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Dell PowerVault MD3000 Hardwareinstallations- Und Fehlerbehebungshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Dell™ PowerVault™ MD3000 Speicherarrays mit Microsoft
Windows Server
Hardwareinstallations- und Fehlerbehebungshandbuch
Einführung 
Verkabelung der Clusterhardware
Vorbereiten der Systeme für den Clusterbetrieb 
Fehlerbehebung
Cluster-Datenformular
 Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG:
Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können. 
HINWEIS:
Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder vor Datenverlust und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden 
werden können. 
VORSICHT:
Hiermit werden Sie auf eine potenziell gefährliche Situation hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen 
könnte. 
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.
©2008 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Nachdrucke jeglicher Art ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Dell Inc. sind strengstens untersagt.
In diesem Text verwendete Marken: Dell, das DELL Logo, PowerEdge, PowerVault, u n d OpenManage sind Marken von Dell Inc.; Microsoft, SQL Server, Windows, u n d Windows NT sind
Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf
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April 2008      Rev. A00
®
Failover-Clustern
®

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Inhaltszusammenfassung für Dell PowerVault MD3000

  • Seite 1 Nachdrucke jeglicher Art ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von Dell Inc. sind strengstens untersagt. In diesem Text verwendete Marken: Dell, das DELL Logo, PowerEdge, PowerVault, u n d OpenManage sind Marken von Dell Inc.; Microsoft, SQL Server, Windows, u n d Windows NT sind Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
  • Seite 2: Verkabelung Der Clusterhardware

    Stellen Sie anhand der Dokumentation zu den einzelnen Komponenten der Clusterlösung sicher, dass die jeweiligen Anforderungen an die Stromversorgung  erfüllt sind.  Beachten Sie die folgenden Richtlinien, um die Clusterlösung vor einer Beschädigung durch Stromausfälle zu schützen:  Bei Knoten mit mehreren Netzteilen sollten Sie jedes Netzteil an einen eigenen Wechselstromkreis anschließen.  Verwenden Sie unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV).  In bestimmten Umgebungen sollten Sie Notstromgeneratoren und die elektrische Versorgung über getrennte Unterwerke in Betracht ziehen. Abbildung 2-1 und Abbildung 2-2 zeigen empfohlene Methoden zur elektrischen Verkabelung einer Clusterlösung mit zwei Dell™ PowerEdge™-Systemen und einem Speichersystem. Um Redundanz zu gewährleisten, werden die primären Netzteile aller Komponenten an einem oder an zwei Stromkreisen  angeschlossen, und die redundanten Netzteile an einem anderen Stromkreis.  Abbildung 2-1. Beispiel für die elektrische Verkabelung mit einem Netzteil pro PowerEdge-System ANMERKUNG: Diese Darstellung der Stromverteilung zu den Komponenten dient lediglich als Beispiel.  Abbildung 2-2. Beispiel für die elektrische Verkabelung mit zwei Netzteilen pro PowerEdge-System...
  • Seite 3: Verkabeln Des Öffentlichen Und Privaten Netzwerks

    ANMERKUNG: Diese Darstellung der Stromverteilung zu den Komponenten dient lediglich als Beispiel.  Verkabeln des öffentlichen und privaten Netzwerks  Die Netzwerkadapter der Clusterknoten stellen für jeden Knoten mindestens zwei Netzwerkverbindungen bereit. Die Netzwerkverbindungen sind in Tabelle 2- beschrieben.  Tabelle 2-1. Netzwerkverbindungen     Netzwerkverbindung Beschreibung Öffentliches Netzwerk Alle Verbindungen zum Client-LAN. Mindestens ein öffentliches Netzwerk muss für Mischbetrieb (öffentlich und privat) konfiguriert sein, damit ein Failover des privaten  Netzwerks möglich ist. Privates Netzwerk Eine gesonderte Verbindung für den Austausch von Clusterdaten und Zustandsmeldungen zwischen den Clusterknoten. Mit dem LAN verbundene Netzwerkadapter können außerdem Redundanz auf der Kommunikationsebene zur Verfügung stellen, falls  die interne Clusterverbindung ausfällt.  ® Weitere Information zur Redundanz bei privaten Netzwerken finden Sie in der Dokumentation zu Microsoft Cluster Services (MSCS).
  • Seite 4: Verkabeln Der Speichersysteme

