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AEG Protect D. 6000 Bedienungsanleitung

AEG Protect D. 6000 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
Protect D.
Protect D. 6000 (BP)
Protect D. 10000 (BP)
DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für AEG Protect D. 6000

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Protect D. Protect D. 6000 (BP) Protect D. 10000 (BP)
  • Seite 3 Wir bedanken uns, dass Sie sich für den Kauf der Protect D. USV von AEG Power Solutions entschieden haben. Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind wichtiger Bestandteil der Betriebsanleitung und werden Sie vor Problemen durch Fehlbedienung oder vor möglichen Gefahren schützen. Lesen Sie deshalb diese Anleitung vor...
  • Seite 4: Instruktionspflicht

    Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung Instruktionspflicht Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen, die Unterbrechungsfreie StromVersorgung ( USV ) Protect D.6000 und Protect D.10000 sowie die dazu gehörigen externen Batterieeinheiten Protect D.6000 BP und Protect D.10000 BP, nachstehend zusammen- gefasst als Protect D. bezeichnet, bestimmungsgemäß, sicher und sachgerecht zu installieren und zu betreiben.
  • Seite 5: Handhabung

    Verpflichtungen Gewährleistungszusagen, Serviceverträge usw. ohne Vorankündigung annullieren, wenn andere als Original AEG oder von AEG gekaufte Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden. Handhabung Der Protect D. ist konstruktiv so aufgebaut, dass alle für die Inbetriebnahme und den Betrieb notwendigen Maßnahmen ohne Eingriff in das Gerät vorgenommen werden können.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung ....4 Allgemeine Informationen ..........8 Die Technik ..............8 Systembeschreibung ..........9 Technische Daten ........... 11 Sicherheitsbestimmungen ..........16 Allgemeine Sicherheitshinweise ......16 Sicherheitshinweise für Protect D......16 CE-Zertifikat ............. 20 Installation ............... 21 Auspacken und Prüfen ..........
  • Seite 7 Display (Hauptmenü) ..........45 7.3.1 USV Status - Anzeige ........45 7.3.2 Ereignisprotokoll ..........49 7.3.3 Messwerte ............50 7.3.4 Steuerung ............50 7.3.5 Identifikation ............51 7.3.6 Einstellungen ............. 51 Schnittstellen und Kommunikation ........56 Computer- Schnittstellen RS232 und USB ..... 56 Kommunikationsslot ..........
  • Seite 8: Allgemeine Informationen

    Allgemeine Informationen Die Technik Der Protect D. ist eine Unterbrechungsfreie Strom- Versorgung ( USV ) in Rackausführung für wichtige Verbraucher PCs, Workstations, Server, Netzwerkkomponenten und ähnliche Verbraucher, bestehend aus: • Netzfilter mit Überspannungsschutz (Geräteschutz / Klasse D) und Netzrückspeiseschutz • Gleichrichter mit PFC-Logik (Leistungsfaktorkorrektureinheit) •...
  • Seite 9: Systembeschreibung

    Manueller Service - Bypass Elektron. Verriegelung Last Netz- filter Netz 2 Filter Netz 1 Wechselrichter Gleich- richter DC/DC Booster PARALLEL- BUSSYSTEM RS232 Lade- Regelungslogik gleichrichter SLOT z.B. SNMP, Batteriesystem Ferntableau Not- Relais- abschaltung kontakt Abb. 1: Komponentendarstellung Systembeschreibung Die USV wird zwischen dem öffentlichen Netz und den zu schützenden Verbrauchern angeschlossen.
  • Seite 10 Signalprozessortechnik und extrem schnell pulsierenden IGBT- Leistungshalbleitern des Wechselrichters ein an der gesicherten Schiene anstehendes Spannungssystem von höchster Güte und Verfügbarkeit. Bei Netzstörungen (wie z.B. Stromausfällen) erfolgt die Span- nungsversorgung ohne jegliche Unterbrechung für Verbraucher weiterhin vom Wechselrichter, der nunmehr seine Energie nicht mehr vom Gleichrichter bezieht, sondern aus der Batterie.
  • Seite 11: Technische Daten

