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Huber Unichiller00x-MPC EO Betriebsanleitung Seite 16

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BETRIEBSANLEITUNG
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Unichiller® MPC EO
▪ Die Montageplatte zur Befestigung eines Gaswarnsensors befindet sich innerhalb des Temperier-
gerätes in der Nähe der >Leitungsdurchführung Gaswarnsensor< [100].
▪ Die Position der >Leitungsdurchführung Gaswarnsensor< [100] entnehmen Sie der Anschlussskiz-
ze ab Seite 56 im Abschnitt »Anhang«.
▪ Weitere Hinweise zu dem vorinstallierten Gaswarnsensor:
Der eingebaute Gaswarnsensor ermöglicht eine Sicherheitsabschaltung bei 20 % der unte-
-
ren Explosionsgrenze über ein bauseits vom Betreiber zu installierendes Netztrennrelais.
Das Temperiergerät wird somit im Fehlerfall frühzeitig und sicher abgeschaltet.
Für den vorinstallierten Gaswarnsensor müssen Sie eine externe Spannungsversorgung
-
von 24 V DC bereithalten. Die Alarmausgabe des Gaswarnsensors erfolgt mittels eines 4 -
20 mA Signals. Weitere technische Details entnehmen Sie bitte dem Datenblatt des Gas-
warnsensors. Auf Anfrage ist für die Steuerung des Netztrennrelais ein separates Auswer-
tegerät als Zubehör erhältlich. Das Auswertegerät stellt einen potentialfreien Schaltkon-
takt zur Verfügung und übernimmt gleichzeitig die Spannungsversorgung und Auswertung
des Gaswarnsensors. Bei beiden Varianten ist eine betreiberseitige Dimensionierung und
Installation notwendig. Die zur Installation notwendigen technischen Details entnehmen
Sie bitte dem Datenblatt des Gaswarnsensors. Der Alarm der Gaswarnanlage kann betrei-
berseitig auch auf eine Alarmzentrale auflaufen. Der Betreiber ist hierfür und für die wei-
teren Maßnahmen verantwortlich.
Für die Kalibrierung des Gaswarnsensors vor Erstinbetriebnahme und die Einhaltung der
-
Kalibrier- und Wartungsintervalle gemäß der Bedienungsanleitung des Herstellers ist der
Betreiber verantwortlich. Wir empfehlen bei fehlenden Angaben die Kalibrier- und War-
tungsintervalle zwischen 6 und 12 Monaten festzulegen. Für erhöhte Sicherheitsanforde-
rungen können auch kürzere Intervalle festgelegt werden. Auf Anfrage nennen wir Ihnen
gerne eine Fachfirma zur Durchführung der Kalibrier- und Wartungsarbeiten.
Temperiergeräte OHNE vorinstalliertem Gaswarnsensor und > 150 g natürlichem Kältemittel
Über 8 g Kältemittel pro m³ Raumluft
TODESFOLGE ODER SCHWERE VERLETZUNGEN DURCH EXPLOSION
 Das Typenschild (Menge des enthaltenen natürlichen Kältemittels) und die Raumgröße (maxi-
male Raumkonzentration des natürlichen Kältemittels beim Entweichen) bei der Aufstellung
des Temperiergerätes beachten.
 Über 8 g Kältemittel pro m³ Raumluft: Ein Gaswarnsensor muss vorhanden und funktionstüch-
tig sein.
 Der Gaswarnsensor muss in regelmäßigen Abständen (zwischen 6 und 12 Monaten) kalibriert
und gewartet werden.
 Das Temperiergerät ist für den Betrieb im ATEX Bereich nicht zugelassen.
▪ Das Temperiergerät wurde nach den Bestimmungen der EU und der EFTA Staaten gebaut.
▪ Richten Sie sich nach der Tabelle mit der Klassifizierung des Einsatzbereiches. Halten Sie sich an
die darin angegebene max. Kältemittelmenge oder zulässige Höchstmenge oberhalb der Erdglei-
che (EG).
▪ Be- und Entlüftung über optionalen Zuluft- und Abluftanschluss: Um das Temperiergerät mit
einer gebäudeseitigen Absaugung zu verbinden, den Zuluft- und Abluftanschluss am Temperierge-
rät (siehe Anschlussskizze ab Seite 56 im Abschnitt »Anhang«) verwenden. Entfernen Sie zuerst
die Abdeckung an dem Zuluftanschluss. Verbinden Sie die gebäudeseitige Absaugung mit dem am
Temperiergerät befindlichen Abluftanschluss. Falls keine gebäudeseitige Absaugung verwendet
wird darf die Abdeckung an dem Zuluftanschluss nicht entfernt werden.
▪ Im Temperiergerät ist KEIN Gaswarnsensor installiert! Sorgen Sie dafür, dass bei einem Fehlerfall
der Aufstellungsort des Temperiergerätes ausreichend abgesichert wird. Hierzu zählen:
Einbau eines gebäudeseitigen Gaswarnsensors (Raumüberwachung).
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Permanente Be- und Entlüftung des Temperiergerätes und/oder des Aufstellungsortes.
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Allpolige Abschaltung des Temperiergerätes bei einem Fehlerfall.
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Einführung
Kapitel 1
V2.1.0de/07.04.17//1.30

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