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Encapsulator B-390
Bedienungsanleitung
11593478E de

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Inhaltszusammenfassung für Buchi Encapsulator B-390

  • Seite 1 Encapsulator B-390 Bedienungsanleitung 11593478E de...
  • Seite 2 Impressum Produktdentifikation: Bedienungsanleitung (Original), Encapsulator B-390 11593478E de Publikatumsdatum: 07.2016 BÜCHI Labortechnik AG Meierseggstrasse 40 Postfach CH-9230 Flawil 1 E-Mail: quality@buchi.com BÜCHI behält sich das Recht vor, diese Anleitung auf Grund künftiger Erfahrungen nach Bedarf zu ändern. Dies gilt insbesondere für Aufbau, Abbildungen und technische Details.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Installationsort ........19 Installation des Encapsulator B-390 ......20 Elektrische Anschlüsse .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Option: Konzentrisches Düsensystem (CN) ..... . 27 5.8.1 Installieren von CN-Düsen ....... 29 Abschließende Installationsprüfung .
  • Seite 5: Info Zu Dieser Bedienungsanleitung

    1 Info zu dieser Bedienungsanleitung Info zu dieser Bedienungsanleitung Diese Bedienungsanleitung beschreibt den Encapsulator B-390. Es liefert alle erforderlichen Informati- onen, um das Gerät sicher betreiben und in einem guten Arbeitszustand halten zu können. Zielgruppe ist insbesondere das Laborpersonal. Wenn das Gerät auf eine andere Art als in diesem Handbuch aufgeführt verwendet wird, können die Schutzfunktionen des Gerätes beeinträchtigt werden.
  • Seite 6: Sicherheit

    Vibration mit optimaler Frequenz in gleich große Tropfen aufgespalten wird. Der Encapsulator B-390 bietet genau die kontrollierten Bedingungen, um Kugeln zwischen 0,15 bis 2 mm erzeugen zu können. Das Gerät eignet sich ideal für die Einkapselung von Partikeln < 50 µm.
  • Seite 7: In Dieser Bedienungsanleitung Verwendete Sicherheitswarnungen Und Sicherheitssignale

    2 Sicherheit Folgende Verwendungen sind ausdrücklich untersagt: • Installation oder Verwendung des Gerätes in Räumen, für die explosionsgeschützte Geräte erfor- derlich sind. In dieser Bedienungsanleitung verwendete Sicherheitswarnungen und Sicher- heitssignale GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und MELDUNG sind standardisierte Signalwörter, die Risiko- stufen für Verletzungen oder Sachschäden bezeichnen.
  • Seite 8 2 Sicherheit Tabelle der zusätzlichen Sicherheitsinformationssymbole Die folgende Referenzliste enthält alle in dieser Bedienungsanleitung verwendeten Sicherheitsinforma- tionssymbole und ihre Bedeutung. Symbol Bedeutung Allgemeine Warnung Gefahr durch Elektrizität Explosive Gase, explosive Umgebung Schädlich für Lebensformen Geräteschaden Unter Druck stehendes Gas/Druckluft Heiße Oberfläche Labormantel tragen Schutzbrille tragen Schutzhandschuhe tragen...
  • Seite 9: Produktsicherheit

    2 Sicherheit Zusätzliche Information für den Benutzer Absätze, die mit HINWEIS beginnen, enthalten nützliche Informationen für das Arbeiten mit dem Gerät/der Software oder den Zusatzkomponenten. HINWEISE beziehen sich nicht auf Gefahren oder Schäden (siehe Beispiel unten). HINWEIS Nützliche Tipps für eine einfache Bedienung/Benutzung des Gerätes/der Software. Produktsicherheit Die Sicherheitswarnungen in dieser Bedienungsanleitung (wie in Abschnitt 2.4 beschrieben) sollen den Benutzer aufmerksam machen und sie sollen durch Angabe geeigneter Gegenmaßnahmen gefährliche...
  • Seite 10: Sicherheitsmaßnahmen

    2 Sicherheit Meldung Risiko von Kurzschlüssen im Gerät und Beschädigung durch Flüssigkeiten. • Keine Flüssigkeiten über dem Gerät oder Teilen von diesem verschütten. • Alle Flüssigkeiten sofort abwischen. • Auf sichere Positionierung des Probengefäßes achten. • Das Gerät nicht bewegen, wenn Flüssigkeit eingefüllt ist. •...
  • Seite 11: Allgemeine Sicherheitsregeln