    Technische Daten Typenleistung 6000 VA (cos ϕ = 0,9 ind.) Protect D.6000 5400 W 10000 VA (cos ϕ = 0,9 ind.) Protect D.10000 9000 W USV-Eingang 1ph~ / N / PE (DUAL INPUT) Nennanschlussspannung 200 / 208 / 220 / 230 / 240 Vac Gleichrichter Spgs.bereich 176 Vac –...
  • Seite 12 Leistungsfaktorbereich 0,5 ind. bis 0,9 kap. bei voller Leistungsabgabe Leistungsreduzierung: 20% bis 0,5 kap. Frequenzumrichterbetrieb 20% Leistungsreduzierung (Bypass deaktiviert, Eingangsfrequenzbereich 40 – 70 Hz) Spannungsform Sinus, Verzerrung < 2% THD (lineare Last) < 5% THD (nichtlineare Last) Crestfaktor Überlastverhalten bis 102% kontinuierlich; ≥...
  • Seite 13 Nenngleichspannung Protect D. 6000 180 Vdc (Zwischenkreis) Protect D.10000 240 Vdc Erhaltungsladespannung 2,28 Vdc/Zelle (voreingestellt 20°C) Ladespannung temperaturabhängig Einstellbereich 2,21 Vdc/Zelle – 2,31 Vdc/Zelle in 0,01V Schritten Temperaturkompensation 20mV/12V-Block/°C Batterieladestrom (max.) 1,4 Adc (Protect D.6000) 1,7 Adc (Protect D.10000) Abschaltschwelle 1,60 bis 1,75 V/Zelle (last- und temperaturabhängig)
  • Seite 14 Allgemeine Daten Klassifikation VFI SS 111 gem. IEC 62040–3 Dauerwandlertechnologie Volllast Wirkungsgrad Protect D. 6000 > 92% / > 89% ( AC-AC / DC-AC ) Protect D.10000 > 93% / > 90% Volllast Wirkungsgrad Protect D. 6000 > 96% (ECO / Transferzeit < 10ms) Protect D.10000 >...
  • Seite 15 Protect D. 6000 46 kg (20kg ohne Batterie) / 53 kg Protect D.10000 82,5 kg (32,5kg ohne Batt) / 91 kg Protect D. 6000 BP 44,5 kg / 53,0 kg Protect D.10000 BP 63,0 kg / 71,5 kg Abmessungen (netto) Protect D.
  • Seite 16: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen Allgemeine Sicherheitshinweise Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie die USV Protect D. und deren externe Batteriemodule (Sonderzubehör) das erste Mal in Betrieb nehmen, und beachten Sie die Sicherheits- hinweise! Benutzen Sie das Gerät nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung! Beseitigen Sie umgehend Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können.
  • Seite 17 Die USV steht unter Spannung, die gefährlich sein kann. Das Gerät darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal geöffnet werden. Reparaturen dürfen qualifizierten Kundendienst- mitarbeitern durchgeführt werden! Der Ausgang kann unter Spannung stehen, auch wenn die USV nicht an die Netzversorgung angeschlossen ist, da die USV eine eigene interne Stromversorgung besitzt (Batterie)! Das Gerät muss aus Gründen des Personen- schutzes ordnungsgemäß...
  • Seite 18: Die Be- Und Entlüftungsöffnungen Des Gerätes Nicht

    • Das Gerät ist zur Aufstellung in beheizten Innenräumen vorgesehen. Die Gehäuse nicht in der Nähe von Wasser oder übermäßig feuchter Umgebung aufstellen! • Wird die USV aus kalter Umgebung in den Aufstellungsraum gebracht, kann Betauung auftreten. Vor Inbetriebnahme muss die USV absolut trocken sein. Deshalb eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abwarten.
  • Seite 19 Beim Austausch der Batterien folgendes beachten: Verwenden Sie ausschließlich identische, wartungsfreie, verschlossene Bleibatterien mit den Daten der Originalbatterien. Fragen Sie ggf. Ihren Fachhändler nach geeigneten Batterieeinschüben. Explosionsgefahr! Batterien nicht in offenes Feuer werfen. Batterien nicht öffnen oder beschädigen (frei ge- wordener Elektrolyt ist schädlich für Haut und Augen und kann giftig sein!) Batterien können Stromschläge und hohe Kurz-...
  • Seite 20: Ce-Zertifikat

