1. Einführung Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be- dienungsanleitung beachten! Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt.
3. Produktbeschreibung Mit der Fernsteuerung „FS-T6“ besitzen Sie ein Funkfernsteuersystem, das ideal für Modell-Flugzeuge oder -Helikop- ter geeignet ist. Über die 6 proportionalen Kanäle sind die Lenk- und Steuerfunktionen unabhängig voneinander fernbedienbar. Zu- sätzlich besitzt die Anlage verschiedene Misch- und Speicherfunktionen, die für die unterschiedlichen Modelle benö- tigt werden.
6. Sicherheitshinweise Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung! Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
b) Betrieb • Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club. • Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Empfänger im Modell eingeschaltet werden.
7. Batterie- und Akku-Hinweise • Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände. • Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf! •...
10. Inbetriebnahme des Senders Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entspre- chenden Bildnummer angegeben. a) Ausrichten der Senderantenne Winkeln Sie die Senderantenne (siehe Bild 1, Pos.
c) Senderakkus laden Beim Betrieb mit Akkus können Sie an der Ladebuchse (1) ein Ladekabel anschließen und die Akkus im Sender laden. Beachten Sie dabei unbedingt die Polung des Anschluss-Stek- kers. Der innere Kontakt der Ladebuchse muss mit dem Plus-An- schluss (+) und der äußere Kontakt mit dem Minus-Anschluss (-) des Ladegerätes verbunden werden.
d) Einschalten des Senders Legen Sie voll geladene Akkus bzw. neue Batterien ein, bzw. laden Sie die im Sender eingelegten Akkus vollständig auf. Überprüfen Sie anschließend die Position der Kippschalter. Sämtliche Schalter sollten sich in der vorderen bzw. unteren Position befinden. Nun können Sie den Sender mit Hilfe des Ein-/Ausschalters (siehe Bild 1, Pos. 10) ein- schalten.
e) Umbau der Gasknüppel-Funktion Sollten Sie die Gasfunktion lieber auf dem rechten als auf dem linken Steuerknüppel wünschen, so besteht die Mög- lichkeit die Rastfunktion bzw. die Rückstellmechanik der beiden Knüppelaggregate untereinander zu tauschen. Für die anfallenden Tätigkeiten ist ein wenig Erfahrung im Umgang mit Fernsteuersendern erforderlich. Darum sollten Sie sich an einen erfahrenen Modellbauer bzw.
11. Inbetriebnahme des Empfängers a) Empfängeranschluss Der Empfänger (siehe Bild 8, Pos. 1) bietet Ihnen an der rechten Seite die Anschlussmöglichkeit von bis zu 6 Servos mit JR-Steckverbindern. Der Empfängerakku wird entweder an einem freien Steckplatz oder am obersten Steckplatz (BAT) angeschlossen. Bild 8 Achten Sie beim Anschluss von Servos bzw.
Bei einem Elektromodell mit elektronischem Flugregler ist ein separater Empfängerakku nur dann erforderlich, wenn der verwendete Motorregler/Flugregler über keine BEC-Schaltung verfügt. Weitere Informationen sind den technischen Unterlagen des Reglers zu entnehmen. Die Kanäle 5 und 6 können je nach Modell unterschiedlich belegt werden.
Achtung! Der Empfänger verfügt über eine mit Schrumpf- schlauch geschützte Antenne (1) mit einem genau bemessenen Antennendraht (2). Der Antennendraht darf weder aufgewickelt, ab- gewinkelt, in Schlaufen gelegt oder gar abgeschnitten werden. Dies würde die Reichweite der Fernsteuer- anlage enorm einschränken und stellt somit ein erheb- liches Sicherheitsrisiko dar.
e) Überprüfen der Servo-Funktion Schließen Sie zu Testzwecken die von Ihnen eingesetzten Servos am Empfänger an. Beachten Sie dabei die zuvor beschriebene Belegung der Empfängerausgänge. Nehmen Sie anschließend den Sender und danach den Empfänger in Betrieb. Bei korrektem Anschluss sollten die Servos an den Ausgängen 1 - 4 auf die Bewegungen der Steuerknüppel reagieren.