    Speicherverwaltung müssen die Ethernet-Anschlüsse des Speicher-Arrays mit dem öffentlichen Netzwerk verbunden werden. ANMERKUNG: Es wird empfohlen, das Dell PowerVault™ MD3000-Gehäuse sowohl für bandinterne als auch für bandexterne Verwaltung zu  konfigurieren. Wenn alle Verbindungswege für die Verwaltung des RAID-Gehäuses eingerichtet sind, stehen beim Ausfall einer Verwaltungsverbindung  zusätzliche Pfade zur Verfügung. ANMERKUNG: Ausführliche Informationen zur Beschreibung der Speicher-Hardware finden Sie im Benutzerhandbuch zum Dell PowerVault MD3000 RAID- Gehäuse.   Verkabeln des Clusters in einer nichtredundanten Konfiguration Jeder Clusterknoten wird über ein SAS-Kabel an das Speichersystem angeschlossen. Bei dieser Konfiguration verläuft nur ein Speicherpfad vom Clusterknoten  zum Speichersystem. Wenn eine Komponente im Speicherpfad ausfällt – beispielsweise der HBA, das Kabel, oder der Speichercontroller – kann der Cluster ein Failover durchführen. Bei einem Cluster-Failover verschiebt MSCS die Clustergruppe auf den Standby-Clusterknoten und greift auf die Daten zu.
  • Seite 5: Clusterverkabelung In Einer Redundanten Konfiguration Mit Zwei Sas 5/E Hbas

    Jeder Clusterknoten wird über einen SAS 5/E HBA und zwei SAS-Kabel mit dem Speichersystem verbunden. Bei dieser Konfiguration verlaufen redundante Speicherpfade vom Clusterknoten zum Speichersystem. Wenn eine Komponente des Speicherpfads ausfällt – etwa der Port, das Kabel oder der Speichercontroller – leitet der Multipath-Treiber die E/A-Anforderungen automatisch auf den alternativen Pfad um, so dass der Betrieb des Speicher-Arrays nicht unterbrochen wird. Der Cluster wird wie folgt verkabelt:  ...
  • Seite 6 Zurück zum Inhaltsverzeichnis  ...
  • Seite 7                          Tabelle B-3. Datenformular für weitere Netzwerke   Weitere Netzwerke      Tabelle B-4. Dell PowerVault MD3000-Datenformular         Dell™ PowerVault™ MD3000-Name Service-Kennnummer IP-Adresse Anzahl der Datenträger, Informationen zu virtuellen Laufwerken                ...
  • Seite 8: Installation Der Clusterverwaltungssoftware

    Zurück zum Inhaltsverzeichnis   Installation der Clusterverwaltungssoftware Dell™ PowerEdge™ SE600W-Clustersysteme Installations- und Fehlerbehebungshandbuch ® In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen zum Konfigurieren und Verwalten von Clustern mit der Microsoft  Clusterverwaltung. Die Clusterverwaltung ist ein integriertes Microsoft-Tool zum Clustermanagement.  Microsoft Clusterverwaltung Die Clusterverwaltung ist ein Microsoft-Tool zum Konfigurieren und Verwalten von Clustern. Im Folgenden ist beschrieben, wie die Clusterverwaltung lokal auf einem Clusterknoten ausgeführt bzw. auf einer Remotekonsole installiert wird.
  • Seite 9: Weitere Informationen