    CE-Zertifikat...
  • Seite 21: Installation

    Wenn nötig, bitten Sie das Transportunternehmen, die Waren zu prüfen, und nehmen Sie den Schaden in Anwesenheit des Mitarbeiters des Transportunternehmens auf, um ihn innerhalb von acht Tagen ab Lieferung über den AEG-Repräsentanten bzw. -Händler zu melden. Überprüfen Sie den Inhalt der Lieferung auf Vollständigkeit: Oberste Ebene nach Öffnen der Kartonage beinhaltet:...
  • Seite 22 Mittlere Ebene • 1 Protect D.6000 (   ) bzw. Protect D.10000 (   Abb. 3: Entnahme der USV und dessen Zubehör Untere Ebene • 1 Anschlusseinheit (beinhaltet die Leiste mit den Anschlussklemmen, die manuelle Handumgehung und eine IEC Abgangsverteilung) •...
  • Seite 23: Aufstellungsort

    Aufstellungsort Der Protect D. ist für die Aufstellung in geschützter Umgebung ausgelegt. Berücksichtigen Sie bei der Aufstellung des Gerätes Faktoren wie ausreichende Belüftung und angemessene Umgebungsbedingungen. Der Protect D. ist luftgekühlt. Versperren Sie die Be- und Entlüftungsöffnungen nicht! Die USV und insbesondere deren Batteriemodule sollten vorzugsweise Raumtemperatur...
  • Seite 24 in unmittelbarer Nähe anderweitiger Wärmequellen, wie z.B. Heizkörper, betreiben. • Einheiten äußeren Einwirkungen (insbesondere Feuchtigkeit und Staubeinwirkung) schützen. Beachten Sie diesbzgl. auch die Hinweise im Kapitel 3 ab Seite 16 dieser Betriebsanleitung. Wenn das Gerät von einem kalten in einen warmen Raum gebracht wird, oder wenn die Raumtemperatur plötzlich abfällt, kann es zu Feuchtigkeitsniederschlag im Inneren des Gerätes kommen.
  • Seite 25 4. Befestigen Sie anschließend die jeweils beiden mitgelieferten Winkel seitlich an der USV. Achten Sie hierbei auf die an den Winkeln angebrachte Kennzeichnung: „L” für den linken und „R” für den rechten Befestigungswinkel. Danach ober- halb der Rackschienenbefestigung an den vorderen Holmen des Schrankgerüstes in Höhe des soeben an der USV montierten Befestigungswinkels jeweils eine weitere Käfig- mutter zur finalen Fixierung der USV anbringen.
  • Seite 26: Übersicht Anschlüsse, Bedien- / Anzeigeelemente

    Übersicht Anschlüsse, Bedien- / Anzeigeelemente Vorderansicht Abb. 5 : USV Protect D. 6000 Abb. 6 : USV Protect D.10000...
  • Seite 27 Abb. 7 : Vorderansicht der externen optionalen Batterieeinheiten Erläuterungen: A USV Typenreihenbezeichnung mit Leistungsangabe in VA B Statusanzeige (verschiedenfarbige LEDs) C Grafisches LC Display zur alphanumerischen Anzeige D Bedientasten zur Menünavigation Eine ausführliche Erläuterung zum Bedien- tableaus finden Sie in Kapitel 7.2 auf S. 43ff. E Verriegelungsschrauben zur Fixierung der Frontblende Hinter den jeweiligen Frontblenden ( mit Aus- nahme der Batterieeinheit D.10000 BP ) be-...
  • Seite 28: Rückseitige Ansicht (Anschlüsse)

