assistent "Grundinbetriebnahme" ist für Control Units mit Software-Version 4.4 oder höher bestimmt. Vorgehensweise Zur Grundinbetriebnahme des Umrichters mit dem IOP Operator Panel gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie im "Grundinbetriebnahme..."...
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP Wählen Sie den Motortyp. Die Auswahl des Motortyps dient zur Vorbelegung spezifischer Motorparameter und zur Optimierung des Betriebsverhaltens. Details sind im Listenhandbuch im Parameter p0300 beschrieben. Geben Sie die Motorcodenummer ein. Bei der Anwahl eines Motortyps mit dem Wert p0300 >...
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP 10. Geben Sie den Motorstrom vom Motortypenschild ein. Es können die einzelnen Ziffern oder der gesamte Wert geändert werden. Umstellen der Eingabeart durch langes Drücken des Navigationsrades. 11. Geben Sie die richtige Bemessungsleistung vom Motortypenschild ein.
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP 16. Ein Drehzahlgeber wird nicht unterstützt, die Maske kann mit "OK" des Navigationsrades übersprungen werden. 17. Ein Drehzahlgeber wird nicht unterstützt, die Maske kann mit "OK" des Navigationsrades übersprungen werden. 18. Wählen Sie das geeignete Makro für Ihre Anwendung aus.
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Inbetriebnahme 5.3 Inbetriebnahme mit dem IOP 22. Wählen Sie den Typ des Motortemperatursensors. 23. Es wird eine Zusammenfassung aller Einstellungen angezeigt. Wenn die Einstellungen korrekt sind, wählen Sie "Weiter". 24. Der Abschlussbildschirm bietet zwei Optionen: • Speichern • Assistent abbrechen Wird "Speichern"...
Inbetriebnahme 5.4 Inbetriebnahmetool STARTER Inbetriebnahmetool STARTER Beschreibung Mit dem Inbetriebnahmetool STARTER können Sie die SINAMICS Antriebe bzw. Antriebssysteme konfigurieren und in Betrieb nehmen. Die Konfiguration des Antriebs können Sie mit Hilfe des STARTER Assistenten zur Antriebskonfiguration vornehmen. Hinweis Online-Hilfe des STARTER In diesem Kapitel wird die Inbetriebnahme mit dem STARTER beschrieben.
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Inbetriebnahme 5.4 Inbetriebnahmetool STARTER Voraussetzungen für die Installation von STARTER Hardware Folgende Mindestvoraussetzungen sind einzuhalten: ● PG oder PC ● Pentium III min. 1 GHz (empfohlen > 1 GHz) ● Arbeitsspeicher 1 GB (empfohlen 2 GB) ● Bildschirmauflösung 1024 × 768 Pixel, 16 Bit Farbtiefe ●...
Inbetriebnahme 5.4 Inbetriebnahmetool STARTER 5.4.1 Installation von STARTER Der STARTER wird über die "Setup"-Datei installiert, die auf der mitgelieferten Kunden-DVD enthalten ist. Nach einem Doppelklick auf die "Setup"-Datei führt der Installations-Assistent den Anwender zum erfolgreichen Abschluss der STARTER Installation. Hinweis Installationsdauer Die Installationsdauer ist abhängig von der Rechnerleistung und davon, von wo aus installiert wird (z.
Inbetriebnahme 5.4 Inbetriebnahmetool STARTER 5.4.2 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER Der STARTER bietet folgende 4 Bedienbereiche an: Bild 5-3 STARTER Bedienbereiche Bedienbereich Erklärung 1: Symbolleisten In diesem Bereich werden die am häufigsten zu verwendenden Funktionen über Symbole zugänglich gemacht. 2: Projektnavigator In diesem Bereich werden die im Projekt vorhandenen Elemente und Objekte angezeigt.
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Grundsätzliche Vorgehensweise mit dem STARTER Der STARTER benutzt eine Serie von Dialogmasken zur Erfassung der erforderlichen Daten für das Antriebsgerät. Hinweis Voreinstellungswerte in Dialogmasken Diese Dialogmasken sind mit Voreinstellungswerten vorbelegt, welche Sie gegebenenfalls an Ihre Anwendung und Konfiguration anpassen müssen.
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zugriff auf den STARTER Projektassistenten Bild 5-4 Grundbild des Parametrier- und Inbetriebnahmetools STARTER ⇒ STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb ausblenden über HTML Hilfe > Schließen Die Online-Hilfe kann dauerhaft ausgeblendet werden über Extras > Einstellungen > Erste Schritte beim Start anzeigen abwählen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Projektassistent Nach dem Deaktivieren des Feldes Assistent beim Start anzeigen erscheint der Projektassistent beim nächsten Start des STARTERS nicht mehr. Über das Menü Projekt > Neu mit Assistent ist der Projektassistent aufrufbar. Zum Deaktivieren der Online-Hilfe Erste Schritte beachten Sie bitte die angegebenen Informationen in der Hilfe.
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Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-6 Neues Projekt anlegen ⇒ Geben Sie einen Projektnamen und eventuell Autor, Speicherort und einen Kommentar ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter >, um die PG/PC-Schnittstelle einzurichten. Bild 5-7 Schnittstelle einrichten Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ⇒ Wählen Sie unter Zugangspunkt: die Schnittstelle entsprechend Ihrer Gerätekonfiguration aus: ● Wählen Sie den Zugang DEVICE, wenn die Verbindung zum Antriebsgerät über die USB- Schnittstelle erfolgt. ● Wählen Sie den Zugang S7ONLINE (STEP7), wenn die Verbindung zum Antriebsgerät über PROFINET bzw.
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Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-9 Schnittstelle einstellen fertig ⇒ Klicken Sie auf Weiter >, um im Projektassistent ein Antriebsgerät einzurichten. Bild 5-10 Antriebsgerät einfügen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ⇒ Wählen Sie folgende Daten aus den Listenfeldern: Gerät: Sinamics Typ: Wählen Sie eine der folgenden Ausführungen: - G120P CU230-2 PN, bei Option K96 - G120P CU230-2 DP, bei Option K97 - G120P CU230-2 HVAC, bei Option K98 - G120P CU230-2 CAN, bei Option K96 Version: 4.6 Adresse Zielgerät: die entsprechende Busadresse des Schrankgerätes...
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Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-12 Zusammenfassung ⇒ Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Anlegen eines neuen Projektes für das Antriebsgerät abzuschließen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.5.2 Antriebsgerät konfigurieren Öffnen Sie im Projektnavigator das Baumelement, das Ihr Antriebsgerät enthält. Bild 5-13 Projektnavigator – Antriebsgerät konfigurieren ⇒ Klicken Sie auf das Plus-Zeichen neben dem Antriebsgerät im Projektnavigator, das Sie konfigurieren wollen.
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Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebsgerät konfigurieren Bild 5-14 Antriebsgerät konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Bestell-Nr., Typ:, Leistungsklasse: und Spannung: die entsprechenden Geräteeigenschaften aus, um Anzahl der Geräte unter Auswahl Leistungsteil einzuschränken. ⇒ Wählen Sie aus der Liste unter Auswahl Leistungsteil: das entsprechende Antriebsgerät nach der Bestellnummer, Typ, Spannung und Leistung aus (siehe Typenschild).
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Auswahl der Optionen Bild 5-15 Auswahl der Optionen ⇒ Wählen Sie im Kombinationsfeld Auswahl der Optionen: die Optionen, die zu Ihrem Antriebsgerät gehören, durch Klicken auf die entsprechenden Kontrollkästchen aus (vgl. Typenschild). Hinweis Motordrossel bzw.
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zusammenfassung der Konfiguration Bild 5-16 Zusammenfassung der Konfiguration ⇒ Mit Text in Zwischenablage kopieren können Sie die im Fenster gezeigte Zusammenfassung der Daten Ihres Antriebsgerätes in eine Textverarbeitung zur Weiterverwendung einfügen. ⇒ Wählen Sie Anschließend IBN-Assistenten starten, wenn Sie sofort nach dem Ende der Konfiguration den IBN-Assistenten durchlaufen wollen.
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.5.3 Antriebsgerät inbetriebnehmen Regelungsstruktur auswählen Bild 5-17 Regelungsstruktur auswählen ⇒ Wählen Sie die entsprechenden Einstellungen für die Regelungsstruktur aus: Regelungsart: in Abhängigkeit der gewählten Regelung können Sie unter den folgenden Steuerungs-/Regelungsarten auswählen: ●...
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Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Entscheidungskriterien für die Regelungsart, siehe Kapitel Vektorregelung oder U/f- Steuerung (Seite 356). Voreinstellung der Sollwerte/Befehlsquellen Bild 5-18 Voreinstellung der Sollwerte/Befehlsquellen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ⇒ Wählen Sie die Voreinstellung der Sollwerte und Befehlsquellen aus, die Liste der Auswahlmöglichkeiten ist abhängig von der verwendeten Control Unit, siehe auch Kapitel Vorbelegung von Ein-/Ausgängen und Verdrahtung über p0015-Makros (Seite 120): ●...
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebseigenschaften konfigurieren Bild 5-19 Antriebseigenschaften konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Norm: die entsprechende Norm für Ihren Motor. Hierbei wird folgendes festgelegt: ● IEC-Motor (50 Hz, SI-Einh.): Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW ●...
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Motortyp auswählen Bild 5-20 Motor konfigurieren – Motortyp auswählen ⇒ Wählen Sie aus dem Auswahlfeld neben Motortyp: den entsprechenden Motor für Ihre Anwendung. ⇒ Wählen Sie unter Anschlussart: aus, ob der Motor in Stern- oder Dreieckschaltung angeschlossen ist.
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Parallelschalten von Motoren Beachten Sie beim Parallelschalten von Motoren die Hinweise im Listenhandbuch im Parameter p0306. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Motor konfigurieren – Motordaten eingeben Bild 5-21 Motor konfigurieren – Motordaten eingeben ⇒...
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Berechnung der Motordaten Bild 5-22 Berechnung der Motordaten ⇒ Wählen Sie unter Berechnung der Motorparameter die entsprechenden Voreinstellungen für Ihre Gerätekonfiguration. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
● (2): Motordaten identifizieren im Stillstand ● (3): Motordaten identifizieren bei drehendem Motor Hinweis Die Motoridentifizierung im Stillstand ist für SINAMICS G120P in vielen Fällen die richtige Anwahl. Sind erhöhte Anforderungen an die Genauigkeit von Drehmoment oder Drehzahl gegeben, so empfielt sich zusätzlich, die Messung auch bei drehendem Motor durchzuführen.
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER WARNUNG Lebensgefahr durch Motoridentifizierung bei drehendem Motor Durch die Auswahl der Motoridentifizierung bei drehendem Motor wird festgelegt, dass nach dem Ende der Inbetriebnahme und der nächsten Antriebsfreigabe die drehende Messung durchgeführt wird. Während der Drehenden Messung werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen.
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Tooltipps Der STARTER liefert Tooltipps, wenn Sie den Mauszeiger über das gewünschte Feld halten ohne in das Feld zu klicken. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes Bild 5-25 Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes ⇒...
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.5.4 Antriebsprojekt übertragen Sie haben ein Projekt erstellt und auf Festplatte gespeichert. Der nächste Schritt ist, die Konfigurationsdaten in Ihrem Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen. Zielgeräteauswahl und Zugangspunkt festlegen Zum Verbinden mit dem Zielsystem muss zu dem gewählten Zielgerät der gewählte Zugangspunkt festgelegt werden.
Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zugangspunkt festlegen: ● Aktivieren Sie den Zugang DEVICE für ein Gerät, wenn die Verbindung zum PG/PC über die USB-Schnittstelle erfolgt. ● Aktivieren Sie den Zugang S7ONLINE für ein Gerät, wenn die Verbindung zum PG/PC über PROFINET bzw.
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Inbetriebnahme 5.5 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ergebnisse der vorangegangenen Bedienschritte ● Sie haben ein Projekt für Ihr Antriebsgerät mit dem STARTER offline erzeugt. ● Sie haben Ihre Projektdaten auf der Festplatte Ihres PCs gespeichert. ● Sie haben Ihre Projektdaten zum Antriebsgerät übertragen. ●...
Bedienung 6.2 Grundlagen des Antriebssystemes Grundlagen des Antriebssystemes 6.2.1 Parameter Übersicht Der Antrieb wird mit Hilfe von Parametern an die jeweilige Antriebsaufgabe angepasst. Dabei wird jeder Parameter durch eine eindeutige Parameternummer und durch spezifische Attribute (z. B. lesbar, schreibbar, BICO-Attribut, Gruppenattribut, usw.) gekennzeichnet. Der Zugriff auf die Parameter ist über folgende Bedieneinheiten möglich: ●...
Bedienung 6.2 Grundlagen des Antriebssystemes Einteilung der Parameter Die Parameter werden wie folgt in Datensätze (siehe Kapitel "Bedienung/Datensätze") eingeteilt: ● Datensatzunabhängige Parameter Diese Parameter existieren jeweils nur einmal. ● Datensatzabhängige Parameter Diese Parameter können mehrmals existieren und können für das Schreiben und Lesen über den Parameterindex adressiert werden.
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Bedienung 6.2 Grundlagen des Antriebssystemes CDS: Befehlsdatensatz (Command Data Set) In einem Befehlsdatensatz sind die BICO-Parameter zusammengefasst (Binektor- und Konnektoreingänge). Diese Parameter sind für die Verschaltung der Signalquellen eines Antriebs zuständig (siehe Kapitel "Bedienung/BICO-Technik: Verschalten von Signalen"). Durch entsprechende Parametrierung von mehreren Befehlsdatensätzen und Umschaltung der Datensätze kann der Antrieb wahlweise mit unterschiedlichen vorkonfigurierten Signalquellen betrieben werden.
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Bedienung 6.2 Grundlagen des Antriebssystemes DDS: Antriebsdatensatz (Drive Data Set) Ein Antriebsdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter, die für die Regelung und Steuerung eines Antriebs von Bedeutung sind: ● verschiedene Regelungsparameter, wie z. B.: – Drehzahlfestsollwerte (p1001 bis p1015) – Drehzahlgrenzen min./max. (p1080, p1082) –...
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Bedienung 6.2 Grundlagen des Antriebssystemes Tabelle 6- 2 Binektoren Abkürzung und Symbol Name Beschreibung Binektoreingang Kann mit einem Binektorausgang als Quelle verschaltet werden. Binector Input Die Nummer des Binektorausgangs muss als (Signalsenke) Parameterwert eingetragen werden. Binektorausgang Kann als Quelle für einen Binektoreingang verwendet werden.
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Bedienung 6.2 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-3 Signale mit BICO-Technik verschalten Hinweis Ein Konnektoreingang (CI) kann nicht beliebig mit jedem Konnektorausgang (CO, Signalquelle) verschaltet werden. Gleiches gilt für Binektoreingang (BI) und Binektorausgang (BO). In der Parameterliste ist für jeden CI- und BI-Parameter unter "Datentyp" die Information zum Datentyp des Parameters und zum Datentyp des BICO-Parameters aufgenommen.
Bedienung 6.2 Grundlagen des Antriebssystemes Beispiel 1: Verschalten von digitalen Signalen Ein Antrieb soll über die Klemmen DI 0 und DI 1 auf der Control Unit mit Tippen 1 und Tippen 2 verfahren werden. Bild 6-4 Verschalten von digitalen Signalen (Beispiel) Binektor-Konnektor-Wandler und Konnektor-Binektor-Wandler Binektor-Konnektor-Wandler ●...
Allgemeine Informationen zu PROFINET finden Sie unter Industrial Communication (http://www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle- kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx). Die Projektierung der Funktionen ist beschrieben im Handbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). 6.3.1 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFINET? Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Kommunikationseinstellungen. Wenn Sie die Fragen mit "Ja"...
