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Inhaltsverzeichnis

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Komplettgeräte
C7-621, C7-621 ASi
Band 2
Arbeiten mit C7
Handbuch
C79000-G7000-C622-01

Inhaltsverzeichnis

Benutzerinformation
Steuern
Steuern mit C7-CPU
Zyklusbearbeitung
C7-621-Peripherie adressieren /
parametrieren / Funktionsweise
ASi
Bedienen und beobachten
Anhänge
SFC, SFB sowie IEC-Funktionen
der C7-CPU
Systemzustandsliste der
C7-CPU, ASi PICS
C7-OP-Funktionalität/ Standard-
bilder/ Systemmeldungen
Siemens weltweit
Glossar, Index
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Inhaltszusammenfassung für Siemens Simatic C7-621

  • Seite 1: Inhaltsverzeichnis

    ASi Einsatz und Funktion Handbuch Bedienen und beobachten Bedienen des C7 Standard B+B-Funktionen Erweiterte B+B-Funktionen Anhänge SFC, SFB sowie IEC-Funktionen der C7-CPU Systemzustandsliste der C7-CPU, ASi PICS C7-OP-Funktionalität/ Standard- bilder/ Systemmeldungen Literatur zu SIMATIC C7 und S7 Siemens weltweit C79000-G7000-C622-01 Glossar, Index...
  • Seite 2: Simatic

    Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 3: Einleitung

    Inhaltsverzeichnis Einleitung ............. . . Steuern mit C7 .
  • Seite 4: Asi Einführung Und Grundlagen

    Inhaltsverzeichnis Einsatz und Funktion der C7-Analogperipherie ..... . . 4.3.1 Adressieren der Analogperipherie ........4.3.2 Analogwertdarstellung .
  • Seite 5: Standard B+B-Funktionen

    Inhaltsverzeichnis 7.3.1 C7-OP-Betriebsarten einstellen ........7-11 Adresse in der MPI-Netzkonfiguration ändern .
  • Seite 6: Literatur Zu Simatic C7 Und S7

    ......... . Siemens weltweit .
  • Seite 7: Einleitung

    Einleitung In diesem Kapitel In diesem Kapitel erfahren Sie, was Sie benötigen um das C7 programmieren zu können, und welche Möglichkeiten Ihnen das C7 als B+B-Gerät bietet. Hinweis Das C7 besitzt zwei unabhängig voneinander arbeitende Einheiten. C7-CPU mit C7-ASi CP (bei der C7-621 ASi) und C7-OP Dort wo es erforderlich ist, werden diese Komponenten explizit so genannt.
  • Seite 8: Steuern Mit C7

    Einleitung Steuern mit C7 Überblick Auf der C7-CPU läuft das Anwenderprogramm, das den Prozeß steuert, der vom B+B-Teil des C7 visualisiert wird. C7-CPU Die Arbeitsweise der C7-CPU wird durch folgende Funktionseinheiten be- stimmt: Programmspeicher Dieser enthält das Anwenderprogramm. Prozessor Der Prozessor arbeitet das Programm zyklisch ab: Zu Beginn des Zyklus liest der Prozessor die Signalzustände an allen Ein- gängen ab und bildet ein Prozeßabbild der Eingänge (PAE) Das Programm wird unter Einbeziehung interner Zähler, Merker und Zei-...
  • Seite 9: C7-Asi Cp In Der C7-621 Asi

    Durch ASi-Interface ist es möglich, diesen Kabelbaum durch eine einfache, für alle Sensoren oder Aktoren gemeinsame Zweidrahtleitung zu ersetzen. Die Technischen- und Bestelldaten für ASi-Aktoren und Sensoren finden Sie im Siemens Katalog ST PI. C7-ASi CP-Arbeits- Die Arbeitsweise des ASi-Systems ist gekennzeichnet durch:...
  • Seite 10 Einleitung Erweiterter Betrieb Im Erweiterten Betrieb steht der volle Funktionsumfang entsprechend der ASi-Masterspezifikation zur Verfügung. Diese Betriebsart wird durch einen Funktionsbaustein (FC) unterstützt, der diesem Handbuch auf einer Diskette beiliegt. Im Erweiterten Betrieb mit FC können zusätzlich zum Standardbe- trieb auch Masteraufrufe vom Anwenderprogramm aus ausgeführt werden. Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 11: Bedienen Und Beobachten Mit C7

    Einleitung Bedienen und Beobachten mit C7 Übersicht Mit dem C7 lassen sich Betriebszustände und aktuelle Prozeßwerte visuali- sieren. Zusätzlich können Sie am C7 Eingaben machen, die in die C7-CPU geschrieben werden. Auch Funktionen zur Maschinendiagnostik können am C7 projektiert werden. Das C7 bietet eine Reihe von Standardfunktionen.
  • Seite 12 Einleitung Systemmeldungen Systemmeldungen zeigen interne Betriebszustände des C7 an. Sie weisen z. B. auf Fehlbedienungen oder Störungen in der Kommunikation hin. Dieser Meldungstyp besitzt die höchste Anzeigepriorität. Tritt eine entsprechende Störung im C7 ein, so wird die aktuell angezeigte Betriebsmeldung ausge- blendet und statt dessen eine Systemmeldung ausgegeben.
  • Seite 13: C7 In Der Übersicht

    Einleitung C7 in der Übersicht Die SIMATIC C7-621 / C7-621 ASi bestehen intern aus mehreren Kompo- nenten, die optimal zusammenspielen: einer SPS CPU der SIMATIC S7-300 Klasse (C7-CPU), einem zeilenorientierten SIMATIC OP (C7-OP), integrierter Digital- und Analogperipherie (C7-621-Peripherie), ein P-Bus-Anschluß für die Erweiterung der C7-621 über IM 621 mit S7-300 Baugruppen, einer MPI-Schnittstelle für die Kommunikation mit PG / PC und weiteren...
  • Seite 14 Einleitung Auch die prinzipielle Funktionsweise entspricht der eines Aufbaus mit Stan- dardmodulen aus der SPS und OP Familie, die Einzelkomponenten arbeiten unabhängig voneinander und jedem der Prozessoren ist ein eigener Speicher zugeordnet. Die Programmierung der C7-CPU erfolgt mit STEP 7 und die Projektierung des C7-OP mit ProTool/ Lite.
  • Seite 15: Inbetriebnahme (Anlauf)

    Inbetriebnahme (Anlauf) In diesem Kapitel In diesem Kapitel erfahren Sie: wie sich das C7 beim Anlauf verhält was Sie machen müssen, wenn eine Projektierung noch nicht geladen ist bzw. wenn eine geladen ist wie Sie die C7-CPU-Betriebsarten RUNP, RUN, STOP und MRES akti- vieren wie Sie die DI/DO-Zustandsanzeige aktivieren wie Sie das C7 urlöschen...
  • Seite 16: Anlaufverhalten Und Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme (Anlauf) Anlaufverhalten und Inbetriebnahme Anlauf Nach dem Anlegen der Stromversorgung führt das C7 einen Selbsttest durch. Dabei prüft es die Funktionsfähigkeit der wichtigsten Gerätekomponenten und zeigt die Testergebnisse über die Status-LED und das Display an. Fol- gender Anlauf wird durchgeführt: 1.
  • Seite 17 Inbetriebnahme (Anlauf) Keine OP-Projek- Ist keine Projektierung geladen, werden die in der Firmware geladenen Bilder tierung geladen in englischer Sprache aktviert. Sie wählen in diesem Fall die C7-OP-Be- triebsart, in der Sie den Transfer einer Projektierung veranlassen können. Hierzu gehen Sie folgendermaßen vor: Schritt Tätigkeit Ergebnis...
  • Seite 18 Inbetriebnahme (Anlauf) OP-Projektierung Ist eine Projektierung geladen, können Sie eine neue Projektierung wie unter nachladen ”Keine Projektierung geladen” laden. Steht das Standardbild bzw. die o. g. Funktion in der aktuell geladenen Projektierung nicht zur Verfügung, müssen Sie die vorhandene Projektierung vor dem Nachladen durch Urlöschen entfernen.
  • Seite 19: C7-Cpu Betriebsartenwahl

    Inbetriebnahme (Anlauf) C7-CPU Betriebsartenwahl Systemfunktions- Das Systemsfunktionsmenü können Sie sowohl für C7-621 als auch für menü C7-621 ASi aus jeder Betriebsebene heraus wählen. In diesem Menü sind folgende weitere Menüs bzw. Funktionen wählbar: C7-CPU-Betriebsartenwahl – RUN-P – RUN – STOP –...
  • Seite 20 Inbetriebnahme (Anlauf) Wählen Menü Das Menü C7-CPU Betriebsarten wählen Sie aus dem Systemfunktions- Betriebsarten menü durch Drücken der Taste (KEY) Angezeigt wird folgendes Menü (der MODE: STOP ist hier ein Beispiel): aktuell einge- MODE:STOP = Anwahl der stellte Be- DIR–Funktion RUNP RUN STOP MRES triebsart Tasten für Be-...
  • Seite 21 Inbetriebnahme (Anlauf) Wählen C7-CPU- Die einzelnen C7-CPU-Betriebsarten wählen Sie folgendermaßen: Betriebsarten Tabelle 2-1 Wählen der C7-CPU-Betriebsart Betriebsart Taste Erklärung RUNP Die C7-CPU bearbeitet das Anwenderprogramm. Programme und Daten können: mit PG aus der C7-CPU ausgelesen werden C7 in die C7-CPU übertragen werden PG Die C7-CPU bearbeitet das Anwenderprogramm.
  • Seite 22 Inbetriebnahme (Anlauf) Wechsel Betriebs- Um eine unkontrollierte C7-CPU-Betriebsartenwahl zu verhindern, wird bei art geschützt mit geladener Projektierung ein Paßwortschutz aktiviert. Der Vorgang läuft fol- Paßwort gendermaßen ab: 1. Soll die C7-CPU-Betriebsart umgeschaltet werden, wird der aktive Paß- wortlevel überprüft (Paßwortlevel >= 8 erforderlich). 2.
  • Seite 23: Di/Do-Zustandsanzeige (C7-621)

    Inbetriebnahme (Anlauf) DI/DO-Zustandsanzeige (C7-621) Wählen DI/DO- Das Bild DI/DO-Zustandandsanzeige wählen Sie aus dem Systemfunktions- Zustandsanzeige menü durch Drücken der Taste Der Zustand der Digitalperipherie läßt sich mit einer C7-Systemfunktion an- zeigen. Die dargestellten Werte werden als direkte Prozeßwerte (PEW) der DI und als Prozeßabbild (AW) der DO C7-Peripherie gelesen und im Fomat BIN angezeigt.
  • Seite 24 Inbetriebnahme (Anlauf) Verlassen der Die DI/DO-Zustandsanzeige verlassen Sie durch Drücken der Taste DI/DO-Anzeige Verlassen des Das Systemfunktionsmenü verlassen Sie durch Drücken der Taste Systemfunktions- menü Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi 2-10 C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 25: Urlöschen Des C7

    Inbetriebnahme (Anlauf) Urlöschen des C7 Übersicht Wenn Sie einen neutralen Zustand des C7 herstellen wollen, müssen Sie die C7-CPU und u. U. das C7-OP urlöschen. C7-OP urlöschen Das C7 muß ausgeschaltet sein. Beim Urlöschen des C7-OP-Teils gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 26 Inbetriebnahme (Anlauf) Angezeigt wird das Systemfunktions-Menü: C7 System Functions IN/OUT Bild 2-6 Systemfunktionsmenü des C7-621 mit zugehörigen Funktionstasten oder für C7-621 ASi C7 System Functions Bild 2-7 Systemfunktionsmenü C7-621 ASi mit zugehörigen Funktionstasten 3. Wählen Sie das Menü C7-CPU Betriebsarten durch Drücken Ist noch kein Paßwort eingegeben wird dies angefordert.
  • Seite 27 Inbetriebnahme (Anlauf) Angezeigt wird folgendes Menü: MODE:STOP = Anwahl der DIR–Funktion RUNP RUN STOP MRES DC5V LED-Anzeigen FRCE STOP Bild 2-8 Menü ”C7-CPU Betriebsarten” mit zugehörigen Funktionstasten 5. Wählen Sie die Funktion STOP durch Drücken von Die STOP-LED leuchtet. 6. Wählen Sie die Funktion MRES (Urlöschen) durch Drücken von und warten Sie bis die STOP-LED zweimal ausgeschaltet wurde.
  • Seite 28 Inbetriebnahme (Anlauf) Ablauf in der Beim Urlöschen der C7-CPU blinkt die STOP-Anzeige und es läuft folgender C7-CPU beim Prozeß ab: Urlöschen 1. Die C7-CPU löscht das gesamte Anwenderprogramm im Arbeitsspeicher und im Ladespeicher. 2. Die C7-CPU testet ihre Hardware. 3. Wenn in dem integrierten Flash-Speicher der C7-CPU ein Programm ge- speichert ist, wird dessen Inhalt automatisch in den Ladespeicher kopiert und in den Arbeitspeicher compiliert (Löschen des Flash-Speichers siehe Kapitel 3.8).
  • Seite 29: Steuern Mit Der C7-Cpu

    Steuern mit der C7-CPU In diesem Kapitel In diesem Kapitel ist die C7-CPU beschrieben. Sie erfahren, in welchen Sprachen die C7-CPU programmiert werden kann und mit welchen Mitteln Sie die C7-CPU programmieren. Die Eigenschaften der C7-CPU lassen sich parametrieren. Welche Eigen- schaften Sie parametrieren können, ist im Kapitel 3.6 beschrieben.
  • Seite 30: C7-Cpu : Überblick

    Steuern mit der C7-CPU C7-CPU : Überblick Eigenschaften Die C7-CPU zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: C7-CPU für C7-621 12 kByte Arbeitsspeicher und C7-621 ASi 20 kByte integrierter Ladespeicher RAM 20 kByte integrierter Flash-Speicher P-Bus zum Anschluß von externer Peripherie Geschwindigkeit: ca.
  • Seite 31: Programmieren C7-Cpu

    Steuern mit der C7-CPU Programmieren C7-CPU Überblick Auf der C7-CPU läuft das Anwenderprogramm, das den Prozeß steuert, der vom C7-OP visualisiert werden soll. Notwendige Um das Anwenderprogramm zu entwickeln, brauchen Sie folgende Arbeits- Arbeitsmittel mittel: PG/PC mit MPI-Schnittstelle und entsprechendem Kabel STEP 7 mit entsprechenden Handbüchern Programmier- Für die C7-CPU sind derzeit drei Programmiersprachen relevant:...
  • Seite 32: Leistungsmerkmale Der C7-Cpu

    Steuern mit der C7-CPU Leistungsmerkmale der C7-CPU Einleitung Die Tabelle 3-1 enthält die wichtigsten Leistungsmerkmale der C7-CPU. Tabelle 3-1 Leistungsmerkmale der C7-CPU Leistungsmerkmal C7-CPU Arbeitsspeicher (integriert) 12 kByte Ladespeicher (integriert) 20 kByte RAM 20kByte für Flashspeicher. FEPROM Geschwindigkeit ca. 0,3 ms ms/1000 Binäranweisungen Digital Eingänge 128 + 16 onboard...
  • Seite 33 Steuern mit der C7-CPU Tabelle 3-1 Leistungsmerkmale der C7-CPU Leistungsmerkmal C7-CPU MPI-Schnittstelle Baudrate 187, 5 kBaud max. Anzahl der Teilneh- 32 (126 mit Repeater) Entfernung: ohne Repeater mit 2 Repeatern 1100m 9100m mit 10 Repeatern in Reihe Kommunikation über MPI max.
  • Seite 34: Test- Und Referenzdatenfunktionen Der C7-Cpu

    Steuern mit der C7-CPU Test- und Referenzdatenfunktionen der C7-CPU Übersicht Die C7-CPU stellt Ihnen Test- und Referenzdatenfunktionen zur Verfügung, die ein ordnungsgemäßes Arbeiten und ein definiertes Verhalten im Fehlerfall sicherstellen. Die C7-CPU bieten außerdem eine Reihe von Test- und Refe- renzdatenfunktionen, um den Status der C7-CPU und der ihr zugeordneten Signalbaugruppen abzufragen.
  • Seite 35 Steuern mit der C7-CPU Liste der Referenz- Die Tabelle 3-2 enthält die Referenzdatenfunktionen der C7-CPU. Eine aus- datenfunktionen führliche Beschreibung der Referenzdatenfunktionen finden Sie im Benutzer- handbuch . Tabelle 3-2 Referenzdatenfunktionen der C7-CPU Referenzdatenfunktionen Anwendung Anwenderspeicher Anzeige der aktuellen Auslastung des Ladespeicher bei C7-621 integrierter Flashspeicher (FEPROM) Ladespeichers der C7-CPU (RAM) Arbeitsspeichers der C7-CPU (RAM)
  • Seite 36 Steuern mit der C7-CPU Tabelle 3-2 Referenzdatenfunktionen der C7-CPU, Fortsetzung Referenzdatenfunktionen Anwendung Diagnosepuffer auslesen Anzeige des Inhalts des Diagnosepuffers Datum und Uhrzeit, bei der ein Diagnoseereignis aufgetreten ist Bezeichnung des Diagnoseereignisses Information, die das Diagnoseereignis genauer beschreibt; z. B. Fehler-OB-Auf- ruf bei Zugriffsfehlern C7-CPU-Daten Anzeige folgender Informationen über ein C7...
  • Seite 37: Uhr Und Betriebsstundenzähler