     Weitere Informationen  Weitere Informationen zur Bereitstellung eines Clusters mit Windows Server 2003 finden Sie im Installations- und Fehlerbehebungshandbuch für Dell  Failover-Cluster unter Microsoft Windows Server 2003 auf der Dell Support-Website unter support.dell.com.  Weitere Informationen zur Bereitstellung eines Clusters mit Windows Server 2008 finden Sie im Installations- und Fehlerbehebungshandbuch für Dell ...
  • Seite 10 Zwei SAS-Kabel (1, 2 oder 4 m) für die nichtredundante Konfiguration. Vier SAS-Kabel (1, 2 oder 4 m) für die redundante Konfiguration. Zwei SAS-Kabel (1, 2 oder 4 m) für jedes weitere PowerVault MD1000-Erweiterungsgehäuse. ANMERKUNG: Sie können ein RAID 0-Array oder unabhängige Datenträger konfigurieren. Diese Konfigurationen werden jedoch für ein hoch verfügbares  System nicht empfohlen, da sie keine Datenredundanz beim Ausfall eines Laufwerks bieten. ANMERKUNG: Das PowerVault MD3000-Speicherarray mit Dell Failover-Cluster unterstützt nicht die gemeinsame Nutzung eines PowerVault MD3000  RAID-Gehäuses mit weiteren Clustern oder Einzelservern.   Cluster-Speicherverwaltungssoftware In den folgenden Abschnitten werden verschiedene Cluster-Speicherverwaltungsprogramme erläutert, die Sie installieren können, um Ihren Cluster zu  konfigurieren.   Dell PowerVault Modular Disk Storage Manager Client Der PowerVault Modular Disk Storage Manager Client wird auf der Verwaltungsstation ausgeführt, um das PowerVault MD3000 RAID-Gehäuse zentral zu ...
  • Seite 11: Unterstützte Dell Clusterkonfigurationen

    Bei einer redundanten Clusterkonfiguration ist die automatische Failback-Funktion standardmäßig deaktiviert. Deshalb werden virtuelle Laufwerke nicht  automatisch auf den bevorzugten Controller verlegt, nachdem eine defekte Komponente repariert oder ersetzt wurde. Ein manuelles Failback kann über  Modular Disk Storage Manager Client oder die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) veranlasst werden.   Erweiterte Funktionen Das PowerVault MD3000 RAID-Gehäuse bietet die folgenden erweiterten Funktionen:  Snapshot Virtual Disk – Ermöglicht es, Momentaufnahmen von virtuellen Laufwerken zur Sicherung, zum Testen oder zur Datenverarbeitung zu  erstellen, ohne den Inhalt des jeweiligen virtuellen Quelllaufwerks zu verändern.  Virtual Disk Copy – Beim Kopieren eines virtuellen Laufwerks in einem Speicherarray wird auf dem virtuellen Ziellaufwerk eine vollständige Kopie der auf  dem virtuellen Quelllaufwerk befindlichen Daten erstellt. Virtual Disk Copy kann genutzt werden, um Daten zu sichern, Daten von Datenträgergruppen ...
  • Seite 12: Weitere Nützliche Dokumente

     Im mitgelieferten Handbuch zum Einstieg finden Sie eine Übersicht über die Ersteinrichtung des Dell-Systems.  Das Installations- und Fehlerbehebungshandbuch für Dell Failover-Cluster unter Microsoft Windows Server 2003 und das Installations- und Fehlerbehebungshandbuch für Dell Failover-Cluster unter Microsoft Windows Server 2008 enthalten weitere Informationen zum Betrieb Ihres Clusters mit der jeweiligen Variante des Windows Server-Betriebssystems.  Die Support-Matrizen für Dell Clusterkonfiguration auf der Dell High Availability Clustering-Website unter www.dell.com/ha enthalten eine Liste der für ...
  • Seite 13  Das Benutzerhandbuch des PowerEdge- oder PowerVault-Systems erläutert Systemmerkmale, technische Daten, das System-Setup-Programm (falls vorhanden), die Softwareunterstützung und das Dienstprogramm zur Systemkonfiguration.  Das CLI-Handbuch zu PowerVault Modular Disk Storage Manager erklärt die Verwendung der Befehlszeilenschnittstelle (CLI).   Das Dell PowerVault MD3000 Resource-Medium enthält Dokumentationen zu den Konfigurations- und Verwaltungsprogrammen sowie alle in diesem Abschnitt aufgeführten Dokumentationen.   Das Benutzerhandbuch zu Dell PowerVault Modular Disk Storage Manager enthält eine Anleitung zur Konfiguration von RAID-Systemen mit der Arrayverwaltungs-Software.
  • Seite 14: Wartung Des Clusters