Hinweise zur Montage des SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RF45 Plug 180 finden Sie im Internet in der Produktinformation "Montageanleitung für SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RJ45 Plug (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/37217116/133300)". Verlegung und Schirmung der PROFINET-Leitung Informationen hierzu finden Sie im Internet: Installationsrichtlinien PNO (http://www.profibus.com/community/regional-pi-associations/germany-...
– Die GSDML ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, wird die GSDML als gepackte Datei (PNGSD.ZIP) ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte geschrieben. ● Entpacken Sie die GSDML, bevor Sie die Gerätedatei verwenden.
Bedienung 6.3 Kommunikation über PROFINET Vorgehen Um im Umrichter ein bestimmtes Telegramm einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Setzen Sie mit dem STARTER oder dem IOP den Parameter p0922 auf den entsprechenden Wert. 6.3.5 Diagnose über die Steuerung aktivieren Der Umrichter bietet die Funktionalität, Stör- und Warnmeldungen (Diagnosemeldungen) entsprechend der PROFIdrive-Fehlerklassen an die übergeordnete Steuerung zu übertragen.
Zulässige Leitungslängen, Verlegung und Schirmung der PROFIBUS-Leitung Bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Mbit/s beträgt die maximal zulässige Leitungslänge 100 m. Weitere Informationen dazu finden Sie im Internet: ● Produkt Support (http://www.automation.siemens.com/net/html_00/support/printkatalog.htm) ● Installationsrichtlinien PNO (http://www.profibus.com/community/regional-pi- associations/germany-new/downloads/installations-richtlinien/) Empfohlene PROFIBUS-Stecker Für den Anschluss der PROFIBUS-Leitung empfehlen wir Ihnen Stecker mit den folgenden Bestellnummern: ●...
– Die GSD ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, schreibt der Umrichter die GSD ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte. 2. Importieren Sie die GSD in das Projektierungs-Tool Ihrer Steuerung.
Bedienung 6.4 Kommunikation über PROFIBUS 6.4.4 Adresse einstellen Die PROFIBUS-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über Parameter p0918 oder im STARTER ein. Über den Parameter p0918 (Werkseinstellung: 126) oder über STARTER können Sie die Adresse nur einstellen, wenn alle Adress-Schalter auf "OFF"...
Standard Telegramm 1, PZD-2/2 (Werkseinstellung) Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Freie Telegrammprojektierung mit BICO, siehe Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern (Seite 193) Voraussetzung Sie haben in der Grundinbetriebnahme eine Einstellung mit Feldbus gewählt.
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 6.5.1 Zyklische Kommunikation Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die zyklische Kommunikation sind wie folgt aufgebaut: Bild 6-6 Telegramme für zyklische Kommunikation Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bild 6-8 Verschaltung der Empfangswörter Die Telegramme nutzen – mit Ausnahme von Telegramm 999 (freie Verschaltung) – die wortweise Übertragung der Sende- und Empfangsdaten (r2050/p2051). Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen (z. B. übertragen von Doppelwörtern), können Sie eines der vordefinierten Telegramme über die Parameter p0922 und p2079 anpassen.
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Steuerwort 1 (STW1) Steuerwort 1 (Bit 0 … 10 gemäß PROFIdrive-Profil und VIK/NAMUR, Bit 11 … 15 umrichterspezifisch). Siehe auch Funktionsplan 2441/2442. Bedeutung Erläuterung Signal- Verschaltung im Telegramm 20 Alle anderen Umrichter Telegramme 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 des p0840[0] =...
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Zustandswort 1 (ZSW1) Zustandswort 1 (Bits 0 … 10 gemäß PROFIdrive-Profil und VIK/NAMUR, Bits 11 … 15 umrichterspezifisch). Siehe auch Funktionsplan 2451/2452. Bedeutung Anmerkungen Signal- Verschaltung im Telegramm 20 Alle anderen Umrichter Telegramme 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist initialisiert, p2080[0] =...
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 6.5.1.2 Steuer- und Zustandswort 3 Die Steuer- und Zustandswörter erfüllen die Spezifikationen für das PROFIdrive-Profil, Version 4.1 für die Betriebsart "Drehzahlregelung". Steuerwort 3 (STW3) Das Steuerwort 3 ist standardmäßig wie folgt vorbelegt. Sie können die Signal-Verschaltung ändern.
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Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Zustandswort 3 (ZSW3) Zustandswort 3 hat die folgende Standard-Belegung. Siehe auch Funktionsplan 2456. Bit Wert Bedeutung Beschreibung Signal-Verschaltung im Umrichter Gleichstrombremsung aktiv p2051[3] = r0053 |n_ist| > p1226 Betrag der aktuellen Drehzahl > Stillstandserkennung |n_ist| >...
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Signal-Verschaltung des Telegramms frei wählen Die Signale im Telegramm lassen sich frei verschalten. Vorgehen Um die Signal-Verschaltung eines Telegramms zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie mit dem STARTER oder dem IOP den Parameter p0922 = 999. 2.
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Anforderungs- und Antwortkennungen Die Bits 12 … 15 des 1. Wortes des Parameterkanals enthalten die Anforderungs- und Antwortkennung. Tabelle 6- 5 Anforderungskennungen Steuerung → Umrichter Anforderungs- Beschreibung Antwortkennung kennung positiv negativ keine Anforderung 7 / 8 Anforderung Parameterwert 1 / 2...
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Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 6- 7 Fehlernummern bei Antwortkennung 7 Beschreibung 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter.) 01 hex Parameterwert nicht änderbar (Änderungsauftrag für einen nicht änderbaren Parameterwert.) 02 hex Untere oder obere Wertgrenze überschritten (Änderungsauftrag mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.) 03 hex Fehlerhafter Subindex (Zugriff auf nicht vorhandenen Subindex.)
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Offset und Seitenindex der Parameternummern Parameternummern < 2000 PNU = Parameternummer. Schreiben Sie die Parameternummer in PNU (PKE Bit 10 … 0). Parameternummern ≥ 2000 PNU = Parameternummer - Offset. Schreiben Sie die Parameternummer minus den Offset in PNU (PKE Bit 10 …...
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Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Telegrammbeispiele Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (r7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters r7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
● PWE2, Bit 0 … 9: = 2 hex (Index oder Bit-Nummer des Parameters (DI 2 = 2)) Bild 6-11 Telegramm, um den DI 2 mit EIN/AUS1 zu belegen Weitere Applikationsbeispiele Siehe auch: Parameter lesen und schreiben über PROFIBUS (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30566350). 6.5.1.5 Querverkehr Der "Querverkehr" wird auch "Slave-Slave-Kommunikation" oder "Data Exchange Broadcast"...
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Vorgehen Um den Querverkehr zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie In der Steuerung fest: – Welche Umrichter arbeiten als Publisher (Sender) oder Subscriber (Empfänger)? – Welche Daten oder Datenbereiche (Abgriffe) nutzen Sie für den Querverkehr? 2.
Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 6- 9 Antwort des Umrichters auf einen Leseauftrag Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz (identisch zu Leseauftrag) 01 hex: Umrichter hat Leseauftrag ausgeführt. 81 hex: Umrichter konnte Leseauftrag nicht vollständig ausführen.
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Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Datenblock Byte n Byte n + 1 Werte Parameter 1 Format Anzahl der Indexwerte 02 hex: 00 hex ... EA hex Integer 8 03 hex: Integer 16 04 hex: Integer 32 05 hex: Unsigned 8 06 hex: Unsigned 16...
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Bedienung 6.5 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 6- 13 Fehlerwerte in der Parameterantwort Fehler- Bedeutung wert 1 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter) 01 hex Parameterwert nicht änderbar (Änderungsauftrag für einen nicht änderbaren Parameterwert) 02 hex Untere oder obere Wertgrenze überschritten (Änderungsauftrag mit Wert außerhalb der Wertgrenzen) 03 hex Fehlerhafter Subindex (Zugriff auf nicht vorhandenen Index des Parameters)
Änderungsauftrag nicht erlaubt (Ändern nicht erlaubt, da Zugriffsschlüssel nicht vorhanden) Weitere Applikationsbeispiele Siehe auch: Parameter azyklisch schreiben und lesen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29157692). PROFIenergy-Profil über PROFINET PROFIenergy ist ein Energiemanagement für Produktionsanlagen, das auf dem Kommunikationsprotokoll PROFINET basiert. Die Funktionalität ist zertifiziert und im PROFIenergy-Profil der PNO beschrieben.
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Bedienung 6.6 PROFIenergy-Profil über PROFINET PROFIenergy-Statusabfragen ● List_Energy_Saving_Modes Ermittelt alle unterstützten Energiesparmodi. ● GeLMode Ermittelt Informationen zum gewählten Energiesparmodus. ● PEM_Status Ermittelt den aktuellen PROFienergy-Status. ● PEM_Status_with_CTTO Ermittelt den aktuellen PROFienergy-Status wie den PEMStatus zusätzlich mit der regulären Übergangszeit in den Betriebszustand. ●...
Bedienung 6.6 PROFIenergy-Profil über PROFINET Übergang in den Energiesparmodus aus dem PROFIdrive-Zustand Betrieb (S4) Wenn Sie p5611.2 = 1 setzen, ermöglichen Sie den "Übergang in den Energiesparmodus aus dem PROFIdrive-Zustand Betrieb (S4). Sie können folgendes wählen: ● p5611.1 = 1 Der Umrichter löst mit dem Übergang in den Energiesparmodus einen AUS1-Befehl aus und geht in den Zustand Einschaltsperre (S1).
Hinweise zur Montage des SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RF45 Plug 180 finden Sie im Internet in der Produktinformation "Montageanleitung für SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RJ45 Plug (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/37217116/133300)". Vorgehen Um den Umrichter über Ethernet an eine Steuerung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Weitere Einstellungen für die Kommunikation über EtherNet/IP Kommunikationsprofil einstellen Der Umrichter bietet zwei Kommunikationsprofile ● p8980 = 0: SINAMICS-Profil (Werkseinstellung) Ein von Siemens definiertes Antriebsprofil für EtherNet/IP auf der Basis von PROFIdrive ● p8980 = 1: ODVA AC/DC Drive-Profil Ein von der ODVA-Organisation definiertes Antriebsprofil Umrichter-Schrankgeräte...
Bedienung 6.7 Kommunikation über EtherNet/IP Telegrammauswahl Das Telegramm wählen Sie über p0922. Wenn Sie mit dem SINAMICS-Profil arbeiten, können Sie jedes der aufgeführten Telegramme anwählen. Wenn Sie das AC/DC-Profil der ODVA nutzen, wählen Sie das Standardtelegramm, p0922 = 1. Wenn Sie die im Abschnitt Unterstützte Objekte (Seite 210) beschriebenen Assemblies nutzen möchten, können Sie nicht mit der EDS-Datei arbeiten.
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Bedienung 6.7 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Extended Speed Control with parameter assembly, Instance Number: 121, Type: Output Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 NetRef Net CtrL Fault Reset Reverse Forward Speed Reference (Low Byte) Speed Reference (High Byte)
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Bedienung 6.7 Kommunikation über EtherNet/IP Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Data In 3 Value (High Byte) Data In 4 Value (Low Byte) Data In 4 Value (High Byte) Data In 5 Value (Low Byte) Data In 5 Value (High Byte) Data In 6 Value (Low Byte)
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Bedienung 6.7 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Basic Speed and Torque Control with parameter assembly, Instance Number: 122, Type: Output Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Fault Reset Forward Speed Reference (Low Byte) Speed Reference (High Byte) Torque Reference (High Byte) Torque Reference (High Byte)
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Bedienung 6.7 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Basic Speed and Torque Control with parameter assembly, Instance Number: 172, Type: Input Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Running Faulted Forward Speed Actual (Low Byte) Speed Actual (High Byte) Torque Actual (High Byte) Torque Actual (High Byte)
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Bedienung 6.7 Kommunikation über EtherNet/IP Extended Speed and Torque Control, Instance Number: 73, Type: Input Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Ref From Crtl From Ready Running Running Warning Faulted Reference Reverse...
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Bedienung 6.7 Kommunikation über EtherNet/IP Basic Speed and Torque Control with parameter assembly, Instance Number: 173, Type: Input Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Ref From Crtl From Ready Running Running Warning...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 6.7.6 Generisches I/O-Modul erzeugen Für bestimmte Steuerungen können Sie die von der ODVA zur Verfügung gestellte EDS- Datei nicht verwenden. In diesen Fällen müssen Sie in der Steuerung ein generisches I/O- Modul für die zyklische Kommunikation erstellen. Vorgehen Um ein generisches I/O-Modul zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 6.8.1 Umrichter über die RS485-Schnittstelle in ein Bus-System integrieren Anbindung an ein Netzwerk über RS485 Verbinden Sie den Umrichter über die RS485-Schnittstelle mit Ihrem Feldbus. Position und Belegung der RS485-Schnittstelle finden Sie im Abschnitt Control Unit CU230P-2 HVAC (Option K98) (Seite 86).
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 6.8.2 Kommunikation über USS Das USS-Protokoll ist eine serielle Datenverbindung zwischen einem Master und einem oder mehreren Slaves. Ein Master ist z. B.: ● Eine speicherprogrammierbare Steuerung (z. B. SIMATIC S7-200) ● Ein PC Der Umrichter ist immer ein Slave. Maximal sind 31 Slaves möglich.
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Weitere Einstellungen Parameter Beschreibung p0015 = 21 Makro Antriebsgerät Auswählen der I/O-Konfiguration (USS-Feldbus) p0791[0 … 1] Feldbus Analogausgänge Parameter zum Verschalten der Analogausgänge für die Ansteuerung über den Feldbus p2030 = 1 Feldbus Telegrammauswahl 1: USS p2020 Baudrate Werkseinstellung = 38400 bit/s...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Telegrammteil Beschreibung Startverzögerung / Zwischen zwei Telegrammen kommt immer die Start-, bzw. Antworverzögerung Antwortverzögerung (siehe auch Telegramm-Überwachung (Seite 228)) Ein ASCII-Zeichen (02 hex) zeigt den Beginn der Nachricht an. Die Telegrammlänge "LGE" berechnet sich wie folgt: LGE = Nutzdaten (n Byte) + ADR (1 Byte) + BCC (1 Byte) Bit 7 = 0: normaler Datenaustausch.
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Parameterkanal mit fester und variabler Länge ● p2023 = 0 Bei dieser Einstellung werden keine Parameterwerte übertragen. ● p2023 = 3 Diese Einstellung können Sie wählen, wenn Sie nur 16-Bit-Daten oder Alarmmeldungen lesen oder schreiben wollen. ●...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Anforderungs- und Antwortkennungen Die Bits 12 … 15 des 1. Wortes des Parameterkanals enthalten die Anforderungs- und Antwortkennung. Tabelle 6- 14 Anforderungskennungen Steuerung → Umrichter Anforderungs- Beschreibung Antwortkennung kennung positiv negativ keine Anforderung 7 / 8 Anforderung Parameterwert 1 / 2 7 / 8...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Tabelle 6- 16 Fehlernummern bei Antwortkennung 7 Beschreibung 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter.) 01 hex Parameterwert nicht änderbar (Änderungsauftrag für einen nicht änderbaren Parameterwert.) 02 hex Untere oder obere Wertgrenze überschritten (Änderungsauftrag mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.) 03 hex Fehlerhafter Subindex (Zugriff auf nicht vorhandenen Subindex.)
