Hosttypen - Dell PowerVault MD3000 Benutzerhandbuch

Zuweisung von Hosts an virtuelle Datenträger
Der mit einem Speicher-Array verbundene Hostserver greift über die Hostanschlüsse auf verschiedene
virtuelle Datenträger des Speicher-Arrays zu. Es können spezifische Zuweisungen zwischen virtuellen
Datenträgern und LUNs eines individuellen Hostsystems definiert werden. Darüber hinaus kann der
Host einer Hostgruppe angehören, die gemeinsam auf einen oder mehrere virtuelle Datenträger zugreift.
Die Zuweisung eines Hosts an einen virtuellen Datenträger kann manuell konfiguriert werden. Beachten
Sie beim Konfigurieren von Zuweisungen von Hosts an virtuelle Datenträger folgende Richtlinien:
• Für jeden virtuellen Datenträger im Speicher-Array kann eine Host-Zuweisung definiert werden.
• Zuweisungen von Hostsystemen an virtuelle Datenträger werden von den RAID-Controllermodulen
im Speicher-Array gemeinsam verwendet.
• Für den Zugriff auf einen virtuellen Datenträger durch einen Host oder eine Hostgruppe muss eine
eindeutige LUN verwendet werden.
• Die Zahl der verfügbaren LUNs hängt vom Betriebssystem ab.

Hosttypen

Ein Host ist in der Regel ein Server, der auf einen Speicher-Array zugreift und über einen oder mehrere
HBA-Ports (Host-Bus-Adapter) virtuellen Datenträgern zugeordnet ist. Hosts besitzen gewöhnlich
folgende Attribute:
• Hostname– Ein Name, der den Host eindeutig identifiziert.
• Hostgruppe (nur in Clusterlösungen) – Zwei oder mehr Hosts, die verknüpft werden, um den Zugriff
auf die gleichen virtuellen Datenträger gemeinsam zu nutzen.
Eine Hostgruppe ist eine Gruppe aus zwei oder mehreren Hosts, die gemeinsam auf spezifische
virtuelle Datenträger im Speicher-Array zugreifen. Es handelt sich um eine logische Einheit, die in
MD Storage Manager erstellt werden kann. Alle Hosts in einer Hostgruppe müssen unter demselben
Betriebssystem laufen.
• Hosttyp– Der auf dem Host ausgeführte Betriebssystem.
• HBA-Port – Eine physische Verbindung auf dem im Host installierten Host-Base-Adapter.
HBA-Hostports werden vom Hostagenten automatisch erkannt und lassen sich mit einem vom
Benutzer festgelegten Aliasnamen identifizieren.
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Verwendung des RAID-Gehäuses