    Zurück zum Inhaltsverzeichnis   Wartung des Clusters Dell™ PowerEdge™ SE600W-Clustersysteme Installations- und Fehlerbehebungshandbuch   Hinzufügen eines Netzwerkadapters in einem Clusterknoten    Ändern der IP-Adresse eines Clusterknotens im gleichen IP-Subnetz   Entfernen von Knoten in einem Cluster unter Windows Server 2003    Ausführen von chkdsk /f auf einem Quorumdatenträger    Wiederherstellung bei einem beschädigten Quorumdatenträger    Ändern des Kennworts für den Cluster Service- Account in Windows Server 2003   Neuformatieren eines Clusterdatenträgers  In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie in Ihrer Clusterkonfiguration Knoten hinzufügen und entfernen, IP-Adressen ändern, einen beschädigten Quorum- Datenträger wiederherstellen und Datenträger neu formatieren.  Hinzufügen eines Netzwerkadapters in einem Clusterknoten  ® ® Bei der folgenden Anleitung wird davon ausgegangen, dass auf beiden Clusterknoten Microsoft...
  • Seite 15: Ändern Der Ip-Adresse Eines Clusterknotens Im Gleichen Ip-Subnetz

     Ändern der IP-Adresse eines Clusterknotens im gleichen IP-Subnetz ANMERKUNG: Wenn Sie Clusterknoten in ein anderes Subnetz verlegen möchten, müssen Sie alle Clusterressourcen offline schalten und danach alle  Knoten zusammen in das neue Subnetz umsetzen.   1. Öffnen Sie die Clusterverwaltung.   2. Beenden Sie MSCS auf dem Clusterknoten. In der Clusterverwaltung des zweiten Clusterknotens wird durch ein rotes Symbol im Fenster Clusterdienst angezeigt, dass der erste Knoten heruntergefahren ist.
  • Seite 16: Neuformatieren Eines Clusterdatenträgers

    Der Quorumdatenträger enthält die erforderlichen Konfigurationsdaten für die Cluster-Wiederherstellung nach dem Ausfall eines Clusterknotens. Wenn die Quorum-Datenträgerressource nicht online gehen kann, wird der Cluster nicht gestartet und keiner der gemeinsamen Datenträger ist verfügbar. In diesem Fall  müssen Sie chkdsk auf dem Quorumdatenträger ausführen und den Cluster manuell über die Befehlszeile starten. So starten Sie einen Cluster manuell von einer Befehlszeile:   1. Öffnen Sie eine Befehlszeile.    2. Wählen Sie das Verzeichnis des Clusterordners aus, indem Sie Folgendes eingeben:  cd \windows\cluster (bei Windows Server 2003)   3. Starten Sie den Cluster im manuellen Modus (nur auf einem Knoten) ohne Quorum-Protokollierung, indem Sie Folgendes eingeben: Clussvc -debug -noquorumlogging MSCS wird gestartet.
  • Seite 17 2. Erweitern Sie im linken Fensterbereich der Clusterverwaltung das Verzeichnis Gruppen.   3. Klicken Sie im Verzeichnis Gruppen mit der rechten Maustaste auf die Cluster-Ressourcengruppe, die den neu zu formatierenden Datenträger enthält,  und wählen Sie Offline schalten.   4. Klicken Sie im rechten Fensterbereich der Clusterverwaltung mit der rechten Maustaste auf den neu zu formatierenden Datenträger, und wählen Sie  Online schalten.   5. Klicken Sie im rechten Fensterbereich von Clusterverwaltung mit der rechten Maustaste auf den zu formatierenden physischen Datenträger, und  wählen Sie Eigenschaften.
  • Seite 18: Verwenden Von Mscs

    Zurück zum Inhaltsverzeichnis   Verwenden von MSCS Dell™ PowerEdge™ SE600W-Clustersysteme Installations- und Fehlerbehebungshandbuch   Clusterobjekte   Clusternetzwerke   Netzwerkschnittstellen   Clusterknoten   Clusterressourcen   Konfiguration von aktiven und passiven Clusterknoten   Failover und Failback  Clusterobjekte ® Clusterobjekte sind die von Microsoft Cluster Services (MSCS) verwalteten physikalischen und logischen Einheiten. Zu jedem Objekt gehören:   Eine oder mehrere Eigenschaften oder Attribute, die das Objekt und dessen Verhalten innerhalb des Clusters definieren  Ein Satz von Cluster-Steuercodes zum Ändern der Objekteigenschaften...
  • Seite 19  Knoten sind für den Zugriff und die Verwaltung unter einem gemeinsamen Clusternamen zusammengefasst. In Tabelle 5-1 werden verschiedene Status eines Knotens definiert, die während des Clusterbetriebs auftreten können.  Tabelle 5-1. Knotenstatus und Definitionen      Status Definition Down (Außer Betrieb) Der Knoten nimmt nicht aktiv am Clusterbetrieb teil. Joining (Wird Der Knoten wird gerade zu einem aktiven Teilnehmer am Clusterbetrieb. verbunden) Paused (Angehalten) Der Knoten nimmt aktiv am Clusterbetrieb teil, kann aber nicht Besitzer der Ressourcengruppen sein und keine Ressourcen online schalten.
  • Seite 20: Ressourcenabhängigkeiten