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Parameternummer Parameternummern < 2000 PNU = Parameternummer. Schreiben Sie die Parameternummer in PNU (PKE Bit 10 … 0). Parameternummern ≥ 2000 PNU = Parameternummer - Offset. Schreiben Sie die Parameternummer minus den Offset in PNU (PKE Bit 10 … 0). Schreiben Sie den Offset in den Seitenindex (IND Bit 15 …...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Telegrammbeispiele, Länge des Parameterkanals = 4 Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (r7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters r7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Schreibauftrag: Digitaleingang 2 mit der Funktion EIN/AUS1 belegen (p0840[1] = 722.2) Um den Digitaleingang 2 mit EIN/AUS1 zu verknüpfen, müssen Sie den Parameter p0840[1] (Quelle EIN/AUS1) mit dem Wert 722.2 (DI 2) belegen. Dazu müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals wie folgt füllen: ●...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Die ersten zwei Wörter sind: ● Steuerwort 1 (STW1) und Hauptsollwert (HSW) ● Statuswort 1 (ZSW1) und Hauptistwert (HIW) Wenn p2022 größer oder gleich 4 ist empfängt der Umrichter das Zusatz-Steuerwort (STW2). Mit dem Parameter p2051 legen Sie die Quellen der PZD fest. Weitere Informationen finden Sie im Listenhandbuch.
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Bild 6-20 Startverzögerung und Antwortverzögerung Die Dauer der Startverzögerung beträgt mindestens die Zeit für zwei Zeichen und hängt von der Baudrate ab. Tabelle 6- 19 Dauer der Startverzögerung Baudrate in bit/s Übertragungszeit pro Zeichen (= 11 bit) Min.
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 6.8.3 Kommunikation über Modbus RTU Übersicht über die Kommunikation mit Modbus Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll mit Linientopologie auf Basis einer Master/Slave-Architektur. Modbus bietet drei Übertragungsarten: ● Modbus ASCII Daten im ASCII-Code. Der Datendurchsatz ist im Vergleich zu RTU geringer. ●...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 6.8.3.1 Grundeinstellungen für die Kommunikation Die Bus-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über den Parameter p2021 oder im STARTER ein. Über den Parameter p2021 (Werkseinstellung: 1) oder über STARTER können Sie die Adresse nur einstellen, wenn alle Adress-Schalter auf "OFF"...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Bild 6-21 Modbus mit Delay Times Der Datenbereich des Telegramms ist entsprechend der Mapping-Tabellen aufgebaut. 6.8.3.3 Baudraten und Mapping-Tabellen Zulässige Baudraten und Telegrammverzögerung Das Modbus-RTU-Telegramm benötigt Pausen für folgende Fälle: ● Start-Erkennung ● zwischen den einzelnen Frames ●...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Tabelle 6- 20 Baudraten, Übertragungszeiten und Delays Baudrate in bit/s (p2020) Übertragungszeit pro Min. Pause zwischen Maximale Pause Zeichen (11 bit) zwei Telegrammen zwischen zwei Bytes (p2024[2]) (p2024[1] ) 4800 2,292 ms ≥ 8,021 ms ≤...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Tabelle 6- 21 Zuordnung der Modbus-Register zu den Parametern der Control Unit Modbus Beschreibung Mod- Ein- Normie- On-/OFF-Text Daten / Parameter Reg.-Nr bus- heit rungs- bzw. Zugriff faktor Wertebereich Prozessdaten Regelungsdaten 40100 Steuerwort Prozessdaten 1 40101 Hauptsollwert Prozessdaten 2...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 6.8.3.4 Schreib- und Lesezugriff über FC 03 und FC 06 Verwendete Function Codes Für den Datenaustausch zwischen Master und Slave werden bei der Kommunikation über Modbus vordefinierte Function Codes verwendet. Die Control Unit nutzt den Modbus Function Code 03, FC 03, (Read Holding Registers) zum Lesen und den Modbus Function Code 06, FC 06, (Preset Single Register) zum Schreiben.
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Tabelle 6- 24 Antwort des Slaves auf den Lese-Request Beispiel Byte Beschreibung 11 h Slave Address 03 h Function Code 04 h Anzahl der Bytes (4 Bytes werden zurück gegeben) 11 h Daten erstes Register "High" 22 h Daten erstes Register "Low"...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Die Response gibt die Register-Adresse (Byte 2 und 3) und den Wert (Byte 4 und 5), den die übergeordnete Steuerung in das Register geschrieben hat, zurück. Tabelle 6- 27 Antwort des Slaves auf den Schreib-Request Beispiel Byte Beschreibung...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Tabelle 6- 28 Übersicht über die Exception Codes Exception- Modbus- Name Anmerkung Code Illegal Function Code Ein unbekannter (nicht unterstützter) Funktions-Code wurde an den Slave gesendet. Illegal Data Address Eine ungültige Adresse wurde abgefragt. Illegal Data Value Ein ungültiger Datenwert wurde erkannt.
● Die maximale Kabellänge beträgt 1200 m (3281 ft). Protocol Implementation Conformance Statement Das Protocol Implementation Conformance Statement (PICS) finden Sie im Internet unter folgenden Link: BACnet-Dateien (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/38439094). Hinweis Einheitenumschaltung nicht zulässig Die Funktion "Einheitenumschaltung (Seite 373)" ist mit diesem Bussystem nicht zulässig! Umrichter-Schrankgeräte...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 6.8.4.1 Grundeinstellungen für die Kommunikation Adresse einstellen Die MAC-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über Parameter p2021 oder im STARTER ein. Gültiger Adressbereich: 0 … 127. Bei Adresse 0 antwortet der Umrichter auf einen Broadcast.
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Weitere Einstellungen P-Nr Parameter Name p0015 = 21 Makro Antriebsgerät Auswählen der I/O-Konfiguration (USS-Feldbus) p0791[0 … 1] Feldbus Analogausgänge Parameter zum Verschalten der Analogausgänge für die Ansteuerung über den Feldbus p2030 = 5 Feldbus Telegrammauswahl 5: BACnet p2020 Baudrate...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 6.8.4.2 Unterstützte Dienste und Objekte Vom Umrichter genutzte BIBBs Die BIBBs (BIBB: BACnet Interoperability Building Block) sind eine Sammlung von einem oder mehreren BACnet-Diensten (Services). Die BACnet-Dienste sind in A- und B- Devices unterteilt. Ein A-Device arbeitet als Client und ein B-Device als Server. Der Umrichter ist ein Server und arbeitet somit als B-Device, als "BACnet Application Specific Controller"...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Kennziffern der unterstützten Objekttypen in BACnet Objekttyp Kennziffer für BACnet- Objekttyp Kennziffer für BACnet- Objekttyp Objekttyp Device Object Analog Input Object Binary Input Object Analog Output Object Binary Output Object Analog Value Object Binary Value Object Multi-State Input Object Objekteigenschaften des Objekttyps "Device"...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Objekt-Eigenschaft Objekttyp Binary Input Binary Binary Value Analog Input Analog Analog Multi-State Output Output Value Input Active_Text Inactive_Text COV_Increment State_Text Number_of_States * nur für Befehlswerte (Zugriffstyp C) Hinweis Für den Zugriffstyp gibt es folgende Ausprägungen: •...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Binary Output Objects Instanz- Objekt-Name Beschreibung Mögliche Text aktiv / Zugriffstyp Parameter Werte Text inaktiv DO0 CMD Steuert DO 0 (Relais 1) ON/OFF ON/OFF p0730 DO1 CMD Steuert DO 1 (Relais 2) ON/OFF ON/OFF p0731 DO2 CMD Steuert DO 2 (Relais 3) ON/OFF...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Instanz- Objekt-Name Beschreibung Mögliche Werte Text Text Zugriffs Parameter aktiv inaktiv BV21 FWD/ Drehrichtung umkehren (bei REV/FWD r0054.11 REV CMD Steuerung über BACnet) BV22 FAULT Störung quittieren (bei RESET/NO r0054.7 RESET Steuerung über BACnet) BV24 Local/Remote Local/Remote r0054.15...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Analog Output Objects Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs- Parameter ANALOG OUTPUT 0 Wert von AI0 umrichterabhängig p0791.0 ANALOG OUTPUT 1 Wert von AI1 umrichterabhängig p0791.1 Analog Value Objects Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs Parameter OUTPUT FREQ_Hz Ausgangsfrequenz (Hz)
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs Parameter AV29 AO2 ACT Signal von AO 1 umrichterabhängig r0774.1 AV30 MIN SPEED Minimaldrehzahl 0.000 – 19500.000 p1080 AV31 MAX FREQ Maximaldrehzahl 0.000 … 210000.00 p1082 AV32 ACCEL TIME Hochlaufzeit 0.00 …...
Seite 251
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs Parameter AV5205 INTEG TIME 1 Technologieregler Nachstellzeit 0 … 1000 p11185 AV5206 OUTPUT MAX 1 Technologieregler 1 - 200 … 200 p11191 Maximalbegrenzung AV5207 OUTPUT MIN 1 Technologieregler 1 - 200 …...
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 6.8.5 Kommunikation über P1 P1 ist eine asynchrone Master-Slave-Kommunikation zwischen einem so genannten Field Cabinet (Master) und den FLN-Devices (Slaves). FLN steht dabei für "Floor level network". Der Master spricht die einzelnen Slaves individuell an. Ein Slave antwortet nur, wenn ihn der Master anspricht.
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Einstellungen im Umrichter Nach Abschluss der Grundinbetriebnahme müssen Sie im Umrichter noch folgende P1- spezifische Parameter einstellen: Parameter Beschreibung p2030 = 8 Kommunikationsprotokoll für P1. Mit dieser Einstellung setzt der Umrichter die Parameter p2020 und p2021 wie folgt: p2020 = 5: Baudrate 4800 bit/s •...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Übersicht Im Umrichter sind die nachfolgend aufgeführten "Point Numbers" zur Kommunikation über P1 definiert. Die in den Tabellen angegebenen Werte beziehen sich auf SI-Einheiten. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Seite 255
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Seite 256
Bedienung 6.8 Kommunikation über RS485 1*): Aus Gründen der Kompatibilität können diese Subpoints Type 1 COV- Bereichsinformationen speichern. Um diese nichtflüchtig speichern zu können, wurde Point Number 98 RAM TO ROM implementiert. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Downloads (http://www.can-cia.org/index.php?id=6). Umrichter in ein CANopen-Netz einbinden Zum Einbinden des Umrichters in ein CANopen-Netz empfehlen wir die EDS-Datei im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/48351511). Diese Datei ist die Beschreibungsdatei der SINAMICS G120-Umrichter für CANopen-Netze. Damit können Sie die Objekte des Geräteprofils CiA 402 nutzen.
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen COB-ID Ein Kommunikationsobjekt enthält die zu übertragenden Daten und eine eindeutige 11 Bit lange COB-ID. Die COB-ID legt auch die Priorität für die Abarbeitung der Kommunikationsobjekte fest. Grundsätzlich gilt, dass das Kommunikationsobjekt mit der niedrigsten COB-ID die höchste Priorität besitzt. COB-ID für die einzelnen Kommunikationsobjekte Nachfolgend finden Sie die Vorgaben für die COB-IDs der einzelnen Kommunikationsobjekte nicht änderbar...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen ● Stopped In diesem Zustand kann der Teilnehmer weder PDO noch SDO verarbeiten. Einer der folgenden Befehle beendet den Zustand Stopped: – Enter Pre-Operational – Start Remote Node – Reset Node – Reset Communication Das NMT kennt folgende Übergangszustände: ●...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Bild 6-22 Zustandsdiagramm CANopen Command specifier und Node_ID zeigen die Übergangszustände und den angesprochenen Teilnehmer an: Übersicht über die NMT-Befehle NMT-Master - Anforderung → NMT-Slave - Meldung Befehl Byte 0 (command specifier, cs) Byte 1 Start 1 (01hex) Node-ID des angesprochenen Teilnehmers...
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Der aktuelle Zustand des Teilnehmers wird über p8685 angezeigt. Er kann über diesen Parameter auch direkt geändert werden: Initialising (nur Anzeige) • p8685 = 0 Stopped • p8685 = 4 Operational • p8685 = 5 Pre-Operational (Werkseinstellung) •...
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Aufbau der SDO-Protokolle Der grundsätzliche Aufbau der SDO-Protokolle ist nachfolgend dargestellt: In Byte 0 (CS = Command specifier) ist die Art die Zugriffsart des Protokolls enthalten: Schreiben 4 Byte Lesen 3 Byte • 2F hex: •...
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen 6.9.1.4 Über SDO auf PZD-Objekte zugreifen Zugriff auf gemappte PZD-Objekte Wenn Sie auf Objekte zugreifen, die über das Empfangs- oder Sendetelegramm gemappt sind, können Sie ohne weitere Einstellungen auf die Prozessdaten zugreifen. Bild 6-23 Zugriff auf die Prozessdaten Zugriff auf nicht gemappte PZD-Objekte Wenn Sie auf Objekte zugreifen, die nicht über das Empfangs- oder Sendetelegramm verschaltet sind, müssen Sie zusätzlich die Verschaltung mit den entsprechenden CANopen-...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen SDO-Abbruchcodes Abbruchcode Beschreibung 0503 0000 hex Toggle bit not alternated Umschaltbit hat nicht gewechselt 0504 0000 hex SDO protocol timed out Zeitüberschreitung beim SDO-Protokoll 0504 0001 hex Client/server command specifier not valid or unknown Client-/Server-Befehl nicht gültig oder unbekannt 0504 0002 hex Invalid block size (block mode only) ungültige Blockgröße...
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Abbruchcode Beschreibung 0609 0032 hex Value of parameter written too low. Wert des geschriebenen Parameters zu klein 0609 0036 hex Maximum value is less than minimum value. Maximalwert ist kleiner als Minimalwert 060A 0023 hex Resource not available: SDO connection.
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Aufbau der PDO Ein PDO besteht aus den Kommunikations- und den Mappingparametern. Nachfolgend finden Sie Beispiele für den Aufbau der TPDO und RPDO Die Werte für Kommunikationsparameter finden Sie in den Tabellen im Abschnitt Objektverzeichnisse (Seite 276) Bild 6-24 Aufbau der Kommunikationsobjekte RPDO und TPDO COB-ID Eine Übersicht über die COB-IDs finden Sie im Abschnitt CANopen-Funktionen des...
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen ● Asynchron azyklisch (Werte: 254, 255) – TPDO, wenn sich ein Prozessdatum im Telegramm geändert hat. – Steuerung übernimmt RPDO sofort. Inhibit time (Sperrzeit) Mit der Inhibit time legen Sie die minimale Pause zwischen zwei Übertragungen fest. Synchrone Datenübertragung Ein periodisches Synchronisationsobjekt (SYNC-Objekt) sorgt dafür, dass die Geräte am CANopen-Bus während der Übertragung synchronisiert bleiben.
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen PDO-Dienste Die PDO-Dienste lassen sich wie folgt unterteilen: ● Write-PDO ● Read-PDO ● SYNC-Dienst Write-PDO Der Dienst "Write-PDO" folgt dem Push-Modell. Das PDO hat exakt einen Producer. Es gibt keinen, einen oder mehrere Consumer. Über Write-PDO sendet der Producer des PDO die Daten des gemappten Applikationsobjektes an die einzelnen Consumer.
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen 6.9.1.6 Predefined Connection Set Wenn Sie den Umrichter mit der Werkseinstellung in CANopen einbinden, empfängt der Umrichter Steuerwort und Drehzahl-Sollwert von der Steuerung. Der Umrichter gibt das Zustandswort und den Drehzahl-Istwert an die Steuerung zurück. Das sind die Einstellungen, die im Predefined Connection Set festgelegt sind.
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Bild 6-27 TPDO-Mapping mit dem Predefined Connection Set Berechnen Sie die COB-IDs nach folgender Formel und tragen Sie die Ergebnisse in die Parameter p8700, p8701, p8720 und 8721 ein. COB-ID für TPDO und RPDO im Predefined Connection Set ●...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Prozessdaten über Freies PDO-Mapping verschalten Vorgehen Um die Prozessdaten zu verschalten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Prozessdaten festlegen, Beispiele: – Stromistwert (r0068) vom Umrichter an die Steuerung senden (TPDO - Transmit Prozess-Daten-Objekt) – Drehzahl-Zusatzsollwert von der Steuerung an den Umrichter senden (RPDO - Receive Prozess-Daten-Objekt) und in p1075 schreiben 2.