    Steuern mit der C7-CPU 3.4.1 Uhr und Betriebsstundenzähler Einleitung Die C7-CPU besitzt eine Software Uhr. Zusätzlich stellt Ihnen die C7-CPU einen Betriebsstundenzähler zur Verfü- gung. Damit können Sie die Betriebsstunden der C7-CPU oder eines ange- schlossenen Betriebsmittels zählen. Die Uhr stellen und lesen Sie mit dem PG (siehe Benutzerhandbuch STEP 7) oder Sie programmieren die Uhr im Anwenderprogramm mit SFCs (siehe Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen und auch Anhang B).
  • Seite 38: Bausteine Der C7-Cpu

    Steuern mit der C7-CPU Bausteine der C7-CPU Übersicht Sie finden in diesem Kapitel eine Übersicht, welche Bausteine in Ihrer C7-CPU ablauffähig sind. Das Betriebssystem der C7-CPU ist auf eine ereignisgesteuerte Anwender- programmbearbeitung ausgelegt. Die folgenden Tabellen zeigen, welche Or- ganisationsbausteine (OB) das Betriebssystem bei welchem Ereignis automa- tisch aufruft.
  • Seite 39 Steuern mit der C7-CPU OBs für Zyklus Die Tabelle 3-6 listet die OBs auf, die das Verhalten des C7-CPU im Zyklus und Anlauf und im Anlauf bestimmen. Tabelle 3-6 Liste mit OBs für Zyklus und Anlauf Zyklus und Anlauf Aufgerufener mögliche Voreingestellte Startereignisse...
  • Seite 40 Steuern mit der C7-CPU OBs für Fehler- Die Tabelle 3-8 listet die OBs auf, die das Verhalten der C7-CPU im Fehler- reaktionen fall bestimmen. Tabelle 3-8 OBs für Fehlerreaktionen Fehler aufgerufener OB mögliche Star- voreingestellte tereignisse tereignisse Priorität des OBs Priorität des OBs Zeitfehler OB 80...
  • Seite 41 Steuern mit der C7-CPU OB 121 und 122 Beachten Sie folgende Besonderheit der C7-CPU bei den OBs 121 und 122: Hinweis Beachten Sie zu den OBs 121 und 122 folgende Besonderheit: Die CPU trägt in die Lokaldaten der OBs in folgende temporäre Variablen der Variablendeklarationstabelle den Wert ”0”...
  • Seite 42: Parameter Für Die C7-Cpu

    Steuern mit der C7-CPU Parameter für die C7-CPU Parametrierbare Die Eigenschaften und das Verhalten des C7-CPU lassen sich parametrieren. Eigenschaften der Die Parametrierung nehmen Sie in STEP 7 in verschiedenen Registern vor C7-CPU (siehe STEP 7-Dokumenation und Online-Hilfe von STEP 7). Parameterblöcke der C7-CPU: Zyklus/Taktmerker Anlaufverhalten...
  • Seite 43: Register "Zyklus/Taktmerker

    Steuern mit der C7-CPU 3.6.1 Register ”Zyklus/Taktmerker” Parameterblock Die Tabelle 3-9 listet die Parameter des Parameterblocks ”Zyklus” aus dem ”Zyklus” Register ”Zyklus/Taktmerker” auf. Tabelle 3-9 Parameterblock ”Zyklus” Parameter Erläuterung Default- Wertebereich einstellung Zyklusbelastung durch Kom- Um das ”Abbremsen” der Programmbearbeitung von 10 bis 50 munikation (über die MPI) durch Kommunikationsprozesse zu begrenzen,...
  • Seite 44 Steuern mit der C7-CPU Definition: Taktmerker sind Merker, die mit einer fest eingestellten Frequenz ihren Bi- Taktmerker närzustand periodisch im Puls-Pausen-Verhältnis 1:1 wechseln. Für C7 sind 8 feste Frequenzen definiert, die auf einem beliebigen Merkerbyte abgelegt werden können. Die Periodendauer können Sie Bild 3-1 entnehmen. Periodendauer von Bild 3-1 zeigt die Periodendauer und die entsprechende Frequenz von Takten, Takten...
  • Seite 45: Register "Anlauf

    Steuern mit der C7-CPU 3.6.2 Register ”Anlauf” ”Anlauf” Die Tabelle 3-11 listet die Parameter des Registers ”Anlauf” auf. Tabelle 3-11 Parameterblock in Register ”Anlauf” Parameter Erläuterung Wertebereich Default- einstellung Hardwaretest bei Neustart Bei ”Hardwaretest bei Neustart = ja” testet die ja/nein nein CPU ihr internes RAM nach jedem NETZ-EIN.
  • Seite 46: Register "Diagnose/Uhr

    Steuern mit der C7-CPU 3.6.3 Register ”Diagnose/Uhr” Diagnose Im Parameterblock ”Diagnose” des Registers ”Diagnose/Uhr” parametrieren Sie, im welchem Umfang die C7-CPU Ihnen die Meldungen der System- diagnose zur Verfügung stellt. Definition: System- Systemdiagnose ist die Erfassung, Auswertung und Meldung eines Fehlers diagnose innerhalb des Automatisierungssystems.
  • Seite 47: Register "Remanenz

    Steuern mit der C7-CPU 3.6.4 Register ”Remanenz” Definition: Rema- Remanent ist ein Speicherbereich, dessen Inhalt auch nach Netzausfall und nenz nach einem Übergang von STOP nach RUN erhalten bleibt. Der nichtrema- nente Bereich der Merker, Zeiten und Zähler ist nach Netzausfall und nach einem STOP-RUN-Übergang rückgesetzt.
  • Seite 48: Register "Alarme

    Steuern mit der C7-CPU Tabelle 3-13 Parameterblock ”Remanenzbereiche” Parameter Erläuterung Wertebe- Default- reich C7 einstellung Datenbaustein Bei ”Datenbaustein = ja” ist der Datenbaustein und die ja/nein gewünschte ”Anzahl Datenbytes” ab ”Datenbyteadresse” Datenbausteinnum- von 1 zu bestimmen. bis 127 2 Datenbausteine dürfen remament sein mit insgesamt 2 Datenbausteine dürfen remament sein mit insgesamt Anzahl Datenbytes von 0...
  • Seite 49: Register "Weckalarme

    Steuern mit der C7-CPU 3.6.6 Register ”Weckalarme” Definition: Ein Weckalarm ist ein periodisches Signal, das die C7-CPU intern erzeugt Weckalarm und das zum automatischen Aufruf eines ”Weckalarm-OBs” führt, den OB 35. Priorität Die Priorität des OB 35 ist fest eingestellt auf 12. Sie können diesen Wert nicht ändern.
  • Seite 50: Parameterblock "Teilnehmer Mpi" Im Register "Allgemein

    Steuern mit der C7-CPU 3.6.7 Parameterblock ”Teilnehmer MPI” im Register ”Allgemein” Mehrpunktfähige Die Eigenschaften der mehrpunktfähigen Schnittstelle MPI der C7-CPU las- Schnittstelle ”Multi sen sich parametrieren mit dem Parameterblock ”MPI-Adressen”. Diesen point interface Parameterblock müssen Sie nur dann bearbeiten, wenn mehrere C7 bzw. MPI”...
  • Seite 51 Steuern mit der C7-CPU Hinweis Die MPI-Schnittstelle ist die einzige Kommunikationsschnittstelle zum C7. Eine Veränderung dieser Parameter sollte nur mit äußerster Sorgfalt durchge- führt werden. MPI-Adresse für PG =default 0, höchste =15. Soll ein anderer Wert z. B. 31, 63 oder 126 eingestellt werden, muß auch die höchste Adresse im PG/PC angepaßt werden.
  • Seite 52: Berechnung Der Zyklus- Und Reaktionszeit Der C7-Cpu

    Steuern mit der C7-CPU Berechnung der Zyklus- und Reaktionszeit der C7-CPU In diesem Kapitel In diesem Kapitel erfahren Sie, woraus sich die Zyklus- und Reaktionszeiten der C7-CPU zusammensetzen. Die Zykluszeit Ihres Anwenderprogramms auf der C7-CPU können Sie mit dem PG auslesen (siehe Programmierhandbuch /280/). An einem Beispiel zeigen wir Ihnen, wie Sie die Zykluszeit berechnen.
  • Seite 53 Steuern mit der C7-CPU Bild 3-2 zeigt die Teile der Zykluszeit Betriebs- system Anwender- programm Betriebs- system Unterbrechbar durch Alarme Anwender- programm Bild 3-2 Teile der Zykluszeit Verlängerung der Prinzipiell müssen Sie beachten, daß sich die Zykluszeit eines Anwenderpro- Zykluszeit gramms verlängert durch: zeitgesteuerte Alarmbearbeitung Prozeßalarmbearbeitung (siehe auch Kapitel 3.7.3)
  • Seite 54: Reaktionszeit

    Steuern mit der C7-CPU 3.7.1 Reaktionszeit Definition Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Reaktionszeit Änderung eines damit verknüpften Ausgangssignals. Faktoren Die Reaktionszeit hängt von folgenden Faktoren ab: Faktoren Bemerkung Verzögerung der Eingänge und Ausgänge Die Verzögerungszeiten finden Sie in den technischen Daten der Signalbaugruppen im Referenzhandbuch Baugruppenda- ten.
  • Seite 55 Steuern mit der C7-CPU kürzeste Bild 3-3 zeigt Ihnen, unter welchen Bedingungen die kürzeste Reaktionszeit Reaktionszeit erreicht wird. Verzögerung der Eingänge Unmittelbar vor dem Einlesen des PAE än- dert sich der Zustand des betrachteten Ein- gangs. Die Änderung des Eingangssignals wird also noch im PAE berücksichtigt.
  • Seite 56 Steuern mit der C7-CPU Längste Bild 3-4 zeigt Ihnen, wodurch die längste Reaktionszeit zustande kommt. Reaktionszeit Verzögerung der Eingänge Während des Einlesens des PAE ändert sich der Zustand des betrachteten Eingangs. Die Änderung des Eingangssignals wird im PAE nicht mehr berücksichtigt. Betriebs- system Anwender-...
  • Seite 57 Steuern mit der C7-CPU Betriebssystem- Tabelle 3-17 enthält die Zeiten, die Sie zur Ermittlung der Betriebssystem- bearbeitungszeit bearbeitungszeiten der C7-CPU benötigen. Die angegebenen Zeiten gelten ohne Testfunktionen, zum Beispiel Status, Steuern Funktionen Baustein-Laden, -Löschen, -Komprimieren Kommunikation. Tabelle 3-17 Betriebssystembearbeitungszeiten der C7-CPU Ablauf C7-CPU Zyklussteuerung...
  • Seite 58 Steuern mit der C7-CPU Verzögerung der Sie müssen je nach Baugruppe folgende Verzögerungszeiten beachten: Ein-/Ausgänge für Digitaleingänge: die Eingangsverzögerungszeit für Digitalausgänge: vernachlässigbare Verzögerungszeiten für Relaisausgänge: typische Verzögerungszeiten von 10 ms bis 20 ms. Die Verzögerung der Relaisausgänge ist u. a. abhängig von der Tempera- tur und der Spannung für Analogeingänge: Zykluszeit der Analogeingabe für Analogausgänge: Antwortzeit der Analogausgabe...
  • Seite 59: Berechnungsbeispiel Für Die Zyklus- Und Reaktionszeit

    Steuern mit der C7-CPU 3.7.2 Berechnungsbeispiel für die Zyklus- und Reaktionszeit Teile der Zyklus- Zur Erinnerung: Die Zykluszeit setzt sich zusammen aus: zeit der Prozeßabbild-Transferzeit + der Betriebssystembearbeitungszeit + der Anwenderprogrammbearbeitungszeit + Bearbeitungszeit der S7-Timer Beispielaufbau 1 Sie haben eine C7-621 mit folgenden Baugruppen auf einem Baugruppen- träger aufgebaut: eine CPU 314 2 Digitaleingabebaugruppen SM 321;...
  • Seite 60 Steuern mit der C7-CPU Teile der Reakti- Zur Erinnerung: die Reaktionszeit ist die Summe aus: onszeit Prozeßabbild-Transferzeit der Eingänge + Prozeßabbild-Transferzeit der Ausgänge + Betriebssystembearbeitungszeit + Programmbearbeitungszeit + Bearbeitungszeit der S7-Timer + Verzögerungszeiten der Eingänge und Ausgänge Tip: Einfache Rechnung: berechnete Zykluszeit 2 + Verzögerungszeiten.
  • Seite 61 Steuern mit der C7-CPU 1. Zwischenrechnung: Als Zeitbasis für die Berechnung der Bearbei- tungszeit der S7-Timer gilt die Summe aller bisher aufgeführten Zeiten: 2 0,21 ms (Prozeßabbild-Transferzeit der Eingänge) + 2 0,18 ms (Prozeßabbild-Transferzeit der Ausgänge) + 2 1 ms (Betriebssystembearbeitungszeit) + 2 2,4 ms (Anwenderprogrammbearbeitungszeit)
  • Seite 62: Alarmreaktionszeit

    Steuern mit der C7-CPU 3.7.3 Alarmreaktionszeit Definition Alarm- Die Alarmreaktionszeit ist die Zeit vom ersten Auftreten eines Alarmsignals reaktionszeit bis zum Aufruf der ersten Anweisung im Alarm-OB. Generell gilt: Höherpriore Alarme haben Vorrang. Das heißt, die Alarmreak- tionszeit verlängert sich um die Programmbearbeitungszeit der höherprioren und noch nicht bearbeiteten gleichprioren Alarm-OBs.
  • Seite 63 Steuern mit der C7-CPU Signalbaugruppen Die Prozeßalarmreaktionszeit der Signalbaugruppen setzt sich wie folgt zu- sammen: Digitaleingabebaugruppen Prozeßalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Eingangs- verzögerung Die Zeiten finden Sie im Datenblatt der jeweiligen Digitaleingabebau- gruppe. Analogeingabebaugruppen Prozeßalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Wandlungs- zeit Die interne Alarmaufbereitungszeit der Analogeingabebaugruppen ist vernachlässigbar.
  • Seite 64: Berechnungsbeispiel Für Die Alarmreaktionszeit

    Steuern mit der C7-CPU 3.7.4 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit Teile der Alarm- Zur Erinnerung: Die Prozeßalarmreaktionszeit setzt sich zusammen aus: reaktionszeit Prozeßalarmreaktionszeit der CPU und Prozeßalarmreaktionszeit der Signalbaugruppe. Beispiel: Sie haben eine C7-621, die aus einer C7-CPU und 4 Digitalbau- gruppen aufgebaut ist.
  • Seite 65: Reproduzierbarkeit Von Verzögerungs- Und Weckalarmen

    Steuern mit der C7-CPU 3.7.5 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen Definition ”Repro- Verzögerungsalarm: duzierbarkeit” Die zeitliche Abweichung des Aufrufs der ersten Anweisung der Task zum programmierten Alarmzeitpunkt. Weckalarm: Die Schwankungsbreite des zeitlichen Abstands zwischen zwei aufeinander- folgenden Aufrufen, gemessen zwischen der jeweils ersten Anweisung der Task.
  • Seite 66: C7-Cpu-Flash-Speicher Laden / Löschen

    Steuern mit der C7-CPU C7-CPU-Flash-Speicher laden / löschen Überblick Ein Anwenderprogramm wird beim Übertragen in die C7-CPU nur in den Ladespeicher der C7-CPU und nicht automatisch auch in den C7-CPU-Flash- Speicher übertragen. Der Inhalt eines C7-CPU-Flash-Speichers wird beim Urlöschen der C7-CPU nicht gelöscht.
  • Seite 67: C7-Peripherie Adressieren/Parametrieren/Funktionsweise

    C7-Peripherie adressieren/parametrieren/ Funktionsweise Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Steckplatzorientierte Adreßvergabe für Signalbau- gruppen Adressieren der C7-Digitalperipherie Einsatz und Funktion der C7-Analogperipherie 4.3.1 Adressieren der Analogperipherie 4.3.2 Analogwertdarstellung 4.3.3 Analogwertdarstellung für die Meßbereiche der Analogeingänge 4.3.4 Analogwertdarstellung für den Ausgabebereich 4-10 des Analogausgangs Beispiele für die Programmierung der Analogperi-...
  • Seite 68: Steckplatzorientierte Adreßvergabe Für Signalbaugruppen

    C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise Steckplatzorientierte Adreßvergabe für Signalbaugruppen Übersicht Bei der steckplatzorientierten Adressierung (Defaultadressierung) ist jeder Steckplatznummer eine Baugruppen-Anfangsadresse zugeordnet. Abhängig vom Typ der Baugruppe ist das eine Digital- oder Analogadresse. In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, welche Baugruppen-Anfangsadresse welcher Steckplatznummer zugeordnet ist.
  • Seite 69 C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise Baugruppenan- In der Tabelle werden die Baugruppenanfangsadressen bezogen auf die fangsadressen Steckplätze aufgeführt. Tabelle 4-1 Baugruppenanfangsadresse bezogen auf Steckplatz- nummern BG-Anfangs- Steckplatznummer adresse Integrierte Peri- pherie Digital Analog Maximalausbau Bild 4-1 zeigt einen möglichen Aufbau einer C7-621 ASi mit Anschluß zu- C7-621 ASi sätzlicher S7-300-Baugruppen und ASi-Moduln.
  • Seite 70 C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise Zusätzliche S7-300 An das C7-621 ASi können Sie max. einen S7-300 Baugruppenträger mit Baugruppenträger max. 4 Baugruppen anschließen. Wie diese angeschlossen werden, erfahren Sie im Handbuch /70/. Zusätzliche ASi- An das C7-621 ASi können Sie 31 AS-Slaves anschließen. Wie dieses ange- Module schlossen werden ist im Kapitel 5 erklärt.
  • Seite 71: Adressieren Der C7-Digitalperipherie