    Ressourcenabhängigkeiten MSCS verwendet die Liste der Ressourcenabhängigkeiten, um Ressourcen online und offline zu schalten. Wenn zum Beispiel eine Gruppe online geschaltet  wird, in der sich ein physischer Datenträger und eine Dateifreigabe befinden, muss der physische Datenträger vor der auf ihm enthaltenen Dateifreigabe  online gehen. ANMERKUNG: Sie müssen die erforderlichen Abhängigkeiten konfigurieren, bevor Sie die Ressource erstellen. Tabelle 5-2 zeigt Ressourcen und ihre zugehörigen Abhängigkeiten.  Tabelle 5-2. Clusterressourcen und erforderliche Abhängigkeiten     Ressource Erforderliche Abhängigkeiten Dateifreigabe Netzwerkname (nur bei Konfiguration als Stammverzeichnis eines verteilten Dateisystems [DFS]) IP-Adresse – Netzwerkname Zur IP-Adresse zugehöriger Netzwerkname Physischer Datenträger –   Festlegen von erweiterten Ressourceneigenschaften Auf der Registerkarte Erweitert des Dialogfelds Eigenschaften der Ressource können folgende Aufgaben durchgeführt werden:  Ressource neu starten oder ausfallen lassen Weitere Informationen finden Sie unter Festlegen der Werte für Schwelle und Zeitraum.
  • Seite 21 Eine Ressource, von der eine andere Ressource abhängig ist  Abhängigkeitsstruktur Eine Reihe von Abhängigkeitsbeziehungen oder eine Hierarchie  Für eine Abhängigkeitsstruktur gelten die folgenden Regeln:   Eine abhängige Ressource und ihre Abhängigkeiten müssen sich in der gleichen Gruppe befinden.   Eine abhängige Ressource wird zeitlich vor ihren Abhängigkeiten offline gesetzt und zeitlich nach ihren Abhängigkeiten online  gesetzt, entsprechend der Abhängigkeitshierarchie.    Erstellen einer neuen Ressource Bevor Sie dem Dell™ PowerEdge™-Cluster eine Ressource hinzufügen, müssen Sie für Ihren Cluster folgende Punkte überprüfen:  Der Ressourcentyp ist entweder einer der Basistypen von MSCS oder ein benutzerdefinierter Ressourcentyp, der durch den Anbieter der Anwendung, wie Microsoft oder einem Drittanbieter, bereitgestellt wird.  Eine Gruppe, welche die Ressource enthält, ist bereits innerhalb des Clusters vorhanden.
  • Seite 22: Löschen Einer Ressource

     Alle abhängigen Ressourcen wurden erstellt.  Ein separater Ressourcenmonitor, der für alle Ressourcen empfohlen wird, die in der Vergangenheit Probleme verursacht haben. So erstellen Sie eine neue Ressource:   1. Wählen Sie Start® Programme® Verwaltung® Clusterverwaltung. Das Fenster Clusterverwaltung wird angezeigt.   2. Doppelklicken Sie in der Konsolenstruktur auf den Ordner Gruppen.   3. Wählen Sie die Gruppe, zu der die Ressource gehören soll.    4. Wählen Sie Datei® Neu® Ressource.   5. Geben Sie im Assistenten für neue Ressourcen unter Name und Beschreibung die entsprechenden Informationen ein, und wählen Sie den  Ressourcentyp und die Gruppe für die neuen Ressource. ...
  • Seite 23: Failover Und Failback