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Empfangspuffer verschalten Der Umrichter schreibt die empfangenen Daten in den Empfangspuffer: ● PZD-Empfangswort 1 … PZD-Empfangswort 12 doppelwortweise in r2060[0] … r2060[10]. ● PZD-Empfangswort 1 … PZD-Empfangswort 12 wortweise in r2050[0] … r2050[11] ● PZD 1 … PZD 4 bitweise in r2090.0 … r2090.15 bis r2093.0 … r2093.15 Die Position der gemappten Objekte im Empfangspuffer werden angezeigt in: ●...
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen 6.9.1.9 CANopen-Betriebsarten Der Umrichter arbeitet mit der CANopen-Betriebsart "Velocity Mode". "Velocity Mode" ist eine einfache Geschwindigkeitssteuerung mit Rampen und den dafür relevanten Objekten. Sie wird vorzugsweise für Umrichter mit U/f- bzw. I/f-Steuerung eingesetzt. 6.9.2 Objektverzeichnisse 6.9.2.1 Allgemeine Objekte des Kommunikationsprofils CiA 301 Übersicht...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub-Index Name des Objektes SINAMICS- Über- Daten- Vorein- schreib-/ Index (hex) Parameter tragung gestellte lesbar (hex) Werte Anzahl der Fehler Modul p8611.47 30-37 Standard error field 6. p8611.48-p8611.55 SDO Module Anzahl der Fehler Modul p8611.56 39-40 Standard error field 7.
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub-Index Name des Objektes SINAMICS- Über- Daten- Vorein- schreib-/ Index (hex) Parameter tragung gestellte lesbar (hex) Werte 1017 Producer Heartbeat Time p8606 1018 Identy Object r8607[0...3] – Number of entries Vendor ID r8607.0 – Product code r8607.1 –...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) Transmission type p8701.1 FE hex 1402 Receive PDO 3 Communication Parameter Largest subindex supported COB ID used by PDO p8702.0 8000 06DF hex Transmission type...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS Daten- Predefined schreib-/ Index index Connection Set lesbar (hex) (hex) Parameter 1601 Receive PDO 2 mapping Parameter Number of mapped application Objects in PDO PDO mapping for the first application object to p8711.0 6040 hex be mapped...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS Daten- Predefined schreib-/ Index index Connection Set lesbar (hex) (hex) Parameter PDO mapping for the second application object p8715.1 to be mapped PDO mapping for the third application object to p8715.2 be mapped PDO mapping for the fourth application object to...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) Reserved p8720.3 Event timer p8720.4 1801 Transmit PDO 2 Communication Parameter Largest subindex supported COB ID used by PDO p8721.0 280 hex + Node–...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) Transmission type p8726.1 FE hex Inhibit time p8726.2 Reserved p8726.3 Event timer p8726.4 1807 Transmit PDO 8 Communication Parameter Largest subindex supported COB ID used by PDO p8727.0...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS Datent Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) PDO mapping for the third application object to be p8732.2 mapped PDO mapping for the fourth application object to p8732.3 be mapped 1A03...
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS Datent Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) 1A07 Transmit PDO 8 mapping Parameter Number of mapped application Objects in PDO PDO mapping for the first application object to be p8737.0 mapped PDO mapping for the second application object to...
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen 6.9.2.3 Objekte des Antriebsprofils CiA 402 Folgende Tabelle listet das Objektverzeichnis mit dem Index der einzelnen Objekte für die Antriebe auf. In der Spalte "SINAMICS-Parameter" stehen die Parameternummern, denen sie im Umrichter zugeordnet sind. Sub- Name des Objekts SINAMICS- Über-...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS- Über- Daten- Vorein- schreib-/ Index index Parameter tragung stellung lesbar (hex) (hex) Profile Torque Mode 6071 Target torque r8797 SDO/ – Drehmoment-Sollwert 6072 Max torque p1520 6074 Torque demand value r0079 SDO/ –...
STARTER ≥ Version 4.2 installiert. • Der Umrichter ist mit einem CANopen-Master verbunden. • Das EDS (electronic data sheet) (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/4 8351511) ist auf Ihrem CANopen-Master installiert. • Sie haben die Schnittstellen des Umrichters in der Grundinbetriebnahme auf den Feldbus CANopen eingestellt.
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen 6.9.3.1 Umrichter am CAN-Bus anschließen Verbinden Sie den Umrichter über die neunpolige SUB-D-Stiftleiste mit dem Feldbus. Die Anschlüsse der Stiftleiste sind kurzschlussfest und potenzialfrei. Wenn der Umrichter den ersten oder letzten Slave im CANopen-Netz bildet, müssen Sie den Busabschluss- Widerstand zuschalten.
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Übertragungsrate einstellen Die Übertragungsrate stellen über den Parameter p8622 oder in der STARTER-Maske "Control Unit/Kommunikation/CAN" im Reiter CAN-Schnittstelle ein. Einstellbereich: 10 kbit/s … 1 Mbit/s (Werkseinstellung: 20 kbit/s). Die maximal zulässige Leitungslänge bei 1 Mbit/s beträgt 40 m. Damit eine neu eingestellte oder geänderte Übertragungsrate wirksam wird, schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus - auch die eventuell vorhandene 24-V- Versorgung für die Control Unit.
Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Heartbeat Funktionsweise Der Slave sendet periodisch Heartbeat-Nachrichten. Andere Slaves und der Master können dieses Signal überwachen. Im Master stellen Sie die Reaktionen ein, für den Fall, dass der Heartbeat ausbleibt. Wert für Heartbeat einstellen Stellen Sie in p8606 die Zykluszeit für den Heartbeat in Millisekunden ein. Verhalten des Umrichters bei einer Bus-Störung Bei einer Bus-Störung geht der CAN-Master in den Zustand "Bus OFF".
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Bedienung 6.9 Kommunikation über CANopen Stromistwert (r0068) mit TPDO1 mappen Vorgehen Um den Stromistwert als Sendeobjekt in die Kommunikation zu übernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie den OV-Index für den Stromistwert fest: erster freier OV-Index aus den Sendedaten der Tabelle "Freie Objekte" 5810 2.
Das IOP unterstützt (in Verbindung mit einem PC mit USB-Anschluss) folgende Funktionen: ● Herunterladen von Assistenten ● Herunterladen zusätzlicher Sprachen ● IOP-Firmware-Updates herunterladen Die Downloads können auf der Siemens Service und Support-Website gesucht werden: Service & Support-Website (http://support.automation.siemens.com) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP 6.10.1.2 Bildschirmsymbole Bildschirmsymbole Im oberen rechten Bereich der IOP-Anzeige erscheint eine Reihe von Symbolen, die verschiedene Zustände anzeigen. Diese Symbole sind in nachstehender Tabelle erläutert. Tabelle 6- 34 Bildschirmsymbole Funktion Zustand Symbol Anmerkung Befehlsquelle Auto Wird bei aktiver JOG-Funktion angezeigt.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Funktion Zustand Symbol Anmerkung Batteriezustand Vollständig Der Batteriezustand wird nur angezeigt, wenn geladen das IOP-Handgerät verwendet wird. ¾ geladen ½ geladen ¼ geladen Nicht geladen Wird aufgeladen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP 6.10.1.3 Menüstruktur Menüstruktur Bei dem IOP handelt es sich um ein menügesteuertes Gerät mit folgender Menüstruktur: Bild 6-28 Menüstruktur des IOP Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP 6.10.2 Assistenten Assistenten Für die Funktionseinrichtung und die Inbetriebnahme des Umrichters stehen verschiedene Assistenten zur Verfügung. Nachstehend sind verschiedene Assistententypen aufgeführt: ● Grundinbetriebnahme ● Gesteuerter Kompressor ● Geregelter Kompressor ● Gesteuerter Lüfter ● Geregelter Lüfter ●...
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Aufrufen der IOP-Assistenten Die Assistenten werden im Menü "Assistenten" im unteren linken Bereich des Bildschirms "Status" aufgerufen. Bild 6-29 Statusbildschirm – Menü "Assistent" markiert Voraussetzungen Hinweis Rücksetzen auf Werkseinstellung Jeder Assistent verfügt über eine Option zum Rücksetzen auf Werkseinstellungen. Es wird empfohlen, diese Option zu übernehmen.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Bild 6-30 Beispiel eines Motortypenschilds Grundinbetriebnahme Die Grundinbetriebnahme von Umrichter und Motor beinhaltet folgende Prozesse: ● Auswahl der Regelungsart ● Auswahl des Motortyps und Eingabe der Motordaten ● Eingabe der Daten für den Hochlaufgeber ●...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Gesteuerter Kompressor Der Umrichter regelt den Ausgangsdruck eines Kompressors entsprechend dem variierenden zu verdichtenden Gasvolumen. Zum Verdichten des Gases werden das Volumen reduziert sowie der Druck im Behälter erhöht. Der Sollwert wird über die Analogeingänge festgelegt. Das System besteht aus folgenden Komponenten: ●...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Gesteuerter Lüfter Hierbei handelt es sich um eine grundlegende Lüfteranwendung, in der der Lüfter durch den Umrichter gesteuert wird. Das System besteht aus folgenden Komponenten: ● Control Unit ● Power Module ● Motor ● Lüfter ●...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Da alle Lüfter durch den Umrichter ein- und ausgeschaltet werden können, ist es möglich, die Lüfter unterschiedlich oft einzusetzen. Damit ist sichergestellt, dass kein Lüfter dauerhaft läuft und dass die Arbeitslast gleichmäßig verteilt wird. Das System besteht aus folgenden Komponenten: ●...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Anhebung Bei niedrigen Ausgangsfrequenzen wird mit U/f-Kennliniensteuerung nur eine niedrige Ausgangsspannung erzielt. Das bedeutet, dass die Ausgangsspannung zu niedrig sein kann, um: ● die Magnetisierung eines Asynchronmotors herzustellen, ● die Last zu halten, ● Verluste im System auszugleichen, ●...
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP ● Durchflusssensor ● Füllstandssensor ● Temperatursensor (optional) 6.10.2.1 Schaltpläne Übersicht Da die IOP-Assistenten den Benutzer durch die Einstellung und Inbetriebnahme von Anwendungen führen sollen, wird von einer bestimmten technischen Kompetenz, Qualifikation und Praxiserfahrung des Benutzers ausgegangen. Der Benutzer muss ein qualifizierter und erfahrener Antriebstechniker sein, da für die Inbetriebnahme einer Anwendung ein umfassendes Verständnis dieser erforderlich ist.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Bild 6-31 Schaltplan "Kompressor" Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Bild 6-32 Schaltplan "Pumpe und Lüfter" Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Bild 6-33 Schaltplan "Pumpen- und Lüfter-Staging" Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP 6.10.3 Steuerung Übersicht Im Menü "Steuerung" können folgende Einstellungen in Echtzeit geändert werden: ● Sollwert ● Rückwärts ● Tippen Der Zugriff auf das Menü "Steuerung" erfolgt über die mittlere Schaltfläche im unteren Bereich des Bildschirms "Status". Bild 6-34 Statusbildschirm –...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Sollwert Mit dem Sollwert wird die Motordrehzahl in % des gesamten Drehzahlbereichs festgelegt. Gehen Sie wie folgt vor, um den Sollwert zu ändern: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Steuerung". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads.
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Rückwärts Mit dem Rückwärts-Befehl wird die Drehrichtung des Motors von Vorwärtslauf zu Rückwärtslauf geändert. Gehen Sie wie folgt vor, um die Motordrehrichtung umzukehren: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Steuerung". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Jog (Tippbetrieb) Bei Aktivierung der JOG-Funktion wird der Motor durch Drücken der Taste manuell auf eine festgelegte Drehzahl gebracht. Wenn die Taste gedrückt gehalten wird, dreht der Motor, bis die Taste wieder losgelassen wird. Gehen Sie wie folgt vor, um die JOG-Funktion zu aktivieren bzw.
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP 6.10.4 Menü 6.10.4.1 Übersicht Übersicht Der Bildschirm "Menü" wird aus den drei Menüoptionen im unteren Bereich des IOP- Bildschirms ausgewählt. Wenn die Menüoptionen nicht angezeigt werden, drücken Sie einmal auf das Navigationsrad, um diese einzublenden. Menüauswahl Bildschirm Menü...
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP 6.10.4.2 Diagnose Menü "Diagnose" Wenn die Funktion "Diagnose" ausgewählt wird, werden folgende Optionen angezeigt: • Aktive Fehler/Alarme (Störungen und Warnungen) • Verlauf • Identification/Maintenance • E/A-Status • Status Kommunikation • E/A-Simulation • Antriebsfreigaben Aktive Fehler/Alarme Wenn diese Option ausgewählt wird, werden sämtliche noch nicht quittierten aktiven Fehler und Alarme angezeigt.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Identification/Maintenance Bei Auswahl dieser Option werden technische Informationen zu Control Unit und Power Module, an die das IOP angeschlossen ist, angezeigt. Die tatsächlich angezeigten Informationen sind abhängig von der jeweiligen Control Unit und dem Power Module. E/A-Status Bei Auswahl dieser Option wird eine Liste der Digital- und Analogein- und -ausgänge des Umrichters sowie deren...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Status Kommunikation Bei Auswahl dieser Option werden der Status der Feldbus- Schnittstelle sowie Details zu den Datenübertragungseinstellungen (z. B. Länge von Zustands- und Steuerwörtern) angezeigt. Im rechts abgebildeten Beispiel wird der Status der Feldbus- Schnittstelle PROFINET angezeigt.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Im Bildschirm "E/A-Simulation" können Digital- und Analogein- und -ausgänge ohne externe Signale simuliert werden. Diese Funktion ist insbesondere während der Inbetriebnahme und bei der Fehlersuche sehr nützlich, da beliebige Situationen ohne Verdrahtung, Werkzeuge und externe Geräte simuliert werden können.
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP 6.10.4.3 Parameter Menü "Parameter" Hinweis IOP-Funktionsunterstützung • Die tatsächliche Menüstruktur sowie der Funktionsumfang des IOP sind abhängig von folgenden Faktoren: – Softwareversion und Typ der Control Unit, an die das IOP angeschlossen wird – Firmware- und Softwareversion des IOP –...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Inbetriebnahme Dieser Bildschirm zeigt eine vollständige Liste aller für die Inbetriebnahme erforderlichen Parameter. Die Parameter sind in numerischer Reihenfolge aufgeführt. Eingestellte Werte können entweder bestätigt oder geändert werden (z. B. für eine Feinabstimmung der Anwendung oder zur Korrektur falscher Parameterwerte).
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Grundeinstellungen Dieser Bildschirm zeigt alle Parameter, die Grundeinstellungen des Umrichters enthalten. Dies beinhaltet z. B. Parameter zu Datensätzen und Einheitensystemen. Ein-/Ausgänge Mit dieser Option hat der Benutzer Zugriff auf sämtliche für die Konfiguration der folgenden Signale erforderlichen Parameter: •...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Betriebsart Mit dieser Option hat der Benutzer direkten Zugriff auf die Parameter für folgende Betriebsarten: • Sollwertaddition • Drehzahlsollwertfilter • Momentensollwerte • Momentenbegrenzung • Stromregler / Leistungsteil • Motor Antriebsfunktionen Mit dieser Option hat der Benutzer direkten Zugriff auf die Parameter für folgende Antriebsfunktionen: •...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Diagnose Mit dieser Option hat der Benutzer direkten Zugriff auf die Parameter für die Systemstatusüberwachung. Die Parameter sind in folgende Funktionsgruppen unterteilt: • Steuer-/Zustandsworte • Antriebsfreigaben • Verschaltungen • Störungen/Warnungen Sämtliche Parameter in diesen Gruppen können lediglich angezeigt und nicht geändert werden.