    2 Sicherheit Allgemeine Sicherheitsregeln Verantwortlichkeit des Bedienungspersonals Der Laborleiter ist für die Schulung seines Personals verantwortlich. Das Bedienungspersonal muss den Hersteller unverzüglich über alle sicherheitsrelevanten Vorfälle unterrichten, die beim Betrieb des Gerätes möglicherweise auftreten. Gesetzliche Bestimmungen wie z.B. Kommunal-, Landes- oder Bundesgesetze, die das Gerät betreffen, müssen strikt eingehalten werden.
  • Seite 12: Technische Daten

    Anwendungsbereich und Lieferumfang Der Lieferumfang kann nur anhand des individuellen Lieferscheins und der aufgeführten Bestellnum- mern überprüft werden. HINWEIS Zusätzliche Informationen über die aufgelisteten Produkte finden Sie unter www.buchi.com oder wenden Sie sich an Ihren zuständigen Händler. 3 1 1 Standardgerät Tabelle 3-1: Standardgerät...
  • Seite 13: Standard-Zubehör

    3 Technische Daten 3 1 2 Standard-Zubehör Tabelle 3-2: Standard-Zubehör Satz von 8 Einzeldüsen 11057918 Satz von 8 einzelnen Düsen mit Präzisi- onsöffnung von 0,08, 0,12, 0,15, 0,20, 0,30, 0,45, 0,75 und 1,00 mm, aus Edel- stahl 316L einschließl. Düsenständer Druckflasche 500 ml 11058190 Druckflasche 1000 ml...
  • Seite 14: Empfohlene Ersatzteile

    3 Technische Daten 3 1 4 Empfohlene Ersatzteile Tabelle 3-4: Empfohlene Ersatzteile Produkt Bestellnr. Satz O-Ringe für Einzeldüse 11057954 Satz O-Ringe für konzentrische Düse 11057955 Vorfilter für Düse, 11057957 Durchmesser 7 mm (10 St.) Ablauffilter für Reaktionsgefäß, 11057958 Durchmesser 35 mm (10 St.) Bedienungsanleitung B-390, Version E...
  • Seite 15: Technische Daten

    3 Technische Daten Technische Daten Tabelle 3-5: Technische Daten Encapsulator B-390 Stromverbrauch max. 150 W Anschlussspannung 100 – 240 VAC Netzspannungsschwankungen bis zu ±10 % der Nennspannung Frequenz 50/60 Hz Sicherung 3,15 A Abmessungen (B×H×T) 32×29×34 cm Gewicht 7 kg Düsendurchmesser von Einzeldüsen (= Innendüse)
  • Seite 16: Funktionsbeschreibung

    4 Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung In diesem Kapitel wird das grundlegende Funktionsprinzip des Encapsulator B-390 erläutert. Außerdem wird gezeigt, wie das Gerät aufgebaut iist, und wie es allgemein funktioniert. Funktionsprinzip Das Gerät bietet folgende Schlüsselfunktionen: Reproduzierbare Kugelgröße von einer Produktion zur anderen –...
  • Seite 17 4 Funktionsbeschreibung Abbildung 4-1: Schematische Darstellung des Encapsulator B-390 a Druckflasche  Vibrationssteuerung  Kugelerzeugungseinheit  LED/Stroboskop  Vibrationseinheit  Polymerisationsbad  Einzeldüse  Magnetrührer  Elektrode (P) Druckluft  Dispersionssteuerung Bedienungsanleitung B-390, Version E...
  • Seite 18: Anschlüsse Am Encapsulator B-390

    4 Funktionsbeschreibung Die Hauptkomponenten des Encapsulator B-390 sind die Steuerungseinheit, die Kugeler- zeugungseinheit und die Druckflasche. Alle Teile des Gerätes, die direkten Kontakt mit dem Immobilisierungsgemisch haben, können durch Autoklavieren sterilisiert werden. Das Produkt, welches eingekapselt werden soll (Wirkstoffe, Enzyme, Chemikalien und Zellen), wird mit einem Verkapselungspolymer vermengt (üblicherweise Alginat), und die Mischung wird in eine...
  • Seite 19: Installation Und Inbetriebnahme

    5 Installation und Inbetriebnahme Installation und Inbetriebnahme In diesem Kapitel wird beschrieben, wie das Gerät installiert werden muss. Außerdem enthält es eine Anleitung für die erste Inbetriebnahme. HINWEIS Prüfen Sie das Gerät beim Auspacken auf eventuelle Schäden. Erstellen Sie – falls erforderlich – sofort einen Zustandsbericht und informieren Sie das Post-, Bahn- oder Transportunternehmen.
  • Seite 20: Installation Des Encapsulator B-390