    Die Clusterlösung unterstützt verschiedene Aktiv-Aktiv- (Aktiv ) und Aktiv/Passiv- (Aktiv -Passiv ) Konfigurationen. Die Variable x kennzeichnet die Anzahl aktiver oder passiver Knoten. Clusterlösungen unter Windows unterstützen Aktiv/Aktiv- und Aktiv/Passiv-Konfigurationen. Eine Aktiv-Aktiv- (Aktiv ) Konfiguration enthält virtuelle Server mit separaten Anwendungen oder Diensten auf jedem Knoten. Wenn auf Knoten 1 eine  Anwendung ausgeführt wird, brauchen die übrigen Knoten nicht auf den Ausfall von Knoten 1 zu warten. Auf diesen Knoten können eigene clusterfähige  Anwendungen laufen (oder eine weitere Instanz der gleichen Anwendung), während sie Failover für die Ressourcen auf Knoten 1 bereitstellen. Beispielsweise  ist Mehrwege-Failover eine Aktiv/Aktiv-Failover-Lösung, denn laufende Anwendungen können von einem ausgefallenen Knoten auf mehrere aktive Knoten im  Cluster übergehen. Es ist aber darauf zu achten, dass auf allen Knoten angemessene Ressourcen verfügbar sind, damit bei Ausfall eines Knoten die erhöhte  Belastung bewältigt wird.  Bei einer Aktiv-Passiv- (Aktiv -Passiv ) Konfiguration verarbeiten ein oder mehrere aktive Knoten Anforderungen für eine Clusteranwendung, während  die passiven Knoten nur auf den Ausfall der aktiven Knoten warten.
  • Seite 24: Vorbereiten Der Systeme Für Den Clusterbetrieb

    Clusterknoten darauf zugreifen können.   8. Wählen Sie eines der Systeme aus, und bilden Sie einen neuen Failover- Cluster, indem Sie den Clusternamen, die Clusterverwaltungs-IP-Adresse und die Quorumressource konfigurieren. ANMERKUNG: Führen Sie bei Dell Failover-Clustern, die unter Windows Server 2003 erstellt wurden, den Cluster Validation Wizard (Assistent zur Clustervalidierung) aus, um sicherzustellen, dass Ihr System für die Clusterbildung bereit ist.    9. Fügen Sie den/die verbliebenen Knoten zum Failover-Cluster hinzu.   10. Konfigurieren Sie die Rollen für Clusternetzwerke. Stellen Sie sicher, dass alle zur iSCSI-Speicherung (oder zu anderen Zwecken außerhalb des Clusters) ...
  • Seite 25: Installation Des Betriebssystems

    Betriebssystem wird empfohlen, vor dem Konfigurieren des Failover-Clusters zunächst Serverrollen einzurichten.  Eine Liste der Dell PowerEdge Server, iSCSI-HBAs und Netzwerk-Switches sowie eine Liste der empfohlenen Betriebssystemversionen und spezifischen Treiber- und Firmwareversionen finden Sie in den Support-Matrizen für Dell Clusterkonfiguration auf der Dell High Availablity Clustering-Website unter www.dell.com/ha.
  • Seite 26: Installation Der Sas 5/E-Adapter

    Failover-Cluster unter Microsoft Windows Server 2008 auf der Dell Support-Website unter support.dell.com.   Weitere Informationen  Eine Liste der Dell PowerEdge Server, iSCSI-HBAs und Netzwerk-Switches sowie eine Liste der empfohlenen Betriebssystemversionen und spezifischen Treiber- und Firmwareversionen finden Sie in den Support-Matrizen für Dell Clusterkonfiguration auf der Dell High Availablity Clustering-Website unter www.dell.com/ha.
  • Seite 27: Hinzufügen Von Speicherarrays Zum Failover-Cluster

    Sie die Datei PowerVault MD3000 Stand Alone to Cluster.reg erneut in die Registry einbinden. ANMERKUNG: Wenn Sie einen Clusterknoten in einen Einzel-Host umwandelt wollen, müssen Sie die Datei PowerVault MD3000 Cluster to Stand Alone.reg, die sich im Verzeichnis \utility auf dem Dell PowerVault MD3000 Resource-Medium befindet, in die Host-Registry aufnehmen. Diese Registry-Dateien ermöglichen einen korrekten Failback-Betrieb auf dem Host. ANMERKUNG: Der Clusterknoten kann als Management-Station genutzt werden.
  • Seite 28: Erstellen Von Datenträgergruppen Und Virtuellen Laufwerken