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Geänderte Parameter Bei Auswahl der Option "Geänderte Parameter" durchsucht das IOP die Liste der Umrichterparameter nach den Parametern, deren Einstellungen von den Werkseinstellungen abweichen. Nachdem die Suche abgeschlossen ist, wird auf dem Bildschirm eine Liste der Parameter mit geänderten Werten angezeigt.
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP 6.10.4.5 Extras Übersicht Im Menü "Extras" stehen folgende Optionen zur Konfiguration des IOP zur Verfügung: • Assistent Anzeige Status • Antriebsidentität • Parametereinstellungen • Einstellungen Panel Assistent "Anzeige Status" Dieser Assistent unterstützt den Benutzer bei der Konfiguration der im Bildschirm Status angezeigten Informationen.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Wählen Sie die Parameterwerte aus, die auf dem Statusbildschirm angezeigt werden sollen. Wählen Sie die erforderlichen Maßeinheiten aus, die auf dem Statusbildschirm angezeigt werden sollen. Wählen Sie die erforderliche Anzahl von Dezimalstellen aus, die auf dem Statusbildschirm angezeigt werden sollen.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Wenn der Speichervorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, wechselt der Bildschirm automatisch zum Statusbildschirm zurück und zeigt den neuen Statusbildschirm wie im Assistenten konfiguriert an. Kurvenanzeige In der Kurvenanzeige kann der Benutzer die Echtzeitüberwachung des Umrichters konfigurieren und die gewünschten Werte in Diagrammform anzeigen.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Wählen Sie die Anzahl von Dezimalstellen aus, die auf dem Statusbildschirm angezeigt werden sollen. Legen Sie den Wertebereich der Y1-Achse fest. Bei Bedarf kann die andere Achse (Y-Achse rechts) konfiguriert werden. Legen Sie den gewünschten Zeitraum für die angezeigte Kurvenanzeige fest.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Wählen Sie "Speichern", um die Einstellungen zu speichern, oder wählen Sie "Assistent abbrechen", um den Assistenten zu beenden. Wenn "Assistent abbrechen" ausgewählt wird, werden alle Änderungen verworfen und der Statusbildschirm wird auf die zuletzt konfigurierten Einstellungen zurückgesetzt.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Durch langes Drücken der Taste INFO werden die Diagrammdaten in eine Kurveninformationsdatei auf dem IOP geschrieben. Das nachstehende Bild zeigt ein Beispiel der Kurveninformationsdatei und ihres Speicherorts. Bild 6-35 Kurveninformationsdatei Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Parametereinstellungen Antrieb rücksetzen auf Werkseinstellung Mit dieser Option kann der Benutzer den Umrichter auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Parameterfilter Mit dieser Option kann der Benutzer die Parameterzugriffsebene einstellen. Die Voreinstellung lautet "Standard". Damit hat der Benutzer Zugriff auf die am häufigsten verwendeten Parameter.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Betriebsart Parameter speichern Mit dieser Option kann der Benutzer den Standardspeicherort für beliebige Speicherfunktionen festlegen, die auf dem Umrichter ausgeführt werden. Speichern RAM to ROM Mit dieser Option kann der Benutzer manuell alle Antriebsdaten aus dem internen Speicher des Umrichters in den internen nichtflüchtigen Speicher übertragen, sodass die Daten auf dem Umrichter gespeichert bleiben, bis sie überschrieben werden.
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Operator Panel Neustart Mit dieser Option ist ein Neustart des Bediengeräts (IOP) ohne Verlust der Einstellungen möglich. Operator Panel Rücksetzen auf Werkseinstellung Mit dieser Option wird das IOP auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Alle zuvor auf dem IOP gespeicherten Einstellungen gehen verloren.
Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Beleuchtungsdauer Standardmäßig wird die Anzeigenhintergrundbeleuchtung automatisch 60 Sekunden nach dem letzen Tastendruck abgeschaltet. Diese Einstellung kann auf 30 Sekunden, 60 Sekunden, 300 Sekunden oder Dauerbeleuchtung geändert werden. Nähere Informationen zur Auswahl dieser Funktion finden Sie unter Ersteinstellung (Seite 127).
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Hinweis Feldbus-Kommunikation über CAN, BACnet und MODBUS Bei Verwendung dieser Feldbus-Kommunikationsprotokolle können die Werkseinstellungen für Parameter selbst dann geändert werden, wenn die Schreibschutzfunktion aktiv ist. Um sicherzustellen, dass die Schreibschutzfunktion bei der Kommunikation über Feldbus aktiv ist, muss der Parameter p7762 bei Bedarf auf 1 gesetzt sein.
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Bedienung 6.10 Bedienung mit dem IOP Geben Sie "07761" ein und drücken Sie dann "OK". Auf dem Bildschirm wird automatisch der Parameter aus dem Menü "Alle Parameter" angezeigt. Der Parameter für den Schreibschutz ist hervorgehoben. Beachten Sie, dass der aktuelle Status der Schreibschutzfunktion unter dem Parameternamen angezeigt wird.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung Umrichtersteuerung 7.2.1 Motor ein- und ausschalten Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "Einschaltbereit". In diesem Zustand wartet der Umrichter auf den Befehl zum Einschalten des Motors: • Mit dem Befehl EIN schaltet der Umrichter den Motor ein. Der Umrichter wechselt in den Zustand "Betrieb".
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Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung Die Abkürzungen S1 … S5b zum Kennzeichnen der Umrichter-Zustände sind im PROFIdrive-Profil festgelegt. Umrichter- Erläuterung Zustand Der Umrichter reagiert in diesem Zustand nicht auf den Befehl EIN. Der Umrichter geht unter folgenden Bedingungen in diesen Zustand: EIN war beim Einschalten des Umrichters aktiv. •...
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Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung Es stehen fünf Methoden für die Ansteuerung des Motors über Digitaleingänge zur Verfügung. Tabelle 7- 1 Zweidrahtsteuerung und Dreidrahtsteuerung Verhalten des Motors Steuerbefehle Typische Anwendung Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Vor-Ort- Steuerung in der 1. Motor ein- und ausschalten Fördertechnik.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.2 Zweidrahtsteuerung Methode 1 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (EIN/AUS1). Mit einem zweiten Steuerbefehl kehren Sie die Drehrichtung des Motors um (Reversieren). Bild 7-2 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Tabelle 7- 2 Funktionstabelle EIN/AUS1 Reversieren Funktion AUS1: Der Motor stoppt.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.3 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (EIN/AUS1) und wählen gleichzeitig Rechtslauf des Motors an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motors an. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Steuerbefehl nur bei Stillstand des Motors.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.4 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (EIN/AUS1) und wählen gleichzeitig Rechtslauf des Motors an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motors an. Im Gegensatz zur Methode 2 akzeptiert der Umrichter die Steuerbefehle jederzeit unabhängig von der Drehzahl des Motors.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.5 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (AUS1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie die Drehrichtung des Motors auf Rechtslauf um.
Funktionen 7.2 Umrichtersteuerung 7.2.6 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (AUS1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie den Motor ein (EIN). Der dritte Steuerbefehl legt die Drehrichtung des Motors fest (Reversieren).
Funktionen 7.3 Sollwerte Sollwerte Über die Sollwertquelle erhält der Umrichter seinen Hauptsollwert. Der Hauptsollwert gibt normalerweise die Drehzahl des Motors vor. Bild 7-7 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: ● Analogeingang des Umrichters. ● Feldbus-Schnittstelle des Umrichters. ●...
Funktionen 7.3 Sollwerte 7.3.1 Analogeingang als Sollwertquelle Analogeingang verschalten Wenn Sie eine Vorbelegung ohne Funktion des Analogeingangs gewählt haben, müssen Sie den Parameter des Hauptsollwerts mit einem Analogeingang verschalten. Bild 7-8 Beispiel: Analogeingang 0 als Sollwertquelle Tabelle 7- 7 Einstellung mit Analogeingang 0 als Sollwertquelle Parameter Anmerkung p1070 = 755[0]...
Funktionen 7.3 Sollwerte Tabelle 7- 8 Feldbus als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 2050[1] Hauptsollwert Hauptsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten. p1075 = 2050[1] Zusatzsollwert Zusatzsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten. 7.3.3 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich stufenlos über die Steuersignale "Höher"...
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Funktionen 7.3 Sollwerte Verhalten des Motorpotenziometers anpassen Bild 7-11 Funktionsdiagramm des Motorpotenziometers Tabelle 7- 11 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1030 MOP Konfiguration (Werkseinstellung 00110 Bin) Parameterwert mit fünf unabhängig voneinander einstellbaren Bits 00 … 04 Bit 00: Sollwert nach dem Ausschalten des Motors speichern 0: Nach dem Einschalten des Motors wird p1040 als Sollwert vorgegeben 1: Sollwert wird nach dem Ausschalten des Motors gespeichert und nach dem Einschalten auf den gespeicherten Wert gesetzt...
Funktionen 7.3 Sollwerte 7.3.4 Festdrehzahl als Sollwertquelle In vielen Anwendungen ist es ausreichend, den Motor nach dem Einschalten mit einer gleichbleibenden Drehzahl zu verfahren oder zwischen unterschiedlichen festen Drehzahlen umzuschalten. Beispiel: Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
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Funktionen 7.3 Sollwerte Bild 7-13 Vereinfachter Funktionsplan bei direkter Anwahl der Festsollwerte Beispiel: Zwei Festsollwerte direkt wählen Der Motor soll folgendermaßen mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen: ● Das Signal am Digitaleingang 0 schaltet den Motor ein und beschleunigt ihn auf 300 1/min. ●...
Funktionen 7.4 Sollwertaufbereitung Sollwertaufbereitung 7.4.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung Mit der Sollwertaufbereitung lässt sich der Sollwert folgendermaßen modifizieren: ● Sollwert invertieren, um die Drehrichtung des Motors umzukehren (Reversieren). ● Positive oder negative Drehrichtung sperren, z. B. für Förderbänder, Pumpen oder Lüfter. ●...
Funktionen 7.4 Sollwertaufbereitung 7.4.3 Drehrichtung freigeben In der Werkseinstellung des Umrichters ist die negative Drehrichtung des Motors gesperrt. Um die negative Drehrichtungen freizugeben, gehen Sie folgendermaßen vor: Setzen Sie den Parameter p1110 auf den Wert = 0. Die positive Drehrichtung ist in der Werkseinstellung freigegeben, Sie können diese Drehrichtung über p1111 = 1 sperren.
Funktionen 7.4 Sollwertaufbereitung 7.4.5 Ausblendbänder Der Umrichter verhindert einen dauerhaften Betrieb des Motors mit Drehzahlen im Bereich der Ausblenddrehzahlen. Damit kann vermieden werden, Drehzahlen stationär anzufahren, die z. B. zur Anregung von Resonanzschwingungen des Antriebsstranges führen. Damit es im Bereich dieser Ausblendbänder (Drehzahlen) nicht zu ständigen Drehzahlsprüngen kommen kann, sind diese Ausblendbänder mit einer Hysterese versehen.
Funktionen 7.4 Sollwertaufbereitung Erweiterter Hochlaufgeber Hochlaufzeit und Rücklaufzeit des Erweiterten Hochlaufgebers lassen sich unabhängig voneinander einstellen. Die optimalen Zeiten hängen von Ihrer Anwendung ab und können im Bereich von wenigen 100 ms (z. B. bei Bandförderantrieben) bis zu einigen Minuten (z. B. bei Zentrifugen) liegen.
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Funktionen 7.4 Sollwertaufbereitung Parameter Beschreibung p1137 AUS3 Endverrundungszeit (Werkseinstellung: 0 s) Endverrundungszeit für AUS3 beim Erweiterten Hochlaufgeber Weitere Informationen finden Sie im Funktionsplan 3070 und in der Parameterliste des Listenhandbuchs. Erweiterten Hochlaufgeber einstellen Vorgehen Um den Erweiterten Hochlaufgeber einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Funktionen 7.5 Motorregelung Motorregelung 7.5.1 Vektorregelung oder U/f-Steuerung Entscheidungskriterien für Vektorregelung oder U/f-Steuerung Motoren sind vorzugsweise in Vektorregelung zu betreiben. Im Vergleich zur U/f-Steuerung bietet die Vektorregelung folgende Vorteile durch geberlose Drehzahlistwerterfassung: ● Stabilere Drehzahl bei Änderungen der Motorbelastung. ● Kürzere Hochlaufzeiten bei Sollwertänderungen. ●...
Funktionen 7.5 Motorregelung 7.5.2 Drehzahlregelung 7.5.2.1 Eigenschaften der geberlosen Vektorregelung Die Drehzahlregelung berechnet anhand eines Motormodells die Belastung und den Schlupf des Motors. Aufgrund dieser Berechnung gibt der Umrichter seine Ausgangsspannung und -frequenz so vor, dass die Drehzahl des Motors dem Sollwert folgt, unabhängig von der Belastung des Motors.
Funktionen 7.5 Motorregelung 7.5.2.2 Motorregelung wählen Die Drehzahlregelung ist bereits voreingestellt Für ein gutes Reglerverhalten müssen Sie die in der Abbildung grau markierten Elemente im obigen Übersichtsbild anpassen. Wenn Sie in der Grundinbetriebnahme als Regelungsart die Drehzahlregelung gewählt haben, ist bereits Folgendes eingestellt: ●...
Funktionen 7.5 Motorregelung Regelungsoptimierung erforderlich In manchen Fällen ist das Ergebnis der Selbstoptimierung nicht zufriedenstellend oder die Selbstoptimierung wird durch den Umrichter mit Störung abgebrochen. Außerdem ist die Selbstoptimierung in Anlagen nicht zulässig, in denen der Motor nicht frei drehen kann. In diesen Fällen müssen Sie den Drehzahlregler manuell optimieren.
Funktionen 7.5 Motorregelung Um den Drehzahlregler mit dem IOP zu optimieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Setzen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers p1120 = 0 und p1121 = 0. 2. Setzen Sie die Vorsteuerung des Drehzahlreglers p1496 = 0. 3.
Funktionen 7.5 Motorregelung 7.5.3.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über mehrere U/f-Kennlinien. Anhand der Kennlinie erhöht der Umrichter mit steigender Frequenz die Spannung am Motor. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinie verbessert das Verhalten des Motors bei kleinen Drehzahlen. Die Spannungsanhebung ist wirksam bei Frequenzen <...
Funktionen 7.5 Motorregelung Der Wert der Motorspannung bei Motor-Bemessungsfrequenz hängt unter anderem von folgenden Größen ab: ● Verhältnis von Umrichtergröße zu Motorgröße ● Netzspannung ● Netzimpedanz ● Aktuelles Motormoment 7.5.3.2 U/f-Kennlinie wählen Vorgehen Um eine U/f-Kennlinie mit STARTER zu wählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Funktionen 7.5 Motorregelung 7.5.3.3 Optimierung bei hohem Losbrechmoment und kurzzeitiger Überlast Spannungsanhebung der U/f-Steuerung (Boost) einstellen Die Spannungsanhebung wirkt auf jede U/f- Kennlinie. Das nebenstehende Bild zeigt die Spannungsanhebung am Beispiel der linearen Kennlinie. Vorgehen Um die Spannungsanhebung einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: Erhöhen Sie die Spannungsanhebung nur in kleinen Schritten.
Funktionen 7.6 Schutzfunktionen Schutzfunktionen Der Umrichter bietet Schutzfunktionen gegen Übertemperatur und Überstrom sowohl des Umrichters als auch des Motors. Außerdem schützt sich der Umrichter bei generatorischem Betrieb des Motors vor zu hoher Zwischenkreisspannung. Weiterhin kann der Umrichter bei kurzzeitigem Netzausfall durch die kinetische Energie des Motors ein Absinken der Zwischenkreisspannung verhindern.
