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Bedienung - Hark Radiante 1000 H ECOplus Bedienungsanleitung

Heizeinsatz
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Inbetriebnahme
• Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Warm-
luftkamine sind besonders veredelt (z.B. Bedienungsgriffe,
Sichtscheiben, Kacheln und Warmluftgitter). All diese Teile
müssen vor der ersten Inbetriebnahme mit einem weichen Tuch
ohne Druck gereinigt werden (evtl. vorhandene Schutzfolien
abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später
nicht mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht
kratzende Reinigungsmittel.
Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Warmluftkamin
mindestens 4 - 6 Wochen bei normaler Zimmertemperatur
austrocknen!
Anheizen
Die Feuerstätte ist ausschließlich für den Zeitbrand und nicht
für die dauerhafte Beheizung des Wohnraumes geeignet.
Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere brennbare
Flüssigkeiten zum Anheizen!
Im kalten Zustand der Feuerstätte nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primärluft- und
Sekundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet werden. Die
Absperrklappe in der Verbrennungsluftleitung muss, soweit vor-
handen, vollständig geöffnet werden. (Abb. B).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in den
Feuerraum. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere
Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen
die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder
Abb. B

Bedienung

im Kamin- & Kachelofenbau
Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige
Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in
der „Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g.
Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe,
sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuer-
raumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Ver-
brennungsluftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut
vorhanden ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung
dauert diese Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite
parallel zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuer-
raumtür. Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt,
sollten Heizeinsatz und Abgassystem weitgehend die
Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt können Sie den
Primärluftregler (rechts) schließen und die Verbrennung
hauptsächlich über den Sekundärluftregler (links) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt
der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte
darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten Regler-
einstellungen hängen ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt
des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten
(vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten Brennstoffauflagen
kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss
genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt
werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur
erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass
sich die beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten
Schamottesteine frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe
wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte
unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an
die Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewähr-
leistet eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen
Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Ver-
puffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende
Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel
verbrannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe
im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brenn-
stoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem
Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum
und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand
kann zum Beispiel entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut
im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Luft-
regler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut
wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die
Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich
Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlag-
artig öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig
„verpuffen".
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