    8. Netzwerkkonfiguration ändern (optional) – Ändern Sie die Netzwerkkonfiguration, indem Sie die RAID-Controllereinstellungen ändern oder die  Netzwerkkonfiguration von einem DHCP-Server beziehen. Wenn Sie mit einer nichtredundanten Konfiguration arbeiten, müssen Sie das entsprechende NVSRAM laden Weitere Informationen finden Sie unter Laden des NVSRAM für RAID-Controllermodul bei nichtredundanter Konfiguration.   Konfiguration des Hostzugriffs Die Konfiguration des Hostzugriffs ermöglicht es, den Zugriff spezifischer Hosts auf ein Speicherarray zu erlauben oder zu verbieten. Die Konfiguration des Hostzugriffs ist der erste Schritt beim Einrichten des Speicherarrays. Sie müssen diesen Vorgang bei der Ersteinrichtung durchführen und  immer dann, wenn Sie einen neuen Host verbinden. Wenn Sie einen Hostzugriff erlauben, kann diesem Host dann ein virtuelles Laufwerk auf dem Speicherarray zugewiesen werden.
  • Seite 29: Hilfsmittel Zur Fehlerbehebung

      6. Um den Download durchzuführen, klicken Sie auf Yes (Ja).  Hilfsmittel zur Fehlerbehebung Der Dell PowerVault Modular Disk Storage Manager fragt jedes verwaltete Array ab und bestimmt seinen derzeitigen Status. Bei Problemen mit einem Speicherarray bietet der Modular Disk Storage Manager verschiedene Möglichkeiten zur Behebung:   Recovery Guru – Der SAS Device Miswire Recovery Guru diagnostiziert kritische Ereignisse im Speicherarray und schlägt Schritt-für-Schritt-Lösungen zur  Behebung des Problems vor. In PowerVault Modular Disk Storage Manager rufen Sie den Recovery Guru auf, indem Sie Support® Recover from Failure (Wiederherstellen nach Ausfall) wählen. Sie können auch über den Bereich Status der Seite Summary (Übersicht) auf den Recovery Guru zugreifen. ...
  • Seite 30 Daten zum Speicherarray gespeichert, darunter Profil- und Ereignisprotokollinformationen. Die Informationen werden in einer Datei gespeichert, die Sie senden können, wenn Sie technische Unterstützung bei einem Problem brauchen.    Windows-Betriebssysteme und dynamische Speicher-Volumes Einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Speicheroptionen für Windows Server, die mit Ihrem Failover-Cluster genutzt werden können, finden Sie  im Installations- und Fehlerbehebungshandbuch für Dell Failover-Cluster unter Microsoft Windows Server 2003 bzw. im Installations- und Fehlerbehebungshandbuch für Dell Failover-Cluster unter Microsoft Windows Server 2008 auf der Dell Support-Website unter support.dell.com.   Konfiguration des RAID-Level für gemeinsame Speicher-Untersysteme Die virtuellen Laufwerke im gemeinsamen Speichersubsystem müssen zu Datenträgergruppen oder virtuellen Laufwerken zusammengefasst werden. ...
  • Seite 31 1. Öffnen Sie bei heruntergefahrenem Knoten 2 die Datenträgerverwaltung auf Knoten 1.   2. Lassen Sie Windows für alle neuen physikalischen oder logischen Laufwerke eine Signatur zuweisen.  ANMERKUNG: Erweitern bzw. konvertieren Sie Ihre Datenträger nicht zu dynamischen Datenträgern.    3. Suchen Sie das Symbol des ersten unformatierten Datenträgers des gemeinsamen Speichersystems, das keine Bezeichnung hat.    4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol, und wählen Sie danach im Untermenü Erstellen. Wenn die unformatierten Datenträger nicht  sichtbar sind, überprüfen Sie folgende Punkte:    Die aktuelle Version des SAS 5/E-Adaptertreibers ist installiert.   Das Speichersystem ist ordnungsgemäß an die Server angeschlossen.    5. Erstellen Sie im Dialogfeld eine Partition mit der Größe des gesamten Datenträgers (Standardeinstellung), und klicken Sie auf OK. ANMERKUNG: Ein virtuelles Laufwerk, das vom Speichersystem einem bzw. mehreren Clusterknoten zugewiesen wurde erscheint im Windows- Betriebssystem auf jedem Knoten als physischer Datenträger. MSCS ermöglicht zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur einem Knoten den ...
  • Seite 32 Verwenden von erweiterten Funktionen (Premium) von PowerVault Modular Disk Storage Manager PowerVault Modular Disk Storage Manager enthält die folgenden erweiterten Funktionen:  Virtuelles Snapshot-Laufwerk  Virtual Disk Copy Damit Sie diese Premium-Funktionen installieren und aktivieren können, müssen Sie zunächst eine Funktionsschlüsseldatei für jede Funktion erwerben und  dann das Speicherarray angeben, das die Funktionen hostet. Anweisungen für diesen Vorgang finden Sie auf der Karte Premium Feature Activation, die mit dem Dell PowerVault MD3000-Speicherarray geliefert wurde. Diese Premium-Funktionen unterstützen die bestmögliche Verfügbarkeit der Clusterlösung. Sie müssen die nachfolgenden Anweisungen befolgen, um einen  ordnungsgemäßen Clusterbetrieb zu gewährleisten.    Virtuelles Snapshot-Laufwerk Snapshot Virtual Disk – Ermöglicht es, Momentaufnahmen von virtuellen Laufwerken zur Sicherung, zum Testen oder zur Datenverarbeitung zu erstellen, ohne  den Inhalt des jeweiligen virtuellen Quelllaufwerks zu verändern. Sie können entweder Simple Path (Einfacher Pfad) oder Advanced Path (Erweiterter Pfad) ...
  • Seite 33: Installation Und Konfiguration Eines Failover- Clusters

