Abb. 13. Anschluss für Thermoelementausgänge
4.9 Simulation von Widerstand / RTDs
Bei dieser Verwendung wie folgt vorgehen:
1. Über das Hauptmenü die untere Anzeige auswählen und dann als Primärparameter die
Option [RTD] einstellen.
2. Die Eingangs-/Ausgangsumschaltung auf [IN] stellen und dann RTD-Sensor aus den
Sensorarten auswählen.
3. Den Kalibrator an das Instrument anschließen, das getestet werden soll (siehe Abb. 14).
4. Die Temperatur bzw. den Widerstand über das Tastenfeld eingeben.
Abb. 14. Anschluss für den Ausgang von RTD-Sensoren
Abb. 15. 3 oder 4-Leiter-Schaltung für RTDs
Hinweis: Der Kalibrator simuliert einen RTD-Sensor mit 2 Leitern. Zum Anschluss eines
Sensors mit 3 oder 4 Leitern die verlängerbaren Prüfleitungen wie in Abbildung 15 verwenden.
4.9-1 Kundenspezifischer RTD
Zur Verwendung als Vergleichsnormal und Messung mit Hilfe des Kalibrators kann eine benutzerdefinierte
Kurvenanpassung PRT eingegeben werden. Dazu folgende Schritte ausführen:
1. Auf die untere Anzeige umschalten. RTD auswählen und als Sensorart CUSTOM auswählen.
2. Das Hauptmenü für das benutzerdefinierte Setup des RTD aufrufen und [SET CUSTOM] aus
wählen.
3. Über die Tastatur die Werte eingeben, die der Kalibrator abfragt: Minimaltemperatur,
Maximaltemperatur, R0 sowie die Werte für die einzelnen Temperaturkoeffizienten.
Die benutzerdefinierte Funktion nutzt die Calendar-Van Dusen-Gleichung zur Ausgabe und
Messung von benutzerdefinierten RTD-Sensoren. Der Koeffizient C wird nur für Temperaturen
unter 0 °C verwendet. Für den Bereich über 0 °C werden nur die Koeffizienten A und B benötigt,
da-her Koeffizient C auf 0 setzen. R0 ist der Widerstand des Sensors bei 0 °C.
Die Koeffizienten für PT385, PT3926 und PT3616 finden Sie in Tabelle 4.
Tabelle 4. RTD-Koeffizienten
5. Verwendung der isolierten Messmodi (obere Anzeige)
5.1 Messung von Spannung (V) und Strom (mA)