    5 Installation und Inbetriebnahme Installation des Encapsulator B-390 Stellen Sie das Gerät auf einem Labortisch mit gutem Zugang zu einer Steckdose mit Wechselstrom und zu Druckluft auf. Stellen Sie das Gerät so auf, dass der Netzstecker jederzeit abgezogen werden kann.
  • Seite 21: Elektrische Anschlüsse

    5 Installation und Inbetriebnahme Installation der Luftleitung Jeder Encapsulator wird mit einem 3 m langen Luftschlauch (2,6×4,0 mm) geliefert, um ihn an eine externe Druckluft- oder Stickstoffversorgung anzuschließen. 1. Bringen Sie den Luftschlauch an der Lufteinlassbuchse an. 2. Befestigen Sie das andere Ende des Luftschlauchs an der externen Gasversorgung. 3.
  • Seite 22: Zusammenbauen Der Kugelerzeugungseinheit

    Die Löcher der Encapsulator-Düsen sind mit modernster Technologie präzis gebohrt. Jeder Encapsulator B-390 wird mit einem Satz von 8 Düsen geliefert. Die Düsenöffnungen haben die Durchmesser 80, 120, 150, 200, 300, 450, 750 µm und 1,0 mm. Die Düsen bestehen vollständig aus Edelstahl.
  • Seite 23: Elektrode

    5 Installation und Inbetriebnahme Elektrode Die Elektrode ist Teil der elektrostatischen Dispersionseinheit. Sie ist von unten am Heizblock befes- tigt. Der Abstand zwischen Elektrode und Düsenspitze kann nach Bedarf geändert werden. Dieser Abstand beträgt etwa 3 bis 8 mm. Er sollte so eingestellt sein, dass die Tröpfchen nahe der Oberseite der Elektrode gebildet werden.
  • Seite 24 5 Installation und Inbetriebnahme Abbildung 5-7: Position der Elektrode unter der Trägerplatte Abbildung 5-8: Erdung des Polymerisationsbades Bedienungsanleitung B-390, Version E...
  • Seite 25: Druckflasche

    5 Installation und Inbetriebnahme Druckflasche Die Druckflasche ist ein autoklavierbarer Behälter. Die dient dazu, die Verkapselungsmischung mit Druckluft zur Kugelerzeugungseinheit zu fördern. Abbildung 5-9 zeigt die verschiedenen Teile der Druckflasche. Der Glasbehälter hat eine garantierte Druckfestigkeit von 1,5 bar. Die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit wird auf zwei Ebenen gesteuert: 1.
  • Seite 26: Installation Der Druckflasche

    5 Installation und Inbetriebnahme 5 7 1 Installation der Druckflasche 1. Die Druckflasche zusammensetzen und – falls erforderlich – autoklavieren. 2. Die Flasche mit der Immobilisierungsmi- schung befüllen. 3. Den Silikonschlauch der Druckflasche am Luer-Lock-Einlass der Kugelerzeugungsein- heit anbringen. 4. Den Silikonschlauch in das Regelventil für den Flüssigkeitsfluss einführen.
  • Seite 27: Option: Konzentrisches Düsensystem (Cn)

    5 Installation und Inbetriebnahme Option: Konzentrisches Düsensystem (CN) Das konzentrische Düsensystem (CN-System) ist eine optionale Ausrüstung zusätzlich zum Einzel- düsensystem. Mit ihm können Kapseln in einem einzigen Produktionsschritt hergestellt werden. Das System besteht aus einer CN-Kugelerzeugungseinheit, einem Satz von 7 Manteldüsen (0,20, 0,30, 0,40, 0,50, 0,60, 0,70 und 0,90 mm) und einer Druckflasche mit 1000 ml.
  • Seite 28 5 Installation und Inbetriebnahme Abbildung 5-13: CN-Kugelerzeugungseinheit mit einem Satz von 7 Manteldüsen. Standarddurchmesser der Düsenöffnungen: 0,20, 0,30, 0,40, 0,50, 0,60, 0,70 und 0,90 mm. Abbildung 5-14: Einzelteile der CN-Kugelerzeugungseinheit a Schraube M3×6  O-Ring 3,68×1,78  Luer-Lock-Buchse  CN-Pulsationskörper ...
  • Seite 29: Installieren Von Cn-Düsen

    5 Installation und Inbetriebnahme 5 8 1 Installieren von CN-Düsen Den O-Ring 12,42×1,78 in die Rille der CN- Kugelerzeugungseinheit einsetzen. Die innere Düse (mit installiertem O-Ring) in die Öffnung der CN-Kugelerzeugungseinheit einsetzen. Es ist kein Gewinde vorhanden. Die innere Düse wird durch die Manteldüse zentriert und fixiert.
  • Seite 30: Abschließende Installationsprüfung

    5 Installation und Inbetriebnahme Befestigen Sie die komplette CN-Kugelerzeugungseinheit mit zwei Schrauben (M3×25) an der Träger- platte. Befestigen Sie den Silikonschlauch für die Kernflüssigkeit an der Einlassöffnung der Kerndüse und den Silikonschlauch für die Mantelflüssigkeit an der Einlassöffnung der Manteldüse. Führen Sie die Silikonschläuche in die Flüssigkeitsregelventile ein.
  • Seite 31: Betrieb Und Bedienung

    Führen Sie vor jeder Kugelproduktion eine abschließende Installationsprüfung durch (siehe Abschnitt 5.9). • Schalten Sie den Encapsulator B-390 ein. Das System führt eine interne Prüfung durch. Bildschirme und Menüfunktionen Alle Steuerungssysteme für die Produktion der Kugeln sind in die Steuerungseinheit integriert. Vibra- tion, Frequenz, Heizung, Lichtstärke der Stroboskoplampe und elektrostatische Dispersion (Elektrode)
  • Seite 32 Bereich von 500 bis 2000 V. Diese hängt vor allem von der Tröpfchengröße und der Geschwindig- keit des Flüssigkeitsstroms ab. Auf diese Weise kann der Encapsulator B-390 routinemäßig Kugelchargen mit einer Homogenität von über 95 % erzeugen. Durch Drücken der Schaltflächen (+) und (–) wird der elek- trostatische Dispersionsparameter geändert.
  • Seite 33: Menüstruktur Der Steuerungseinheit

    Bildschirm 6-5: Weitere Optionen für Amplitude der Vibration und für die Lichtstärke (Light Intensity) der Stroboskoplampe. Menüstruktur der Steuerungseinheit Die Abbildung unten gibt einen schematischen Überblick über alle Menüs des Encapsulator B-390 mit der jeweils verfügbaren Funktionalität. Main menu Frequency On/Off...
  • Seite 34: Manuelle Steuerung Des Luftdrucks

    6 Betrieb und Bedienung Manuelle Steuerung des Luftdrucks In der Steuerungseinheit wird der Luftdruck von Hand über ein Druckregelventil geregelt, das in die Frontabdeckung der Steuerungseinheit integriert ist (siehe Abbildung 6-2). Stellen Sie den Luftdruck auf einen Wert ein, der um 0,2 bis 0,3 bar über dem Maximalluftdruck liegt, der für den Verkapse- lungsprozess benötigt wird –...
  • Seite 35: Üben Mit Dem Encapsulator Unter Verwendung Von Wasser

    6 Betrieb und Bedienung Üben mit dem Encapsulator unter Verwendung von Wasser Bevor Sie mit Verkapselungspolymeren arbeiten, sollten Sie am Encapsulator mit Wasser üben, um sich mit den Steuerungsvorgängen vertraut zu machen. 1. Setzen Sie die Kugelerzeugungseinheit zusammen, schrauben Sie die 0,30 mm Einzeldüse an die Kugelerzeugungseinheit und befestigen Sie diese mit der Schraube (M3×25) auf der Trägerplatte.
  • Seite 36 6 Betrieb und Bedienung Tabelle 6-1: Bestimmung des Arbeitsbereichs (mit Druckflasche) Düsengröße: Luftdruck Klare Tropfenkette ohne Klare Tropfenkette mit elektrostatische Spannung elektrostatischer Spannung Niedrigste Höchste Elektrostatische Niedrigste Höchste Frequenz Frequenz Spannung Frequenz Frequenz Düsengröße: Klare Tropfenkette ohne Klare Tropfenkette mit Luftdruck elektrostatische Spannung elektrostatischer Spannung...
  • Seite 37 6 Betrieb und Bedienung 7. Stellen Sie die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit und die Vibrationsfrequenz auf einen Wert ein, bei dem eine klare Tropfenkette erzeugt wird. Aktivieren Sie die elektrostatische Dispersions- einheit mit 300 V und erhöhen Sie die Spannung schrittweise um 100 V bis der eindimensionale Flüssigkeitsstrahl in einen trichterartigen, mehrstrahligen Strom übergeht.
  • Seite 38: Üben Mit Dem Encapsulator Unter Verwendung Von Alginatlösung

