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Koppe Nexus XL Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 12

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Sichtscheibe
Festbrennstoffe erzeugen vor allem in der Anbrennphase naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist dadurch
niemals völlig zu verhindern und stellt keinen Mangel dar.
Die Verrußung der Sichtscheibe reduziert sich, wenn Sie folgende unverbindliche Tipps beachten:
- der Wert des Kaminförderdruckes von mind. 12 Pa bis max. 20 Pa darf nicht unter- oder überschritten werden, sonst ist ein
ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes und des Verbrennungsprozesses nicht mehr gegeben. Lassen Sie sich die
Einhaltung der Minimal- bzw. Maximalwerte durch Ihren Schornsteinfeger anhand eines maschinellen Messprotokolls
bestätigen.
- Kein feuchtes Brennholz verwenden! Bei der Verbrennung entsteht auch Wasserdampf, der sich zuerst an der noch kalten
Scheibe zusammen mit Russpartikeln niederschlägt.
- Holz möglichst weit hinten im Feuerraum verbrennen, um einen direkten Kontakt der Flamme mit der Scheibe zu vermeiden.
- Anheizen nur mit kleinen Holzscheiten
Alle Glasflächen lassen sich mit einem trockenen, weichen Tuch oder mit in Wasser getränktem Küchentuch, eingetaucht in
rückstandsfreier, weicher Holzasche reinigen. Danach wird mit einem sauberen feuchten Küchentuch nachgewischt und
anschließend trocken gerieben
Verwenden Sie keine säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder Essigreiniger), Scheuermittel, Glasreiniger oder andere
lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel. Diese greifen Dichtungen und lackierte Oberflächen an. Verwenden Sie keine
scheuernden (Mikrofaser)-Tücher, Topfkratzer oder Scheuermittel. Dadurch bilden sich feinste Haarrisse in der Scheibe, in
denen sich Verbrennungsrückstände einlagern, die nicht mehr entfernbar sind!
Dichtungen
Die Dichtungen des Ofens dürfen beim Reinigen nicht mit Wasser oder Reinigungsmitteln durchtränkt werden und sind
daher vor Flüssigkeiten zu schützen.
Dichtungen an Türen und Glasscheiben unterliegen besonders durch die thermische Belastung dem Verschleiß.
Wir empfehlen, Dichtungen regelmäßig zu überprüfen, mind. jedoch 1 x jährlich auszutauschen und ggf. von Ihrem Fachhändler
auswechseln zu lassen.
6.2 Wartung und Pflege Türmechanismus:
Der Türfederbolzen (siehe Abb.) ist aufgrund der auf sie einwirkenden hohen thermischen
Belastungen ein Verschleißteil und besitzt daher nur eine begrenzte Funktions- und
Nutzungsdauer. Sollte die Türe im Laufe der Nutzung des Gerätes nicht mehr selbsttätig
schließen, muß der Bolzen mit, hochhitzebeständigem Schmiermittel (z.B. Kupferpaste,
Wekem Metall Glide WS 400 oder Metaflux an markierter Position (Abb. 3 A) behandelt
werden.
Achtung: Lackierte Teile vorher abdecken!
6.3 Kaminofeninneres, Rauchgaswege und Rauchrohr
Der Kaminofen, Rauchgaswege und die Rauchrohre sollten jedes Jahr nach der Heizperiode – evtl. auch öfter, z. B. nach der
Reinigung des Schornsteins – nach Ablagerungen, wie z.B. Asche untersucht und gegebenenfalls gereinigt werden.
Der Feuerraum ist dreiseitig mit Feuerraumplatten verkleidet. Sie sind so konzipiert, dass sie nur lose eingesetzt werden
müssen und sich gegenseitig arretieren.
Beim Betrieb der Feuerstätte können durch Temperaturschwankungen oder durch den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der
Feuerraumplatten Risse in den Platten entstehen. Diese materialbedingten Eigenschaften stellen keinen Qualitätsmangel dar.
Die Rissbildung ist ein ganz normaler Vorgang und beeinträchtigt nicht die Funktion oder Sicherheit der Feuerstätte. Risse
entstehen u.a. auch durch Überhitzung, durch die Verwendung von übergroßen Holzscheiten oder durch das Einwerfen der
Holzscheite. Die Feuerraumplatten müssen daher vorsichtig behandelt werden und das Holz immer der Größe des Feuerraums
angepasst sein. Holz bitte vorsichtig in den Feuerraum legen (bitte das Holz nicht in den Feuerraum werfen!). Ein Austausch
von gerissenen Schamottesteinen oder Vermiculitplatten ist nicht erforderlich.
Dies muss erst geschehen, wenn die Beschädigung an der Platte so groß ist, dass bereits Metallteile des Ofenkorpus sichtbar
werden. Schamottesteine und Vermiculitplatten sind Verschleißteile und unterliegen nicht der Gewährleistung!
Gleiches gilt auch für alle anderen feuerberührten Teile der Feuerstätte. Verschleißteile müssen daher regelmäßig kontrolliert
und bei Bedarf ausgewechselt werden. Die benötigten Platten sind bei Ihrem Händler als Ersatzteil erhältlich.
Zur Reinigung der Rauchgaswege oder zum Austausch einzelner Platten, nehmen Sie die Platten im Feuerraum vorsichtig in
der dargestellten Reihenfolge der folgenden Abbildung 8 (erst A, dann B, etc.) heraus (vorsichtig handhaben, da zerbrechlich).
Beachten Sie bitte, dass die hintere Bodensteinhälfte zuerst senkrecht nach oben herausgenommen wird, anschließend den
vorderen Bodenstein kreisförmig nach hinten drehen und ebenfalls senkrecht nach oben herausnehmen. Etwaige Ablagerungen
von Ruß und Staub können weggebürstet und abgesaugt werden.
Anschließend die Feuerraumplatten sorgfältig in umgekehrter Reihenfolge wieder einsetzen. Platten vorsichtig handhaben.
Bruchgefahr!
Tech. Änderungen vorbehalten
A
Abb. 7
12
Abb. 3

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