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Bereifung Prüfen; Sonstiges Prüfen - Cube MTB Bedienungsanleitung

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28 |
MTB/ REnnRad/ TREkking
7.1.3
Bereifung prüfen
gefahr von Personen- und
Sachschäden!
gilt nicht für Schlauchlos-Bereifung.
Bei einer Schiefstellung der Ventile kann
während der Fahrt der Ventilfuß abrei-
ßen, was einen plötzlichen druckverlust
im Reifen bewirkt. dies kann zu gefährli-
chen Fahrsituationen, Stürzen, Unfällen
und Sachschäden führen.
Lassen Sie den Sitz der Bereifung in einer
Fachwerkstatt korrigieren.
Diese Arbeit können Sie selbst vornehmen,
wenn Sie mit dem Ein- und Ausbau der Lauf-
räder (siehe Kapitel 11.1) und der Erneuerung
von Reifen und Schlauch vertraut sind.
Entfernen Sie ggf. die Ventilmutter.
Kontrollieren Sie die Ventilstellung:
Die Ventile müssen zum Laufradmittelpunkt
zeigen.
Ventil zeigt zum Laufradmittelpunkt
Ventil zeigt nicht zum Laufradmittelpunkt
Ventil zeigt nicht zum Laufradmittelpunk
1.
kontrollieren Sie den Luftdruck:
Bestimmen Sie die art ihrer Bereifung
Mountainbikes können mit rennradähnlicher
Bereifung, Rennräder mit Trekkingbereifung
ausgestattet sein.
Faustregel:
Mountainbikebereifung:
Reifenbreite größer als 40 mm
Trekking- /Cross- u. Fitnessbikebereifung:
Reifenbreite von 28 mm – 42 mm
Rennradähnliche Bereifung:
Reifenbreite kleiner als 28 mm
konsultieren Sie zur Bestimmung ihrer
Bereifungsart ihren Fachhändler.
Richtwerte für den Luftdruck:
• für Mountainbikebereifung: 2,5 - 3,5 bar
• für Trekking- u. Citybikebereifung: 3,5 - 5,0 bar
• für Rennradbereifung: 6,0 - 10,0 bar
• den richtigen Luftdruck für hier nicht genannte
kategorien entnehmen Sie bitte dem Reifen-
aufdruck oder konsultieren Sie ihren Fach-
händler.
gefahr von Personen- und
Sachschäden!
Ein zu geringer Luftdruck führt zu einer
erhöhten Pannenanfälligkeit und vor
allen dingen zu einem gefährlichen
Fahrverhalten.
der Reifen kann sich in der kurve von der
Felge lösen und fördert das Wandern des
Reifens auf der Felge.
dies kann zu gefährlichen
Fahrsituationen, Stürzen, Unfällen und
Sachschäden führen.
Befüllen Sie Ihre Reifen mit dem vorge-
schriebenen Luftdruck.
Manche Luftdruckangaben werden in „psi" angegeben. Rechnen Sie den Luftdruck
mit Hilfe der nachfolgenden Tabelle um.
psi
30
40
50
60
70
80
bar
2,1
2,8
3,5
4,1
4,8
5,5
Den konkret zulässigen Luftdruck entnehmen Sie den
Angaben des Reifen und Felgenherstellers. Der zu-
lässige Reifendruck ist meistens auf der Reifenflanke
aufgedruckt. Konsultieren Sie dazu Ihren Fachhändler.
Je höher das körpergewicht, umso höher
muss der Luftdruck im Reifen sein.
Kontrollieren Sie den Luftdruck mit einem
Reifenluftdruckmesser. Einfache Geräte
sind oft Fahrradschläuchen beigefügt,
hoch wertige Geräte sind im Fachhandel
erhältlich. Die Handhabung entnehmen Sie
entweder der jeweiligen Bedienungsanlei-
tung oder lassen Sie sich diese von Ihrem
Fachhändler zeigen.
- bei zu niedrigem Luftdruck: Erhöhen Sie
den Luftdruck mit einer geeigneten Pumpe.
- bei zu hohem Luftdruck: Lassen Sie über
das Ventil entsprechend viel Luft ab und
kontrollieren Sie danach den Luftdruck
erneut.
Mit einer Fahrradpumpe mit Manometer
können Sie den Luftdruck schon während
des aufpumpens kontrollieren. Lassen
Sie zuerst etwas Luft aus dem Reifen und
erhöhen Sie dann den Luftdruck bis zum
gewünschten Wert.
Es gibt verschiedene Ventiltypen. alle Ventile
können mit einer Staubschutzkappe ver-
sehen sein. nach dem Sie diese entfernt
haben, können Sie beim sog.
autoventil, ebenso wie beim sog. Blitzventil
(dunlop) den Pumpenkopf direkt aufsetzen.
Beim Sclaverand- (französisches) Ventil müs-
sen Sie davor die kleine Sicherungsmutter
bis zum anschlag vom Ventil wegschrauben
und nach dem Befüllen wieder zum Ventil
hin ganz zu schrauben.
Lassen Sie sich das Bedienen der Ventile von
Ihrem Fachhändler zeigen.
MTB/ REnnRad/TREkking
90
100
110
120
130
140
6,2
6,9
7,6
8,3
9,0
9,7
2.
kontrollieren Sie ihre Reifen auf äußerli-
che Beschädigungen und Verschleiß:
Der Reifengummi muss über seine gesamte
Fläche mit dem ursprünglichen Profil vor-
handen sein.
Das Reifengewebe unter der Gummischicht
darf nicht sichtbar sein.
Es dürfen keine Beulen oder Risse vorhan-
den sein.
3.
kontrollieren Sie die Montage ihrer
Reifen:
Heben Sie dabei jeweils Vorder- und Hinter-
rad an und drehen Sie es mit der Hand.
Der Reifen muss rund laufen. Es darf kein
Höhen- oder Seitenschlag vorhanden sein.
7.1.4 Sonstiges prüfen
1.
kontrollieren Sie ihre Laufräder auf lose
Teile wie z. B. Äste, Stoffreste, lose Spei-
chenreflektoren etc.
Wenn lockere Teile vorhanden sind:
Der Reifengummi muss über seine gesamte
Fläche mit dem ursprünglichen Profil vor-
handen sein. Entfernen Sie diese, wenn dies
ohne großen Kraftaufwand möglich ist.
Kontrollieren Sie, ob Ihre Laufräder durch
diese lockeren Teile beschädigt wurden.
Befestigen Sie lockere Fahrradteile wie z. B.
Speichenreflektoren wieder. Wenn Ihnen
das nicht möglich ist, wenden Sie sich um-
gehend an Ihren Fachhändler.
Achten Sie darauf, dass alle Reflektoren
nach StVZO (siehe Kapitel 2.1.4) vorhanden,
korrekt befestigt und nicht verdeckt oder
verschmutzt sind.
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