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Einweg/Kreislauf-System / Leitwertmessung; Elektronische Parametersteuerung Eps; Vorwärmung / Trocknung; Chargendokumentation - MELAG MELAtronic 15EN Benutzerhandbuch

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1.4.5

Einweg/Kreislauf-System / Leitwertmessung __________________________________________

Die Autoklaven MELAtronic
System, d.h. das je Sterilisation verdampfte Wasser wird während den Fraktionierungen und beim
Druckablass in das Vorratsgefäß zurück kondensiert. Diese Betriebsart ist für eine Sterilisationshäufigkeit
von ca. 2-3 Sterilisationen je Arbeitstag unter Einhaltung von längeren Pausenzeiten geeignet. Bei dem
Kreislauf-System sollte jedoch auf besonders sorgfältig gereinigtes und gespültes Instrumentarium geachtet
werden. Außerdem sollte das Wasser täglich auf Verschmutzungen kontrolliert werden und mindestens
wöchentlich gewechselt werden.
Bei häufigerem Gebrauch erwärmt sich das Wasser im Vorratsgefäß sehr stark, so dass keine vollständige
Kondensation im Vorratsgefäß möglich ist und es zum Dampfaustritt an der Entlüftungsöffnung (Abb. 1,
Pos. 13) an der Rückwand des Autoklaven kommt. Unter diesen Umständen kann ein externer
Kondensatbehälter (MELAG Art.-Nr. 00356) an den Autoklaven angeschlossen und gleichzeitig die
Kondensatwendel (Abb. 1, Pos. 18) im Vorratsgefäß entfernt werden. Jetzt arbeitet der Autoklav im Einweg-
Verfahren, so dass das je Sterilisation verdampfte Wasser im externen Kondensatbehälter kondensiert wird.
Neben der Vermeidung der Überhitzung des Wassers im Vorratsgefäß und dem damit verbundenen
Dampfaustritt hat diese Installationsvariante den Vorteil, dass eine Verschmutzung des Wassers im
Vorratsgefäß durch im Dampf gelöste Verunreinigungen ausgeschlossen wird und damit für den folgenden
Programmablauf wieder saubereres aqua dest / aqua dem zur Anwendung kommt.
Beim Betrieb des Autoklaven im Einweg-System kann der steigende Wasserbedarf an aqua dest / aqua dem
durch eine Wasseraufbereitungsanlage, z. B. MELAdest
Eine integrierte Leitwertmessung überwacht die Qualität des zur Dampfbildung verwendeten aqua dest /
aqua dem. Zusammen mit einer sorgfältigen Instrumentenaufbereitung, werden so Flecken auf dem Sterilgut
verhindert und eine Verschmutzung des Autoklaven vermieden.
1.4.6

Elektronische Parametersteuerung EPS ______________________________________________

Der Einsatz eines Mikroprozessors in den Autoklaven MELAtronic
Elektronische Parameter Steuerung, die ständig Druck, Temperatur und Zeit bei den Programmen
überwacht. Die Gesamtbetriebszeiten können so entsprechend der Beladung und der Temperatur des
Gerätes optimiert werden.
Das in der Programmsteuerung enthaltene Prozessbeurteilungs- und Überwachungssystem, vergleicht
aktuelle Prozessparameter mit Standard- Prozessdaten und überwacht den Prozess hinsichtlich
Grenztemperaturen, -zeiten und -drücken. Damit werden Fehler im Programmablauf erkannt und die
Sicherheit des Sterilisationsergebnisses gewährleistet.
1.4.7
Vorwärmung / Trocknung __________________________________________________________
Durch Aktivierung der Funktion "Vorwärmung" wird der kalte Autoklavkessel vorgewärmt, bzw. zwischen den
Sterilisationen auf Temperatur gehalten. Dadurch werden die Zykluszeiten verkürzt und die Nachtrocknung
bei geöffneter Tür verbessert.
1.4.8

Chargendokumentation ____________________________________________________________

Im Speicher der elektronischen Steuerung werden die jeweils letzten 40 Programm-Protokolle dauerhaft
abgelegt.
Zur effektiven Chargendokumentation sowie zur nachträglichen Kontrolle des abgelaufenen Programms
kann
bei
Anschluss
Protokollausdruck erfolgen oder es können nachträglich Ausdrucke der gespeicherten Protokolle erzeugt
werden. Ebenso können bei Anschluss eines PC unter Verwendung des Programms MELAwin
Protokolle auf den PC übernommen werden, für dauerhafte Speicherung und zum Ausdrucken im
Bedarfsfall.
Benutzerhandbuch MELAtronic ® 15/17/23EN
®
15EN, 17EN und 23EN arbeiten in der Standard-Installation im Kreislauf-
des
Druckers
MELAprint
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65 oder MELAdem
40 gedeckt werden.
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15EN, 17EN und 23EN ermöglicht eine
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wahlweise
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