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Dell PowerVault MD3000 Benutzerhandbuch Seite 45

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Umstellung der Segmentgröße
Die Segmentgröße ist die Datenmenge (in Kilobyte), die das RAID-Controllermodul auf einen einzelnen
physischen Datenträger eines virtuellen Datenträgers schreibt, bevor es den Schreibvorgang auf dem
nächsten physischen Datenträger fortsetzt. Zulässige Werte für die Segmentgröße sind 8, 16, 32, 64, 128,
256 und 512 KB.
Die Segmentgröße eines vorhandenen virtuellen Datenträgers kann dynamisch umgestellt werden. Beim
Erstellen des virtuellen Datenträgers wurde eine Standard-Segmentgröße festgelegt, die sich nach
Faktoren wie dem RAID-Level und der erwarteten Nutzung richtet. Wenn die voreingestellte Segment-
größe nicht zu den tatsächlichen Anforderungen passt, kann sie geändert werden.
Die beiden folgenden Szenarien verdeutlichen unterschiedliche Bedingungen für den Umgang mit
den Begrenzungen bei der Änderung der Segmentgröße.
Wenn die E/A-Aktivitäten sich über die Segmentgröße hinaus erstrecken, können Sie diese ändern, um
die Anzahl der Datenträger zu reduzieren, die zur Erfüllung einer einzigen E/A-Anforderung benötigt
werden. Wenn für eine einzige Anfrage nur ein einziger physischer Datenträger benötigt wird, können
die verbleibenden Datenträger andere Anfragen bedienen. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn
mehrere Benutzer auf eine Datenbank oder Speicherumgebung zugreifen.
Wenn der virtuelle Datenträger hingegen in einer Einzelbenutzerumgebung mit hohen E/A-
Anforderungen (z. B. als Massenspeicher für Multimediaanwendungen) verwendet, lässt sich die
Leistung optimieren, wenn jede E/A-Anfrage mit einem einzelnen Datenstripe (Segmentgröße
multipliziert mit der Anzahl der zur Datenspeicherung verwendeten physischen Datenträger in
der Datenträgergruppe) bedient wird. In diesem Fall werden mehrere Datenträger für eine Anfrage
genutzt, wobei jedoch auf jeden Datenträger jeweils nur einmal zugegriffen wird.
Erweiterung der Kapazität eines virtuellen Datenträgers
Beim Konfigurieren eines virtuellen Datenträgers wird die Speicherkapazität festgelegt. Sie richtet sich
nach der voraussichtlich zu speichernden Datenmenge. Wenn in einer Datenträgergruppe beispielsweise
ein virtueller Datenträger zum Speichern umfangreicher Multimediadateien vorgesehen ist und auf
einem anderen kleinere Textdateien archiviert werden sollen, so benötigt der virtuelle Datenträger für
die Multimediadateien entsprechend mehr Speicherkapazität.
Unter Umständen muss die Kapazität eines virtuellen Standarddatenträgers jedoch nachträglich
vergrößert werden, indem die Datenträgergruppe um zusätzliche Speicherkapazität erweitert wird. So ist
mehr verfügbarer Speicherplatz vorhanden, um neue virtuelle Datenträger zu erstellen oder vorhandene
virtuelle Datenträger zu vergrößern.
Erweiterung einer Datenträgergruppe
Der Speicher-Array unterstützt hot-plug-fähige physische Datenträger. Deshalb können jeder
Datenträgergruppe bis zu zwei physische Datenträger gleichzeitig hinzugefügt werden, während der
Speicher-Array in Betrieb bleibt. Während des gesamten Änderungsvorgangs kann auf die Daten von
Datenträgergruppen, virtuellen Datenträgern und physischen Datenträgern zugegriffen werden. Die
Daten und der erweiterte verfügbare Speicherplatz werden dynamisch auf die Datenträgergruppe
verteilt. Auch die RAID-Merkmale werden auf die Datenträgergruppe insgesamt übertragen.
Verwendung des RAID-Gehäuses
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