    C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise Adressieren der C7-Digitalperipherie Übersicht Im folgenden Abschnitt ist die Adressierung der integrierten Digitalperiphe- rie beschrieben. Sie benötigen die Informationen, um im Anwenderprogramm die Kanäle der Digitalein-/ und ausgänge adressieren zu können. Adreßraum Die Adressen der Digitalperipherie liegen für Ein- und Ausgänge bei 124.0 bis 125.7.
  • Seite 72: Einsatz Und Funktion Der C7-Analogperipherie

    C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise Einsatz und Funktion der C7-Analogperipherie In diesem Kapitel In diesem Kapitel finden Sie: grundlegende Begriffe der Analogwertverarbeitung erläutert. wie Sie die Analogperipherie adressieren. das Verhalten der einzelnen Analogeingabekanäle und des Analogaus- gangskanals. 4.3.1 Adressieren der Analogperipherie Adressen der Die Adresse eines Analogein- oder Ausgabekanals ist immer eine Wort- Analogfunktionen...
  • Seite 73: Analogwertdarstellung

    C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise 4.3.2 Analogwertdarstellung Übersicht Die Analogwertdarstellung, also ein Analogwert in binärer Form, ist in allen C7-Analogeingängen und im Analogausgang gleich. In diesem Kapitel sind die Analogwerte für alle Meßbereiche bzw. Ausgabe- bereiche dargestellt, die Sie mit der C7-Analogperipherie nutzen können. Analogwertdar- Der digitalisierte Analogwert ist für Eingabe- und Ausgabewerte bei glei- stellung...
  • Seite 74: Analogwertdarstellung Für Die Meßbereiche Der Analogeingänge

    C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise 4.3.3 Analogwertdarstellung für die Meßbereiche der Analogeingänge Übersicht Die Tabellen in diesem Kapitel enthalten die digitalisierten Analogwerte für die Meßbereiche der Analogeingabe. In Tabelle 4-5 finden Sie die Darstellung der binären Analogwerte und der zugehörigen dezimalen bzw. hexadezimalen Darstellung der Einheiten der Analogwerte.
  • Seite 75 C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise Spannungs- und Tabelle 4-6 enthält die Darstellung des digitalisierten Spannungsmeßberei- Strommeßbereiche ches für 10V und die digitalisierten Strommeßbereiche 20 mA. Tabelle 4-6 Darstellung des digitalisierten Meßwertes der Analogeingänge (Spannungs- und Strommeßbereiche) Meßbereich Meßbereich Einheiten Bereich Bereich 10 V 10 V 20 mA...
  • Seite 76: Analogwertdarstellung Für Den Ausgabebereich Des Analogausgangs

    C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise 4.3.4 Analogwertdarstellung für den Ausgabebereich des Analogausgangs Tabelle für Ausga- Die Tabelle 4-7 enthält den analogen Ausgabebereich des Analogausgangs. bebereiche Spannungs- / Tabelle 4-7 enthält die Darstellung des Spannungsausgabebereichs 10 V Stromausgabe- und des Stromausgabebereichs 20 mA. bereiche Tabelle 4-7 Darstellung des analogen Ausgabebereichs des Analogausgangs (Spannungs-/Stromausgabebereiche)
  • Seite 77: Beispiele Für Die Programmierung Der Analogperipherie

    C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise Beispiele für die Programmierung der Analogperipherie Übersicht Die folgenden Programmierbeispiele für die Analogperipherie sollen Ihnen den Einstieg in die Programmierung der Peripherie der C7 erleichtern. Folgende Beispiele liegen vor: Baustein zur Normierung von Analogausgabewerten Baustein zur Normierung von Analogeingabewerten 4.4.1 Baustein zur Normierung von Analogausgabewerten Bausteinfunktion...
  • Seite 78 C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise Anweisungsfolge Der Prograsmmbaustein FC127 enthält folgende Anweisungszeilen: FC127 FUNCTION FC 127 : void var_input Untergrenze : DWORD Obergrenze : DWORD Sollwert : DWORD; end_var var_temp UGR : DWORD; OGR : DWORD; BEREICH_DEZ : DWORD; BEREICH_HEX : DWORD; PROZENT : DWORD;...
  • Seite 79 C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise //*** Auszugebendes Hexmuster berechnen *** L BEREICH_HEX; // Hexwert auf gesamten Bereich beziehen DTR; L PROZENT; L UGR; // Offset hinzuaddieren DTR; RND; // Gleitpunktzahl in 32-Bit-Integer-Zahl // wandeln T Kanal; // Ergebnis ausgeben Aufrufen des Nachfolgend ist der Aufruf des FC127 beispielhaft erklärt.
  • Seite 80: Baustein Zur Normierung Von Analogeingabewerten

    C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise 4.4.2 Baustein zur Normierung von Analogeingabewerten Bausteinfunktion Vorliegender Baustein FC126 nimmt eine Umrechnung des als Hexadezimal- zahl in einem Peripherieeingangswort vorliegenden Istwertes in eine zugehö- rige, auf ein Merkerdoppelwort auszugebende Gleitpunktzahl (=Analogwert) vor. Dabei wird eine einfache Dreisatzrechnung programmiert. 1.
  • Seite 81 C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise // *** Fallunterscheidung unipolarer oder bipolarer Meßbereich *** L Untergrenze; // Untergrenze negativ? L 0.0; // JA => bipolarer Meßbereich <R; SPB bipo; L DW#16#000_00000; // Unipolarer Bereich Untergrenze T UGR; SPA rech; bipo: NOP 0; L W#16#9400;...
  • Seite 82 C7-Peripherie/adressieren, parametrieren und Funktionsweise Aufrufen des Nachfolgend ist der Aufruf des FC126 beispielhaft erklärt. FC126 im OB1 Vor dem Aufruf müssen die Bereichsgrenzen auf Merkerdoppelworte umran- giert werden. Dies ist notwendig, damit mit variablen Werten gearbeitet wer- den kann. In der Regel sind ”Obergrenze” und ”Untergrenze” fest. Dies kann dadurch erreicht werden, indem im Deklarationsteil des FC126 die Parameter ”Obergrenze”...
  • Seite 83: Asi Einführung Und Grundlagen

    Lesen Sie auf jeden Fall die ASi-Broschüre. Aktuator-Sensor-Interface Bestellnummer E20001-P285-A497-V2 Über jede Siemens ZN, Geschäftststelle oder Vertriebs- und Servicestütz- punkt ist diese Broschüre bestellbar. Einen Gesamtüberblick erhalten Sie im Kapitel 5. Die Funktionalität, Programmierung und Bedienung der C7-621 ASi wird Ihnen im Kapitel 6 erklärt.
  • Seite 84: Einführung

    ASi Einführung und Grundlagen Einführung Übersicht Das AS-Interface oder Aktor-/Sensor-Interface - hier abgekürzt mit ASi - ist ein Verbindungssystem für die unterste Prozeßebene in Automatisierungsan- lagen. Die bisher in dieser Ebene anzutreffenden Kabelbäume werden durch eine einzige elektrische Leitung - die ASi-Leitung - ersetzt. Über die ASi- Leitung und den C7-ASi CP werden einfachste binäre Sensoren und Aktoren über ASi-Module an die Steuerungsgeräte in der Feldebene gekoppelt.
  • Seite 85 ASi Einführung und Grundlagen Hauptmerkmale Mehrere Hauptmerkmale kennzeichnen AS-Interface: AS-Interface ist optimiert für den Anschluß binärer Sensoren und Akto- ren. Über die ASi-Leitung erfolgt sowohl der Datenaustausch zwischen Sensoren/Aktoren und dem Master, als auch die Stromversorgung der Sensoren. Einfache und kostengünstige Verdrahtung; einfache Montage mit Durch- dringungstechnik;...
  • Seite 86: Asi-Systemkonzept

    ASi Einführung und Grundlagen ASi-Systemkonzept Systemkomponen- Insgesamt bilden folgende Systemkomponenten ein ASi-Netz: Tabelle 5-1 Systemkomponenten für ein ASi-Netz Erklärung C7-ASi CP C7-621 ASi ASi-Module In ASi ist ein Modulkonzept definiert, das die bau- steinartige Verknüpfung der ASi-Teilnehmer - das können Sensoren und Aktoren sein - über sogenannte ASi-Module vorsieht.
  • Seite 87 ASi Einführung und Grundlagen Hinweis Hierbei sind in jedem Fall die technischen Randbedingungen wie der Leiter- querschnitt, der Spannungsabfall und die Leitungslänge entsprechend der ASi-Spezifikation zu beachten (siehe /1/ und /2/). C7-ASi CP ASi-Netzteil 24 V DC C7-621 ASI ( Slave 2) Sonar-BERO mit int.
  • Seite 88: Systemeigenschaften Und Wichtige Eckdaten

    ASi Einführung und Grundlagen 5.2.1 Systemeigenschaften und wichtige Eckdaten ASi-Arbeitsweise Die Arbeitsweise des AS-Interface/AS-i-Systems ist gekennzeichnet durch: Master-Slave Zugriffsverfahren Das AS-Interface ist ein sogenanntes ”Single-Master-System” d.h. es gibt pro ASi-Netz nur einen Master, der den Datenaustausch steuert. Er ruft nacheinander alle Slaves auf und erwartet ihre Antwort. Elektronische Adreßeinstellung Die Adresse des Slaves ist sein Erkennungszeichen.
  • Seite 89 ASi Einführung und Grundlagen Nahezu die gesamte Elektronik, die für einen Slave notwendig ist, wurde auf einem speziellen IC integriert. Dadurch ist es möglich, den AS-i-An- schluß direkt in binäre Aktoren oder Sensoren zu integrieren. Alle not- wendigen Bauteile lassen sich in einem Volumen von ca. 2 cm unterbrin- gen.
  • Seite 90: Der C7-Asi Cp Für C7-621 Asi

    ASi Einführung und Grundlagen Der C7-ASi CP für C7-621 ASi übersicht Der C7-ASi CP ist in Steuerungen der Reihe C7-300 integriert. Der C7-ASi CP unterstützt zwei Betriebsarten: Standardbetrieb Der Standardbetrieb ermöglicht eine besonders einfache Inbetriebnahme und Programmierung des ASi. Der ASi-CP verhält sich im Standardbetrieb wie eine E/A-Baugruppe. Er belegt 16 Eingangs- und 16 Ausgangsbyte im Analogbereich der Steuerung.
  • Seite 91: Weitere Asi-Systemkomponenten

    Zusammenspiel dieser Komponenten. Aufgrund der fortlaufenden Entwicklung von neuen ASi-Systemkomponen- ten kann keine vollständige Darstellung sämtlicher derzeit verfügbaren Kom- ponenten gegeben werden. Orientieren Sie sich diesbezüglich anhand der verfügbaren Systemkataloge /3/ und sprechen Sie Ihren Siemens Vertrieb- spartner an. 5.4.1 Die ASi-Leitung Übersicht...
  • Seite 92: Asi-Module

    ASi Einführung und Grundlagen Verwendung ande- Neben der speziellen ASi-Leitung kann jede 2-Draht-Leitung mit einem rer 2-Draht- Querschnitt von 2 x 1,5 mm verwendet werden. Schirmung oder Verdrillung Leitungen ist nicht notwendig. Für den Übergang von der speziellen ASi-Leitung auf eine andere Leitung (z.B.
  • Seite 93: Asi Repeater / Extender

    ASi Einführung und Grundlagen 5.4.3 ASi Repeater / Extender Übersicht Der AS-Interface Repeater und Extender ist für den Einsatz in einer Aktor- Sensor-Interface Umgebung vorgesehen. Das Gerät wird verwendet um die Längenbegrenzung des Aktor-Sensor-Inter- face von 100m zu durchbrechen. Ein bestehendes 100m Segment kann so um maximal 2 weitere 100m Segmente erweitert werden.
  • Seite 94 ASi Einführung und Grundlagen Extender Der AS-Interface Extender deckt Anwendungen ab, bei denen der Master in größerer Entfernung von der eigentlichen AS-Interface Installation ange- bracht ist: Master bis zu 100 m vom AS-Interface Segment absetzbar Slaves nur auf der vom Master abgewandten Seite des Extenders einsetz- Nur auf der vom Master abgewandten Seite ist eine Stromversorgung er- forderlich Keine galvanische Trennung der beiden Leitungsstränge...
  • Seite 95: Sensoren / Aktoren Mit Integriertem Asi-Anschluß

    Sensoren über die ASi-Leitung zu parametrieren (z.B. Einstellen der verschiedenen Schaltbereiche bei einem Sonar-BERO). Sensoren mit integriertem ASi-Anschluß werden von Siemens und von wei- teren Herstellern angeboten. Näheres hierzu siehe in den Katalogen. 4 Datenleitungen...
  • Seite 96: Der Masterbetrieb, Kommandos/Ablauf/Programmierung

    ASi Einführung und Grundlagen Der Masterbetrieb, Kommandos/Ablauf/Programmierung Übersicht In diesem Kapitel werden zum grundsätzlichen Verständnis die Aufgaben und die Funktionen eines C7-ASi CPs erläutert. Der vorliegende Abschnitt ist für das Verständnis des mit den ASi angebote- nen Funktionen, Betriebsarten und Schnittstellen von Bedeutung. Arbeitsweise: Das AS-Interface arbeitet nach dem Master-Slave-Prinzip.
  • Seite 97 ASi Einführung und Grundlagen Dem Anwender stehen gemäß diesem Stufenkonzept unterschiedliche Funkti- onsmodi zur Verfügung. Diese Profilbildung wird ebenfalls genutzt, um die Handhabung des C7-ASi CP der Anforderung entsprechend zu gestalten und insbesondere für den Standardbetrieb möglichst einfach zu halten: Funktionsbereich der Schnittstellen Funktionsmodi C7-ASi CP...
  • Seite 98 ASi Einführung und Grundlagen Standardbetrieb Der C7-ASi CP kann im sogenannten Standardbetrieb die Steuerung der an- mit dem C7-ASi CP geschlossenen ASi-Slaves übernehmen, ohne daß im SPS-Anwenderpro- gramm zusätzliche Anweisungen vorzusehen sind. Die Bedien- und Anzeigemenüs des C7-621 ASi genügen, um die Initialisie- rung der Slaves durchzuführen und den zyklischen Betrieb anzustoßen und zu überwachen.
  • Seite 99 ASi Einführung und Grundlagen Die Betriebsparameter Konfigurationsdaten mit E/A-Belegung, Identifikati- onscode und Slaveadresse sind in einem zusätzlichen Speicher (EEPROM) abgelegt. E/A-Daten An den Datenausgängen liegen die Nutzdaten für die Automatisierungs- komponenten an, die vom C7-ASi CP zum ASi-Slave übertragen wurden. Die Werte an den Dateneingängen werden dem C7-ASi CP vom ASi- Slave auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
  • Seite 100: Betriebsphasen Und Funktionen

    ASi Einführung und Grundlagen 5.5.1 Betriebsphasen und Funktionen Informations-/ Bevor die einzelnen Betriebsphasen und die Funktionen dieser Betriebspha- Datenstruktur sen vorgestellt werden, ist es notwendig, die Informationsstruktur des ASi Master-/Slavesystems zu kennen. Hierzu werden in der folgenden Darstellung die Datenfelder und Listen des Systems in das Systemstrukturbild projiziert, das Sie bereits aus dem vorheri- gen Abschnitt kennen.
  • Seite 101 ASi Einführung und Grundlagen Im C7-ASi CP sind zu unterscheiden: Datenabbilder Das sind flüchtig gespeicherte Informationen: – E/A-Daten. Die Prozeß-Eingangs- und Ausgangsdaten. – Ist-Parameter Die Ist-Parameter sind ein Abbild der aktuell im Slave anstehenden Parameter. – Ist-Konfigurationsdaten Im Feld der Ist-Konfigurationsdaten sind die E/A-Konfigurationen und ID-Codes aller angeschlossenen ASi-Slaves eingetragen, nachdem diese Daten aus den ASi-Slaves gelesen wurden.
  • Seite 102: Initialisierung

    ASi Einführung und Grundlagen Die Betriebsphase Anhand der nachfolgenden Darstellung werden die einzelnen Betriebsphasen vorgestellt. Offlinephase Initialisierung Anlaufphase Erkennungsphase Aktivierungsphase im Aktivierungsphase im geschützten Betriebsmodus (Pro- Inbetriebnahmemodus (Configura- tected Mode) tion Mode) ”Inbetriebnahme mit projektierten ”Inbetriebnahme ohne projektierten Da- Daten” ten/Projektierdaten ermitteln”...
  • Seite 103 ASi Einführung und Grundlagen Offlinephase Die Offlinephase - auch Initialisierung genannt - stellt den Grundzustand des Masters her. Die Initialisierung erfolgt nach dem Einschalten der Versor- gungsspannung oder bei einem Neuanlauf während des Betriebs. Während der Initialisierung werden die Abbilder aller Slaveeingänge und die Aus- gangsdaten aus Sicht der Anwendung auf den Wert ”0”...
  • Seite 104 ASi Einführung und Grundlagen Normalbetrieb Nach Abschluß der Anlaufphase schaltet der C7-ASi CP in den Normalbe- trieb um. Datenaustauschphase Im Normalbetrieb sendet der Master zyklisch Daten (A-Daten) an die ein- zelnen Slaves und empfängt ihre Quittungstelegramme (E-Daten). Wird während der Übertragung ein Fehler erkannt, wiederholt der Master den entsprechenden Aufruf.
  • Seite 105: Asi Einsatz Und Funktion