12. Programmieren des Senders Ihre Fernsteuerung bietet Ihnen für die optimale Anpassung an Ihr Modell ein System-Einstellmenü „System setup“ und ein Funktions-Einstellmenü „Functions setup“ mit jeweils verschiedenen Menüpunkten, die ebenfalls eine Viel- zahl von untergeordneten Einstellmöglichkeiten aufweisen. Je nachdem, welchen Modelltyp (Heli oder Flugmodell) Sie im System-Einstellmenü...
13. Das System-Einstellmenü „System setup“ Im System-Einstellmenü werden zunächst die grundlegenden Einstellungen des Fernsteuersenders vorgenommen. Diese Einstellungen sind nicht auf einzelne Modelle bezogen. Die spezifischen Einstellungen der einzelnen Modelle werden erst danach im Funktions-Einstellmenü (siehe Kapitel 14) vorgenommen. Um in das System-Einstellmenü zu gelangen, drücken und halten Sie bei eingeschaltetem Sender das Scrollrad für ca.
a) Modellspeicher-Auswahl „Model select“ Die Fernsteueranlage verfügt über 20 Modellspeicher, in denen Sie die Daten für Ihre jeweiligen Modelle unabhängig voneinander abspeichern können. Aus diesem Grund ist es vor dem Betrieb eines bestimmten Modells erforderlich, den dazugehörigen Modellspeicher im Sender einzustellen. Einstellen des Modellspeichers •...
b) Modellnamen-Einstellung „Model name“ Um die unterschiedlichen Modellspeicher leichter auseinander halten zu können, ist es sinnvoll den jeweiligen Spei- cher mit dem Namen des dazugehörigen Modells zu benennen. Der Name kann aus einer Kombination aus bis zu 8 Buchstaben, Ziffern oder Sonderzeichen bestehen. Achtung wichtig! Sie können immer nur von dem Modellspeicher den Namen ändern, der auch im Moment aktiv ist.
c) Modelltyp-Auswahl „Type select“ Da für die jeweiligen Modelltypen unterschiedliche Funktionen, wie z.B. Mischer oder Schalt-Funktionen zur Verfü- gung stehen, ist es notwendig den richtigen Modelltyp bei der Programmierung mit anzugeben. Dabei kann zwischen Flugmodellen „Airplane or glider“ und Hubschraubermodellen „Helicopter“ gewählt werden. Bei den Hubschrauber- modellen stehen zudem noch folgende Varianten der unterschiedlichen Taumelscheiben-Anlenkungen zur Verfü- gung: „Fixed pitch“:...
d) Modellspeicher kopieren „Model copy“ Für die einfache Programmierung der Anlage besteht die Möglichkeit, Daten aus einem Modellspeicher in einen anderen Modellspeicher zu kopieren. So kann man bei ähnlichen Modellen Grundeinstellungen und Mischer leicht übernehmen und muss nur noch die Einstellwerte an das neue Modell anpassen. Modelldaten in einen anderen Modellspeicher kopieren: •...
e) Modellspeicher löschen „Model reset“ Um vor der Programmierung eines neuen Modells eventuell vorhandene und unerwünschte Einstellungen zu entfer- nen, können einzelne Modellspeicher gezielt gelöscht und dadurch auf die Werksparameter zurückgesetzt werden. Modellspeicher löschen: • Schalten Sie den Sender ein und rufen Sie das System-Einstellmenü auf. •...
