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Prüfverfahren Und Anwendungsbereiche; Prüfablauf; Kabelwiderstand; Störeinflüsse Und Erdung Des Prüfobjekts - Megger DLRO 60 Bedienungsanleitung

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PRÜFVERFAHREN UND ANWENDUNGSBEREICHE
Abgreifklemmen sicher am Prüfobjekt angeschlossen werden. Die
Verwendung von Duplex-Tastspitzen wird nicht empfohlen.
Die vier Kabel sind wie folgt anzuschließen.
C
P
Dabei ist wichtig, dass die Spannungsklemmen räumlich vor den
Stromklemmen am Prüfobjekt greifen.
Prüfablauf
Die Prüfung beginnt durch Drücken der Taste T T E E S S T T oder durch Wahl des
AU U T T O O M M A A T T I I K K -Modus.
Der Durchgang für P1-P2 wird mit einen Wechselstrom (ca. 100 mA @ 10
KHz) geprüft. Der Durchgang für C1-C2 wird erst nach Testbeginn
kontrolliert. Für einen zufriedenstellenden Durchgang muss ein Strom von
mindestens 2 A fließen. Ist dies nicht der Fall erscheint die „C C U U R R R R E E N N T T
L L O O O O P P F F A A I I L L " auf dem Display.

Kabelwiderstand

Durch die Verwendung von vier Messpunkten kann der Kabelwiderstand
vom Messergebnis eliminiert werden.
Da die Spannungskabel während der Prüfung keinerlei Strom führen ist es
für die Messung auch unbedeutend welche Art von Kabel verwendet wird.
Trotzdem sollten diese Kabel ausreichend isoliert sein und auch
mechanisch robust sein (besonders bei langen Kabeln).
Der Querschnitt der Stromkabel hat einen Einfluss auf den maximal
messbaren Widerstand. Bei zu kleinem Querschnitt kann es zu einer
Begrenzung der maximalen Stromabgabe von 600 Ampere kommen. Bei
einer Versorgungsspannung von mehr als 208 V (eff.) kann das DLRO600
P
C
600 Ampere an einen Gesamtschleifenwiderstand von 7 Milliohm abgeben.
Die mitgelieferten 50 mm2 Messleitungen besitzen einen Widerstand von
o
jeweils 2 Milliohm (20
C), so das das Gerät in der Lage ist einen
Widerstand bis zu 3 Milliohm im Prüfobjekt zu messen (bei einer
o
Temperatur von 20
C). Beim Durchfluss von 600 A werden die Kabel
warm, d. h. sie erhalten ein höheren Widerstand und können weniger
Strom leiten.
Auf Wunsch sind auch längere Messleitungen lieferbar.
Störeinflüsse und Erdung des Prüfobjekts
Der Prüfling soll möglichst während des Test geerdet werden. Ist dies nicht
der Fall können Störeinflüsse (50/60 Hz etc.) die Genauigkeit beeinflussen
und Messfehler von bis zu 1% erzeugen.
Bei zu starken Störeinflüssen erscheint die Meldung „E E X X T T E E R R N N A A L L
V V O O L L T T A A G G E E " auf dem Display.
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