8. Inbetriebnahme und Bedienung
8.1 Externe Anschlüsse
DIGI32 besitzt zwei externe digitale Ein- und Ausgänge. Die Wahl des Einganges erfolgt
über den Settingsdialog, aufzurufen per Mausklick auf das DIGI-Symbol im Systray der
Taskleiste (unter Win 9x erfolgt die Wahl des Einganges im >Gerätemanager /DIGI32
/Eigenschaften /Settings<). Die Karte akzeptiert alle üblichen Digitalquellen, sowohl SPDIF als
auch AES/EBU. Kennung und Kopierschutz werden ignoriert.
Optischer und koaxialer
Ausgang
arbeiten
im
SPDIF-Betrieb
parallel,
geben also ein identi-
sches Signal aus. So
lassen sich auch zwei
SPDIF-Geräte gleichzei-
tig anschließen, und die
DIGI32 als Splitter benut-
zen (Verteilung 1 auf 2).
Das
Einspeisen
von
Signalen
im
AES/EBU Format erfordert einen Ka-
beladapter. Dazu werden die Pins 2 und
3 einer XLR-Kupplung einzeln mit den
beiden
Anschlüssen
eines
Cinch-
Steckers verbunden. Die abschirmende
Masse des Kabels ist nur an Pin 1 der
XLR-Kupplung anzuschließen. Die Tra-
fosymmetrierung des koaxialen Ein- und Ausganges bietet neben dem problemlosen Anschluss
eines AES/EBU-Gerätes eine sichere Vermeidung von Brummschleifen.
8.2 Interne Anschlüsse
DIGI32 besitzt je einen internen digitalen Ein- und Ausgang in Form von Steckkontakten auf
der Platine. Der interne Eingang ST3, beschriftet mit CD IN / Sync In kann mit einem internen
CD-ROM Laufwerk mit digitalem Audio-Ausgang verbunden werden (Vorteil: Überspielung
digitaler Audiodaten innerhalb des Rechners), oder mit dem internen Ausgang einer weiteren
Karte der DIGI32 Serie (Synchronisation bei Mehrkartenbetrieb).
Der interne Ausgang ST4, beschriftet mit Sync Out, stellt das aktuelle externe Ausgangssignal
auch intern bereit. Dabei stellt der interne Loopback eine besonders nützliche Anwendung dar.
Wird mittels des mitgelieferten 2-poligen Kabels Sync In mit Sync Out verbunden, die Karte in
den Clock Modus 'Master' geschaltet, und als Eingang 'Internal' gewählt, erscheint das jeweilige
Ausgangssignal direkt wieder am Eingang der Karte. Dies erlaubt sowohl eine Aufnahme der
wiedergegebenen Daten, als auch eine Anzeige der Playback-Signale mit dem Programm Di-
gicheck.
Bedienungsanleitung DIGI32 © RME
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