Lehrer-Schülerkabel (siehe Bild 2, Pos. 23). Mit einem optional erhältlichen Kabel kann eine zweite Fernsteuerung vom Typ „FS-T6“ an Ihrem Sender angeschlossen werden. Eine Fernsteuerung muss danach als Lehrersender und die zweite Fernsteuerung als Schülersender (siehe nachfolgenden Menüpunkt) konfiguriert werden. Der Fluglehrer kann dann mit Hilfe eines frei wählbaren Kippschalters zwischen den Steuerknüppelsignalen des Lehrersenders und...
g) Betrieb als Schülersender „Student mode“ Bei der Konfiguration als Schülersender werden die Signale der Steuerknüppel an die Lehrer-/Schülerbuchse an der Rückseite umgeleitet und über das Verbindungskabel zum Lehrersender übertragen. Konfiguration als Schülersender: • Schalten Sie den Sender ein und rufen Sie das System-Einstellmenü auf. •...
h) Steuerknüppel-Belegung „Sticks mode“ Wie bereits beim Empfängeranschluss beschrieben, sind den einzelnen Empfänger-Ausgängen (Kanälen) bestimmte Steuerfunktionen bzw. Servos zugewiesen. Die ersten vier Ausgänge haben dabei folgende Zuordnung: CH1 = Kanal 1 (Querruder-/Roll-Servo) CH2 = Kanal 2 (Höhenruder-/Nick-Servo) CH3 = Kanal 3 (Gas-Servo/Flugregler) CH4 = Kanal 4 (Seitenruder-/Heck-Servo) Bei der Einstellung der Steuerknüppel-Belegung können Sie genau festlegen, mit welchem Steuerknüppel Sie die Ausgänge 1 - 4 kontrollieren wollen.
i) Display-Helligkeit „LCD brightness“ Um jederzeit ein optimal ablesbares Display zur Verfügung zu haben, können Sie den Helligkeitswert individuell einstellen. Einstellen des Helligkeitswertes • Schalten Sie den Sender ein und rufen Sie das System-Einstellmenü auf. • Bewegen Sie mit Hilfe des Scrollrades den Cursorpfeil zum Menüpunkt „LCD brightness“.
j) Sendersoftware-Version „Firmware ver.“ Bei Bedarf können Sie sich die Versionsnummer und das Datum der Sendersoftware anzeigen lassen. So können Sie sofort erkennen, ob es für den Sender eine neuere Software gibt, die aufgespielt werden kann (siehe nachfolgenden Menüpunkt). Anzeigen der Sendersoftware-Version •...
k) Sendersoftware-Update „Firmware update“ Um eine neuere Version der Sendersoftware auf die Fernsteuerung zu übertragen, muss der Sender mit Hilfe eines USB-Interfacekabels mit einem PC oder Notebook verbunden werden. Damit die Daten vom Computer empfangen werden können, muss der Sender in den Update-Modus gebracht werden. Während dieses Vorgangs darf kein zum Sender gehörender Empfänger eingeschaltet sein.
l) Rücksetzen auf Werkseinstellung „Factory reset“ Mit Hilfe dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit alle Daten aller Modellspeicher mit nur einem Befehl auf die Werksparameter zurückzusetzen. Achtung! Wenn Sie diese Funktion aufrufen, werden alle zuvor eingegebenen Modelldaten und Einstellungen ge- löscht! Die Fernsteuerung wird wieder in den Auslieferungszustand gebracht und alle Daten müssen wie- der neu eingegeben werden.
14. Das Funktions-Einstellmenü „Functions setup“ Im Funktions-Einstellmenü werden die spezifischen Einstellungen für die jeweiligen Modelle vorgenommen. Welche Menüpunkte im Funktions-Ein- stellmenü zur Verfügung stehen ist davon abhängig, welcher Modelltyp im System-Einstellmenü ausgewählt wurde. Um in das Funktions-Einstellmenü zu gelangen, drücken und halten Sie bei eingeschaltetem Sender das Scrollrad für ca.
a) Servolaufrichtungs-Einstellung „Reverse“ Je nach Einbaulage der Servos kann es vorkommen, dass Sie am Sender eine Steuerbewegung nach links durchfüh- ren aber am Modell eine Steuerbewegung nach rechts ausgeführt wird. Aus diesem Grund besteht am Sender die Möglichkeit, die Dreh- bzw. Laufrichtung jedes einzelnen Servos individuell festzulegen und abzuspeichern. Einstellen der Servolaufrichtungen •...
