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Bild 2-19
Melde–Logik der Auslösekreisüberwachung

2.5.2.2 Einstellhinweise

Allgemeines
Die Funktion kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn sie bei der Projektierung unter Adresse 182 (Ab-
schnitt 2.1.1.2) mit einer der beiden Alternativen mit 2 Bin.ein. oder mit 1 Bin.ein. als vorhanden
eingestellt ist, eine entsprechende Anzahl von Binäreingaben hierfür rangiert wurde und die Funktion unter
Adresse 8201 AUSKREISÜBERW. = Eingeschaltet ist. Entspricht die Rangierung der hierfür benötigten Binä-
reingaben nicht der vorgewählten Überwachungsart, so erfolgt eine diesbezügliche Meldung („AKU
Rang.Fehler"). Soll die Auslösekreisüberwachung überhaupt nicht verwendet werden, ist unter Adresse
182 nicht vorhanden eingestellt.
Damit sichergestellt ist, dass die längste Dauer eines Auslösekommandos mit Sicherheit zeitlich überbrückt
wird und es nur zu einer Meldung bei einer wirklichen Störung im Auslösekreis kommt, wird die Meldung einer
Auslösekreisunterbrechung verzögert. Die Verzögerungszeit stellen Sie unter Adresse 8202 T STÖR AKR ein.
Überwachung mit einer Binäreingabe
Hinweis: Bei Verwendung nur einer Binäreingabe (BE) für die Auslösekreisüberwachung können zwar Fehler,
wie Unterbrechung des Auslösekreises, und Ausfall der Batteriespannung erkannt werden, eine Störung bei
geschlossenem Kommandorelais jedoch nicht. Deshalb muss sich die Messung über einen solchen Zeitraum
erstrecken, der die längstmögliche Schließdauer der Kommandorelais überbrückt. Dies ist durch die fest ein-
gestellte Anzahl der Messwiederholungen und den zeitlichen Abstand der Zustandsabfragen gewährleistet.
Bei Verwendung von nur einer Binäreingabe wird anlagenseitig ein Widerstand R anstelle der fehlenden
zweiten Binäreingabe in den Kreis eingeschleift. Hierbei kann – abhängig von den Anlagenverhältnissen –
durch eine geeignete Dimensionierung des Widerstandes häufig auch eine geringere Steuerspannung ausrei-
chend sein.
Hinweise für die Dimensionierung des Widerstandes R finden Sie im Kapitel „Montage und Inbetriebsetzung"
unter den Projektierungshinweisen im Abschnitt „Auslösekreisüberwachung".
SIPROTEC, 7RW80, Handbuch
C53000-G1100-C233-1, Ausgabedatum 10.2010
Funktionen
2.5 Überwachungsfunktionen
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