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Anlassen Und Gebrauch; Wichtige Information; Reinigung Und Wartung; Entsorgung Und Wiederverwertung - FLAIR 20/24 Betriebsanleitung

Tragbarer ölfreier laufkatzenkompressor
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  • DEUTSCH, seite 18

3. ANLASSEN UND GEBRAUCH

● Es ist die Übereinstimmung der Daten des Kennzeichenschildes des
Kompressors mit denen der vorhandenen elektrischen A nlage zu vergleichen;
ein Spannungsunterschied von +/- 10 % gegenüber der Nominalstärke
ist zulässig.
● Der Kompressor ist mit einer Netzleitung mit Schutzkontaktstecker
ausgerüstet. Den Stecker des Elektrokabels in eine Steckdose einstecken,
deren Form, Spannung und Frequenz geeignet ist und den gesetzlichen
Vorschriften entspricht (Abb. 6) und kontrollieren, dass sich der Knopf
des Druckwächters auf dem Kompressor in abgeschalteter Stellung „O"
(OFF) befindet.
● Bei geschmierten Modellen den Ölstand mit dem Messstab am Deckel der
Ölfüllöffnung (Abb. 7a-7b) oder durch das Sichtfenster (Abb. 7c) kontrollieren
und eventuell auffüllen.
● Der Kompressor ist nun funktionsbereit.
● Durch Betätigung des Schalters auf dem Druckwächter (Abb. 3) wird der
Kompressor in Betrieb gesetzt und pumpt Luft durch die Druckleitung in
den Behälter.
● Bei Erreichen des oberen Eichwerts (vom Hersteller in der Prüfphase
eingestellt) hält der Kompressor an und lässt die überflüssige Luft im Kopf
und in der Druckleitung über ein unter dem Druckwächter positioniertes
Ventil ab. Durch dieses Ablassen des Drucks aus dem Kopf wird das nächste
Anlassen der Maschine erleichtert. Durch die Verwendung von Luft setzt sich
der Kompressor automatisch wieder in Betrieb, sobald der untere Eichwert
erreicht wird (2 bar zwischen oberem und unterem Eichwert).
● Der Druck im Innern des Behälters kann am mitgelieferten Manometer
abgelesen werden (Abb. 8).
● Der Kompressorbetrieb wird in diesem Automatikzyklus fortgesetzt, bis der
Schalter des Druckwächters betätigt wird.
● Soll der Kompressor erneut verwendet werden, so ist vor dem Anlassen
eine Wartezeit von mindestens zehn Sekunden ab dem Zeitpunkt des
Abschaltens einzuhalten.
● Alle Kompressoren sind mit einem Druckreduzierer ausgestattet. Durch
Betätigen des Kugelgriffs (Ziehen nach oben und Drehen im Uhrzeigersinn
zum Erhöhen des Drucks und gegen den Uhrzeigersinn zum Vermindern
des Drucks, Abb. 9a) kann der Luftdruck für die optimale Verwendung
der pneumatischen Werkzeuge reguliert werden. Ist der gewünschte Wert
eingestellt, zum Sperren auf den Kugelgriff drücken (Abb. 9b). Bei einigen
Versionen muss die unterliegende Zwinge bis zur Sperrung des Kugelgriffs
zugeschraubt werden (Abb. 9c-9d).
● Der eingestellte Wert kann am Manometer angeben.
● Es ist zu überprüfen, ob der Luftverbrauch und der maximale
Betriebsdruck des zu verwendenden Pneumatikwerkzeugs mit dem am
Druckregler eingestellten Druck und der vom Kompressor erzeugten
Luftmenge übereinstimmen.
● Nach Beendigung des Arbeitsvorgangs die Maschine ausschalten, den
Stecker des Stromkabels abziehen und den Behälter leeren (Abb. 10-11).

4. WICHTIGE INFORMATION !

Der Betreiber der Kompressoranlage ist persönlich dafür verantwortlich ein
formloses.
Protokollbuch zu führen. Dieses Protokollbuch sollte folgendes enthalten:
Zusammenfassung der vorhandenen Bescheinigungen für den Kessel sowie
die.
Dokumentation der notwendigen wiederkehrenden Prüfungen.
Den Betrieb des Druckbehälters ist in der Druckbehälterverordnung
festgelegt.
Bei Druckluftbehältern der Gruppe III, die mehr als 200 l jedoch nicht mehr
als 1000 l Druckliterprodukt haben ( Inhalt ltr. x bar ) ist gemäß Druckbehälter
– Verordnung folgendes zu beachten:
● Der Druckluftbehälter ist, gemäß der Druckbehälterverordnung, am
Aufstellungsort durch einen Sachverständigen (z. B.TÜV) zu prüfen. Mit einer
Baumusterbescheinigung (ZUA) und Herstellererklärung über Baugleichheit
mit Baumuster, ist die Prüfung am Aufstellungort / Ausrüstung durch einen
Sachkundigen (z. B. Werksmonteur, od. Kundendienst- Servicefirma)
zulässig. Falls vorhanden, befindet sich die ZUA – Nummer auf dem
Typenschild des Gerätes, oder es liegt eine ZUA – Prüfbescheinigung bei.
● Wiederholungsprüfung (innere Prüfung) alle 5 Jahre durch einen
Sachkundigen (z. B. Werksmonteur, od. Kundendienst- Servicefirma).
● Druckprüfung alle 10 Jahre durch einen Sachkundigen.
(z. B. Werksmonteur, od. Kundendienst- Servicefirma).
● Die beiliegende Bedienungsanleitung für den Druckbehälter ist sorgfältig
zu lesen und zu beachten.
● A n s o n s t e n g e l t e n f ü r D e u t s c h l a n d d i e Vo r s c h r i f t e n d e r
Druckbehälterverordnung.

