Bedienungsanleitung
Sicherheitskontrollers vom Typ SafeC 200 / SafeC
400 oder SafeCIS3 erfolgen.
5.3.4. Inbetriebnahme
Zunächst muss der Anschluss der beiden Kabel von
Sender- und Empfängereinheit an einen Sicher-
heitskontrollers vom Typ SafeC 200 (für Safe200)
oder SafeC 400 / SafeCIS3 (für Safe400) erfolgen.
Wichtiger Sicherheitshinweis:
Safe200 oder Safe400 Systeme dürfen nur mit den
dafür vorgesehenen Anschlusskabeln kontaktiert
werden (Tabelle 4). Andere Kabel oder eine Bear-
beitung der vorgesehenen Kabel können zu einem
Verlust der Sicherheitsfunktion führen.
Nach Anschluss evt. weiterer Komponenten (z.B.
Starttaste, Not-Aus Schalter, Prevention-Lampe,
etc.) kann die Versorgungsspannung an den Sicher-
heitskontroller angeschlossen werden. Im Anschluss
erfolgt ein automatischer Selbsttest (Dauer < 5 s)
aller Systemteile. Sofern das Schutzfeld frei ist und
Sender und Empfänger korrekt aufeinander ausge-
richtet sind, wird der Selbsttest des Safe200- oder
Safe400-Systems erfolgreich beendet sein. Dies ist
durch das Leuchten der grünen LED am Lichtvor-
hang (Abbildung 6) zu erkennen.
Wird vom Lichtvorhang ein Schutzfeldunterbruch
detektiert, öffnen die Sicherheitskontakte des Si-
cherheitskontrollers innerhalb der Summe aus:
- der Reaktionszeit von Lichtvorhang
und
- der Reaktionszeit des Sicherheitskontrollers
und
- der evt. konfigurierten Verzögerungszeit.
Ferner erlischt am Lichtvorhang die grüne LED und
die LED leuchtet rot (siehe auch Tabelle 1).
5.3.5. Ausgänge
Ein Safe200- oder Safe400-System besitzt selbst
keine Ausgänge, an die ein direkter Anschluss an
eine Maschinensteuerung erfolgen kann. Jeglicher
Anschluss der Maschinensteuerung oder der Sicher-
heitskreise erfolgt an einen SafeC 200, SafeC 400
oder SafeCIS3 Sicherheitskontroller.
Die "Statusausgänge" eines Kontrollers sind nicht
sicherheitsgerichtet! Das heisst, diese dürfen nur zur
reinen Information an die Maschinensteuerung an-
geschlossen werden. Sie dürfen in keinem Fall in
den Sicherheitskreis der Maschine eingebunden
werden.
5.3.6. Fehlerbehebung
Mit Hilfe der Leuchtanzeigen (LED) werden alle
Systemzustände und Fehler eines Safe200- oder
Safe400-Systems angezeigt. Optional kann auch
das Interface OptiLink zur Diagnose eingesetzt wer-
den (siehe Kapitel 5.3.7).
© CEDES Safety & Automation AG
Die möglichen Zustände der LED sind in Tabelle 1
gezeigt. Der Zustand der Statusausgänge bzw. der
LED am Controller sind der "Bedienungsanleitung
SafeC 200 / SafeC 400" oder der "Bedienungsanlei-
tung SafeCIS3" zu entnehmen.
Externe Fehler: Diese Fehlerzustände können
beseitigt werden, indem die Installation richtiggestellt
wird:
1. Keine oder zu tiefe Versorgungsspannung am
Sicherheitskontroller
2. Mangelnde Ausrichtung von Sender und Em-
pfänger
3. Sender- und Empfänger vertauscht.
4. Falsche Zusammensetzung im Falle kaska-
dierter Systeme
5. Stecker unzureichend verbunden.
Interne Fehler (LED am Lichtvorhang blinkt rot):
1. Anschluss Sender und Empfänger kontrollieren
2. Spannung aus- und wieder einschalten
Blinkt die LED am Lichtvorhang wieder rot, so
wenden Sie sich bitte an die nächste CEDES
Niederlassung.
5.3.7. OptiLink
Als Zubehör bietet CEDES ein Softwarepaket mit
Infrarotadapter (OptiLink) an. Mit Hilfe des OptiLinks
dürfen durch autorisierte Personen verschiedene
Blanking-Funktionen (Kapitel 6) konfiguriert werden.
Des Weiteren ist eine erweitere Diagnose zur ein-
fachen Fehlerbehebung möglich (Abbildung 17).
Abbildung 18: OptiLink
Der Infrarotadapter kann an einen Sicherheitskon-
troller vom Typ SafeC 200, SafeC 400 oder
SafeCIS3 angedockt und über eine USB Schnitt-
stelle an einen handelsüblichen Personal Computer
unter MS-Windows betrieben werden. Das Diagno-
se- und Konfigurationspaket "Configuration Tool"
wird mit einer detaillierten Beschreibung (Art. Nr.:
www.cedes-sa.com
Safe200 / Safe400
13