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Quadraturausgang; Batch-Ausgang - Siemens SITRANS F Betriebsanleitung

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4.2.8.4

Quadraturausgang

Quadraturfunktion (Impuls oder Frequenz an Ausgang 1+2)
Über die Quadraturfunktion können die beiden Ausgänge auch anzeigen, ob es sich um
einen Vorwärts- oder Rückwärtsdurchfluss handelt.
Die Quadraturfunktion kann im Impuls- oder im Frequenzbetrieb aktiviert werden.
● Im Quadratur-Impulsmodus verhält sich Ausgang 1 wie im normalen Impulsmodus.
● Im Quadratur-Frequenzmodus verhält sich Ausgang 1 wie im normalen Frequenzmodus.
4.2.8.5

Batch-Ausgang

Batch- (Dosier-) Funktion
Der digitale Ausgang kann für die Batch-Funktion durch Einstellen des Parameters
DR5: digital_output_function festgelegt werden. Die Batch-Funktion wird zur Messung der
Gas- oder Flüssigkeitsmenge verwendet. Hierbei wird durch den Digitalausgang z. B. ein
Ventil geöffnet und geschlossen.
Die Messung einer ausströmenden Menge wird mit dem Befehl CMD_BATCH_START
gestartet, mit dem der Ausgang auf hoch eingestellt und damit das Ventil geöffnet wird.
Wenn eine voreingestellte Masse oder Volumen DR11: batch_quantity erreicht wurde, wird
das Ventil über den digitalen Ausgang geschlossen (= 0). Damit ist die Batch-Prozedur
abgeschlossen. Eine neue Batch-Prozedur kann 150 ms nach dem Start der
vorhergehenden Batch-Prozedur gestartet werden. Die Wartezeit zwischen Batch-Stopp und
neuem Batch-Start muss mindestens 50 ms betragen.
Die Wahl des Prozesswerts, der als Eingangsgröße für die Batch-Funktion dient, erfolgt über
DR5: batch_value_selection:
● 1 = Massendurchfluss
● 2 = Anteil A
● 3 = Anteil B
● 4 = Volumendurchfluss
Der Batch-Ausgang wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Frequenzimpulsgenerator
zurückgesetzt wird.
Die Funktion Batch-Kompensierung (Offset) ermöglicht, dass eine bestimmte Menge
DR11: batch_compensation zur Kompensierung von Ventilverzögerungen
hinzugefügt/abgerechnet werden kann.
SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7
Betriebsanleitung, 09/2009, SFIDK.PS.028.T1.03
Ausgang 2 erzeugt einen Impuls mit der gleichen Frequenz wie Ausgang 1, jedoch um
eine halbe Impulslänge verschoben. Für einen positiven Prozesswert wird Ausgang 2
bezüglich Ausgang 1 um eine halbe Impulslänge verschoben; für einen negativen
Prozesswert liegt Ausgang 2 um eine halbe Impulslänge vorne.
Ausgang 2 erzeugt die gleiche Frequenz wie Ausgang 1, jedoch um eine viertel
Periodendauer verschoben. Für einen positiven Prozesswert wird Ausgang 2 bezüglich
Ausgang 1 um eine viertel Impulslänge verschoben; für einen negativen Prozesswert liegt
Ausgang 2 um eine viertel Impulslänge vorne.
Leistungsmerkmale
4.2 Funktionsbeschreibung
37

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Diese Anleitung auch für:

Siflow fc070

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