b) Servoendausschlag-Einstellung „End points“ Mit der Servoendausschlag-Einstellung können Sie für jedes Servo genau festlegen, wie groß der max. zulässige Ausschlag auf jeder Seite sein darf. Normalerweise wird die Servo-Endausschlag-Funktion dazu genutzt, um die Servos vor dem mechanischen Anschlag an Hindernisse bei voller Auslenkung zu schützen. Sie können dazu einen Wert von 0 - 120% einstellen.
c) Servo-Ansteuerung/-Test „Display“ In diesem Menü können Sie sich die Servo-Ansteuersignale aller 6 Kanäle grafisch darstellen lassen und dabei gleichzeitig die einzelnen Steuerfunktionen mit sämtlichen Mischern prüfen. Speziell bei Hubschrauber-Modellen las- sen sich so recht schnell Mischer-Fehler bei der Taumelscheibenansteuerung finden. Zudem können in diesem Pro- gramm auch die Servos getestet werden.
d) Steuergeber-Zuordnung „Aux. channels“ Bei der Steuergeber-Zuordnung haben Sie die Möglichkeit, für Kanal 5 und Kanal 6 individuelle Steuergeber (Dreh- geber oder Kippschalter) einzustellen. Sollten Sie im System-Einstellmenü einen Hubschrauber mit Taumelscheibenmischer oder variabler Pitch- Steuerung aktiviert haben, wird der Kanal 6 zur Rotorkopf-Anlenkung benötigt und kann demzufolge nicht mehr frei zugeordnet werden.
e) Grund-Trimmung „Sub-trim“ Wie bereits bei der Montage der Servos angesprochen, sollten die Servo-Hebel immer im 90°-Winkel zu den Anlenk- gestängen stehen (siehe Bild 12). Die Trimmanzeigen am Sender (siehe Bild 5, Pos. 6 - 9) sollten dabei in der Mittelstellung stehen.
f) Dualrate-/Exponential-Einstellung „Dual rate/exp.“ Die Dualrate-Funktion: Mit Hilfe der Dualrate-Funktion können die Servo-Ausschläge der Kanäle 1, 2 und 4 durch die Betätigung des Flugzu- stands-Schalters reduziert werden. Dies kann man machen, um ein Modell, das bei vollem Ausschlag zu aggressiv reagiert, schnell und einfach zu entschärfen.
• Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis Sie bei allen drei Kanälen die gewünschten Dualrate- und Exponentialwerte für den Flugzustand „Normal“ eingestellt haben. • Betätigen Sie nun den Kippschalter „SWA“, damit der Flugzustand „Sport“ aufgerufen wird. Bei Bedarf kann im nachfolgend beschriebenen Menü Schalter-Zuordnung (Switches assign) ein anderer Kippschalter für die Umschaltung der Flugzustände zugewiesen werden.
Seite 41
Einstellen der Gaskurve • Schalten Sie den Sender ein und rufen Sie das Funktions-Einstellmenü auf. • Bewegen Sie mit Hilfe des Scrollrades den Cursorpfeil zum Menüpunkt „Throttle Curve“. • Betätigen Sie kurz die Scrollrad-Taste oder die Taste „OK“, um den Menü- punkt zu aktivieren.
h) Pitchkurven-Einstellung „Pitch Curve“ Dieses Menü ist nur dann verfügbar, wenn im System-Einstellmenü ein Hubschrauber mit variabler Pitchfunktion bzw. Swash 90°, 120° oder 140° ausgewählt wurde! Ebenso wie die Gaskurve lässt sich auch die Pitchkurve individuell an fünf Punkten einstellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie ein Modell mit nur einem Pitchservo einsetzen oder die Taumelscheibe mit drei Servos gleichzeitig angesteuert wird.