    ASi Einsatz und Funktion Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite ASi Einsatz und Funktion Standardbetrieb 6.2.1 Projektierung des C7-ASi CP im Standardbetrieb 6.2.2 Adressieren des C7-ASi CP mit einem Programm Bedienen und Anzeigen des C7-621 ASi 6-10 6.3.1 Config-Mode oder Protected-Mode einstellen 6-14 6.3.2 Adresse eines Slaves einstellen...
  • Seite 106: Asi Einsatz Und Funktion

    ASi Einsatz und Funktion ASi Einsatz und Funktion Übersicht In diesem Kapitel finden Sie: Grundlegende Begriffe über die Funktion der C7-ASi CP. für was Sie die ASi-Schnittstelle nutzen können. wie Sie die ASi-Schnittstelle adressieren und parametrieren. wie Sie vorgehen beim auswechseln eines Slaves in einem ASi-Strang. wie Sie die ASi bedienen und Anzeigen der ASi-Peripherie ausgeben.
  • Seite 107: Projektierung Des C7-Asi Cp Im Standardbetrieb

    ASi Einsatz und Funktion Standardbetrieb Übersicht Der Standardbetrieb ist der häufigste und gleichzeitig der einfachste Betriebsfall des ASi. Er ermöglicht den direkten Zugriff auf die Ein- und Ausgänge der Slaves (z.B. Busmodule) wie bei analogen E/A-Baugruppen der SIMATIC. Diese Betriebsart ist sofort nach dem Anschalten der C7-621 ASi verfügbar;...
  • Seite 108 ASi Einsatz und Funktion Die Projektierung des C7-ASi CP im Standardbetrieb bei gleichzeitiger Inbe- triebnahme des ASi-Netzes erfolgt dann in den folgenden Schritten: 1. Schalten Sie die C7-CPU in STOP 2. Bringen Sie den C7-ASi CP in den Projektierungsmode. Falls der C7-ASi CP bereits im Projektierungsmode ist (Auslieferungszustand), entfällt diese Bedienung.
  • Seite 109: Adressieren Des C7-Asi Cp Mit Einem Programm

    ASi Einsatz und Funktion 6.2.2 Adressieren des C7-ASi CP mit einem Programm Übersicht Der C7-ASi CP belegt im Adreßraum (Analogbereich) der C7-CPU: – 16 Eingangsbyte – 16 Ausgangsbyte Adreßbereich Von den 16 Byte Adreßbereich des C7-ASi CP werden 31x4 Bit für die AS- Interface-Slave-Daten belegt.
  • Seite 110 ASi Einsatz und Funktion Tabelle 6-1 Belegung der C7-ASi CP Schnittstelle E/A-Byte Nummer Bit 7-4 Bit 3-0 Slave 18 Slave 19 Slave 20 Slave 21 Slave 22 Slave 23 Slave 24 Slave 25 Slave 26 Slave 27 Slave 28 Slave 29 Slave 30 Slave 31 Bit 3 | Bit 2 | Bit 1 | Bit 0...
  • Seite 111 ASi Einsatz und Funktion Beispiel für die Auf die Ein- und Ausgänge der AS-Interface-Slaves kann wie auf die analoge Adressierung Peripherie der C7 zugegriffen werden. Das nachfolgende Beispiel soll dieses von Slaves Standardverhalten zeigen: Siehe Tabelle 6-1 7 6 5 4 3 2 1 0 Slave-Nr.2 Slave-Nr.3...
  • Seite 112 ASi Einsatz und Funktion Zugriff auf die Der Zugriff auf die Bits der ASi-Slaves erfolgt durch folgende S7-Lade- und ASi-Nutzdaten Transferbefehle: L PEW X L PED X T PAW X T PAD X X steht für die jeweilige Byteadresse im C7-ASi CP. Hinweis Aus systeminternen Gründen dürfen Sie nur wortweise bzw.
  • Seite 113 ASi Einsatz und Funktion 3.) Am Programmende: – ”Pseudo PAA” der Ausgänge ausgeben (Kopieren von Daten worten in die Ausgangsdaten des C7-ASi CPL DBD 16) T PAD 256 L DBD 20 T PAD 260 L DBD 24 T PAD 264 L DBD 28 T PAD 268 Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi...
  • Seite 114: Bedienen Und Anzeigen Des C7-621 Asi

    ASi Einsatz und Funktion Bedienen und Anzeigen des C7-621 ASi Übersicht Der C7-621 ASi bietet die Möglichkeit, sowohl Bedienungen bezüglich der angeschlossenen Slaves vorzunehmen, als auch bestimmte Zustandsanzeigen der Slaves anzeigen zu lassen. Im Einzelnen sind dies: Bedienungen Adresseinstellung der Slaves Kapitel 6.3.2 Einstellen der Sollkonfiguration aus der aktuellen Istkonfiguration Kapitel 6.3.5 Setzen des Config Modes (Projektierungsmode) Kapitel 6.3.3...
  • Seite 115 ASi Einsatz und Funktion Anwahl der ASi Die einzelnen ASi Funktionen lassen sich nur anwählen, wenn Sie vorher die Funktion Systemfunktion ASi gewählt haben. Folgendermaßen wählen Sie die ASi Funktionen: 1. Das Grundmenü muß angezeigt werden. SIMATIC C7 V1.00 C7-621 Bild 6-2 Grundmenü...
  • Seite 116 ASi Einsatz und Funktion Meldungen Folgende Meldungen können generell bei den Bedienungen auftreten: Keine Fehler traten auf AS–I DS Write state NO_ERROR confirm Fehler Traten auf AS–I DS Write state ERROR confirm Wenn ein Slave mit Adresse 0 vorhanden ist und Sie versuchen vom Projektierungsmode in den geschützten Betrieb umzuschalten, erfolgt die Meldung AS–I DS Write state...
  • Seite 117 ASi Einsatz und Funktion Menüstruktur der Im Bild 6-5 erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Menüs mit ihrer prinzipiellen, gegenseitigen Abhängigkeit. Den genauen Bedienungsa- blauf für diese Menüs finden Sie in den folgenden Kapiteln Status Project Version | ASi Master Version AUTOPROG Config Address |...
  • Seite 118: Config-Mode Oder Protected-Mode Einstellen

    ASi Einsatz und Funktion 6.3.1 Config-Mode oder Protected-Mode einstellen Übersicht Voraussetzung zum Einstellen von Adressen oder für die Übernahme einer Istkonfiguration ist, daß bestimmte Betriebsmodi eingestellt sind. Config-Mode (Projektierungsmode) ausschalten Protected Mode. Config-Mode (Projektierungsmode) einschalten . Der hierzu erforderliche Bedienungsablauf ist nachfolgend beschrieben. Voraussetzung Um den Config-Mode einstellen zu können wird folgendes vorausgesetzt: Das C7 muß...
  • Seite 119 ASi Einsatz und Funktion Config-Mode von Enabled –> Disabled Protected Mode Schritt Tätigkeit Ergebnis Wählen Sie das Menü für Project AUTOPROG Config mit der Taste Address | Wählen Sie das Menü für Config Anzeige wenn Enabled. mit der Taste Conf.Mode: Enabled Disabled setconf Wählen von Enable –>...
  • Seite 120 ASi Einsatz und Funktion Config-Mode von Disabled –> Enable Schritt Tätigkeit Ergebnis Wählen Sie das Menü für Project AUTOPROG Config mit der Taste Address | Wählen Sie das Menü für Config Anzeige wenn Disabled. mit der Taste Conf.Mode: Disabled Enable Wählen von Disabled –>...
  • Seite 121: Adresse Eines Slaves Einstellen

    ASi Einsatz und Funktion 6.3.2 Adresse eines Slaves einstellen Übersicht Sie können die aktuell eingestellte Adresse eines Slaves per Bedienung am C7 verändern. Der hierzu erforderliche Bedienungsablauf ist nachfolgend beschrieben. Voraussetzung Um eine Adresse für einen Slave einzugegeben wird folgendes vorausgesetzt: Das C7 muß...
  • Seite 122: Bestätigen Sie Die Übernahme Durch Drücken Der Taste

    ASi Einsatz und Funktion Schritt Tätigkeit Ergebnis Bestätigen Sie die Übernahme durch 1. Kein Fehler–> eine weitere drücken der Taste Adresse können Sie eingeben (Schritt 3). 2. Fehler –>Adresseingabe wiederholen (Schritt 3). Beenden Sie die Eingabe durch Das vorhergehende Menü wird drücken der Taste wieder angezeigt (Menü...
  • Seite 123: Autoprog-Mode Einstellen

    ASi Einsatz und Funktion 6.3.3 AUTOPROG-Mode einstellen Übersicht Der AUTOPROG-Mode dient zur automatischen Adresseinstellung jeweils eines Slaves (wenn z. B. ein defekter Slave ausgetauscht wurde). Sie können beliebig viele Slaves automatisch Adressieren, dies jedoch nur einzeln in je- weils einem Adressierungsdurchgang. Der hierzu erforderliche Bedienungsablauf ist nachfolgend beschrieben.
  • Seite 124: Autoprog Ausschalten: Disabled

    ASi Einsatz und Funktion Schritt Tätigkeit Ergebnis AUTOPROG einschalten: Enabled Angezeigtes Menü: AUTOPROG: Disabled Enable Enabled: Wählen Sie mit der Taste Die Eingabe wird akzeptiert wenn Disabled eingestellt ist. Meldungen werden angezeigt (siehe Seite 6-12 ) Kein Fehler: Quittieren Sie mit Angezeigt wird, daß...
  • Seite 125: Austausch Eines Defekten Slaves Und Automatische Adreßprogrammierung (Autoprog)

    ASi Einsatz und Funktion 6.3.4 Austausch eines defekten Slaves und automatische Adreßpro- grammierung (AUTOPROG) Übersicht Ist im ASi-Menü in der Statusanzeige des Masters SF und CER im geschützten Betrieb der C7-ASi CP gesetzt, dann wird folgendes angezeigt: Es ist genau ein Slave ausgefallen. Eine automatische Adreßprogrammierung (AUTOPROG) durch den C7-ASi CP ist möglich.
  • Seite 126 ASi Einsatz und Funktion Die Anzeige SF und CER erlischt (siehe Kapitel 6.3.7). Der C7-ASi CP zeigt den neu aufgenommenen Slave in der Statusanzeige der Slaves an. Hinweis Beachten Sie, daß ”Automatisches Adreßprogrammieren” nur möglich ist, wenn sich der C7-ASi CP im geschützten Betrieb (Protected Mode) befindet und wenn nur ein Slave ausgefallen ist.
  • Seite 127: Sollkonfiguration Aus Istkonfiguration Einstellen

    ASi Einsatz und Funktion 6.3.5 Sollkonfiguration aus Istkonfiguration einstellen Übersicht Eine erkannte Istkonfigurationn der Slaves können Sie als Sollkonfiguration übernehmen. Voraussetzung Um die Sollkonfiguration einstellen zu können wird folgendes vorausgesetzt: Das C7 muß sich im Zustand STOP befinden (einstellen siehe Kapitel ). Ist das nicht der Fall (RUN) wird der Aufruf mit der Meldung Wrong SPS-Mode Please check...
  • Seite 128 ASi Einsatz und Funktion Schritt Tätigkeit Ergebnis Wählen Sie (wenn Enabled) das Menü Set Configuration zum Setzen der Sollkonfiguration Slaves confirm Wählen Sie (wenn Sie wollen) die An- Angezeigt wird z. B. zeige mit der Istkonfiguration (Slaves) mit der Taste ----- ----- ----- ----- ----- ----- -- Beenden der Anzeige durch...
  • Seite 129: Zustand Der Slaves

    ASi Einsatz und Funktion 6.3.6 Zustand der Slaves Übersicht Über das Menü Status der C7-621 ASi können Sie sich die vorhandenen und aktivierten Slaves anzeigen lassen. Voraussetzung Um eine Anzeige des Zustands zu erreichen wird folgendes vorausgesetzt: Das Eingangsmenü muß angewählt sein (siehe Kapitel ) Vorgehen Um eine Anzeige des Zustands zu erreichen gehen Sie folgendermaßen vor: Schritt...
  • Seite 130 ASi Einsatz und Funktion Erklärung zur Sta- Die Anzeige des Status erfolgt grafisch. In der Tabelle 6-3 wird die Bedeu- tusanzeige tung der dargestellten Zeichen erklärt. Tabelle 6-3 Erklärung zu der grafischen Darstellung Grafische Erklärung Slave in Slave in Darstellung Liste Delta- aktiver...
  • Seite 131: Zustands- Und Fehlermeldung Des Masters

    ASi Einsatz und Funktion 6.3.7 Zustands- und Fehlermeldung des Masters Übersicht Über ein Menü der C7-621 ASi können Sie sich den Status des Masters an- zeigen lassen. Voraussetzung Um eine Anzeige des Status zu erreichen wird folgendes vorausgesetzt: Das Eingangsmenü muß angewählt sein. Vorgehen Um eine Anzeige des Status zu erreichen gehen Sie folgendermaßen vor: Schritt...
  • Seite 132: Fehleranzeigen Des C7-Asi Cp / Abhilfe Bei Auftretenden Fehlern

    ASi Einsatz und Funktion Fehleranzeigen des C7-ASi CP / Abhilfe bei auftretenden Fehlern Übersicht Im folgenden sind mögliche Störungsursachen im Betrieb des C7-ASi CP und die möglichen Abhilfemaßnahmen aufgelistet. Die Fehleranzeigen können Sie sich in der Statusanzeige für Master ausgeben lassen (siehe Kapitel 6.3.7).
  • Seite 133: Diagnose Und Alarmverhalten Des C7-Asi Cp

    ASi Einsatz und Funktion Automatische Adreßprogram- Die Konfigurationsdaten (E/A-Konfi- Überprüfen Sie, ob der korrekte ”Ersatzslave” mierung erfolgt nicht, obwohl guration, ID-Code) des ausgetausch- verwendet wurde. AUTOPROG eingestellt ist. ten Slaves stimmen nicht mit den Herstellerangaben bezüglich Konfiguration- Werten des ursprünglichen Slaves sdaten vergleichen.
  • Seite 134 ASi Einsatz und Funktion Alarmereignisse Der C7-ASi CP unterscheidet zwischen kommenden und gehenden Alarme- reignissen. Falls ein auftretendes Alarmereignis in einen fehlerfreien Zustand führt (ASi-CONFIG_OK=TRUE und kein CP-interner Fehler), wird ein DAL-gehend (Im OB 82: Bit OB82_MDL_DEFECT = 0) ausgelöst. Alle anderen Alarmereignisse resultieren in einem DAL-kommend (Bit OB82_MDL_DEFECT = 1).
  • Seite 135 ASi Einsatz und Funktion Treten Alarmereignisse auf in einem Zustand, in dem diese nicht durch das Auslösen eines DAL gemeldet werden können (z.B. im STOP des AS oder wenn ein alter DAL noch nicht quittiert ist.), verhält sich der C7-ASi CP wie folgt: Wenn eine erneute DAL-Auslösung wieder möglich wird, und wenn zu diesem Zeitpunkt die aktuelle ASi-Gesamtkonfiguration (d.h.: ASi-Slave-...
  • Seite 136 ASi Einsatz und Funktion Lokaldaten des In der nachfolgenden Tabelle finden Sie eine Auflistung des in den Lokalda- Diagnose-Organi- ten des OB 82 zur Verfügung gestellten DS 0 (Lokalbyte 8 bis Lokalbyte 11). sationsbausteins Die Bedeutung der restlichen OB 82-Lokaldaten entnehmen Sie bitte den (OB 82) Beschreibungen zu STEP7.
  • Seite 137 ASi Einsatz und Funktion Hinweis Die oben beschriebenen vier Byte werden vom C7-CPU-Betriebssystem beim Auftreten eines Alarms in den System-Diagnosepuffer eingetragen. Lesen des Diagno- Der C7-ASi CP aktualisiert fortlaufend eine sog. Deltaliste, in der alle von sedatensatzes der Projektierung abweichenden, d.h.: fehlende, falsche oder nicht projek- DS 1 tierte, aber dennoch vorhandene Slaves angezeigt werden (Jedem Slave ist ein Bit in der Deltaliste zugeordnet: 0 = kein Fehler;...
  • Seite 138 ASi Einsatz und Funktion Vorausgesetzt wird, daß im C7-ASi CP die Slaves 1 und 12 über die ASi-Me- nüs des C7-621 ASi projektiert wurden und sich der C7-ASi CP im Geschütz- ten Betrieb (Protected Mode) befindet (Bedienung siehe Kapitel 6.3.3). Fällt nun der Slave 7 aus, so erzeugt der C7-ASi CP einen Diagnosealarm.
  • Seite 139 ASi Einsatz und Funktion ORGANIZATION_BLOCK ”OB82” TITLE = VERSION : 0.0 VAR_TEMP OB82_EV_CLASS : BYTE //16#39, Event class 3,Entering event state OB82_FLT_ID : Byte; //16#xx Fault identification code OB82_PRIORITY : BYTE ; //26/28 (Priority of 1 is lowest) OB82_OB_NUMBR : BYTE ; //82 (Organization block 82, OB82) OB82_RESERVED_1 : BYTE ;...
  • Seite 140 ASi Einsatz und Funktion := #t_req, //falls 1: Leseanstoß IOID := B#16#54, //immer für C7-ASi CP LADDR := #t_laddr, //Baugruppenadresse RECNUM := B#16#1 //Datensatznummer = 1 RET_VAL := #t_return //Rückgabe für Fehler- //oder Statusinfo BUSY := #t_busy //Leseauftrag läuft noch RECORD := P#M 100.0 BYTE 11);...
  • Seite 141: Erweiterter Betrieb Mit Fc Asi_3422