5. REINIGUNG UND WARTUNG

● VOR JEDER WARTUNGSHANDLUNG DEN STECKER ZIEHEN UND
DEN BEHÄLTER VOLLSTÄNDIG LEEREN (ABB. 10-11).
● Kontrollieren Sie den Anzug aller Schrauben, insbesondere die des
Blockkopfes (Anzugsmoment 10 Nm = 1,02 kgm).
Die Kontrolle muss vor der Erstinbetriebnahme des Kompressors und nach
dem ersten intensiven Einsatz durchgeführt werden, um den korrekten Wert
des Schließmoments wieder herzustellen, der durch die Wärmeausdehnung
verändert wurde.
● Nach dem Lösen der eventuellen Schrauben der Schutzabdeckung je nach
Arbeitsumgebung, auf jeden Fall aber jeweils nach 100 Betriebsstunden, den
Ansaugfilter reinigen (Abb. 12a-12b). Falls erforderlich, den Filtereinsatz
ersetzen (ein verstopfter Filter führt zu geringerer Leistung, ein wirkungsloser
Filter zu stärkerem Verschleiß des Kompressors).
● Bei geschmierten Modellen ist das Öl nach den ersten 100 Betriebsstunden
und anschließend alle 300 Betriebsstunden zu wechseln (Abb. 13a-13b-
13c). Den Ölstand regelmäßig überprüfen.
Mineralöl vom Typ SAE 40 verwenden. (Bei kalten Klimazonen wird SAE
20 empfohlen). Unterschiedliche Ölqualitäten auf keinen Fall mischen. Beim
Auftreten von farblichen Veränderungen (weißlich = Wasser enthalten;
dunkel = Überhitzung) wird ein unverzüglicher Ölwechsel empfohlen.
● Das sich wegen der Luftfeuchtigkeit im Innern des Behälters bildende
Kondenswasser (Abb. 11) regelmäßig (oder nach Abschluss des
Arbeitsvorgangs, wenn dieser länger als eine Stunde dauert) ablassen.
Hierdurch wird der Behälter vor Korrosion geschützt und seine Kapazität
erhalten.
● Sowohl das Ablassöl (geschmierte Modelle) als auch das Kondenswasser
sind aus Umweltschutzgründen und gemäß den geltenden gesetzlichen
Bestimmungen fachgerecht zu entsorgen.
TABELLE 1 - WARTUNGSINTERVALLE
Funktion
Reinigung des Luftfilters und/oder
Austausch des Filters
Ölwechsel
(Nur für Modelle mit Schmierung)
bei Inbetriebnahme und nach der ersten
Anziehen des Kopf-Laufrades
Betriebsstunde
Entleeren des Kondensatbehälters
regelmäßig und bei Betriebsende
Sicherheitsventil
Das Sicherheitsventil ist auf den höchstzulässigen Druck des Druckbehälters
eingestellt. Es ist nicht zulässig, das Sicherheitsventil zu verstellen oder
dessen Plombe zu entfernen. Damit das Sicherheitsventil im Bedarfsfall
richtig funktioniert, sollte dies von Zeit zu Zeit betätigt werden. Ziehen Sie
so stark am Ring, bis die Druckluft hörbar abbläst. Anschließend lassen Sie
den Ring wieder los.
6. LAGERUNG
Achtung!
Ziehen Sie den Netzstecker, entlüften Sie das Gerät und alle
angeschlossenen Druckluftwerkzeuge. Stellen Sie den Kompressor so ab,
dass dieser nicht von Unbefugten in Betrieb genommen werden kann.
Achtung!
Den Kompressor nur in trockener und für Unbefugte unzugänglicher
Umgebung aufbewahren. Nicht kippen, nur stehend aufbewahren!

7. ENTSORGUNG UND WIEDERVERWERTUNG

Der Kompressor und dessen Zubehör bestehen aus verschiedenen
Materialien, wie z.B. Metall und Kunststoffe. Führen Sie defekte Bauteile
der Sondermüllentsorgung zu. Fragen Sie im Fachgeschäft oder in der
Gemeindeverwaltung nach!
Der Kompressor ist entsprechend der gültigen nationalen Gesetze zu
entsorgen.
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nach den
alle 100
alle 300
ersten 100
Stunden
Stunden
Stunden
D
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