Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Schalteinrichtungen Zur Scharfschaltung - telenot emz 5004 Montage- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Seite 7
6

SCHALTEINRICHTUNGEN ZUR SCHARFSCHALTUNG

Die EMZ 5004 kann mittels einer extern anschließbaren elektromechanischen Schalteinrichtung scharf-
geschaltet werden. Die Scharfschaltung ist nur möglich, wenn kein schärfungsverhinderndes Kriterium
vorliegt, d.h. daß sich alle nichtgesperrten Meldergruppen im Ruhezustand befinden, und keine
Stromversorgungs- oder Wählgerätestörung vorliegt. Außerdem muß die Zwangsläufigkeit erfüllt sein,
d.h. die Verschlußlinie muß geschlossen sein. Der Anschluß folgender elektromechanischer Schaltein-
richtungen ist vorgesehen:
a) Blockschloß
Die Schärfung der Anlage durch das Blockschloß ist nur möglich wenn kein schärfungsverhinderndes
Kriterium vorliegt, da die Schloßmechanik sonst elektrisch blockiert wird (Zwangsläufigkeit). Wird die
Anlage geschärft, so wird dies dem Betreiber durch einen Summer, welcher im Blockschloß oder im
Blockschloßverteiler montiert ist, bestätigt. Ein Betreten des Sicherungsbereiches ist danach erst wieder
möglich wenn das Blockschloß wieder geöffnet und die Anlage dadurch unscharf geschaltet wird.
b) Schaltschloß in Verbindung mit einem elektromechanischen Sperrelement
Schaltet man die Anlage über das Schaltschloß scharf, so wird die Schärfung durch den Summer
akustisch bestätigt und die Tür durch das Sperrelement verriegelt. Ein Betreten des Sicherungs-
bereiches ist erst dann wieder möglich wenn bei der Unscharfschaltung die Tür durch das Sperrelement
wieder freigegeben wird.
Wird die Einbruchmeldeanlage nicht nach den Richtlinien des VdS konzipiert, so kann auf die Verwen-
dung eines elektromechanischen Sperrelementes verzichtet werden. Dabei ist jedoch zu beachten, daß
dann keine Zwangsläufigkeit besteht.
Es kann sowohl ein Schaltschloß mit Dauerkontakt als auch ein solches mit Impulskontakten (z. B.
Abgesetztes Bedienteil ABT 5004) verwendet werden. Schaltschlösser mit Impulskontakten besitzen den
Vorteil daß mehrere Schaltschlösser anschließbar sind (siehe Anschlußbeispiele).
Wird als Schärfungseinrichtung ein abgesetztes Dauerkontaktschloß (oder Blockschloß) angeschlossen,
so ist der Schiebeschalter SE4 in Stellung „Dauerkontaktschloß" zu bringen. Der Schlüsselschalter am
eingebauten Bedienteil ist jetzt nur noch in Stellung „AUS" wirksam. In dieser Betriebsart ist eine
Widerstandsüberwachung der Schärfungsfunktion wirksam. Diese erschwert eine Entschärfung der
Zentrale durch einen Angriff auf die Schloßleitungen beträchtlich, da hierbei ein Sabotagealarm ausge-
löst wird. Die Schaltkontakte des Schalt- bzw. Blockschlosses müssen dazu mit 30 kOhm Abschluß-
widerständen versehen sein. Siehe Übersichts-Anschlußplan. Wird eine Schärfungseinrichtung mit
Dauerkontakt verwendet, so darf nur eine Schärfungseinrichtung angeschlossen werden.
Beim Betrieb mit Schaltschlössern besteht keine Zwangsläufigkeit zwischen dem Schaltvorgang und
den schärfungsverhindernden Kriterien. Liegen solche vor, so wird deshalb die Schärfung von der
Zentrale nicht angenommen und der Summer ertönt pulsend.
Einschaltverzögerung
Die Schärfung der Zentrale kann mit einer einstellbaren Zeitverzögerung von 0-90 s vorgenommen
werden. Während der Einschaltverzögerungszeit ertönt der Summer mit Dauerton. Nach Ende dieses
Summersignals ist die Zentrale „scharf". Wird während der Einschaltverzögerungszeit eine Melder-
gruppe ausgelöst, so beginnt die Verzögerungszeit von neuem, wenn sich die Meldergruppe wieder im
Ruhezustand befindet. Sollte die Meldergruppe ausgelöst bleiben, so wird die Zentrale nicht „scharf" und
das Summersignal bleibt stetig anstehen.

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis