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Externe Scharfschaltung" (Bei Abwesenheit) - telenot EMZ 5106 Bedienungsanleitung

Einbruchmelderzentrale; überfallmelderzentrale
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Seite 6
3.2

"Externe Scharfschaltung" (bei Abwesenheit)

Es wird der gesamte Sicherungsbereich (alle Meldergruppen, auch die gesperrten) scharf- bzw.
unscharfgeschaltet. Bei eingebauter Zusatzplatine OEZP kann eine Einschaltverzögerung von 16, 32
oder 64 s auch bei Extern-Schärfung realisiert werden (nicht gemäß VdS). Die Verzögerungszeit verlän-
gert sich automatisch wenn während ihres Ablaufs Meldergruppen aktiviert werden. Der Extern-Schär-
fungsvorgang wird in jedem Fall durch ein kurzes Summersignal angezeigt.
Die externe Scharfschaltung geschieht mittels einer elektromechanischen Schalteinrichtung wie z. B.
Blockschloß,
Riegelschaltschloß oder
Impulsschaltschloß (in Verbindung mit Impulstüröffnern oder Sperrelementen).
a) Blockschloß
Dieses wird in die Eingangstür eingebaut. Die Schließmechanik des Blockschlosses wird elektroma-
gnetisch freigegeben, wenn keine Störung der Einbruchmeldeanlage vorliegt, alle Meldergruppen
(auch die gesperrten) im Ruhezustand sind und die Verschlußlinie geschlossen ist. (Alle auf Ver-
schluß überwachten Türen und Fenster sind verschlossen, somit liegt kein schärfungsverhinderndes
Kriterium vor und die Zwangsläufigkeit ist in dieser Weise erfüllt). Beim Schließen des Blockschlos-
ses werden Schaltkontakte betätigt, mit welchen die Zentrale scharfgeschaltet wird. Ein Betreten des
Sicherungsbereiches ist erst wieder möglich, wenn das Blockschloß wieder aufgeschlossen und
somit die Zentrale wieder unscharf wird, womit auch in dieser Weise die Zwangsläufigkeit erfüllt ist.
b) Riegelschaltschloß
Dieses wird ebenfalls in die Eingangstür eingebaut. Wie beim Blockschloß wird die Zwangsläufigkeit
ebenfalls durch die Verbindung von mechanischem Schließvorgang und der gleichzeitigen Betäti-
gung elektrischer Kontakte bewirkt. Das Riegelschaltschloß besitzt jedoch keine elektromagnetische
Verriegelung des Schließvorgangs. Beim Vorliegen eines schärfungsverhindernden Kriteriums ist
eine Betätigung somit möglich, die Zentrale führt die Schärfung jedoch nicht aus und signalisiert dies
mit einem pulsierenden Summersignal.
c) Impulsschaltschloß (in Verbindung mit Impulstüröffnern oder Sperrelementen)
Diese elektromechanische Schalteinrichtung besitzt keine mechanische Schließeinrichtung sondern
nur Schaltkontakte. Daher ist die Montage an beliebiger Stelle im Eingangsbereich, an der Außensei-
te des Objektes möglich. Die Schaltkontakte werden mittels einem Schließzylinder impulsweise
betätigt und bewirken die Scharf-Unscharfschaltung der Zentrale. Liegt ein schärfungsverhinderndes
Kriterium vor, führt die Zentrale die Schärfung nicht aus und signalisiert dies mit einem pulsierenden
Summersignal solange der Schaltkontakt betätigt wird.
Eine Zwangsläufigkeit ist in diesem Falle nur in Verbindung mit einem Impulstüröffner gegeben,
welcher im "Scharf-Zustand" die Eingangstür verriegelt und im "Unscharf-Zustand" wieder freigibt.
Der Einbau des Impulstüröffners wird in den Rahmen der Eingangstür vorgenommen. Der Einsatz
von Impulschaltschlössern bietet den Vorteil, daß eine externe Scharf-/Unscharfschaltung von
mehreren Stellen am Objekt möglich ist. Durch die Anschlußmöglichkeit von bis zu 2 Impulstüröffnern
oder Sperrelementen können zwei Zugangsmöglichkeiten zum Objekt geschaffen werden.
Hinweis:
Befindet sich die Anlage im Zustand "Internscharf", so kann diese Schärfung durch Betäti-
gung der Extern-Schalteinrichtung (in der Weise einer Externschärfung) aufgehoben wer-
den. Eine Externschärfung findet dabei nicht statt. Das Schloß kann sofort wieder in Stel-
lung "Unscharf" gebracht werden. Eine erneute Betätigung der Schalteinrichtung führt dann
wieder zu einer Externschärfung (akustische Scharfschaltbestätigung ertönt). Dies ist mit
jeder Art Schalteinrichtung möglich.

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