Seite 43
• Wiederholen Sie den oben beschriebenen Vorgang erneut und stellen auch für den Flugzustand „Idle up“ bei allen fünf Punkten den gewünschten Wert für die Pitchkurve ein. • Betätigen Sie die Taste „OK“, um die Einstellungen zu speichern. Im Display wird anschließend wieder das Funk- tions-Einstellmenü...
i) Taumelscheibenservo-Einstellung „Swash AFR“ Dieses Menü ist nur dann verfügbar, wenn im System-Einstellmenü ein Hubschrauber mit Swash 90°, 120° oder 140° ausgewählt wurde! In diesem Menü besteht die Möglichkeit, das Mischverhältnis der Taumelscheiben-Servos zueinander zu beeinflus- sen. So können Sie die korrekte Bewegungsrichtung und den erforderlichen Neigungswinkel bzw. Schiebeweg der Taumelscheibe auf die Steuerbefehle des Senders perfekt einstellen.
j) Mischer-Programmierung „Mix“ Bei dieser Programmierung haben Sie die Möglichkeit über einen Masterkanal, einen Slavekanal zu steuern. Die Mitnahme des Slavekanals erfolgt linear, wobei die beiden Ausschlagsrichtungen und die Ausschlagswerte des Slaveservos sowie der Arbeitspunkt des Mischers individuell programmierbar sind. Insgesamt stehen 3 frei program- mierbare Linear-Mischer „Mix #1“...
Seite 46
• Beim erneuten Betätigen der Scrollrad-Taste springt der Cursorpfeil auf den positiven Mischwert. • Lenken Sie den Steuergeber des Masterkanals auf eine Seite bis zum Anschlag aus. Durch Drehen des Scrollrades kann nun der Ausschlags- wert des Slaveservos individuell eingestellt werden. Sollte das Slaveservo nicht auf die Veränderungen des Einstell- wertes reagieren, lenken Sie den Steuergeber des Masterkanals auf die andere Seite bis zum Anschlag aus.
Seite 47
Beispiel aus der Praxis: Wenn ein Segelflugmodell mit Störklappen in den Flügeln ausge- rüstet ist, werden diese im Regelfall über den Gas-/Pitchknüppel gesteuert (siehe schematische Darstellung in Skizze A und B). Befindet sich der Knüppel vorne (oberste Abb. Skizze A) sind die Störklappen eingefahren.
k) Delta-Mischer „Elevon“ Dieses Menü ist nur dann verfügbar, wenn im System-Einstellmenü ein Flugmodell ausgewählt wurde! Bei Nurflügel- oder Delta-Flugmodellen werden die Ruderklappen für die Querruder-Funktion auch für die Höhenruder- funktion genutzt, wobei jedes Ruderblatt mit einem eigenen Servo angelenkt wird. Das Servo für das rechte Ruderblatt wird an Kanal 1 (CH1) und das Servo für das linke Ruderblatt wird an Kanal 2 (CH2) des Empfängers angeschlossen (siehe Skizze A).
Seite 49
Einstellen des Delta-Mischers • Schalten Sie den Sender ein und rufen Sie das Funktions-Einstellmenü auf. • Bewegen Sie mit Hilfe des Scrollrades den Cursorpfeil zum Menüpunkt „Elevon“. • Betätigen Sie kurz die Scrollrad-Taste oder die Taste „OK“, um den Menü- punkt zu aktivieren.
l) V-Leitwerk-Mischer „V tail“ Dieses Menü ist nur dann verfügbar, wenn im System-Einstellmenü ein Flugmodell ausgewählt wurde! Bei Flugmodellen, die über ein V-Leitwerk verfügen, muss jedes Ruderblatt mit einem eigenen Servo angelenkt wer- den. Beide Servos übernehmen dann die Höhen- und die Seitensteuerung gemeinsam. Das Servo für das rechte Ruderblatt wird an Kanal 2 (CH2) und das Servo für das linke Ruderblatt wird an Kanal 4 (CH4) des Empfängers angeschlossen.