    6 Betrieb und Bedienung Allgemeine Regel: • Kleinere Düsen erzeugen kleinere Kugelgrößen. • Der endgültige Kugeldurchmesser beträgt etwa das Doppelte des Düsendurchmessers. Üben mit dem Encapsulator unter Verwendung von Alginatlösung Nachdem Sie sich mit den Steuerungsfunktionen der Tropfenbildung vertraut gemacht haben, können Sie nun Testläufe mit nicht-sterilen Alginatlösungen durchführen.
  • Seite 39: Arbeiten Mit Alginatlösung

    6 Betrieb und Bedienung HINWEIS Alginatlösungen begünstigen des Wachstum von Mikroorganismen, sie sind in einem Kühlschrank über ca. 2 Wochen stabil. Ein Hinweis auf mikrobielle Kontamination ist eine Verringerung der Viskosität der Mischung. Alginatlösungen können wesentlich länger gelagert werden – sogar bei Zimmertemperatur –...
  • Seite 40 6 Betrieb und Bedienung HINWEIS Eine Luftdruckeinstellung zwischen 0,1 und 0,8 bar ist für das Pumpen des Polymergemisches normalerweise ausreichend. Arbeitsdrücke über 1,0 bar sollten vermieden werden. Sie sind ein Hinweis auf Probleme wie z.B.: • Verstopfte Düse, • Zu hohe Viskosität des Polymergemisches, •...
  • Seite 41 6 Betrieb und Bedienung HINWEIS Bei der Erzeugung kleiner Kugeln mit einem Durchmesser < 500 µm kann es vorkommen, dass die Form nicht kugelförmig sondern eher oval ist. Dies ist im Wesentlichen eine Folge der Oberflächen- spannung der Polymerisationslösung. Ein kritischer Punkt für die Kugel ist das Eintauchen in die Polymerisationslösung.
  • Seite 42: Theorie

    6 Betrieb und Bedienung Theorie Gleich. 1: Wenn ein laminarer Strahl mit der Frequenz ƒ mechanisch gestört wird, bilden sich Tropfen gleicher Größe . Die optimale Wellenlänge λ für das Aufbrechen ergibt sich nach Weber durch folgende Gleichung: Gleich. 2: wobei: D = Durchmesser der Düse η...
  • Seite 43 6 Betrieb und Bedienung Abbildung 6-4: Nach Gleichung 4 berechneter Einfluss der Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstrahls und des Düsen- durchmessers auf die Fließrate. Abbildung 6-5 zeigt für fünf verschiedene Fließraten die mit Gleichung 4 berechnete Korrelation zwischen der Vibrationsfrequenz und dem Kugeldurchmesser. Geringere Fließraten, die geringeren Pumpraten entsprechen, erzeugen kleinere Kugeln.
  • Seite 44: Kugelproduktivität Und Zelldichte

    6 Betrieb und Bedienung Tabelle 6-4: Mit Alginatlösung bestimmte optimale Arbeitsbedingungen für den Encapsulator Düsendurchmesser Fließrate * [ml/min] Frequenzintervall ** Amplitude Luftdruck [bar] [µm] 1,0 mm 30 bis 40 40 bis 220 Hz 2 bis 6 0,3 bis 0,6 750 µm 19 bis 25 40 bis 300 Hz 2 bis 5...
  • Seite 45 6 Betrieb und Bedienung Abbildung 6-6: Anzahl Kugeln mit einem Durchmesser von 0,3 bis 0,6 mm, die aus 1 ml Immobilisierungsgemisch erzeugt werden. Abbildung 6-7: Anzahl Kugeln mit einem Durchmesser von 0,6 bis 1,1 mm, die aus 1 ml Immobilisierungsgemisch erzeugt werden.
  • Seite 46 6 Betrieb und Bedienung Abbildung 6-8: Anzahl von Zellen pro Kugel für Kugeldurchmesser von 0,3 bis 0,6 mm und verschiedene Zellkonzent- rationen. Abbildung 6-9: Anzahl von Zellen pro Kugel für Kugeldurchmesser von 0,6 bis 1,1 mm und verschiedene Zellkonzent- rationen. Bedienungsanleitung B-390, Version E...
  • Seite 47: Wartung Und Reparaturen