    ASi Einsatz und Funktion Erweiterter Betrieb mit FC ASi_3422 Übersicht Für die Betriebsart Erweiterter Betrieb ist der FC ”ASi_3422” im C7-621 ASi erforderlich. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welcher gegenüber dem Stan- dardbetrieb erweiterte Funktionsumfang beim Betrieb der C7-ASi CP mit dem FC ”ASi_3422”...
  • Seite 142 ASi Einsatz und Funktion KOP-Darstellung DONE STARTUP ERROR LADDR SEND RECV STATUS Bild 6-6 KOP-Darstellung der Aufruf-Funktion Formalparameter Die nachfolgende Tabelle erläutert die Formalparameter der Funktion: Tabelle 6-7 Formalparameter der Funktionen Name Speicher- Bemerkung bereich BOOL E,A,M,D,L Die Kommandobearbeitung durch die Funktion erfolgt ,Konstante pegelgetriggert, d.h., solange ACT = 1 ist, wird eine Kommandobearbeitung gestartet, falls nicht bereits ein...
  • Seite 143 ASi Einsatz und Funktion Tabelle 6-7 Formalparameter der Funktionen, Fortsetzung Name Speicher- Bemerkung bereich RECV E,A,M,D,L Empfangspuffer Dieser Puffer ist nur bei Kommandos relevant, die Ant- wortdaten liefern. Der Parameter verweist auf einen Speicherbereich, in dem eine Kommandoantwort abgelegt wird. Die Länge des hier parametrierten Datenbereiches ist irrelevant.
  • Seite 144: Eeprom-Fehler

    ASi Einsatz und Funktion Status- bzw. Die Tabelle 6-8 informiert über die möglichen Anzeigen im 1. Wort von Fehlerinformation STATUS in Abhängigkeit von DONE und ERROR. Tabelle 6-8 Mögliche Anzeigen im 1. Wort von STATUS DONE ERROR STATUS Bedeutung 8181 Auftrag läuft 0000 Auftrag fertig ohne Fehler...
  • Seite 145 ASi Einsatz und Funktion Tabelle 6-8 Mögliche Anzeigen im 1. Wort, Fortsetzungvon STATUS DONE ERROR STATUS Bedeutung 8F22 Bereichslängenfehler beim Lesen eines Parameters 8F23 Bereichslängenfehler beim Schreiben eines Parameters Dieser Fehlercode zeigt an, daß sich ein Parameter vollständig oder teil- weise außerhalb des Operandenbereichs befindet oder die Länge eines Bitfeldes bei einem ANY-Parameter nicht durch 8 teilbar ist.
  • Seite 146 ASi Einsatz und Funktion Signalverlauf der Ein Kommandoaufruf wird durch ACT = 1 gestartet. Während einer Auf- Formaloperanden tragsbearbeitung enthält das 1. Wort von STATUS den Wert 8181 . Hier- durch wird mitgeteilt, daß ein Auftrag in Bearbeitung ist. Mit Abschluß des Auftrages wird dem Anwender das Ergebnis in den Parametern DONE bzw.
  • Seite 147: Schnittstelle Für C7-Asi Cp-Kommandos

    ASi Einsatz und Funktion 6.5.1 Schnittstelle für C7-ASi CP-Kommandos Übersicht Nachfolgend werden die C7-ASi CP-Kommandoaufrufe beschrieben, die von der C7-CPU an den C7-ASi CP abgesetzt werden können. Mit diesen Kom- mandoaufrufen stellt der C7-ASi CP die komplette Funktionalität des Master- profiles M1 der ASi-Masterspezifikation zur Verfügung.
  • Seite 148 ASi Einsatz und Funktion Tabelle 6-9 Übersicht über Kommandoaufrufe, Fortsetzung Name / Kapitel Parameter Rückgabe Kodierung Slavestatus lesen und löschen Slave-Adresse Fehlerrecord des Slaves Slave-ID lesen Slave-Adresse ID-Code Slave-EA lesen Slave-Adresse E/A-Konfiguration Parameterwert pro- Set_Permanent_Parameter: Mit diesem Aufruf wird ein Parameterwert für jektieren den angegebenen Slave an das C7-ASi CP übertragen.
  • Seite 149 ASi Einsatz und Funktion Parameter- Write_Parameter: Mit diesem Aufruf wird ein Parameterwert übergeben, der wert_schreiben direkt über den ASi-Bus an den adressierten Slave geschickt wird. Der Para- meter wird im C7-ASi CP nur flüchtig gespeichert. Der Slave übermittelt in der Antwort den aktuellen Parameterwert. Dieser kann von den gerade geschriebenen Werten gemäß...
  • Seite 150 ASi Einsatz und Funktion Konfigurationsda- Set_Permanent_Configuration: Mit diesem Aufruf werden die E/A-Konfi- ten_projektieren gurationsdaten und der ID-Code für den adressierten ASi-Slave projektiert. Die Daten werden nichtflüchtig auf dem C7-ASi CP gespeichert. Hinweis Bei der Durchführung dieses Kommandos wechselt der C7-ASi CP in die Offline-Phase und geht anschließend wieder in den Normalbetrieb über (Neustart des C7-ASi CP).
  • Seite 151 ASi Einsatz und Funktion Ist_Konfigurati- Mit diesem Aufruf werden die am C7-ASi CP ermittelten (IST-) E/A-Konfi- onsdaten_lesen gura-tionsdaten und (IST-) ID-Codes eines adressierten Slaves zurückgelie- fert. Struktur der Auftragsdaten im Sendepuffer Bit 7 Bit 0 Byte 0 Byte 1 Slaveadresse Struktur der Antwortdaten im Empfangspuffer Bit 7 Bit 0...
  • Seite 152 ASi Einsatz und Funktion Offlinemode_set- Set_offline_Mode: Dieser Aufruf schaltet zwischen dem Online- und dem Offline-Betrieb um. Das Bit OFFLINE wird nicht dauerhaft gespeichert, d.h. im Anlauf / Wieder- anlauf wird das Bit wieder ONLINE gesetzt. Im Offline-Betrieb bearbeitet der CP lediglich Aufträge vom Anwender. Es wird kein zyklischer Datenaustausch durchgeführt.
  • Seite 153 ASi Einsatz und Funktion Beim Wechsel vom Projektierungsmode in den Geschützten Betrieb erfolgt ein Neustart des CP (Übergang in die Offlinephase und anschließendes Um- schalten in den Onlinebetrieb). Ist ein Slave mit der Betriebsadresse 0 in die LDS eingetragen, kann der CP nicht vom Projektierungsmode in den Geschützten Betrieb umschalten.
  • Seite 154 ASi Einsatz und Funktion Slavestatus_lesen Mit diesem Aufruf kann das Statusregister des adressierten Slaves ausgelesen werden. Die Flags des Statusregisters haben folgende Bedeutung: ”Adresse flüchtig” Dieses Flag ist gesetzt, – wenn die slaveinterne Routine zum permanenten Speichern der Slaveadresse läuft. Dies kann bis zu 15 ms dauern und darf nicht durch einen weiteren Adressieraufruf unterbrochen werden.
  • Seite 155 ASi Einsatz und Funktion Listen und Flags Get_LPS, Get_LAS, Get_LDS, Get_Flags: Mit diesem Aufruf werden fol- lesen gende Einträge aus dem C7-ASi CP gelesen: die Liste der projektierten Slaves LPS, die Liste der aktiven Slaves LAS, die Liste der erkannten Slaves LDS, die Flags laut ASi-Spezifikation.
  • Seite 156 ASi Einsatz und Funktion Tabelle 6-10 Name des Flag Bedeutung des Flag OFFLINE_READY Das Flag ist gesetzt, wenn die Offlinephase aktiv ist. Das Flag ist gesetzt, wenn die Spannung an der ASi-Leitung zu niedrig ist. NORMAL_BETRIEB Das Flag ist gesetzt, wenn sich der C7-ASi CP im Normalbetrieb befindet.
  • Seite 157 ASi Einsatz und Funktion Gesamtkonfigura- Mit diesem Kommando werden folgende Daten aus dem C7-ASi CP ausgele- tion_lesen sen: die Liste der aktiven Slaves (LAS). Sie gibt an, welche der angeschlosse- nen Slaves aktiviert sind, die aktuellen Konfigurationsdaten der angeschlossenen Slaves (E/A-Konfiguration und ID-Code), die aktuellen Parameter der Slaves (Ist-Parameter), die aktuellen Flags.
  • Seite 158 ASi Einsatz und Funktion Byte 26 ID-Code Slave 20 EA-Konf. Slave 20 Byte 27 ID-Code Slave 21 EA-Konf. Slave 21 Byte 28 ID-Code Slave 22 EA-Konf. Slave 22 Byte 29 ID-Code Slave 23 EA-Konf. Slave 23 Byte 30 ID-Code Slave 24 EA-Konf.
  • Seite 159 ASi Einsatz und Funktion Gesamtkonfigura- Mit diesem Aufruf wird die gewünschte Gesamtkonfiguration an den C7-ASi tion projektieren CP übertragen und im C7-ASi CP als Sollkonfiguration gespeichert. Der C7-ASi CP wird hierdurch projektiert. Im einzelnen werden folgende Daten übertragen: die Liste der projektierten Slaves, die festlegt, welche Slaves im Ge- schützten Betrieb vom C7-ASi CP aktiviert werden dürfen, die Liste der Konfigurationsdaten, die vorgibt, welchen ID-Code und wel- che EA-Konfiguration die angeschlossenen Slaves haben müssen,...
  • Seite 160 ASi Einsatz und Funktion Byte 30 ID-Code Slave 24 EA-Konf. Slave 24 Byte 31 ID-Code Slave 25 EA-Konf. Slave 25 Byte 32 ID-Code Slave 26 EA-Konf. Slave 26 Byte 33 ID-Code Slave 27 EA-Konf. Slave 27 Byte 34 ID-Code Slave 28 EA-Konf.
  • Seite 161 ASi Einsatz und Funktion Parameterliste Mit dem Kommando werden Parameter für alle Slaves an den C7-ASi CP schreiben übertragen. Der C7-ASi CP übeträgt nur die Parameter, die sich geändert haben, d.h. von den aktuellen (Ist-)-Parametern abweichen, an die Slaves. Struktur der Auftragsdaten im Sendepuffer Bit 7 Bit 4 Bit 3...
  • Seite 162 ASi Einsatz und Funktion Byte 12 Par.Echo Slave 24 Par.Echo Slave 25 Byte 13 Par.Echo Slave 26 Par.Echo Slave 27 Byte 14 Par.Echo Slave 28 Par.Echo Slave 29 Byte 15 Par.Echo Slave 30 Par.Echo Slave 31 Versionsken- Mit diesem Aufruf wird die Versionskennung der ASi-Mastersoftware ausge- nung_lesen lesen.
  • Seite 163 ASi Einsatz und Funktion Slavestatus Lesen Mit diesem Aufruf wird der Status eines Slaves ausgelesen und gleichzeitig und Löschen das Statusregister des Slaves gelöscht. Die Flags des Statusregisters haben folgende Bedeutung: ”Adresse flüchtig” Dieses Flag ist gesetzt, – wenn die slaveinterne Routine zum permanenten Speichern der Slaveadresse läuft.
  • Seite 164 ASi Einsatz und Funktion Slave-ID_Lesen Mit diesem Aufruf kann der ID-Code eines Slaves direkt über die ASi-Lei- tung ausgelesen werden. Der Aufruf ist für Diagnosezwecke vorgesehen und wird im normalen Masterbetrieb nicht benötigt. Struktur der Auftragsdaten im Sendepuffer Byte 0 Slaveadresse Struktur der Antwortdaten im Empfangspuffer Bit 7...
  • Seite 165: Abhängigkeit Der Asi-Zykluszeit Von Der Anzahl Der Angeschlossenen Slaves

    ASi Einsatz und Funktion Abhängigkeit der ASi-Zykluszeit von der Anzahl der angeschlossenen Slaves Abhängigkeit Die folgende Tabelle zeigt die Abhängigkeit der ASi-Zykluszeit von der An- zahl der angeschlossenen Slaves. Tabelle 6-11 Abhängigkeit der ASi-Zykluszeit Anzhl der Slaves Maximale Zykluszeit in ms typisch worst case 1...5...
  • Seite 166 ASi Einsatz und Funktion Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi 6-62 C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 167: Bedienen Des C7

    Bedienen des C7 Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Tastatur Bedienebenen Bedienen mit den Standardfunktionen 7.3.1 C7-OP-Betriebsarten einstellen 7-11 Adresse in der MPI-Netzkonfiguration ändern 7-12 Werte eingeben 7-13 C7-Systemparameter und Sprache einstellen 7-17 7.6.1 Datum und Uhr einstellen 7-18 Paßwortschutz 7-19 7.7.1...
  • Seite 168: Tastatur

    Bedienen des C7 Tastatur Tastaturgestaltung Die Tastatur des C7 setzt sich aus drei funktionalen Blöcken zusammen (siehe Bild 7-1): Systemtastatur Softkeytastatur Numerische Tastatur (Ziffernblock) SIMATIC C7-621 DC5V STOP FRCE ’ SHIFT ENTER Softkeytastatur Systemtastatur Numerische Tastatur Bild 7-1 C7 -621 mit Tastatur und Display.
  • Seite 169 Bedienen des C7 Systemtastatur Im Bild 7-1 ist der Tastenblock mit den Systemtasten markiert. Die Funktio- nalität der einzelnen Tasten ist in der Tabelle 7-1 erklärt. Tabelle 7-1 Tastenfunktion Taste Funktion Erklärung Umschalttaste Gibt die Zweitfunktion doppelt belegter Tasten frei. Die SHIFT-Taste drücken Sie gleichzeitig mit der be- treffenden Taste.
  • Seite 170 Bedienen des C7 Tabelle 7-1 Tastenfunktion, Fortsetzung Taste Funktion Erklärung Cursortasten Cursor bewegen. Je nach Bediensituation wird der Cursor zeichen-, feld-, eintrags- oder displayweise nach links, rechts, unten oder oben versetzt. Die Tasten haben Wiederholfunktion. Bei gedrückter Taste wird die Eingabe nach einer kurzen Verzögerung solange wiederholt, bis diese wieder losgelassen wird.
  • Seite 171: Bedienebenen

    Bedienen des C7 Bedienebenen Übersicht Beim Betrieb des C7 sind zwei getrennte Bedienebenen zu unterscheiden, zwischen denen gewechselt werden kann: Meldeebene In der Meldeebene werden aktuelle Meldungen angezeigt. Bildebene In der Bildebene werden Funktionen angewählt, bedient und ausgeführt. Meldeebene Die Meldeebene ist die höchste Ebene am C7. In der Meldeebene werden anstehende Betriebs- und Störmeldungen sowie Systemmeldungen angezeigt.
  • Seite 172 Bedienen des C7 Bedienebenen- Der Wechsel der Bedienebenen erfolgt wechsel von der Meldeebene in die Bildebene durch Drücken der Taste ENTER von der Bildebene in die Meldeebene durch Drücken der Taste Von der Meldeebene aus kann mit ESC keine weitere Rückverzweigung er- folgen.
  • Seite 173: Bedienen Mit Den Standardfunktionen

    Bedienen des C7 Bedienen mit den Standardfunktionen Übersicht Mit der Projektierungssoftware ”ProTool” oder ”ProTool/Lite” wird eine Pro- jektierung mitgeliefert, die Standardbilder enthält. Über diese Standardbilder sind alle für den Betrieb erforderlichen Funktionen anwählbar. Die Beschreibung der einzelnen Funktionen in diesem Handbuch erfolgt anhand der Standardbilder.
  • Seite 174 Bedienen des C7 StatVar Hier wird die PG-Funktion STATUS VAR aufgerufen, mit der Sie Operan- den der C7-CPU anzeigen können. SteuVar Hier wird die PG-Funktion STEUERN VAR aufgerufen, mit der Sie Ope- randen der C7-CPU anzeigen und verändern können. Paßwort Hier vergeben Sie als Super-User die Paßwörter für die verschiedenen Paßwortlevel.
  • Seite 175 Bedienen des C7 Bildhierarchie der Mit der Projektierungssoftware ProTool oder ProTool/Lite werden für das Standardbilder C7-621 Standardprojektierungen mit fertigen Standardbildern ausgeliefert. Bild 7-4 zeigt die Bildhierarchie dieser Standardbilder. Detailinformationen zu den Funktionen und zur Bedienung der Standardbilder finden Sie in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs.
  • Seite 176 Bedienen des C7 Verzweigen in Mit der Taste wechseln Sie von der Meldeebene in die Bildebene. Hier ENTER Standardbildern können Sie über entsprechende Bilder und Standardbilder den Prozeß oder die Anlage bedienen und beobachten und Systemeinstellungen vornehmen. Beispiel Anhand der Standardbilder ist nachfolgend beschrieben, wie Sie innerhalb der Bildhierarchie zwischen einzelnen Bildern verzweigen.
  • Seite 177: C7-Op-Betriebsarten Einstellen

