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Abbildung C

Bedienung

Brennstoffwähler
Maximalstellung
Sekundärluft 100%
Primärluft 100%
Anheizen
Sekundärluft 100%
Primärluft zu
Holzbrand
Sekundärluft
stufenlos
einstellbar
Sekundärluft zu
Primärluft zu
Nullstellung
Vermeiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Führen Sie alle
Tätigkeiten am heißen Kaminofen mit dem Lederhandschuh durch,
der im Lieferumfang enthalten ist.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Kaminofens nehmen Sie folgende Grund-
einstellungen vor. Stellen Sie den Brennstoffwähler auf die Stellung
„Anheizen". Die Aschekastenklappe bleibt geschlossen (Abb. C).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die Gussmulde
der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite
rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden
oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die
Holzscheite legen Sie eine großzügige Menge klein gespaltenes
Anzündholz. Die Abbildungen in der „Kurzanleitung zum Anfeuern" ver-
deutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein
Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem
Brennstoffwähler herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist.
Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbren-
nungsphase unterschiedlich lange.
im Kamin- & Kachelofenbau
Primärluft 100%
Sekundärluft zu
Kohlebrand
Primärluft
stufenlos
einstellbar
Primärluft zu
Sekundärluft zu
Nullstellung
-4-
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem
weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Jetzt können Sie den Brennstoffwähler nach links auf Holzbrand (Se-
kundärluft 100%) stellen. Sie können den Abbrand über diese
Stellung hinaus nochweiter drosseln. Sie müssen jedoch darauf achten,
dass das Holz immer mit einem klar erkennbaren Flammenbild verbrennt.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen ganz
erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und
den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den
ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam
heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr
verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstem-
peratur erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass
sich die beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamotte-
steine frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte
unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet
eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Ver puffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasen de Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Ruß-
anteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr entsteht,
wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem
Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und Abgas-
system entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel ent-
stehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt
wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden.
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die
Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff
zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können
die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit
zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird. Holz lässt sich zwar
mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkenn-
bares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd"
verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungsanleitung
beachten, können Sie Ihren Kaminofen sorglos betreiben und sich an sei-
ner beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Kaminofen Hark 140 ECOplus

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