Funktionen 7.6 Schutzfunktionen 7.6.2 Temperaturüberwachung des Motors über einen Temperaturfühler Temperatursensor anschließen Zum Schutz des Motors gegen Übertemperatur können Sie einen der folgenden Sensoren einsetzen: ● Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) ● PTC-Sensor ● KTY84-Sensor Schließen Sie den Temperatursensor des Motors an den Klemmen 14 und 15 der Control Unit an.
Funktionen 7.6 Schutzfunktionen KTY84-Sensor Mit einem KTY-Sensor überwachen Sie die Motortemperatur und den Sensor selbst auf Drahtbruch bzw. Kurzschluss. WARNUNG Lebensgefahr bei Brand durch Überhitzung wegen thermischer Überlastung des Motors Ein verpolt angeschlossener KTY-Sensor kann zur Zerstörung des Motors durch Überhitzung und damit zu einem Brand führen, da der Umrichter die Übertemperatur des Motors nicht erkennt.
Funktionen 7.6 Schutzfunktionen Parameter Beschreibung p0604 Motortemperatur Warnschwelle (Werkseinstellung 130 °C) p0605 Motortemperatur Störschwelle (Werkseinstellung: 145 °C) Einstellung für KTY84-Sensor. Der Parameter ist bei einem PTC-Sensor ohne Bedeutung. p0610 Motorübertemperatur Reaktion Bestimmt das Verhalten, sobald die Motortemperatur die Warnschwelle p0604 erreicht.
Funktionen 7.6 Schutzfunktionen Wirkungsweise des I-max.-Reglers Bei Überlast werden sowohl die Drehzahl als auch die Ständerspannung des Motors solange reduziert, bis der Strom wieder im zulässigen Bereich liegt. Läuft der Motor im generatorischen Betrieb, d. h. wird er durch die angeschlossene Maschine angetrieben, erhöht der I-max.-Regler Drehzahl und Ständerspannung des Motors, um den Strom zu reduzieren.
Funktionen 7.6 Schutzfunktionen Schutz des Motors und Umrichters vor Überspannung Die Vdc_max-Regelung vermeidet - so weit es die Anwendung zulässt - einen kritischen Anstieg der Zwischenkreisspannung. Die Vdc_max-Regelung verlängert die Rücklaufzeit des Motors beim Bremsen, sodass der Motor nur so wenig Leistung in den Umrichter zurückspeist, wie durch die Verluste im Umrichter abgedeckt wird.
Funktionen 7.6 Schutzfunktionen 7.6.6 Begrenzung der minimalen Zwischenkreisspannung Mit dieser Funktion wird bei einem kurzzeitigen Netzausfall die kinetische Energie des Motors für die Pufferung der Zwischenkreisspannung verwendet und dabei der Antrieb verzögert. Typische Ursache: Ausfall der Netzspannung Abhilfe: Durch Vorgabe eines generatorischen Momentes für den drehenden Antrieb werden die vorhandenen Verluste kompensiert und damit die Spannung im Zwischenkreis stabilisiert.
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Funktionen 7.6 Schutzfunktionen Zwischenkreisspannung unterschritten wurde (siehe Abbildung "Ein-/Ausschalten der Vdc_min-Regelung" <1>). Hinweis Parameterangaben in Klammern Alle Parameterangaben in Klammern gelten für U/f Steuerung. Unterscheidung zwischen U/f-Steuerung und Drehzahlregelung: ● U/f – Steuerung Der Vdc_min-Regler wirkt auf den Drehzahlsollwertkanal. Bei aktivierter Vdc_min- Reglung wird die Solldrehzahl des Antriebs so verringert, dass der Antrieb generatorisch wird.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Zeit, so schaltet der Antrieb mit Fehler F7406 (Antrieb: kinetische Pufferung maximale Dauer überschritten) ab. Standardmäßig ist die Störreaktion dieses Fehlers auf AUS3 gestellt. Somit kann mit dieser Funktion ein geführtes Stillsetzten eines Antriebs bei Netzausfall realisiert werden.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.1 Einheitenumschaltung Beschreibung Mit Hilfe der Einheitenumschaltung können Sie Parameter und Prozessgrößen zur Ein- und Ausgabe auf ein passendes Einheitensystem (SI-Einheiten, US-Einheiten oder in bezogene Größen (%)) umschalten. Im Einzelnen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Umstellen der Motornorm (Seite 374) IEC/NEMA ●...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Besonderheiten Die Prozentwerte für p0505 = 2 und für p0505 = 4 sind identisch. Für interne Berechnung und zur Ausgabe von physikalischen Größen ist es jedoch wichtig, ob sich die Umrechnung auf SI- oder US-Einheiten bezieht. Für Größen, bei denen die Umschaltung auf % nicht möglich ist, gilt: p0505 = 1 ≙...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Prozessgrößen des zusätzlichen Technologiereglers 0 umschalten Die Prozessgrößen des zusätzlichen Technologiereglers 0 schalten Sie über p11026 um. Die Bezugsgröße bei absoluten Einheiten legen Sie in p11027 fest. Die von der Einheitenumschaltung des zusätzlichen Technologiereglers 0 betroffenen Parameter gehören zur Einheitengruppe 9_2.
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Bei weniger als 100 Betriebsstunden rechnet der Umrichter die Energieeinsparung auf 100 Betriebsstunden hoch. Der Umrichter errechnet die Einsparung anhand der hinterlegten Betriebskennlinie. Tabelle 7- 26 Werksseitig eingestellte Betriebskennlinie Punkt1 Punkt 2 Punkt 3 Punkt 4 Punkt 5 Leistung p3320 = 25 %...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 3. Berechnen Sie anhand der Fördermengen und der zugehörigen Betriebskennlinie des Herstellers die Leistung, welche die Pumpe für die verschiedenen Fördermengen direkt am Netz benötigt. 4. Tragen Sie die Werte in die Parameter p3320, p3322, p3324, p3326 und p3328 ein. 7.7.3 Bremsfunktionen des Umrichters 7.7.3.1...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Funktion WARNUNG Lebensgefahr bei Brand durch Überhitzung wegen thermischer Überlastung des Motors Wenn der Motor lange oder häufig mit der Gleichstrombremsung bremst, kann der Motor überhitzen. Schäden am Motor bis zum Brand können die Folge sein. •...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Gleichstrombremsung beim Unterschreiten einer Startdrehzahl 1. Die Motordrehzahl hat die Startdrehzahl überschritten. 2. Der Umrichter aktiviert die Gleichstrombremsung, sobald die Motordrehzahl unter die Startdrehzahl fällt. Gleichstrombremsung beim Auftreten einer Störung 1. Es tritt eine Störung auf, die der Reaktion Gleichstrombremsung zugeordnet ist. 2.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung p1234 Gleichstrombremsung Startdrehzahl (Werkseinstellung: 210000 1/min) r1239 Gleichstrombremsung Zustandswort Gleichstrombremsung aktiv Gleichstrombremsung bereit Gleichstrombremsung angewählt Gleichstrombremsung Anwahl intern gesperrt Gleichstrombremsung bei AUS1/AUS3 Tabelle 7- 27 Konfigurieren der Gleichstrombremsung bei Störungen Parameter Beschreibung p2100 Störungsnummer für Störreaktion einstellen (Werkseinstellung: 0) Tragen Sie die Störungsnummer ein, bei der die Gleichstrombremsung aktiv wird, z.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Bild 7-18 Vereinfachte zeitliche Darstellung der Widerstandsbremsung Widerstandsbremsung einstellen Um den angeschlossenen Bremswiderstand optimal zu nutzen, müssen Sie die Bremsleistung kennen, die in Ihrer Anwendung auftritt. Tabelle 7- 28 Parameter Parameter Beschreibung p0219 Bremsleistung des Bremswiderstands (Werkseinstellung: 0 kW) Stellen Sie die Bremsleistung ein, die der Bremswiderstand in Ihrer Anwendung maximal aufnehmen muss.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.4 Fangen Wenn Sie den Motor einschalten, während er noch dreht, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Störung wegen Überstrom (F30001 oder F07801). Beispiele für Anwendungen mit einem ungewollt drehenden Motor unmittelbar vor dem Einschalten: ●...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 7- 30 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung p1201 Fangen Freigabe Signalquelle (Werkseinstellung: 1) Definiert einen Steuerbefehl, z. B. einen Digitaleingang, durch den die Funktion Fangen freigegeben wird. p1202 Fangen Suchstrom (Werkseinstellung: 100 %) Definiert den Suchstrom bezogen auf den Magnetisierungsstrom (r0331), der während des Fangens in den Motor fließt.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.6 Wiedereinschaltautomatik Die Wiedereinschaltautomatik beinhaltet zwei unterschiedliche Funktionen: ● Der Umrichter quittiert Störungen automatisch. ● Der Umrichter schaltet den Motor nach Auftreten einer Störung oder nach einem Netzausfall automatisch wieder ein. Der Umrichter interpretiert die folgenden Ereignisse als Netzausfall: ●...
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 3. Stellen Sie die Parameter der Wiedereinschaltautomatik ein. Die Wirkungsweise der Parameter ist im folgenden Bild und in der Tabelle unten erläutert. Der Umrichter quittiert Störungen unter folgenden Bedingungen automatisch: p1210 = 1 oder 26: immer. •...
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter zum Einstellen der Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1210 Modus der Wiedereinschaltautomatik (Werkseinstellung: 0) Wiedereinschaltautomatik sperren. Quittieren aller Störungen ohne Wiedereinschalten. Wiedereinschalten nach Netzausfall ohne weitere Wiedereinschaltversuche. Wiedereinschalten nach Störung mit weiteren Wiedereinschaltversuchen. Wiedereinschalten nach Netzausfall nach manueller Quittierung. Wiedereinschalten nach Störung nach manueller Quittierung.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Erläuterung p1213[0] Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit für Wiederanlauf (Werkseinstellung: 60 s) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit dieser Überwachung begrenzen Sie die Zeit, in welcher der Umrichter versuchen darf, den Motor automatisch wieder einzuschalten.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.7 Technologieregler Beschreibung Der Technologieregler regelt Prozessgrößen, z. B. Druck, Temperatur, Füllstand oder Durchfluss. Bild 7-23 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler Der Technologieregler besitzt folgende Eigenschaften: ● Zwei skalierbare Sollwerte ● Skalierbares Ausgangssignal ● Eigene Festwerte ●...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Der Technologieregler ist als PID-Regler (Regler mit Proportional-,Integral- und Differential- Anteil) ausgeführt und damit sehr flexibel anpassbar. Bild 7-24 Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers ① Der Umrichter verwendet den Startwert, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sind: ●...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.8 Freie Technologieregler Zusätzliche Technologieregler Der Umrichter verfügt über 3 zusätzliche Technologieregler in den folgenden Parameterbereichen: ● p11000 … p11099: Freier Technologieregler 0, ● p11100 … p11199: Freier Technologieregler 1 ● p11200 … p11299: Freier Technologieregler 2 Weitere Details finden Sie in den Parameterbeschreibungen und im Funktionsplan 7030 des Listenhandbuchs.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Funktionen zur Überwachung des Lastmoments Der Umrichter überwacht das Drehmoment des Motors auf unterschiedliche Arten: ● Leerlaufüberwachung Der Umrichter erzeugt eine Meldung, wenn das Drehmoment des Motors zu gering ist. ● Blockierschutz Der Umrichter erzeugt eine Meldung, wenn die Motordrehzahl trotz maximalem Drehmoment dem Drehzahl-Sollwert nicht folgen kann.
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung p1745 Abweichung zwischen Sollwert und Istwert des Motorflusses, ab der die Meldung "Motor gekippt" erzeugt wird Der Parameter wird nur bei geberloser Vektorregelung ausgewertet Drehzahlabhängige Drehmomentüberwachung p2181 Lastüberwachung Reaktion Einstellung der Reaktion bei der Auswertung der Lastüberwachung. 0: Lastüberwachung ausgeschaltet >0: Lastüberwachung eingeschaltet p2182...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.10 Überwachung auf Lastausfall Mit dieser Funktion überwacht der Umrichter Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente. Der Umrichter wertet aus, ob ein Gebersignal vorhanden ist. Wenn das Gebersignal für eine einstellbare Zeit ausfällt, meldet der Umrichter eine Störung. Beispiele für die Anwendung der Funktion: ●...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.11 Echtzeituhr (RTC) Die Echtzeituhr (RTC, Real Time Clock) ist die Grundlage für zeitabhängige Prozessregelungen, z. B.: ● Temperaturabsenkung einer Heizungsregelung in der Nacht ● Druckerhöhung einer Wasserversorgung zu bestimmten Tageszeiten Echtzeituhr: Format und Inbetriebnahme Sobald die Spannungsversorgung der Control Unit zum ersten Mal eingeschaltet ist, startet die Echtzeituhr.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Übernahme der Echtzeituhr in Warn- und Störpuffer Anhand der Echtzeituhr können Sie auch die zeitliche Abfolge von Warnungen und Störungen nachvollziehen. Beim Auftreten einer entsprechenden Meldung wird die Echtzeituhr in das Format der UTC-Zeit (Coordinated Universal Time) umgerechnet: Datum, Uhrzeit ⇒...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.12 Zeitschaltuhr (DTC) Die Funktion "Zeitschaltuhr" (DTC) bietet zusammen mit der Echtzeituhr im Umrichter die Möglichkeit, Signale zeitgesteuert ein- und auszuschalten. Beispiele: ● Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb einer Temperaturregelung. ● Umschaltung einer Prozessregelung von Werktag auf Wochenende. Funktionsweise der Zeitschaltuhr (DTC) Der Umrichter verfügt über drei unabhängig voneinander einstellbare Zeitschaltuhren.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.13 Temperatur über Temperatursensoren erfassen Analogeingang AI 2 Stellen Sie über den DIP-Schalter und den Parameter p0756[2] die Funktion des Analogeingangs AI 2 ein: ● p0756[2] = 2 oder 3 → Einstellmöglichkeiten als Stromeingang ● p0756[2] = 6, 7 oder 8 → Einstellmöglichkeiten als Temperaturfühler Analogeingang AI 3 Der Analogeingang AI 3 ist als Widerstandseingang für einen Temperaturfühler ausgeführt.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Wenn Sie einen Temperatursensor als Eingang für den Technologieregler verwenden, müssen Sie die Normierung des Analogeingangs anpassen. • Normierungsbeispiel für LG-Ni1000: 0 °C (p0757[x]) = 0 % (p0758[x]); 100 °C (p0759[x]) = 100 % (p0760[x]) •...
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Der Umrichter protokolliert den Notfallbetrieb und die während des Notfallbetriebs aufgetretenen Störungen in einem passwortgeschützen Speicher. Diese Daten sind nur für Service und Reparaturdienst zugänglich. Besonderheiten des Notfallbetriebs Priorität Der Notfallbetrieb hat Priorität gegenüber den anderen Umrichterfunktionen wie z. B. PROFIenergy / Energiesparmodus.
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Einsatzbeispiel Zur Verbesserung der Luftzirkulation in Treppenhäusern erzeugt die Lüftungsregelung einen leichten Unterdruck im Gebäude. Bei dieser Regelung würde ein Brand dazu führen, dass Rauchgase in das Treppenhaus eindringen. Die Treppe wäre damit als Fluchtweg gesperrt. Mit der Funktion Notfallbetrieb schaltet die Lüftung auf die Regelung eines Überdrucks um.
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– Stellen Sie ein, dass der Bypass über Signal aktiviert wird (p1267 = 0). – Führen Sie weitere Einstellungen durch für "Umschalten auf Bypass (Seite 410)". Applikationsbeispiel Ein Applikationsbeispiel zu einem Brandfallbetrieb finden Sie im Internet unter folgender Adresse: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63969509 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63969509) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.15 Mehrzonenregelung Die Mehrzonenregelung wird eingesetzt, um Größen wie Druck oder Temperatur über die Abweichung des Technologie-Sollwerts zu regeln. Die Soll- und Istwerte werden über die Analogeingänge als Strom (0 … 20 mA) oder Spannung (0 … 10 V) beziehungsweise in Prozent über temperaturabhängige Widerstände (LG-Ni1000 / Pt1000, 0 °C = 0 %;...
