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Stanton SCS.4DJ Benutzerhandbuch Seite 31

Digital dj mixstation
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FLANGE
Beim FLANGE-Effekt wird das Audiosignal extrem kurz verzögert, was dann so klingt, als ob ein
Flugzeug mit Jet-Antrieb startet. Man kann diesen klassischen Effekt auch manuell erzeugen,
indem man zwei Schallplatten mit dem gleichen Audiomaterial abspielt und dabei eine Platte ganz
leicht verzögert wiedergibt, so dass die beiden Schallplatten nicht ganz 100%ig synchron abgespielt
werden. Beim FLANGE-Effekt können Sie mit dem Drehregler TIME/RATE die Parameter TIME
und SPEED des LFO ändern. (In diesem Fall wird das Signal wellenförmig moduliert.) Mit dem
Drehregler FREQ/AMOUNT legen Sie die Verzögerung und das Feedback fest.
SLICE
Der SLICE-Effekt ist ein auf Samples basierender Effekt, der dem vorhandenen Audiosignal ein
rhythmisches Sprung-Muster bzw. einen Stotter-Effekt zugrunde legt (GLITCH bzw. STUTTER).
Dabei kann dies ein einfaches Wiederholen einzelner Beats (was so ähnlich klingt wie ein Drum
Fill oder wie wenn eine CD im CD-Player springt) bis hin zu rhythmisch komplexen Arrangements.
Der SLICE-Effekt unterscheidet sich zu anderen Effekten in der Art, dass die Wiedergabe bei
aktiviertem Slice-Effekt fortgesetzt wird, obwohl Sie nur einen Teil des Audiosignals um den
Punkt im Titel hören, an dem Sie den Effekt aktiviert haben. Wenn Sie bei aktiviertem SLICE-
Effekt die Taste PLAY/PAUSE drücken, wird die Wiedergabe fortgesetzt, bis Sie den Effekt wieder
deaktivieren. Ist der Effekt deaktiviert, ist die Wiedergabeposition im Titel dann an der Stelle, an der
sie wäre, wenn Sie den Effekt nicht aktiviert hätten.
Mit dem Drehregler TIME/RATE legen Sie die Länge der individuellen Abschnitte (Slices) sowie
die Anzahl der unterschiedlich wiedergegebenen Abschnitte fest. Mit dem Drehregler FREQ/
AMOUNT können Sie die Anzahl der Effekte festlegen (Repeat, Wiederholung), Reverse (rückwärts
Abspielen) und herkömmliche Wiedergabe für eine festgelegte Dauer, praktisch wie ein Loop), die
für die einzelnen Abschnitte angewendet werden sollen und auch bestimmen, wie oft die Effekte
eingesetzt werden. Bei der maximal möglichen Einstellung werden die Effekte ausschließlich in
zufälliger Reihenfolge ausgewählt und auf die Slices angewendet. Dabei werden die Audiodaten
Ihrer abgespielten Titel vollständig neu und in zufälliger Reihenfolge arrangiert, während bei der
niedrigsten Einstellung, die möglich ist, ein sich nicht verändernder Loop erzeugt wird.
Tipp: Sie können den SLICE-Effekt auch als synchronisierenden Sampler einsetzen. Legen Sie
dazu mit dem Drehregler TIME/RATE eine bestimmte Länge für einen Abschnitt fest und stellen Sie
den Drehregler FREQ/AMOUNT auf den Wert .01 (drehen Sie ihn ganz nach links). Damit erstelle
Sie im Nu einen perfekten Loop als Grundlage Ihres Mixes.
DELAY (Verzögerung)
Beim DELAY-Effekt werden bestimmte Teile des Originalsignals leicht verzögert wiedergegeben.
(Derselbe Effekt ergibt sich, wenn Sie in einer Höhle oder in einer großen Halle etwas rufen.)
Bei der niedrigsten Einstellung klingt der DELAY-Effekt wie ein Echo, bei dem das Originalsignal
schnell wiederholt wird, während bei der längsten Verzögerung das Signal wie in einer großen
Konzerthalle aufgenommen klingt. Mit dem Drehregler TIME/RATE ändern Sie bei diesem Effekt
die zeitliche Verzögerung und mit dem Regler FREQ/AMOUNT den Parameter FEEDBACK (wie oft
sich das verzögerte Signal wiederholen soll).
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