    Bedienen des C7 7.3.1 C7-OP-Betriebsarten einstellen Übersicht Per Standardbild sind die C7-OP-Betriebsarten Online, Offline und Transfer einstellbar. In der Tabelle 7-2 sind diese Betriebsarten erklärt. Tabelle 7-2 C7-OP-Betriebsarten Betriebsart Erklärung Online Im Onlinebetrieb besteht eine logische Verbindung zwischen C7-OP und C7-CPU, oder das C7-OP versucht eine Verbindung aufzubauen.
  • Seite 178: Adresse In Der Mpi-Netzkonfiguration Ändern

    Bedienen des C7 Betriebsarten ein- Zur Einstellung der C7-OP-Betriebsarten gehen Sie wie folgt vor: stellen Schritt Tätigkeit Ergebnis Wählen Sie das Standardbild System Betrieb. durch Drücken Betriebsart Online der Tasten und dann (Beispiel) Mit der Tastenbetätigung oder Betriebsart MPITrns wählen Sie die eine der in Tabelle 7-2 aufgeführten Betriebsarten aus (Online, (Beispiel) Offline oder Transfer).
  • Seite 179: Werte Eingeben

    Bedienen des C7 Werte eingeben Übersicht In Eingabefeldern von Bildern geben Sie am C7 Werte ein, die zur C7-CPU übertragen werden. Es gibt verschiedene Arten von Werten, die Sie auf ver- schiedene Weise eingeben. Numerische Werte Alphanumerische Werte Symbolische Eingabe von Wer- Generell gehen Sie bei der Eingabe von Werten folgendermaßen vor: ten allgemein Schritt...
  • Seite 180 Bedienen des C7 Numerische Werte In Feldern, die die Eingabe eines rein numerischen Wertes durch den Bedie- ner zulassen, geben Sie den Zahlenwert zeichenweise über die Zifferntasten ein. Sofern sich im Feld bereits ein Wert befindet, wird dieser bei der Eingabe des ersten Zeichens vollständig aus dem Feld entfernt.
  • Seite 181 Bedienen des C7 Alphanumerische Bei der alphanumerischen Werteingabe werden Ziffern und Buchstaben ge- Werte mischt eingegeben. Für die numerischen Anteile der Eingabe verfahren Sie bitte so, wie unter ”numerische Werte” beschrieben. Eingabe alpha- Soll an der aktuellen Cursorposition ein Buchstabe eingegeben werden, so numerischer Werte muß...
  • Seite 182 Bedienen des C7 Symbolische Ist ein Feld über symbolische Werteingabe auszufüllen, so übernehmen Sie Werte den Wert aus einer Auswahlliste. Für die Eingabe eines symbolischen Wertes gehen Sie wie folgt vor: Schritt Tätigkeit Ergebnis Drücken Sie im Eingabefeld Die Auswahlliste mit den projek- tierten symbolischen Eingaben ist aktiviert.
  • Seite 183: C7-Systemparameter Und Sprache Einstellen

    Bedienen des C7 C7-Systemparameter und Sprache einstellen Übersicht Nachdem Sie eine Projektierung geladen haben, können Sie die durch die Projektierung eingestellte Systemeinstellung vom C7-OP über Standardbilder verändern: Sprache Datum und Uhrzeit einstellen Sprache einstellen Meldungen, Bilder und Infotexte können in mehreren Sprachen angezeigt werden.
  • Seite 184: Datum Und Uhr Einstellen

    Bedienen des C7 7.6.1 Datum und Uhr einstellen Datums- und Uhr- Am C7-OP kann das aktuelle Datum und die Uhrzeit eingestellt werden. Der zeiteinstellung Wochentag wird intern berechnet. Eine Änderung wirkt sich dabei auf alle Meldungen und Bilder aus, bei denen eine Datums-/Zeitvariable angezeigt wird.
  • Seite 185: Paßwortschutz

    Bedienen des C7 Paßwortschutz Übersicht Zur Verhinderung unberechtigter Bedienungen des C7 besteht die Möglich- keit, über Paßwörter und Paßwortlevel einen Zugriffsschutz für den Aufruf bestimmter Funktionen und Eingaben einzurichten. Mit der Vergabe eines Paßwortes für einen Bediener wird gleichzeitig die Berechtigung vergeben, Funktionen eines bestimmten Paßwortlevels auszu- führen.
  • Seite 186: Anmeldung Und Abmeldung Beim C7-Op

    Bedienen des C7 Tabelle 7-3 Paßwortlevel Paßwortlevel Erklärung Mit dieser niedrigsten Hierarchiestufe werden Funktionen belegt, deren Ausführung keine oder nur geringe Auswirkungen im Prozeß- ablauf nach sich ziehen. In der Regel sind dies Funktionen ohne Ein- gabemöglichkeiten. Zum Aufruf von Funktionen des Paßwortlevels 0 ist kein Paßwort erforderlich.
  • Seite 187: Paßwortverwaltung

    Bedienen des C7 7.7.3 Paßwortverwaltung Übersicht Zum Aufruf des Standardbildes Paßwort Edit für die Paßwortverwaltung ist nur der Super-User (Paßwortlevel 9) berechtigt. Bei Lieferung des C7 ist das Paßwort 100 voreingestellt. Dieses kann bei der Projektierung geändert werden. Es können maximal 20 Paßwörter vergeben werden. Das Paßwort muß min- destens 3 und darf maximal 8 Ziffern lang sein.
  • Seite 188 Bedienen des C7 Vergabe von Paß- Ein Paßwort und ein Paßwortlevel vergeben Sie folgendermaßen: wort und Paßwort- level Schritt Tätigkeit Ergebnis Wählen Sie in der Paßwortliste die Zeile Der Cursor steht auf dem ersten für den Paßworteintrag. Zeichen des Feldes für die Paß- worteingabe.
  • Seite 189: Hardware-Test

    Bedienen des C7 Hardware-Test Übersicht Neben einem kurzen Anlauftest (”eprom test”, ”ram test”, ”flash test”), der bei jedem Kaltstart des C7 durchgeführt wird, kann durch Bedienung ein Hardware-Test mit Testfunktionen für alle wichtigen Komponenten des Ge- räts ausgelöst werden. Die Anzeigen des Hardwaretests erfolgen unabhängig von der eingestellten Sprache in Englisch.
  • Seite 190: Tastatur-Test

    Bedienen des C7 Komponenten die In der Tabelle sind die Komponenten aufgeführt, die einem Test unterzogen getestet werden werden: Tabelle 7-5 Getestete Komponenten Komponente Erklärung CPU-TEST Die internen Register, die Timer und die Interrupt- Steuerung des Prozessors werden getestet. RAM-TEST Das gesamte statische RAM wird durch Schreiben und anschließendes Lesen getestet, der vorherige In- halt wird dadurch überschrieben.
  • Seite 191: Standard B+B-Funktionen

    Standard B+B-Funktionen Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Meldungen 8.1.1 Betriebsmeldungen 8.1.2 Systemmeldungen 8.1.3 Anzeigen von Meldungen Bilder Timer und Counter 8-13 8.3.1 Timer 8-13 8.3.2 Counter 8-14 STATUS VAR und STEUERN VAR mit C7-OP 8-15 Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 192: Meldungen

    Standard B+B-Funktionen Meldungen Übersicht Mit Meldungen werden am C7-Display Ereignisse und Zustände im Steuerungsprozeß angezeigt. Eine Meldung besteht mindestens aus statischem Text. Sie kann zusätzlich Variablen enthalten. Die folgenden Meldungsarten werden am C7 angezeigt: Betriebsmeldungen, Systemmeldungen. Meldebene wählen In die Meldeebene wechseln Sie durch Drücken der Taste Meldeebene Die Meldeebene verlassen Sie durch Drücken der Taste ENTER...
  • Seite 193: Betriebsmeldungen

    Standard B+B-Funktionen 8.1.1 Betriebsmeldungen Übersicht Betriebsmeldung enthalten prozeßbezogene Informationen die Hinweise auf reguläre Abläufe oder Zustände geben, wie z. B. Temperatur erreicht oder Motor läuft. Neben Zustandsmeldungen können auch Bedienhinweise als Betriebsmeldun- gen projektiert werden. Will beispielsweise ein Maschinenbediener den Ab- füllvorgang starten, hat aber vergessen, das Ventil des Wasserzulaufs am Mi- scher zu öffnen, so kann er durch eine Meldung - etwa Wasserzulaufventil öffnen - dazu aufgefordert werden, den Fehler...
  • Seite 194 Standard B+B-Funktionen Meldungs-Nr. Adreß- Bit-Nr. bereich 1 Meldungs-Nr. Adreß- bereich 2 Bit-Nr. Bild 8-1 Zuordnung von Betriebsmeldebereich und Meldungsnummer Aktualisieren von Wenn das C7-OP eine Meldung als gekommen erkannt hat, liest es den anzu- Meldungen zeigenden Wert für die Meldungs-Variablen aus der Steuerung und zeigt sie am Display an.
  • Seite 195: Systemmeldungen

    Standard B+B-Funktionen 8.1.2 Systemmeldungen Übersicht Systemmeldungen zeigen interne Betriebszustände des C7-OP an. Sie weisen z. B. auf Fehlbedienungen oder Störungen in der Kommunikation hin. Anzeige von Dieser Meldungstyp besitzt die höchste Anzeigepriorität. Tritt eine entspre- Systemmeldungen chende Störung im C7 ein, so wird die aktuell angezeigte Betriebsrmeldung ausgeblendet und statt dessen eine Systemmeldung ausgegeben.
  • Seite 196: Anzeigen Von Meldungen

    Standard B+B-Funktionen 8.1.3 Anzeigen von Meldungen Übersicht Betriebsmeldungen werden am C7 immer in der Meldeebene ausgegeben und nach Anzeigeprioritäten und Meldungsprioritäten angezeigt. Auf dem Dis- play des C7 wird immer nur eine Meldung angezeigt, auch wenn eine Mel- dung einzeilig projektiert wurde. Meldungsebene In die Meldungsebene kommen Sie durch Drücken der Taste anwählen...
  • Seite 197 Standard B+B-Funktionen Meldepuffer Im Meldepuffer des C7-OP werden die letzten 50 Meldungen in der Reihen- folge ihres Eintreffens gespeichert. Ist der Meldepuffer voll, so wird jeweils die älteste Meldung überschrieben. Meldungsschwall Sind gleichzeitig mehr als 50 Meldungen vorhanden (Meldungsschwall), so werden nur die 50 aktuellen Meldungen aus dem Meldepuffer angezeigt.
  • Seite 198: Bilder

    Standard B+B-Funktionen Bilder Übersicht Am C7 wird das Prozeßgeschehen (z. B. einer Abfüllanlage oder Mischsta- tion) in Bildern angezeigt und bedient. Diese Bilder werden vom Projekteur anwenderspezifisch erstellt. In Bildern werden logisch zusammengehörige Prozeßwerte erfaßt und ver- mitteln so einen Überblick über einen Prozeß oder eine Anlage. Neben dieser alphanumerischen ”Abbildung”...
  • Seite 199 Standard B+B-Funktionen Bild anwählen Die Anwahl eines Bildes ist grundsätzlich möglich über: Softkey, Bild-Inhaltsverzeichnis, In Tabelle 8-4 werden die Anwahlmöglichkeiten für ein Bild erklärt. Tabelle 8-4 Anwahlmöglichkeiten für ein Bild Anwahl Erklärung Anwahl über Softkey Mit Softkeys können Sie aus einem Bild in ein weite- res Bild verzweigen.
  • Seite 200 Standard B+B-Funktionen Bild bearbeiten Bilder können Werte eingegeben werden. Zur Bearbeitung eines Bildes gehen Sie wie folgt vor: Schritt Tätigkeit Ergebnis Wählen Sie das zu bearbeitende Bild wie Das Bild wird angezeigt. Der unter ”Bild wählen” beschrieben aus. Cursor springt auf das erste Ein- gabefeld.
  • Seite 201 Standard B+B-Funktionen Bildeinträge Bilder bestehen aus Einträgen. Jedes Bild kann bis zu 40 Einträge enthalten. Am C7-OP wird immer genau ein Eintrag pro Display-Seite angezeigt. Evtl. nicht ausprojektierte Zeilen werden am Display als Leerzeilen dargestellt. Ein Beispiel für einen Bildeintrag sind die beiden Zeilen: Temp.
  • Seite 202 Standard B+B-Funktionen Ein- und Ausgabe- Ein- und Ausgabefelder haben folgende Eigenschaften: felder Eingabefelder legen Sollwerte in numerischer oder symbolischer Form fest. In Eingabefeldern ist der blinkende Cursor sichtbar. Ausgabefelder zeigen Istwerte der C7-CPU in numerischer oder symboli- scher Form an. Für symbolische Ein- und Ausgabefelder können bis zu 256 Einzeltexte projektiert sein, die am C7 über ein Auswahlfeld angewählt werden kön- nen.
  • Seite 203: Timer Und Counter

    Standard B+B-Funktionen Timer und Counter Übersicht Mit dem C7-OP haben Sie Zugriff auf Timer und Zähler der C7-CPU. Beispiele hierfür sind in den Standardbildern des C7-OP realisiert. Die nachfolgende Beschreibung der Zugriffe auf Timer und Zähler erfolgt anhand der Standardbilder ”Timer” und ”Counter”. Diese Standardbilder können Sie über das Bild-Inhaltsverzeichnis am C7-OP anwählen.
  • Seite 204: Counter

    Standard B+B-Funktionen 8.3.2 Counter Zählerwert Für jeden projektierten und in der C7-CPU aktivierten Zähler können Sie sich anzeigen/editieren am C7-OP den aktuellen Zählerstand anzeigen lassen und, falls projektiert, die Sollwertvorgabe verändern. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Rufen Sie das Standardbild Bilder Counter auf.
  • Seite 205: Status Var Und Steuern Var Mit C7-Op

    Standard B+B-Funktionen STATUS VAR und STEUERN VAR mit C7-OP Übersicht Über die Projektierung von speziellen Standardbildern ähnlich der PG-Funk- tionen STATUS VAR und STEUERN VAR bietet das C7 die Möglichkeit, Operandenwerte anzuzeigen und zu verändern. Während des Online-Betriebs können damit Steuerungsoperanden der C7-CPU direkt am C7-OP bearbeitet werden, ohne ein PG oder einen PC an das C7 anzuschließen anschließen zu müssen.
  • Seite 206 Standard B+B-Funktionen Arbeiten mit In der Tabelle 8-5 werden Ihnen die Bedienungsmöglichkeiten während der STEUERN VAR Anzeige von STEUERN VAR erklärt. Tabelle 8-5 Bedienungsmöglichkeiten Vorgehen Taste Generell: Jede Eingabe quittieren Sie feldweise durch Drücken neben- stehender Taste ENTER In das Zahlenfeld gelangen sie mit dieser Taste In der Zeile bewegen Sie den Cursor mit den Tasten.
  • Seite 207 Standard B+B-Funktionen Zulässige Die Tabelle zeigt die zulässigen Datentypen für die SIMATIC S7-300. Datentypen Adresse Datentyp SIMATIC S7-300 DB, M CHAR BYTE WORD DINT DWORD REAL BOOL STRING TIMER COUNTER E, PE, A, PA CHAR BYTE WORD DINT DWORD REAL BOOL STRING TIMER...
  • Seite 208 Standard B+B-Funktionen Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi 8-18 C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 209: Erweiterte B+B-Funktionen

    Erweiterte B+B-Funktionen Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Prozeßabhängige Bedienerführung Selbstdefinierte Bildhierarchie Auswertung der Bildnummer Systemtastatur-Abbild Kommunikation 9.5.1 Kopplung an S7-300 über MPI 9.5.2 Schnittstellenbereich bei SIMATIC S7 9-11 9.5.3 Steuer- und Rückmeldebits 9-12 9.5.4 Kopplungskennung 9-12 9.5.5 Uhrzeit und Datum 9-13 Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 210: Prozeßabhängige Bedienerführung

    Erweiterte B+B-Funktionen Prozeßabhängige Bedienerführung Übersicht In unterschiedlichen Bediensituationen sind meist unterschiedliche Aktionen erforderlich oder zulässig. Zur Unterstützung der wechselnden Anforderun- gen während der Prozeßbedienung lassen sich die folgenden Maßnahmen projektieren, die dem Bediener situationsspezifisch zielgerechte Hilfen anbie- ten: Bildabhängige Softkeys, Benutzerdefinierte Bildhierarchien.
  • Seite 211: Selbstdefinierte Bildhierarchie

    Erweiterte B+B-Funktionen Selbstdefinierte Bildhierarchie Übersicht Die Bildhierarchie kann bei der Projektierung auf anlagenspezifische Erfor- dernisse angepaßt und komplett oder in Teilen verändert werden. Es können Bilder entfernt oder hinzugefügt werden. Die Bilder können beliebig miteinander verknüpft werden. Der Aufbau, die Reihenfolge der Verknüpfung, die Aufnahme in das Inhaltsverzeichnis und die jeweiligen Rücksprungziele werden bei der Projektierung mit ProTool/ Lite festgelegt.
  • Seite 212 Erweiterte B+B-Funktionen Mischstation Die Zutaten für die Fruchtsäfte befinden sich in drei Tanks. Je nach herzustellendem Saft werden die Zutaten in einem bestimmten Verhältnis gemischt. Abfüllstation Der fertig gemischte Fruchtsaft fließt nach Öffnen eines Ventils in den Abfüllbehälter und wird von dort in Flaschen portioniert.
  • Seite 213: Auswertung Der Bildnummer