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Wenn Sie die Mehrzonenregelung aktivieren, verschaltet der Umrichter seine Analogeingänge als Quellen für den Soll- und Istwert des Technologiereglers (siehe Tabelle). Tabelle 7- 32 Parameter zum Einstellen der Mehrzonenregelung: Parameter Beschreibung p2200 Technologieregler-Freigabe p2251 Technologieregler als Hauptsollwert einstellen p31020 Mehrzonenregelung Verschaltung (Werkseinstellung = 0)
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Beispiel In einem Großraumbüro sind an drei unterschiedlichen Stellen Temperatursensoren (LG- Ni1000) installiert. Der Umrichter erhält die Messwerte und den Temperatursollwert über seine Analogeingänge. Als Solltemperatur ist ein Bereich von 8 °C … 30 °C zulässig. Nachts soll die Temperatur durchschnittlich 16 °C betragen.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.16 Kaskadenregelung Die Kaskadenregelung eignet sich für Anwendungen, die lastabhängig den gleichzeitigen Betrieb von einem bis zu vier Motoren erfordern. Hierbei werden z. B. stark variierende Druckverhältnisse oder Durchflussmengen ausgeregelt. Abhängig von der PID-Abweichung schaltet die Kaskadenregelung des Umrichters bis zu drei weitere Motoren über Schütze oder Motorstarter zu oder ab.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Bild 7-28 Bedingung zum Zu- bzw. Abschalten eines ungeregelten Motors Zu- und Abschalten der Motoren steuern Über p2371 bestimmen Sie die Reihenfolge des Zuschaltens, bzw. Abschaltens der einzelnen externen Motoren. Tabelle 7- 33 Zuschaltreihenfolge für die externen Motoren abhängig von der Einstellung in p2371 p2371 Bedeutung Stufe 1...
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 7- 34 Abschaltreihenfolge für die externen Motoren abhängig von der Einstellung in p2371 p2371 Zugeschaltete Motoren Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 M1+M2 M1+M2 M1+M2 M1+M2 M1+M2+M3 M1+M2+M3 M1+M2 M1+M2+M3 M1+M2+M3 M3+M1...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter zum Einstellen und Aktivieren der Kaskadenregelung: p0730 = r2379.0 Signalquelle für Digitalausgang 0 Externen Motor 1 über DO 0 steuern p0731 = r2379.1 Signalquelle für Digitalausgang 1 Externen Motor 2 über DO 1 steuern p0732 = r2379.2 Signalquelle für Digitalausgang 2 Externen Motor 3 über DO 2 steuern p2200 = 1...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.17 Bypass Die Bypass-Funktion schaltet den Motor vom Umrichter- auf Netzbetrieb um. Es gibt folgende Möglichkeiten: ● Bypass-Funktion bei Aktivierung über ein Steuersignal (p1267.0 = 1) ● Bypass-Funktion abhängig von der Drehzahl (p1267.1 = 1) Der Umrichter steuert über seine Digitalausgänge zwei Schütze an. Der Umrichter wertet die Rückmeldesignale der Schütze über seine Digitaleingänge aus.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Umschaltvorgang zwischen Netz- und Umrichter-Betrieb Beim Umschalten auf Netzbetrieb wird das Schütz K1 nach der Impulssperre des Umrichters geöffnet. Anschließend wird die Entregungszeit des Motors abgewartet und daraufhin das Schütz K2 geschlossen, sodass der Motor direkt am Netz betrieben wird. Durch das Aufschalten des Motors auf das Netz fließt ein Ausgleichsstrom, der bei der Auslegung der Schutzeinrichtung berücksichtigt werden muss.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Bypass-Funktion bei Aktivierung über ein Steuersignal (p1267.0 = 1) Beim Einschalten des Umrichters wird der Zustand der Bypass-Schütze ausgewertet. Wenn die Wiedereinschaltautomatik aktiv ist (p1210 = 4) und sowohl ein EIN-Befehl (r0054.0 = 1) als auch das Bypass-Signal (p1266 = 1) beim Hochlaufen noch anstehen, geht der Umrichter nach dem Hochlauf in den Zustand "Betriebsbereit und Bypass"...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Bypass-Funktion abhängig von der Drehzahl (p1267.1 = 1) Bei dieser Funktion erfolgt das Umschalten auf Netzbetrieb entsprechend dem nachfolgenden Diagramm, wenn der Sollwert über der Bypass-Schwelle liegt. Wenn der Sollwert unter die Bypass-Schwelle abfällt, wird der Motor vom Umrichter gefangen und läuft im Umrichter-Betrieb.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Motor im Bypass-Betrieb ausschalten ● Im Bypass-Betrieb reagiert der Motor nicht mehr auf den AUS1-Befehl, sondern nur noch auf AUS2 und AUS3. ● Wenn Sie den Umrichter im Bypass-Betrieb vom Netz trennen, öffnet das Bypass-Schütz und der Motor trudelt aus. Wenn Sie den Motor auch bei ausgeschaltetem Umrichter betreiben wollen, muss das Signal für das Bypass-Schütz von der überlagerten Steuerung kommen.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.18 Energiesparmodus Der Energiesparmodus eignet sich vor allem für Pumpen und Lüfter. Typische Anwendungen sind Druck- und Temperaturregelungen. Der Energiesparmodus bringt Vorteile durch Energieeinsparung, geringeren mechanischen Verschleiß und reduzierte Lärmbelästigung. Hinweis Wenn ein Motorpotenziometer im Umrichter den Sollwert im Energiesparmodus liefert, müssen Sie p1030.4 und p2230.4 = 1 setzen.
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Energiesparmodus nach dem Einschalten des Umrichters Nach dem Einschalten des Umrichters beginnt im Umrichter eine Wartezeit. Die Wartezeit ist die längste der folgenden Zeiten: • p1120 (Hochlaufzeit) • p2391 (Energiesparmodus-Verzögerungszeit) • 20 s Wenn der Motor innerhalb dieser Wartezeit die Energiesparmodus-Startdrehzahl nicht erreicht, aktiviert der Umrichter den Energiesparmodus und schaltet den Motor aus.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Energiesparmodus aktivieren mit Sollwertvorgabe über den internen Technologieregler Bei dieser Betriebsart müssen Sie den Technologieregler als Sollwertquelle einstellen (p2200) und als Hauptsollwert (p2251) den Ausgang des Technologiereglers verwenden. Der Boost ist deaktivierbar. Bild 7-32 Energiesparmodus über Technologie-Sollwert als Hauptsollwert mit Boost Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Energiesparmodus aktivieren mit externer Sollwertvorgabe Bei dieser Betriebsart wird der Sollwert über eine externe Quelle (z. B. einen Temperaturgeber) vorgegeben; der Technologie-Sollwert kann dabei als Zusatzsollwert verwendet werden. Bild 7-33 Energiesparmodus über externen Sollwert mit Boost Bild 7-34 Energiesparmodus über externen Sollwert ohne Boost Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung Über Tech.- Über Sollwert externen Sollwert p2394 Energiesparmodus-Boostdauer 0 (Werkseinstellung) … 3599 s. Bevor der Umrichter in den Energiesparmodus umschaltet, wird der Motor für die in p2394 eingestellte Zeit entsprechend der Hochlauframpe beschleunigt, aber höchstens bis auf die in P2395 eingestellte Geschwindigkeit.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.19 Schreibschutz und Know-how-Schutz Der Umrichter bietet die Möglichkeit, die eigenen Projektierungseinstellungen gegen Änderung oder Kopieren zu schützen. Dazu gibt es die Methoden Schreibschutz und Know-how-Schutz. 7.7.19.1 Schreibschutz Der Schreibschutz verhindert das versehentliche Ändern der Umrichtereinstellungen. Für den Schreibschutz ist kein Passwort erforderlich, Ihre Einstellungen bleiben unverschlüsselt.
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Schreibschutz aktivieren und deaktivieren Voraussetzung Sie sind mit dem STARTER online. Vorgehen Um den Schreibschutz zu aktivieren oder deaktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie den Umrichter in Ihrem STARTER-Projekt mit der linken Maustaste. 2. Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü.
Den Know-how-Schutz gibt es in folgenden Ausprägungen: ● Know-how-Schutz ohne Kopierschutz (mit oder ohne Speicherkarte möglich) ● Know-how-Schutz mit Kopierschutz (nur mit empfohlener Siemens-Karte möglich) Für den Know-how-Schutz ist ein Passwort erforderlich. Bei aktivem Know-how-Schutz sind die STARTER-Dialogmasken gesperrt. Über die Expertenliste im STARTER können Sie nur noch Beobachtungsparameter sehen.
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Umrichter mit Know-how-Schutz in Betrieb nehmen Vorgehen - Übersicht Um den Umrichter mit Know-how-Schutz in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Nehmen Sie den Umrichter in Betrieb 2. Erstellen Sie die Ausnahmeliste (Seite 427) 3.
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● Sie sind mit dem STARTER online. Wenn Sie ein Projekt offline auf Ihrem Rechner erstellt haben, müssen Sie es in den Umrichter laden und online gehen. ● Sie haben die empfohlene Siemens-Karte gesteckt. Vorgehen Um den Know-how-Schutz zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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7.7 Applikationsspezifische Funktionen Know-How-Schutz deaktivieren, Passwort löschen Voraussetzungen ● Sie sind mit dem STARTER online. ● Sie haben die empfohlene Siemens-Karte gesteckt. Vorgehen Um den Know-how-Schutz zu deaktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Selektieren Sie den Umrichter im STARTER-Projekt und öffnen über die rechte Maustaste das Dialogfenster "Know-how-Schutz...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erstellen Über die Ausnahmeliste können Sie als Maschinenhersteller dem Endkunden trotz Know- how-Schutz einzelne Einstellparameter zugänglich machen. Die Ausnahmeliste definieren Sie über die Parameter p7763 und p7764 in der Expertenliste. In p7763 legen Sie die Anzahl der Parameter für die Auswahlliste fest.
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Wenn der Know-how-Schutz mit Kopierschutz aktiv ist, kann die Control Unit nicht einfach ausgetauscht werden. Um den Tausch dennoch zu ermöglichen, müssen Sie eine Siemens-Speicherkarte verwenden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen. Für den Gerätetausch gibt es dann zwei Möglichkeiten: Möglichkeit 1: der Maschinenhersteller kennt nur die Seriennummer des neuen Umrichters...
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– kopiert das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC – schickt es z. B. per Email an den Endkunden ● Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in die Control Unit und schaltet den Umrichter ein.
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen 7.7.20 Freie Funktionsbausteine Die freien Funktionsbausteine erlauben eine zusätzliche Signalverarbeitung innerhalb des Umrichters. Um die freien Funktionsbausteine zu nutzen, müssen Sie die Ein- und Ausgänge der Funktionsbausteine mit passenden Signalen verschalten. Die folgenden freien Funktionsbausteine stehen u. a. zur Verfügung: ●...
Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Ablaufgruppen und Zeitscheiben Der Umrichter rechnet die Ablaufgruppen 1 … 6 in unterschiedlichen Zeitabständen (Zeitscheiben). Tabelle 7- 35 Ablaufgruppen, Zeitscheiben und Zuordnung der freien Funktionsblöcke Ablaufgruppen 1 … 6 mit zugehörigen Zeitscheiben Freie Funktionsblöcke 8 ms 16 ms 32 ms 64 ms...
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Funktionen 7.7 Applikationsspezifische Funktionen Beispiele ● Drehzahl: Bezugsdrehzahl p2000 = 3000 1/min, Istdrehzahl 2100 1/min. Daraus folgt für die normierte Eingangsgröße: 2100 / 3000 = 0,7. ● Temperatur: Bezugsgröße ist 100 °C. Bei einer tatsächlichen Temperatur von 120 °C ergibt sich der Eingangswert aus 120 °C / 100 °C = 1,2.
Applikationsbeispiele Im Siemens Industry Online Support sind Beispiele für Standardapplikationen vorhanden: 1. Steuerung über PROFIBUS/PROFINET – Projektierung mit STEP 7: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58820849 – Projektierung mit STEP 7 ≥ V11 (TIA Portal): http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60140921 2. Datenquerverkehr Projektierung mit STEP 7 V5: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/74455218 3. Anwendungen für Pumpen und Lüfter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/20229807, z.
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Applikationsbeispiele Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Der Umrichter bietet folgende Arten der Diagnose: ● LED Die LED auf der Front der Control Unit informieren Sie über die wichtigsten Zustände des Umrichters. ● Warnungen und Störungen Der Umrichter meldet Warnungen und Störungen über –...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Über LED angezeigte Betriebszustände Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung ist die LED RDY (Ready) vorübergehend orange. Sobald die Farbe der LED RDY in rot oder grün wechselt, zeigen die LED den Umrichterzustand an.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.2 Systemlaufzeit Systemlaufzeit Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, wann Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe rechtzeitig austauschen müssen. Funktionsweise Die Systemlaufzeit wird gestartet, sobald die Spannungsversorgung der Control Unit eingeschaltet ist. Die Systemlaufzeit stoppt bei ausgeschalteter Control Unit. Die Systemlaufzeit setzt sich zusammen aus r2114[0] (Millisekunden) und r2114[1] (Tage): Systemlaufzeit = r2114[1] ×...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Warnungen Warnpuffer Der Umrichter speichert zu jeder kommenden Warnung Warncode, Warnwert und den Zeitpunkt bei Eintreffen der Warnung. Bild 9-1 Speichern der ersten Warnung im Warnpuffer r2124 und r2134 enthalten den für die Diagnose wichtigen Warnwert als "Festkomma"-bzw. "Gleitkomma"-Zahl.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Warnungen Warnpuffer leeren: Warnhistorie Die Warnhistorie zeichnet bis zu 56 Warnungen auf. Die Warnhistorie übernimmt nur behobene Warnungen vom Warnpuffer. Wenn der Warnpuffer komplett gefüllt ist und eine weitere Warnung auftritt, verschiebt der Umrichter alle behobenen Warnungen vom Warnpuffer in die Warnhistorie. In der Warnhistorie werden die Warnungen ebenfalls nach "Warnzeit gekommen"...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Warnungen Parameter des Warnpuffers und der Warnhistorie Parameter Beschreibung r2122 Warncode Anzeige der Nummern der aufgetretenen Warnungen r2123 Warnzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Warnung aufgetreten ist r2124 Warnwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Warnung r2125 Warnzeit behoben in Millisekunden...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Störungen Störungen Eine Störung zeigt einen schwerwiegenden Fehler beim Betrieb des Umrichters an. Der Umrichter meldet eine Störung folgendermaßen: ● am Operator Panel mit Fxxxxx ● auf dem Umrichter über die rote LED RDY ● im Bit 3 des Zustandsworts 1 (r0052) ●...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Störungen Bild 9-7 Kompletter Störpuffer Quittierung Sie haben in den meisten Fällen die folgenden Möglichkeiten, um eine Störung zu quittieren: ● Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten. ● Quittiersignal am Digitaleingang 2 ● Quittiersignal im Bit 7 des Steuerworts 1 (r0054) bei Control Units mit Feldbusanschaltung Störungen aufgrund der umrichter-internen Überwachung von Hard- und Firmware können Sie nur durch Aus- und Wiedereinschalten der ersorgungsspannung quittieren.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Störungen Bild 9-8 Störhistorie nach dem Quittieren der Störungen Nach dem Quittieren stehen die nicht behobenen Störungen sowohl im Störpuffer als auch in der Störhistorie. Bei diesen Störungen bleibt die "Störzeit gekommen" unverändert und die "Störzeit behoben"...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Störungen Parameter Beschreibung r2130 Störzeit gekommen in Tagen Anzeige des Zeitpunkts in Tagen, zu dem die Störung aufgetreten ist r2131 Aktueller Störcode Anzeige des Codes der ältesten noch aktiven Störung r2133 Störwert für Float-Werte Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Störung für Float-Werte r2136 Störzeit behoben in Tagen Anzeige des Zeitpunkts in Tagen, zu dem die Störung behoben wurde...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 9- 6 Störungen, nur durch Aus- und Wiedereinschalten des Umrichters (POWER ON) quittierbar Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU CU austauschen.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Tabelle 9- 7 Die wichtigsten Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01018 Hochlauf mehrmals abgebrochen 1. Baugruppe aus- und wieder einschalten. 2. Nach dem Ausgeben dieser Störung erfolgt ein Hochlauf der Baugruppe mit Werkseinstellungen.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A03520 Fehler Temperatursensor Überprüfen Sie den Sensor auf korrekten Anschluss. A05000 Übertemperatur Power Module Überprüfen Sie Folgendes: A05001 - Liegt die Umgebungstemperatur innerhalb der definierten Grenzwerte? A05002 - Sind die Lastbedingungen und das Lastspiel entsprechend ausgelegt? A05004 - Ist die Kühlung ausgefallen?
