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Bedienung - Hark Radiante 650 RH Bedienungsanleitung

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Inbetriebnahme
Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Warmluftkamine
sind besonders veredelt (z.B. Bedienungsgriffe, Sichtscheiben,
Kacheln und Warmluftgitter, vergoldeter oder verchromter
Türrahmen des Heizeinsatzes). All diese Teile müssen vor der
ersten Inbetriebnahme mit einem weichen Tuch ohne Druck
gereinigt werden (evtl. vorhandene Schutzfolien abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später
nicht mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht
kratzende Reinigungsmittel.
Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Warmluftkamin
mindestens 4 - 6 Wochen bei normaler Zimmertemperatur
austrocknen!
Anheizen
Die Feuerstätte ist ausschließlich für den Zeitbrand und nicht für die
dauerhafte Beheizung des Wohnraumes geeignet. Verwenden
Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten
zum Anheizen!
Im kalten Zustand der Feuerstätte nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundär-
luftzufuhr müssen vollständig geöffnet werden (Abb. B). Eventuell
vorhandene Absperrklappen in den Verbrennungsluftleitungen
müssen vollständig geöffnet werden.
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die
Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere
Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen
die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder
Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige
Abb. B

Bedienung

Primärluft-
Einstelleinrichtung
Beim Heizen mit Holz
Primärluft-
Zu
Einstelleinrichtung "Zu"
Beim Heizen mit Kohle
Auf
Primärluft-
Einstelleinrichtung "Auf"
Nie beide Einstelleinrichtung gleichzeitig auf "Zu" stellen.
Verpuffungsgefahr!
im Kamin- & Kachelofenbau
Sekundärluft-
Einstelleinrichtung
Beim Heizen mit Holz
Sekundärluft-
Zu
Einstelleinrichtung "Auf"
Beim Heizen mit Kohle
Auf
Sekundärluft-
Einstelleinrichtung "Zu"
Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in
der „Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g.
Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe,
sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten
Verbrennungsluftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut
vorhanden ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung
dauert diese Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel
zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür.
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen
und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht
haben. Jetzt können Sie den Primärluftregler schließen und die
Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt
der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte
darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten Regler-
einstellungen hängen ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt
des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten
(vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten Brennstoffauflagen
kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst
muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr
verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein
Betriebstemperatur erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen
Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vorübergehend schwarz
verfärbten Schamottesteine frei brennen und ihre ursprünglich
helle Farbe wieder annehmen.
Achten Sie beim Hochschieben der Feuerraumtür darauf, dass Sie
diese langsam hochschieben, da es sonst zu einem Austritt von
Rauchgasen kommen kann. Es ist zu empfehlen, die Tür zunächst
für einen kurzen Moment nur einen Spalt zu öffnen. Sie sorgen
so für einen Druckausgleich zwischen dem Aufstellraum und dem
Feuerraum des Heizeinsatzes.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte
unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an
die Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet
eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen
Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer
Verpuffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark
ausgasende
Brennstoffe,
Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und
Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr entsteht, wenn
dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in
größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im
Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser
Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut
im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler
gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut wird
aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich
vollständig verbrannt werden.
-2-
wie
zum
Beispiel
Holz,
mit

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