    Erweiterte B+B-Funktionen Auswertung der Bildnummer Übersicht Der Bildnummernbereich liegt in der C7-CPU. Das C7-OP schreibt in diesen Bereich die Nummer des aktuell aufgerufenen Bildes. Schreibt die C7-CPU eine Bildnummer in den Bildnummernbereich, so wird das Bild am C7-OP aufgeschlagen. Auf diese Weise kann eine Bedienerführung projektiert wer- den.
  • Seite 214 Erweiterte B+B-Funktionen Bildanwahl durch Nachfolgend ist der Ablauf für die Anwahl des Bildes 5 durch die C7-CPU die C7-CPU beschrieben: Bildnummer Eintragsnummer 1. Am C7-OP ist ein beliebiges Bild 1. Wort aufgeschlagen. 2. Wort Bildnummer Eintragsnummer 2. Bevor das Anwenderprogramm im 2. 1.
  • Seite 215: Systemtastatur-Abbild

    Erweiterte B+B-Funktionen Systemtastatur-Abbild Übersicht Jeder Taste der Systemtastatur (außer den Cursortasten) ist im Datenbereich für Systemtastaturbits ein Bit fest zugeordnet. Solange die entsprechende Taste gedrückt gehalten wird, bleibt das Bit gesetzt. Wird die Taste losgelas- sen, so wird auch das Bit zurückgesetzt. Durch Auswertung dieses Datenbereichs kann der Bediener z.
  • Seite 216: Kommunikation

    Erweiterte B+B-Funktionen Kommunikation Kopplungsarten Das C7-OP kann über eine Netzkonfigurationen an Steuerungen des Typs SIMATIC S7 angekoppelt werden. Die folgende Kopplungsart ist möglich: SIMATIC S7-300 Mehrpunktfähige Kopplung (MPI) Die Kopplungsart hat Einfluß auf die Konfiguration und die Adressierung. Anwender- C7-OP und SIMATIC S7 kommunizieren über Anwender-Datenbereiche in Datenbereiche der Steuerung.
  • Seite 217: Kopplung An S7-300 Über Mpi

    Erweiterte B+B-Funktionen 9.5.1 Kopplung an S7-300 über MPI Anschluß Bei der Kopplung an S7-300 wird das C7-OP an die MPI-Schnittstelle der S7 angeschlossen. An das C7-OP können maximal zwei S7 angeschlossen wer- den. Bis zu vier C7-OP können gleichzeitig mit einer S7 kommunizieren. Durch die CPU wird die maximale Anzahl von Verbindungen festgelegt.
  • Seite 218 Erweiterte B+B-Funktionen Parameter In der Projektierungssoftware sind zur Kopplung über MPI die folgenden Parameter einzustellen: Adresse des MPI-Adresse der S7-Baugruppe, an die das C7-OP Kommunikations- angeschlossen ist. Voreingestellt ist die Adresse 2. partners Steckplatz Numer des Steckplatzes, in dem die S7-Baugruppe steckt, mit der das C7-OP Daten austauscht.
  • Seite 219: Schnittstellenbereich Bei Simatic S7

    Erweiterte B+B-Funktionen 9.5.2 Schnittstellenbereich bei SIMATIC S7 Zweck Der Schnittstellenbereich ist nur dann erforderlich, wenn die folgenden Funktionen von der SIMATIC S7 aus genutzt oder ausgewertet werden sollen: Datum und Uhrzeit zwischen S7 und C7-OP abgleichen, Kopplungskennung auswerten und Anlauf des C7-OP im S7-Programm erkennen. Aufbau Bild 9-8 zeigt den Aufbau des Schnittstellenbereichs.
  • Seite 220: Steuer- Und Rückmeldebits

    Erweiterte B+B-Funktionen 9.5.3 Steuer- und Rückmeldebits Zweck Für die Steuer- und Rückmeldebits sind drei Bytes im Schnittstellenbereich vorhanden. Die Bytes n+0 und n+1 dienen zur Koordination zwischen C7-OP und S7. Das Byte n+3 ist für das C7-OP nicht relevant. Byte n+0: Mit dem Byte n+0 fordert das C7-OP die aktuelle Uhrzeit und das Datum von Datum/Uhrzeit der S7 an.
  • Seite 221: Uhrzeit Und Datum

    Erweiterte B+B-Funktionen 9.5.5 Uhrzeit und Datum Zweck In den Bytes n+15 bis n+17 und n+21 bis n+24 hinterlegt das S7-Programm aktuelle Uhrzeit und Datum. Damit kann das C7-OP Uhrzeit und Datum mit der S7 synchronisieren. Bytes Die Bytes n+15 bis n+17 enthalten BCD-codiert die aktuelle Uhrzeit der S7. n+15 bis n+17: Die Abbildung zeigt den Aufbau des Datenbytes.
  • Seite 222 Erweiterte B+B-Funktionen Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi 9-14 C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 223: Sfcs Und Sfbs Sowie Iec-Funktionen In Der C7-Cpu

    SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite SFCs und SFBs IEC-Funktionen Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 224: A.1 Sfcs Und Sfbs

    SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU SFCs und SFBs Übersicht Das C7-CPU stellt Ihnen verschiedene Systemfunktionen z. B. zur Pro- grammbearbeitung und Diagnose zur Verfügung. Diese Systemfunktionen rufen Sie in Ihrem Anwenderprogramm über die Nummer des SFC bzw. SFB auf.
  • Seite 225 SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU Datenbaustein Mit dem SFC 22 ”CREAT_DB” erzeugen Sie einen Datenbaustein. erzeugen Name Beschreibung Ausführungs- zeit CREAT_DB Erzeugen eines Datenbausteins mit vorgegebener Länge in 110 s+ 3,5 s einem angegebenen Bereich pro DB im ange- gebenen Bereich Uhrzeitalarm- Die Uhrzeitalarme können Sie nutzen für eine von der C7-CPU-internen Uhr...
  • Seite 226 SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU Alarm- und Fehler- Für die Reaktion auf Alarme und Fehler stellt Ihnen die C7-CPU die folgen- bearbeitung den Systemfunktionen zur Verfügung. Name Beschreibung Ausführungszeit MSK_FLT Maskieren von Synchronfehlerereignissen 150 s DMSK_FLT Freigeben von Synchronfehlerereignissen 160 s READ_ERR Abfragen und Löschen von aufgetretenen und gesperrten...
  • Seite 227 SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU Diagnose- Zum Lesen und Schreiben von Diagnoseinformationen können Sie die fol- funktionen genden Systemfunktionen nutzen. Name Beschreibung Ausführungs- zeit RDSYSST Auslesen der Informationen aus der Systemzustandsliste 280 s + 200 s/Datensatz WR_USMSG Eintragen von wählbaren Diagnoseinformationen in den 110 s Diagnosepuffer...
  • Seite 228: A.2 Iec-Funktionen

    SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU IEC-Funktionen DATE_AND_TIME Für Operationen mit den Datenformaten DATE, TIME_OF_DAY und DATE_AND_TIME stellt STEP 7 die folgenden IEC-Funktionen zur Verfü- gung. FC-Nr. Name Beschreibung Ausführungszeit D_TOD_DT Zusammenfassen der Datenformate DATE und ca. 680 s TIME_OF_DAY (TOD) und wandeln in das Da- tenformat DATE_AND_TIME.
  • Seite 229 SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU Vergleiche Zum Vergleichen der Inhalte von Variablen im Datenformat DATE_AND_TIME DATE_AND_TIME stellt STEP 7 folgende IEC-Funktionen zur Verfügung. FC-Nr. Name Beschreibung Ausführungszeit EQ_DT Vergleichen der Inhalte zweier Variablen im 190 s Format DATE_AND_TIME auf gleich. GE_DT Vergleichen der Inhalte zweier Variablen im 190 s...
  • Seite 230 SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU Bearbeiten von Für Operationen mit den Inhalten von STRING-Variablen stellt STEP 7 fol- STRING-Variablen gende IEC-Funktionen zur Verfügung. FC-Nr. Name Beschreibung Ausführungszeit Auslesen der aktuellen Länge einer STRING- 90 s Variablen. LEFT Auslesen der ersten L Zeichen einer STRING- 150 s + (L Variablen.
  • Seite 231 SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU Bearbeiten von Für Auswahlfunktionen stellt STEP 7 folgende IEC-Funktionen zur Verfü- Zahlenwerten gung. FC-Nr. Name Beschreibung Ausführungszeit LIMIT Begrenzen eines Zahlenwertes auf parametrier- 0,45 ms bare Grenzwerte. Aus drei numerischen Variablenwerten den größ- 0,43 ms ten auswählen.
  • Seite 232 SFCs und SFBs sowie IEC-Funktionen in der C7-CPU Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi A-10 C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 233: Systemzustandsliste In Der C7-Cpu Und Asi Pics

    Systemzustandsliste in der C7-CPU und ASi PICS Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Systemzustandsliste AS-Interface Protocol Implementation Confor- mance Statement (PICS) Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 234: Systemzustandsliste

    Systemzustandsliste in der C7-CPU Systemzustandsliste Definition Die Systemzustandsliste enthält Daten, die den aktuellen Zustand einer C7-CPU beschreiben. Damit können Sie sich jederzeit einen Überblick ver- schaffen über: die aktuelle Parametrierung der C7-CPU und der parametrierfähigen Signalbaugruppen die aktuellen Zustände und Abläufe in der C7-CPU und den parametrier- baren Signalbaugruppen.
  • Seite 235 Systemzustandsliste in der C7-CPU Kopfinformation Die Kopfinformation einer Teilliste ist 4 Datenworte lang. Bild B-1 zeigt den Inhalt der Kopfinformation einer Teilliste. SZL-ID (Identifikation der Teilliste) Index (Angabe eines Objekttyps/Objektnummer) Länge eines Datensatzes, der in der Teilliste enthalten ist Anzahl der Datensätze in der Teilliste Bild B-1 Kopfinformation einer Teilliste der Systemzustandsliste SZL-ID...
  • Seite 236 Systemzustandsliste in der C7-CPU Kennung für den Mit der Kennung für den Teillisten-Auszug treffen Sie eine Auswahl über den Teillisten-Auszug Umfang der auszugebenden Teilliste: die komplette Teilliste wird ausgegeben bis E : eine spezielle Teilliste wird ausgegeben nur die Kopfinformation wird ausgegeben Index Einen Index müssen Sie vergeben, wenn Sie nur einen bestimmten Datensatz aus der Teilliste auslesen wollen.
  • Seite 237 Systemzustandsliste in der C7-CPU Tabelle B-1 Teillisten der Systemzustandsliste der C7-CPU, Fortsetzung SZL_ID Teilliste Index Datensatzinhalt (= Kennung der (Teillisten-Auszug) einzelnen Da- tensätze der Teilliste) 0014 Betriebssystembereiche 0001 Prozeßabbild der Eingänge (Anzahl in Byte) 0002 Prozeßabbild der Ausgänge (Anzahl in Byte) 0003 Anzahl der Merker...
  • Seite 238 Systemzustandsliste in der C7-CPU Tabelle B-1 Teillisten der Systemzustandsliste der C7-CPU, Fortsetzung SZL_ID Teilliste Index Datensatzinhalt (= Kennung der (Teillisten-Auszug) einzelnen Da- tensätze der Teilliste) Betriebszustände der C7-CPU 0024 Informationen zu allen gespeicherten Betriebszustandsübergängen 0124 Information zum zuletzt durchgeführ- ten Betriebszustandübergangs 0424 Information des aktuellen Betriebszu- standes...
  • Seite 239 Systemzustandsliste in der C7-CPU Tabelle B-1 Teillisten der Systemzustandsliste der C7-CPU, Fortsetzung SZL_ID Teilliste Index Datensatzinhalt (= Kennung der (Teillisten-Auszug) einzelnen Da- tensätze der Teilliste) Diagnosepuffer Ereignisinformation 00A0 alle eingetragenen Ereignisinformatio- Die jeweiligen Informationen sind ab- hängig vom Ereignis. 01A0 die x neuesten eingetragenen Ereignisinformationen Baugruppendiagnose...
  • Seite 240: As-Interface Protocol Implementation Conformance Statement (Pics)

    Systemzustandsliste in der C7-CPU AS-Interface Protocol Implementation Conformance Statement (PICS) Hersteller Siemens AG Produkt Name Komplettgeräte C7-621 ASi Bestellnummer Ausgabestand Master Profil M1 / M0 Datum Liste der verfügba- In der Tabelle werden die Masterfunktionen der Masterklasse M1 an der ren Master-Funk- Host-Schnittstelle erklärt.
  • Seite 241 Systemzustandsliste in der C7-CPU Status, List31 = Get_LAS() Listen und Flags lesen Status, List32 = Get_LDS() Listen und Flags lesen 16.0 Status = Get_Flags() Listen und Flags lesen 16.1 Status, Flag = Get_Flag_Config_OK() DS0-Fehlerbit, Listen und Flags lesen 16.2 Status, Flag = Get_Flag_LDS.0() Listen und Flags lesen 16.3 Status, Flag = Get_Flag_Auto_Address_Assign()
  • Seite 242 Systemzustandsliste in der C7-CPU Liste der Verfügba- In der Tabelle werden die Masterfunktionen der Masterklasse M0 an der ren Master-Funk- Host-Schnittstelle erklärt. tionen ohne FC ”ASI_3422” Funktion oder Aufruf an der Host-Schnittstelle M0 Bemerkung / Realisierung der (Symbolische Darstellung) Funktion durch / Kapitel Image, Status = Read_IDI() Durch Zugriff der C7-CPU auf E/A-Schnittstelle des ASi CP...
  • Seite 243 Systemzustandsliste in der C7-CPU Status = Set_Offline_Mode(Mode) – nicht implementiert Status = Activate_Data_Exchange(Mode) – nicht implementiert Status = Change_Slave_Address(Addr1, Addr2) – implementiert Status = Set_Auto_Address_Enable – Durch Menü mit der AUTOPROG- Wahl (Kapitel 6.3.3) Status = Get_Auto_Address_Enable – nicht implementiert 23.1 Status, Resp = Cmd_Reset_ASI_Slave(Addr, RE- –...
  • Seite 244 Systemzustandsliste in der C7-CPU Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi B-12 C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 245: C7-Op-Funktionalität / Standardbilder /Systemmeldungen

    C7-OP-Funktionalität / Standardbilder / Systemmeldungen Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite C7-OP Funktionalität Kurzbeschreibung der Standardbilder Systemmeldungen C.3.1 Interne Fehler C-11 Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 246: C7-Op Funktionalität

    C7-OP-Funktionalität/Standardbilder/Systemmeldungen C7-OP Funktionalität Tabelle mit In der folgenden Übersicht sind die Funktionen der C7-621 und C7-621 ASi Funktionsumfang mit deren Gerätevarianten zusammengefaßt. Funktionen des C7–OP Display – Kontrastregelung über Potentiometer Betriebsmeldungen – max. Anzahl – max. Länge (Zeichen) – blättern in anstehenden Meldungen Sollwerteingabe in Bildern –...
  • Seite 247: Kurzbeschreibung Der Standardbilder

    C7-OP-Funktionalität/Standardbilder/Systemmeldungen Kurzbeschreibung der Standardbilder Einleitung In der folgenden Übersicht sind alle Standardbilder für die Geräte C7-621 und C7-621 ASi aufgeführt. Neben einem kurzen Hinweis auf die jeweilige Funktion ist der erforderliche Paßwortlevel verzeichnet. Unter der Spalte ”1. Ebene” sind die Bilder aufgelistet, die aus dem Grundbild angewählt wer- den können.
  • Seite 248: Systemmeldungen