    Ihrem Failover-Cluster konfigurieren. Die Vorgehensweise bei der Konfiguration der Failover-Cluster hängt von der verwendeten Windows Server-Betriebssystemversion ab. Weitere Informationen zur Bereitstellung eines Clusters mit Windows Server 2003 finden Sie im Installations- und Fehlerbehebungshandbuch für Dell Failover- Cluster unter Microsoft Windows Server 2003 auf der Dell Support-Website unter support.dell.com.
  • Seite 34: Fehlerbehebung

    Zuweisen von festen IP-Adressen an Clusterressourcen und - komponenten im Installations- und Fehlerbehebungshandbuch für Dell Failover- Cluster unter Microsoft Windows Server 2003 bzw. im Installations- und Fehlerbehebungshandbuch für Dell Failover-Cluster unter Microsoft Windows Server 2008 auf der Dell Support-Website unter support.dell.com. Das private (Punkt-zu-Punkt-) Überprüfen Sie, ob beide Systeme eingeschaltet sind, damit die  Netzwerk wurde unterbrochen.
  • Seite 35 Ausfall eines Speicherpfad ständig per  Clusterknoten ist nicht richtig müssen Sie die Datei PowerVault MD3000 Stand Alone to Cluster.reg, die Failover zwischen den beiden eingestellt. sich im Verzeichnis \utility des Dell PowerVault MD3000 Resource-Mediums Speichercontrollern hin und her. befindet, in die Registry jedes Knotens einbinden. Die Ausführung von Virtual Disk Copy  Bei der Ausführung von Virtual Disk  Um einen Virtual Disk Copy-Vorgang für das freigegebenen Clusterlaufwerk ...
  • Seite 36 Eventuell müssen Sie Ihre Speicherkonfiguration oder Ihren Switch neu konfigurieren, damit beide Knoten des Clusters auf ihre virtuellen  Laufwerke zugreifen können.   Upgrade auf eine Clusterkonfiguration von einem Standalone-Server Sie können einen Cluster erstellen, indem Sie einer bestehenden Konfiguration mit einem Standalone-Server, der an ein RAID-Gehäuse Dell PowerVault™  MD3000 angeschlossen ist, einen Knoten hinzufügen. Wenn auf dem Standalone-Server Dell PowerVault Modular Disk Storage Manager ausgeführt wird und  dem Array ein virtuelles Laufwerk zugewiesen ist, verwenden Sie den Hostserver, um eine Hostgruppe und ein virtuelles Quorum-Laufwerk zuzuweisen. HINWEIS: Wenn dieses Zuweisungsprotokoll nicht befolgt wird, kann der Hostserver die Verbindung zum Array verlieren, falls der Hostserver nur In- Band-Verwaltung verwendet und nur bei einem der Server dem Array ein virtuelles Laufwerk zugewiesen ist.

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