    BÜCHI bereitgestellt bzw. vermittelt werden. Adressen der offiziellen BÜCHI Kundendienstbüros finden Sie auf der BÜCHI-Website unter: www.buchi.com. Wenn an Ihrem Gerät Störungen auftreten oder wenn Sie Fragen zur Technik oder zu Anwendungen haben, wenden Sie sich bitte an eines dieser Büros.
  • Seite 48: Reinigen

    7 Wartung und Reparaturen Reinigen Warnung Druckzunahme im Einlasssystem wegen verstopfter Düsen. Bersten des Einlasssystems. Tödliche oder schwere Vergiftung durch Kontakt mit oder Aufnahme von eingesetzten schädlichen Substanzen. • Düse sofort nach Verwendung reinigen, siehe folgender Abschnitt. Labormantel tragen Schutzbrille tragen Schutzhandschuhe tragen 7 4 1 Reinigen der Düse nach jedem Verkapselungsexperiment...
  • Seite 49: Reinigen Einer Verstopften Düse

    7 Wartung und Reparaturen Abbildung 7-1: Reinigen der Düse – Nehmen Sie eine Spritze, die im oberen Bereich Luft und im unteren Bereich Wasser enthält. – Drücken Sie die Luft durch die Düse (linke Abbildung). – Drücken Sie das Wasser unmittelbar danach durch die Düse (rechte Abbildung). –...
  • Seite 50: Fehlerbehebung

    8 Fehlerbehebung Fehlerbehebung Fehler und deren Behebung Die nachfolgende Tabelle führt mögliche Funktionsstörungen und deren Ursachen auf. Stellen Sie zu deren Behebung den Parameter schrittweise in die entgegengesetzte Richtung ein oder korrigieren Sie den Fehler. Tabelle 8-1: Mögliche Ursache Problem Mögliche Ursache Instabiler Flüssigkeitsstrom Die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit ist zu gering.
  • Seite 51: Abschalten, Lagerung, Transport Und Entsorgung

    Schalten Sie das Gerät ab und ziehen Sie das Netzkabel ab. Warten bis alle heißen Teile (z.B. Heiz- block und Trägerplatte) abgekühlt sind. Beim Demontieren des Encapsulator B-390 die Installationsanleitung in Abschnitt 5 in umgekehrter Reihenfolge befolgen. Vor dem Verpacken des Gerätes alle Flüssigkeiten und Staubablagerungen entfernen.
  • Seite 52: Entsorgung

    9 Abschalten, Lagerung, Transport und Entsorgung Entsorgung Um eine umweltfreundliche Entsorgung des Gerätes sicherzustellen, wurde in Kapitel 3.3 eine Liste der verwendeten Materialien aufgeführt. Diese soll helfen, die Komponenten korrekt zu trennen und zu recyceln. Bei der Entsorgung sind die geltenden regionalen und lokalen Gesetze einzuhalten. Wenden Sie sich an die zuständigen lokalen Behörden, wenn Sie hierzu Informationen oder Hilfe benötigen! HINWEIS Wenn Sie das Gerät zu Reparaturzwecken an den Hersteller zurückgeben, füllen Sie bitte eine Kopie...
  • Seite 53: Erklärungen Und Normen

    10 Erklärungen und Normen Erklärungen und Normen 10 1 FCC-Bestimmungen (für USA und Kanada) Deutsch: Diese Ausrüstung wurde geprüft und es wurde festgestellt, dass sie die Grenzwerte eines digitalen Gerätes der Klasse A sowohl gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmungen als auch gemäß der Funkinterfe- renzbestimmungen des Canadian Department of Communications einhält.
  • Seite 54: Gesundheits- Und Sicherheitserklärungsformular

    10 Erklärungen und Normen 10 2 Gesundheits- und Sicherheitserklärungsformular Health and Safety Clearance Declaration concerning safety, potential hazards and safe disposal of waste. For the safety and health of our staff, laws and regulations regarding the handling of dangerous goods, occupational health and safety regulations, safety at work laws and regulations regarding safe disposal of waste, e.g.
  • Seite 56: Quality In Your Hands

    F +66 2 862 08 54 F +971 4 313 2861 F +55 19 3849 2907 bacc@buchi.com middleeast@buchi.com latinoamerica@buchi.com www.buchi.com/th-th www.buchi.com www.buchi.com/es-es Wir werden weltweit von mehr als 100 Vertriebspartnern vertreten. Ihren Händler vor Ort fi nden Sie unter: www.buchi.com...

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