    übertragen Sie die Projektierung neu und lassen Sie das C7 neu anlaufen. 3. Tritt der Fehler weiterhin auf, so wenden Sie sich bitte an Ihre nächstgele- gene Siemens-Niederlassung. Geben Sie dabei die aufgetretene Fehler- nummer und auch eventuelle Variablen in der Meldung an.
  • Seite 249 C7-OP-Funktionalität/Standardbilder/Systemmeldungen Meldungen In den Tabellen sind die wichtigsten Meldungen, ihre Ursache und eventuelle Abhilfe aufgeführt: Meldung Ursache Abhilfe Please wait Betriebswechsel wird durchgeführt (Bitte warten) Ready for trans- Warten auf Daten vom PG/PC (Bereit für Transfer) Data transfer Datentransfer zwischen PG/PC und OP läuft (Datentransfer) Firmware not Die Firmware kann für die vorliegende Projektierung...
  • Seite 250 C7-OP-Funktionalität/Standardbilder/Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe $ 005 Interner Fehler $ 006 Fehler bei der Datenübertragung im Transfer-Betrieb Verbindung prüfen nochmal übertra- (Meldung mit 1 Variablen) interner Fehler Die Verbindung zu ProTool/Lite wurde abgebrochen Flash-Fehler (beim Schreiben) Flash ist voll (Projektierung zu groß) Flash-Fehler (beim Löschen) falsche Objektnummer...
  • Seite 251 C7-OP-Funktionalität/Standardbilder/Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe $ 100 Ungültiger RAM-Inhalt $ 104 Transfer-Betrieb wurde durch Tastendruck abgebrochen $ 119 Automatischer Anlauf des C7 (Paßwortliste wird nicht zwingend gelöscht) $ 202 Fehler beim Lesen des Datums Datum neu eingeben (C7 einsenden) $ 203 Fehler beim Lesen der Uhrzeit Uhrzeit neu eingeben (C7 einsenden) $ 204...
  • Seite 252 C7-OP-Funktionalität/Standardbilder/Systemmeldungen $ 401 Eingegebener Wert paßt nicht zum Darstellungsformat $ 402 Bedienfehler im Bild STATUS VAR oder STEUERN VAR; (nach Drücken von INS, wenn 10. Variablenzeile bereits belegt ist) $ 403 Falsche Uhrzeit-Eingabe $ 404 Falsche Datum-Eingabe $ 409 unteren Grenzwert bei Eingabe nicht eingehalten Wert eingeben, der größer oder gleich Var ist $ 410...
  • Seite 253 C7-OP-Funktionalität/Standardbilder/Systemmeldungen Meldung Ursache Abhilfe $ 600 Falscher Parameter im Transfermodus übertragen gewünschten Wert über Standardbild (Überlaufwarnung) oder über die Steuerung einstellen $ 601 Falscher Parameter im Transfermodus übertragen gewünschten Wert über Standardbild (Meldeprotokoll) oder über die Steuerung einstellen $ 604 zu einem gesetzten Meldebit ist keine Meldung projek- Meldungen projektieren und übertra- tiert...
  • Seite 254 C7-OP-Funktionalität/Standardbilder/Systemmeldungen $ 635 (Meldung mit 1 Variablen)x. Projektierung ergänzen oder ändern und neu übertragen Meldungs- oder Eintrags- text nicht für aktuelle Sprache projektiert Bildüberschrift nicht projektiert unzulässiges Daten- format für symbolisches Feld unzulässiges Daten- format für Sollwert Zuviele Felder im Prozeßbild Variable für Softkeys existiert nicht Im Eintrag angegebener Softkey existiert nicht...
  • Seite 255: Interne Fehler

    Bringen Sie das C7-OP im Anlauf in den Transfer-Modus. Übertragen Sie die Projektierung neu und lassen Sie das C7 neu anlaufen. Sollte der Fehler weiterhin auftreten, so wenden Sie sich bitte an die nächstgelegene Siemens-Niederlassung. Geben Sie dabei die aufgetretene Fehlernummer einschließlich eventueller Variablen in der Meldung an. Mögliche...
  • Seite 256 C7-OP-Funktionalität/Standardbilder/Systemmeldungen Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C-12 C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 257: Literatur Zu Simatic C7 Und S7

    Dieser Anhang enthält Angaben zu Fachbüchern, mit denen Sie sich über die S7-300 hinaus informieren können. Die Tabelle D-1 enthält eine Auswahl von Fachbüchern, die Sie direkt bei Siemens bzw. im Buchhandel beziehen können. Tabelle D-1 Liste der bestellbaren Fachbücher...
  • Seite 258 Fax.: +49 - 2174 - 41571 (Die ASi-Technologie wird durch die AS-International Association e.V. ge- fördert) /3/ SIMATIC NET Industrielle Kommunikationsnetze Katalog IK 10 “ 1997 Der Katalog kann über jede SIEMENS Zweigniederlassung oder Landesgesellschaft bezogen werden. Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 259: Siemens Weltweit

    Siemens weltweit In diesem Anhang In diesem Anhang finden Sie eine Aufstellung über die Orte in der Bundesrepublik Deutschland, in denen sich Siemens- Geschäftsstellen befinden, sowie alle europäischen und außereuropäischen Gesellschaften und Vertretungen der Siemens AG. SIMATIC-Ansprechpartner in der Bundesrepublik Deutschland Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi...
  • Seite 260 Siemens weltweit SIMATIC-Ansprechpartner in Europa (außer BR Deutschland) Belgien Irland Österreich Russland Schweden Bulgarien Island Dänemark Italien Finnland Frankreich Tschechien Schweiz Polen Kroatien Türkei Slowakische Republik Luxemburg Slowenien Ukraine Spanien Niederlande Portugal Norwegen Griechenland Ungarn Grossbritannien Rumänien Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi...
  • Seite 261 Siemens weltweit SIMATIC-Ansprechpartner außerhalb Europas Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 262 Siemens weltweit SIMATIC-Ansprechpartner außerhalb Europas Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 263: Glossar

    Glossar Adresse Die Adresse gibt den physikalischen Speicherplatz an und ermöglicht den direkten Zugriff auf den Operanden, der unter dieser Adresse abgespeichert ist. AKKU Die Akkumulatoren sind Register in der C7-CPU und dienen als Zwischenspeicher für Lade-, Transfer- sowie Vergleichs-, Rechen- und Um- wandlungsoperationen.
  • Seite 264 Glossar Anwenderpro- Das Anwenderprogrammen enthält alle Anweisungen und Deklarationen gramm sowie Daten für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Pro- zeß gesteuert werden können. Es ist einer programmierbaren Baugruppe (z. B. C7-CPU, FM) zugeordnet und kann in kleinere Einheiten (Bausteine) strukturiert werden.
  • Seite 265 Glossar Backup-Speicher Der Backup-Speicher gewährleistet eine Pufferung von Speicherbereichen der C7 ohne Pufferbatterie. Gepuffert wird eine parametrierbare Anzahl von Zeiten, Zählern, Merkern und Datenbytes, die remanenten Zeiten, Zähler, Merker und Datenbytes. Baudrate Geschwindigkeit bei der Datenübertragung (Bit/s). Bereichszeiger notwendig, um einen Datenaustausch zwischen BuB-Teil und Steuerung des C7 zu ermöglichen.
  • Seite 266 Glossar C7-OP Das C7-OP des C7 bearbeitet die OP-Funktionen des C7. Es ist von der C7-CPU unabhängig und läuft z. B. weiter, wenn die C7-CPU in den STOP- Zustand geht. Das C7-OP hat eine eigene MPI-Adresse und ist über die MPI- Schnittstelle mit der C7-CPU verbunden.
  • Seite 267 Glossar Diagnose Diagnosefunktionen, Systemdiagnose Diagnosealarm Diagnosefähige Baugruppen melden erkannte Systemfehler über Diagnose- alarme an die C7-CPU. Diagnoseerei- Diagnoseereignisse sind z. B.: Fehler auf einer Digitalfunktion im C7, gnisse Systemfehler in dem C7, die z. B. durch einen Programmfehler hervorgeru- fen wurden, oder Übergänge von Betriebszuständen. Diagnosefunktio- Die Diagnosefunktionen umfassen die gesamte Systemdiagnose und beinhal- ten das Erkennen, Auswerten und Melden von Fehlern innerhalb des C7.
  • Seite 268 Glossar Fehlerreaktion Reaktion auf einen Laufzeitfehler. Das Betriebssystem kann auf folgende Arten reagieren: Überführen der C7-CPU in den STOP-Zustand, Aufruf eines Organisationsbausteins, in dem der Anwender eine Reaktion programmieren kann, oder Anzeigen des Fehlers. Felder Reservierte Bereiche in projektierten oder festen Texten zur Ausgabe und/ oder Eingabe von Werten.
  • Seite 269 Glossar Info-Text Projektierbare Zusatzinformation zu Meldungen, Bildern, Bildeinträgen und Auswahlfeldern. Instanzdatenbau- Jedem Aufruf eines Funktionsbausteins im STEP 7-Anwenderprogramm ist stein ein Datenbaustein zugeordnet, der automatisch generiert wird. Im Instanzda- tenbaustein sind die Werte der Eingangs-, Ausgangs- und Durchgangspara- meter sowie die bausteinlokalen Daten abgelegt. Interface Modul: Anschaltung für Erweiterungsmöglichkeit des S7 300-Sys- tems Kommen einer...
  • Seite 270 Glossar Liste der projektierten Slaves Meldeebene Bedienebene des C7, in der ausgelöste Meldungen angezeigt werden. Meldungs- Parallel zur Displayausgabe erfolgender Ausdruck von Stör- und Betriebs- protokollierung meldungen. Merker Merker sind Bestandteil des Systemspeichers der CPU zum Speichern von Zwischenergebnissen. Auf sie kann bit-, byte-, wort- oder doppelwortweise zugegriffen werden.
  • Seite 271 Glossar OB-Priorität Betriebssystem der C7-CPU unterscheidet zwischen verschiedenen Prioritätsklassen, z.B. zyklische Programmbearbeitung, prozeßalarmge- steuerte Programmbearbeitung. Jeder Prioritätsklasse sind Organisations- bausteine (OB) zugeordnet, in denen der S7-Anwender eine Reaktion pro- grammieren kann. Die OBs haben standardmäßig verschiedene Prioritäten, in deren Reihenfolge sie im Falle eines gleichzeitigen Auftretens bearbeitet werden bzw.
  • Seite 272 Glossar Paßwort Zur Bedienung einer geschützten Funktion ist die Eingabe eines Paßwortes Paßwortlevel notwendig, das einen bestimmten Paßwortlevel aufweist. Durch den Paßwort- level ist die Berechtigung des Bedieners festgelegt. Der jeweils notwendige Paßwortlevel ist durch Projektierung vorgegeben und kann von 0 (niedrigster Level) bis zu 9 (höchster Level) reichen.
  • Seite 273 Glossar Remanenz Remanent sind Datenbereiche in Datenbausteinen sowie Zeiten, Zähler und Merker, wenn ihr Inhalt bei Neustart oder Netz-Aus nicht verloren geht. Schachtelungs- Mit Bausteinaufrufen kann ein Baustein aus einem anderen heraus aufgerufen tiefe werden. Unter Schachtelungstiefe versteht man die Anzahl der gleichzeitig aufgerufenen Codebausteine.
  • Seite 274 Glossar Störmeldung Weist auf besonders dringende Betriebszustände hin; muß daher quittiert werden. Störzeit Zeitspanne zwischen Kommen und Gehen einer Störmeldung. Systemdiagnose Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und die Meldung von Feh- lern, die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten. Beispiele für sol- che Fehler sind: Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen.
  • Seite 275 Glossar Urlöschen Beim Urlöschen der C7-CPU werden folgende Speicher gelöscht: Arbeitsspeicher der Schreib-/Lesebereich des Ladespeichers Systemspeicher Backup-Speicher und das Anwenderprogramm wird aus dem Flashspeicher neu geladen. Beim Urlöschen des C7-OP werden folgende Speicher gelöscht: Arbeitsspeicher, der Projektierungsspeicher. Damit ist dann keine Anwenderprojektierung mehr geladen. Uhrzeitalarm Der Uhrzeitalarm gehört zu einer der Priortätsklassen bei der Programmbear- beitung von der C7-CPU.
  • Seite 276 Glossar Zeiten Zeiten sind Bestandteile der C7-CPU. Asynchron zum Anwenderpro- gramm wird der Inhalt der ”Zeitzellen” automatisch vom Betriebssystem aktualisiert. Mit STEP 7-Anweisungen wird die genaue Funktion der Zeit- zelle (z. B. Einschaltverzögerung) festgelegt und ihre Bearbeitung (z. B. Starten) angestoßen. Zwangsausdruck Automatische Ausdrucke der Stör- oder Betriebsmeldungen, die bei einem Pufferüberlauf gelöscht werden.
  • Seite 277 Index AS–i– Adresse 0, 5-19 Abbruchtaste, 7-3 Alarmereignisse, 6-30 Abmelden beim OP3, 7-20 Anwahl AS–i–Funktionen, 6-11 AD_DT_TM, A-6 Datenabbilder, 5-19 Adreßbereich E/A–Daten, 5-17, 5-19 AS–i, 6-5 elektronische Adreßeinstellung, 5-6 Betriebsmeldungen, 8-3 erweiterter Betrieb, 5-8, 5-16, 6-2, 6-37 Adresse, in MPI–Netzkonfiguration ändern, Extender, 5-12 7-12 FC ”ASI_3422”, 6-2...
  • Seite 278 Index Auswerten, Tastaturbits, 9-7 Bilder, 1-5, Glossar-3 anwählen, 7-10 automatische Adreßprogrammierung, 6-21 automatische Programmierung, ASi, 6-19 Einträge, C-2 Automatischer Anlauf nach NETZ EIN, Para- Felder, C-2 meter, 3-17 max. Anzahl, C-2 AUTOPROG, 6-21 Sollwerteingabe, C-2 ASi, 6-19 Standardbilder, C-3 Autorisierungseingang, Glossar-2 Bilderinhaltsverzeichnis, 8-8 AWL, 1-2, 3-3 Bildhierachie, Standardbilder, 7-9...
  • Seite 279 Index Configurationsmodus, ASi, 6-14 Diagnosemeldungen, senden, 3-18 Diagnosepuffer, 3-18 Counter, 8-13 Digitalausgänge, 3-4 Betriebsstundenzähler, 3-9 Digitaleingänge, 3-4 DP-Schnittstelle, 3-5 Display, C-2 FCs (IEC-), A-6 Test, 7-24 Uhr, 3-9 DP-Schnittstelle, der CPU, 3-5 CPU 314, Startereignisse für OBs, 3-11 Drucker, Parameter einstellen, C-3 CPU–TEST, 7-24 DT_DATE, A-6 Cursortasten, 7-4...
  • Seite 280 Index Feldeingaben rückgängig machen, 7-3 Felder, Glossar-6 FB, 3-4, 3-10 Bildkomponente, 8-11 FC, 3-4, 3-10 Datum, 8-11 AD_DT_TM, A-6 Steuerungs–Istwert, 8-11 CONCAT, A-8 Steuerungs–Sollwert, 8-11 D_TOD_DT, A-6 Uhrzeit, 8-11 DELETE, A-8 FIND, A-8 DI_STRNG, A-8 Firmware, 7-7 DT_DATE, A-6 Flash–Speicher, Glossar-6 DT_DAY, A-6 laden, 3-38 DT_TOD, A-6...
  • Seite 281 Index interner Fehler, C-4, C-6, C-10 Meldungen Istwertanzeige, C-2 aktualisieren, 8-4 anzeigen, 8-6 Interne Fehler, C-11 Meldungskategorie, C-4 Meldungsnummer, 8-3 Kaltstart, 7-23 Meldungsprioritäten, 8-6 Kennung für Sonderbild, 9-5 Meldungsprotokollierung, Glossar-8 kombinierte Ein–/Ausgabefelder, 8-11 Meldungsschwall, 8-7 Kommadarstellung, 7-3 Merker, 3-4 Kommen, Meldung, Glossar-7 Merkerbytes, Parameter, 3-19 Kommunikation, 9-8, C-2 Meßbereich, 4-7...
  • Seite 282 Index OB 121, 3-12 Parameterblock, MPI–Adressen, 3-22 Parametrieren, der C7–CPU, 3-14 Startereignisse, 3-12 OB 122, 3-12 Paßwort, 7-20, Glossar-10 Startereignisse, 3-12 ändern, 7-22 OB 20, 3-11 editieren, C-3 Startereignis, 3-11 Format, 7-21 OB 20, Priorität, Parameter, 3-20 Level, C-2 OB 35, 3-11 löschen, 7-22 Startereignis, 3-11 Schutz, C-2...
  • Seite 283 Index Prozeßalarmreaktionszeit, 3-34 SB_DT_TM, A-6 der CPUs, 3-34 Schachtelungstiefe, 3-4 der Signalbaugruppen, 3-35 Schnittstelle, 9-10 Prozeßalarmverarbeitung, 3-35 Schnittstellenbereich, 9-8 Prozeßwerte darstellen, 8-8 SIMATIC S7–Kopplung, 9-11 Pufferung, Batterie-, 3-19 SEL, A-9 Selbsttest, 2-2 SFB, A-2 SFC, 3-4, 3-10, A-2 GADR_LGC, A-4 R_STRNG, A-8 LGC_GADR, A-4 RAM–TEST, 7-24...
  • Seite 284 Index STRNG_DI, A-8 Transfer, 7-11 Transfer–Betrieb, Glossar-12 STRNG_I, A-8 STRNG_R, A-8 Transfer–Modus, C-11 Stromausgabebereich, Analogausgang, 4-10 Strommeßbereich, Analogperipherie, 4-9 Stromversorgungsfehler, OB 81, 3-12 Super–User, 7-20, 7-21 Überschrift, Bild, 8-8 Paßwort, 7-21 Überwachungszeit (... Fertigmeldung durch Symbolische Werte, 7-16 Baugruppen), Parameter, 3-17 Synchronisation OP3/S7, 9-8 Überwachungszeit (...
  • Seite 285 Index Zifferntaste, 7-3 Zyklusbelastung durch Kommunikation, Para- Zugriffsrechte, 7-19 meter, 3-15 Zustandsanzeige, 2-9 Zyklusbelastung durch Selbsttest, Parameter, Zustandsmeldungen, 8-3 3-15 Zweitfunktion, Tasten, 7-3 Zyklussteuerung, Bearbeitungszeit, 3-29 Zyklus, OB, 3-11 Zyklusüberwachungszeit, Parameter, 3-15 Zyklus/Taktmerker, Register, 3-15 Zykluszeit, 3-24 Zyklusbelastung, Kommunikation über MPI, verlängern, 3-25 3-24 Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi...
  • Seite 286 Index Komplettgeräte C7-621, C7-621 ASi Index-10 C79000-G7000-C622-01...
  • Seite 287 Siemens AG AUT E 146 Östliche Rheinbrückenstr. 50 76181 Karlsruhe Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 288 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.

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Simatic c7-621 asi

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