Seite 51
Einstellen des V-Leitwerk-Mischers • Schalten Sie den Sender ein und rufen Sie das Funktions-Einstellmenü auf. • Bewegen Sie mit Hilfe des Scrollrades den Cursorpfeil zum Menüpunkt „V tail“. • Betätigen Sie kurz die Scrollrad-Taste oder die Taste „OK“, um den Menü- punkt zu aktivieren.
m) Kreiselempfindlichkeits-Einstellung „Gyroscope“ Dieses Menü ist nur dann verfügbar, wenn im System-Einstellmenü ein Hubschraubermodell ausgewählt wurde! Um das Heck eines Hubschraubers in der Luft zu stabilisieren, werden sogenannte Kreisel- oder auch Gyro-Systeme eingesetzt. Der Anschluss erfolgt zwischen Empfänger und Heck-Servo. Sollte sich das Heck infolge einer Windböe oder durch andere Einflüsse zur Seite drehen, wird dies vom Kreisel erkannt und ein entsprechender Steuerbefehl zum Gegenlenken an das Heck-Servo ausgegeben.
n) Schalter-Zuordnung „Switches assign“ In diesem Menü können Sie individuell festlegen, welchen Schalter sie für die unterschiedlichen Flugzustände bzw. für die Gas-Umschaltung (siehe letzten Menüpunkt) verwenden wollen. Einstellen der Schalter-Zuordnung • Schalten Sie den Sender ein und rufen Sie das Funktions-Einstellmenü auf.
o) Gas-Umschaltung „Throttle hold“ Um die Autorotationslandung üben zu können, ist es erforderlich die Motorfunktion per Kippschalter vom Pitchknüppel abzukoppeln. Der Verbrennungsmotor muss dabei soweit gedrosselt werden, dass die Fliehkraftkupplung zuverlässig geöffnet wird. Allerdings sollte der Motor so eingestellt sein, dass er spontan Gas annimmt und bei Bedarf sofort wieder zugeschaltet werden kann, falls die Situation das erfordert.
15. Bedienung der Fernsteuerung Die beste Fernsteueranlage nützt nur wenig, wenn die eingesetzten Akkus nicht geladen wurden. Darum sollten Sie vor jedem Flugtag die Sender- und Empfänger-Akkus entsprechend den Herstellerangaben laden. Wichtig dabei ist, dass Sie die Akkus nicht nur kurz nachladen. Setzen Sie entsprechende Geräte mit Entladefunktion ein, damit Sie immer einen genauen Überblick über die tatsächliche Leistungsfähigkeit Ihrer Akkus haben.
16. Bindungs-Funktion Sender und Empfänger sind bereits ab Werk aufeinander abgestimmt und können sofort eingesetzt werden. Eine Erneuerung der Bindung ist lediglich nach einem Empfänger- bzw. Senderwechsel oder zur Behebung einer Fehl- funktion notwendig. Da alle Hersteller unterschiedliche Codierungs- und Decodierungsmethoden verwenden, können sowohl Sender als auch Empfänger nicht mit Produkten anderer Firmen kombiniert und betrieben werden.
17. Wartung und Pflege Äußerlich sollte die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der Gehäuse beschädigt werden könnten. 18. Entsorgung a) Allgemein Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß...
19. Beheben von Störungen Auch wenn das Modell und die Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurden, kann es dennoch zu Fehlfunktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie even- tuelle Störungen beseitigen können. Problem Abhilfe Der Sender reagiert nicht...
20. Technische Daten a) Sender Sendefrequenz ........2,4 GHz Kanalzahl: ..........6 Modulationsart: ........GSFK HF-Übertragung: ......... AFHDS (Automatic Frequency Hopping Digital System) Betriebsspannung: ......9,6 - 12 V/DC über 8 Batterien oder Akkus vom Typ AA/Mignon Abmessungen (B x H x T): ....190 x 302 x 93 mm Gewicht inkl.
Impressum Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com). Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.