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Siemens Siprotec Handbuch Seite 135

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Schaltrichtungskontrolle (Soll = Ist)
Bei Schaltbefehlen erfolgt eine Prüfung, ob sich das betreffende Schaltgerät bezüglich der Rückmeldung
bereits in dem Sollzustand befindet (SOLL/IST–Vergleich), d.h. wenn ein Leistungsschalter sich im EIN–
Zustand befindet und es wird versucht, einen EIN–Befehl abzusetzen, so wird dieser mit dem Bedienantwort
„Sollzustand gleich Istzustand" abgewiesen. Schaltgeräte in Störstellung werden softwareseitig nicht verriegelt.
Entriegelungen
Die Entriegelung von projektierten Verriegelungen zum Zeitpunkt der Schalthandlung erfolgt geräteintern über
Entriegelungskennungen im Befehlsauftrag oder global über sogenannte Schaltmodi.
• VQ=ORT
– Die Schaltmodi „verriegelt" oder„ unverriegelt" (entriegelt) können im Bedienfeld nach Passworteingabe
oder mittels CFC auch über Binäreingabe und Funktionstaste der Schaltmodus zwischen „Verriegelt" und
„unverriegelt" umgeschaltet werden.
• FERN und DIGSI
– Befehle von SICAM oder DIGSI werden über einen globalen Schaltmodus FERN entriegelt. Zur Entrie-
gelung ist dazu ein getrennter Auftrag zu senden. Die Entriegelung gilt jeweils für nur eine Schalthand-
lung und nur für Befehle gleicher Verursachungsquelle.
– Auftrag: Befehl an Objekt „Schaltmodus FERN", EIN
– Auftrag: Schaltbefehl an „Schaltgerät"
• abgeleitete Befehle über CFC (Automatikbefehl, VQ=Auto SICAM):
– Verhalten wird im CFC–Baustein („Bool nach Befehl") per Projektierung festgelegt
SIPROTEC, 7RW80, Handbuch
C53000-G1100-C233-1, Ausgabedatum 10.2010
Funktionen
2.13 Befehlsbearbeitung
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