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07409 U/f-Steuerung Die Warnung verschwindet automatisch nach einer der folgenden Strombegrenzungsregler aktiv Maßnahmen: Stromgrenze erhöhen (p0640). • Last reduzieren. • Hochlauframpen für Solldrehzahl verlangsamen. • F07426 Technologieregler Istwert begrenzt Grenzen an Signalpegel anpassen (p2267, p2268).
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07902 Motor gekippt Überprüfen Sie, ob die Motordaten korrekt eingestellt sind, und führen Sie eine Motoridentifikation durch. Überprüfen Sie die Stromgrenzen (p0640, r0067, r0289). Bei zu kleinen Stromgrenzen kann der Antrieb nicht aufmagnetisiert werden.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F08700 CAN: Kommunikation fehlerhaft Ein Fehler in der CAN-Kommunikation ist aufgetreten. Prüfen Sie Folgendes: Busleitung. • Baudrate (p8622). • Bit Timing (p8623). • Masters • Starten Sie den CAN-Controller mit p8608 = 1 nach Behebung der Fehlerursache manuell! A8800 PROFIenergy Energiesparmodus...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30005 Überlastung I2t Umrichter Überprüfen Sie die Nennströme von Motor und Power Module. Reduzieren Sie die Stromgrenze p0640. Bei Betrieb mit U/f-Kennlinie: verkleinern Sie p1341. F30011 Netzphasenausfall Überprüfen Sie die Eingangssicherungen des Umrichters.
Wartung und Instandhaltung 10.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, die regelmäßig durchgeführt werden müssen, um die Verfügbarkeit der Schrankgeräte zu gewährleisten ● Den Austausch von Gerätekomponenten im Servicefall ● Formieren der Zwischenkreiskondensatoren ● Firmware oder Sprachpakete für IOP laden WARNUNG Lebensgefahr durch unsachgemäße Instandhaltung und Reparatur Unsachgemäße Reparaturen und/oder der Einsatz nicht zugelassener Ersatzteile können...
Hinweis Wartungszeiträume Die tatsächlichen Zeiträume, in denen die Wartungen zu wiederholen sind, hängen von der Einbaubedingung (Schrankumgebung) und den Betriebsbedingungen ab. Siemens bietet die Möglichkeit, einen Wartungsvertrag abzuschließen. Informationen erhalten Sie von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt. 10.3 Instandhaltung Zur Instandhaltung werden Maßnahmen gezählt, die zur Bewahrung und Wiederherstellung...
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Wartung und Instandhaltung 10.3 Instandhaltung Benötigte Werkzeuge Folgende Werkzeuge werden für evtl. erforderliche Austauscharbeiten benötigt: ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 10 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 13 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 16/17 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 18/19 ● Innensechskantschlüssel Gr. 8 ●...
Wartung und Instandhaltung 10.3 Instandhaltung 10.3.1 Power Modules transportieren Kran-Ösen Die Power Modules sind mit Kran-Ösen ausgestattet, die zum Transport mit einem Hebegeschirr während des Austausches dienen. ACHTUNG Sachschaden durch unsachgemäßen Transportier am Kran Beim Transport am Kran mit nicht senkrecht verlaufenden Seilen bzw. Ketten können durch Verbiegungen Beschädigungen am Gehäuse auftreten.
Wartung und Instandhaltung 10.4 Austausch von Bauteilen 10.4 Austausch von Bauteilen 10.4.1 Austausch der Filtermatten Die Filtermatten müssen in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Ist die Verschmutzung so stark, dass eine ausreichende Luftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, sind die Filtermatten zu erneuern. Hinweis Austausch der Filtermatten Ein Austausch der Filtermatten ist nur bei Option M23, M43 oder M54 relevant.
Wartung und Instandhaltung 10.4 Austausch von Bauteilen 10.4.2 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Austausch Lüfter Bild 10-2 Austausch des Lüfters, Baugröße GX, Ansicht von unten Beschreibung Die durchschnittliche Lebensdauer des Lüfters beträgt 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen.
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Wartung und Instandhaltung 10.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte 1. Schalten Sie den Umrichter ab. ① 2. Lösen Sie die Befestigungsschrauben ( ). Die Schrauben sind unverlierbar. 3. Schieben Sie die Lüftereinheit nach rechts, von Position "2" auf Position "1" (Markierung am Gehäuse).
Wartung und Instandhaltung 10.4 Austausch von Bauteilen 10.4.3 Austausch des Lüfters, Baugröße HX Austausch Lüfter Bild 10-3 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, Ansicht von unten Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
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Wartung und Instandhaltung 10.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die durchschnittliche Lebensdauer des Lüfters beträgt 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 10.4 Austausch von Bauteilen 10.4.4 Austausch des Schranklüfters bei Ausführung A Austausch Schranklüfter Bild 10-4 Austausch des Schranklüfters Beschreibung Die durchschnittliche Lebensdauer des Lüfters beträgt 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen.
Wartung und Instandhaltung 10.4 Austausch von Bauteilen Ausbauschritte 1. Lösen Sie die Spannungsversorgung des Schranklüfters. ① 2. Lösen Sie die Befestigungsschrauben ( ② 3. Schieben Sie die Lüftereinheit nach vorne ( 4. Nehmen Sie die Lüftereinheit aus dem Umrichter heraus. Einbauschritte Zum Wiedereinbau führen Sie die vorherigen Schritte in umgekehrter Reihenfolge aus.
Wartung und Instandhaltung 10.4 Austausch von Bauteilen Bestellnummern für den Ersatz von ausgefallenen Sicherungen finden Sie in der Ersatzteilliste. WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag bei Verwendung ungeeigneter Sicherungen Bei Verwendung ungeeigneter Sicherungen kann es zu schwerer Verletzung oder Tod durch elektrischen Schlag kommen •...
Sicherungseinsätze ● Nationale Sicherheitsvorschriften müssen beachtet werden. Bild 10-7 NH-Aufsteckgriff mit Stulpe für NH-Sicherungen Hinweis Der NH-Aufsteckgriff kann bei Bedarf bei Siemens unter der Bestellnummer 3NX1 bestellt werden. Ausbauschritte Die folgenden Schritte dienen zum Ausbau der NH-Sicherung: 1. Hauptschalter ausschalten 2.
Wartung und Instandhaltung 10.4 Austausch von Bauteilen 3. NH-Aufsteckgriff mit Stulpe für NH-Sicherungseinsätze an Sicherung aufstecken 4. Defekte Sicherung herausziehen Hinweis Alle NH-Sicherungen gemeinsam tauschen Nach einem Auslösen einer NH-Sicherung sollten immer alle NH-Sicherungen gemeinsam getauscht werden. Einbauschritte Die folgenden Schritte dienen zum Einbau der NH-Sicherung: 1.
Wartung und Instandhaltung 10.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren 10.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren Beschreibung Nach einer Standzeit des Gerätes von mehr als einem Jahr müssen die Zwischenkreiskondensatoren neu formiert werden. Wird dies unterlassen, so kann das Gerät beim Betrieb mit Last Schaden nehmen. Wenn die Inbetriebnahme innerhalb von einem Jahr nach der Herstellung erfolgt, ist kein erneutes Formieren der Zwischenkreiskondensatoren erforderlich.
Wartung und Instandhaltung 10.6 Firmware oder Sprachpakete für IOP laden 10.6 Firmware oder Sprachpakete für IOP laden Das Laden der Firmware oder der Sprachpakete für das IOP ist unter dem folgenden Link beschrieben: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563514/133100 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Technische Daten 11.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Allgemeine und spezielle Technische Daten der Geräte. ● Angaben zu Einschränkungen bei der Verwendung der Geräte in klimatisch ungünstigen Umgebungsbedingungen (Leistungsreduzierungen). Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 04/2014, A5E32923348A...
Technische Daten 11.2 Allgemeine Daten Mechanische Festigkeit bei Lagerung beim Transport im Betrieb Schwingbeanspruchung - Auslenkung 1,5 mm bei ... 9 Hz 3,5 mm bei 2 ... 9 Hz 0,075 mm bei 10 ... 58 Hz - Beschleunigung 5 m/s² bei > 9 ... 200 Hz 10 m/s²...
11.2.1.2 Deratingwerte bei Aufstellhöhen größer 1000 m bis 4000 m über NN Werden Schrankgeräte SINAMICS G120P Cabinet in Aufstellhöhen größer 1000 m über NN betrieben, so ist zu berücksichtigen, dass mit zunehmender Aufstellhöhe der Luftdruck und damit die Dichte der Luft abnimmt. Durch die geringere Luftdichte sinkt sowohl die Kühlwirkung als auch das Isolationsvermögen der Luft.
Technische Daten 11.2 Allgemeine Daten Einsatz eines Trenntransformators zur Reduktion transienter Überspannungen gemäß IEC 61800-5-1 Hierdurch wird die Überspannungskategorie III auf die Überspannungskategorie II reduziert, wodurch die Anforderungen an das Isolationsvermögen der Luft geringer werden. Ein zusätzliches Spannungs-Derating (Reduktion der Eingangsspannung) ist nicht erforderlich, wenn die folgenden Randbedingungen eingehalten werden: ●...
Technische Daten 11.2 Allgemeine Daten 11.2.1.4 Betriebsbereiche Der Umrichter kann bei niedrigen Ausgangsfrequenzen nur mit reduziertem Ausgangsstrom betrieben werden. Der Zusammenhang ist in dem nachfolgenden Diagramm dargestellt. Das Diagramm grenzt Dauerbetriebsbereiche und Kurzzeitbetriebsbereiche klar voneinander Die Betriebsbereiche dienen dazu, jederzeit einen zuverlässigen Betrieb des Umrichters, insbesondere auch hinsichtlich der Lebensdauererwartung, zu gewährleisten.
Technische Daten 11.2 Allgemeine Daten 11.2.2 Überlastfähigkeit Der Umrichter bietet eine Überlastreserve, um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende Grundlaststrom zugrunde zu legen. Die Überlasten gelten unter der Voraussetzung, dass der Umrichter vor und nach der Überlast mit seinem Grundlaststrom betrieben wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde.
Technische Daten 11.3 Technische Daten 11.3 Technische Daten Hinweis Hinweise zu den Technischen Daten Strom-, Spannungs-, und Leistungsangaben in diesen Tabellen sind Bemessungswerte. Durch Sicherungen mit der Betriebsklasse gG werden die Leitungen zum Gerät geschützt. Die Anschlussquerschnitte sind ermittelt für waagerecht in Luft verlegte dreiadrige Kupferkabel bei 40 °C Umgebungstemperatur (gemäß...
Technische Daten 11.3 Technische Daten 11.3.1 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 380 V - 480 V Tabelle 11- 3 Ausführung A, 3 AC 380 ... 480 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3710- 1PE32-1AA0 1PE32-5AA0 1PE33-0AA0 Bemessungsleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I...
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1PE32-1AA0 1PE32-5AA0 1PE33-0AA0 - ohne Einhaltung der Grenzwerte zur Funkenstörung und ohne Ausgangsdrossel bzw. dU/dt-Filter, ungeschirmt - ohne Einhaltung der Grenzwerte zur 300/450 300/450 300/450 Funkenstörung und mit Ausgangsdrossel bzw. dU/dt-Filter, geschirmt/ungeschirmt Abmessungen (Standardausf.) - Breite 1000 1000...
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Tabelle 11- 4 Ausführung A, 3 AC 380 ... 480 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3710- 1PE33-7AA0 1PE34-6AA0 1PE35-8AA0 Bemessungsleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I...
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1PE33-7AA0 1PE34-6AA0 1PE35-8AA0 - ohne Einhaltung der Grenzwerte zur 300/450 300/450 300/450 Funkenstörung und mit Ausgangsdrossel bzw. dU/dt-Filter, geschirmt/ungeschirmt Abmessungen (Standardausf.) - Breite 1000 1000 1200 - Höhe 2000 2000 2000 - Tiefe Baugröße Power Module Gewicht (ohne Optionen) ca.
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Tabelle 11- 5 Ausführung A, 3 AC 380 ... 480 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3710- 1PE36-6AA0 1PE37-4AA0 Bemessungsleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V...
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1PE36-6AA0 1PE37-4AA0 - ohne Einhaltung der Grenzwerte zur 300/450 300/450 Funkenstörung und mit Ausgangsdrossel bzw. dU/dt-Filter, geschirmt/ungeschirmt Abmessungen (Standardausf.) - Breite 1200 1200 - Höhe 2000 2000 - Tiefe Baugröße Power Module Gewicht (ohne Optionen) ca. empfohlene Sicherung - Leitungsschutz (bei vorhandener Option L26)
Technische Daten 11.3 Technische Daten 11.3.2 Schrankgeräte Ausführung C, 3 AC 380 V - 480 V Tabelle 11- 6 Ausführung C, 3 AC 380 ... 480 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3710- 1PE32-1CA0 1PE32-5CA0 1PE33-0CA0 Bemessungsleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I...
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1PE32-1CA0 1PE32-5CA0 1PE33-0CA0 - ohne Einhaltung der Grenzwerte zur Funkenstörung und ohne Ausgangsdrossel bzw. dU/dt-Filter, ungeschirmt - ohne Einhaltung der Grenzwerte zur 300/450 300/450 300/450 Funkenstörung und mit Ausgangsdrossel bzw. dU/dt-Filter, geschirmt/ungeschirmt Abmessungen (Standardausf.) - Breite - Höhe 2000...
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Tabelle 11- 7 Ausführung C, 3 AC 380 ... 480 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3710- 1PE33-7CA0 1PE34-6CA0 1PE35-8CA0 Bemessungsleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I...
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1PE33-7CA0 1PE34-6CA0 1PE35-8CA0 - ohne Einhaltung der Grenzwerte zur 300/450 300/450 300/450 Funkenstörung und mit Ausgangsdrossel bzw. dU/dt-Filter, geschirmt/ungeschirmt Abmessungen (Standardausf.) - Breite - Höhe 2000 2000 2000 - Tiefe Baugröße Power Module Gewicht (ohne Optionen) ca.
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Tabelle 11- 8 Ausführung C, 3 AC 380 ... 480 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3710- 1PE36-6CA0 1PE37-4CA0 Bemessungsleistung - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V - bei I bei 50 Hz 400 V - bei I bei 60 Hz 460 V...
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Technische Daten 11.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3710- 1PE36-6CA0 1PE37-4CA0 - ohne Einhaltung der Grenzwerte zur 300/450 300/450 Funkenstörung und mit Ausgangsdrossel bzw. dU/dt-Filter, geschirmt/ungeschirmt Abmessungen (Standardausf.) - Breite - Höhe 2000 2000 - Tiefe Baugröße Power Module Gewicht (ohne Optionen) ca. empfohlene Sicherung - Leitungsschutz (bei vorhandener Option L26)