    Rückseitige Ansicht (Anschlüsse): 2 2 . Abb. 8 : Rückansicht Protect D.6000 17 12 14 15 2 1 . 2 2 . Abb. 9 : Rückansicht Protect D.10000...
  • Seite 29 Erläuterungen: 1 Verriegelungsschrauben der abnehmbaren Anschlusseinheit 2 Netzeingang – separate Anbindung von Bypass (2.1) und Gleichrichter-Netz (2.2) möglich (DUAL-Input) Die Einspeisung kann dabei entweder rück- seitig oder von oben über die Kabelverschrau- bungen erfolgen (Abb. zeigt erstere Version). Sollte nur eine Zuleitung verlegt werden, so bleibt die Bypass-Kabelzuführung 2.1 unbenutzt.
  • Seite 30 13 Wechslerkontakt, potenzialfrei, programmierbar über USV Bedientableau 14 Gehäuse Erdpotenzialanbindung über zusätzliche Verschraubung(en) 15 Aufkleber mit Barcodes zur Artikel- (GLN) und Serien-Nr. (S/N) Identifikation 16 Konnektor für Parallelbetrieb (Nachrüstkit) (separate Busleitung erforderlich (s.a. Kapitel 10)) 17 Verpolungssichere Anschlusseinheit für externe optionale Batterieeinheit (zugänglich nach Entfernen der Abdeckung) 18 Konnektor für Detektionsleitung (im Lieferumfang der externen optionalen Batterieeinheit)
  • Seite 31: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Vorsicht Vor Beginn der Arbeiten ist sicher zu stellen, dass die Anschlusskabel spannungsfrei sind und keine Spannung eingeschaltet werden kann. Zur vereinfachten Montage und um auch eine Defor- mation der Anschlusseinheit zu vermeiden, schließen Sie die Zu- und Abgangsleitungen nur bei abgetrenn- ter Anschlusseinheit an.
  • Seite 32: Sicherheit Des Personals

    Sicherheit des Personals Beim Auflegen der Anschlussleitungen ist folgendes zu beachten: • Spannungsfrei schalten • Gegen Wiedereinschalten sichern • Spannungsfreiheit feststellen • Erden und kurzschließen • Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken Die USV kann unter Spannung stehen, die gefähr- lich sein kann.
  • Seite 33 Bypass (DUAL-INPUT), jedoch wird auch der Anschluss mit nur einer Netzzuleitung unterstützt (SINGLE-INPUT). Möchten Sie mit zwei Einspeisungen arbeiten, so müssen diese vom gleichen Netz mit identischem Bezugspotenzial stammen. Anderweitige Netzanbindungen bitten wir mit der AEG abzustimmen. Einspeisung Bypass Einspeisung...
  • Seite 34: Netz- Und Verbraucheranschluss

    Netz- und Verbraucheranschluss Die Zu- und Abgangsleitungen werden wie folgt aufgelegt: • Anschlusseinheit der Verpackung entnehmen und zwecks leichterer Montage die hintere Zugentlastungseinheit ab- schrauben. Je nach gewünschter Kabeleinführung (von oben oder hinten, z.B. abhängig vorhandener Schranktiefe) die oberen oder hinteren Blindabdeckungen ausbrechen.
  • Seite 35 • Montieren Sie nunmehr die zuvor abgenommene Zugent- lastungseinheit wieder an der eigentlichen Anschlusseinheit. Achten Sie hierbei darauf keine der Adern zu quetschen. Befestigen Sie danach bei der Protect D.6000 seitlich hinten rechts bzw. bei der Protect D.10000 hinten links und rechts jeweils einen weiteren der verbleibenden Befestigungswinkel zur späteren Abfangung der Anschlusseinheit.
  • Seite 36: Kontaktierung Der Batteriemodule

    Niemals zusätzliche Verbraucher an die USV an- schließen oder zuschalten, wenn Netzausfall vor- liegt, d.h. die USV im Notstrombetrieb arbeitet! In der Regel sollte, wenn im Normalbetrieb niemals Überlast auf- getreten ist, es auch im Batteriebetrieb zu keiner Überlast kommen. Ein Aufleuchten der LED Störung in Verbindung mit einem Signalton weist auf eine abschaltende Störung hin.
  • Seite 37 • Verschieben Sie nun die Frontblende um einige wenige Millimeter seitlich nach links. Die Verriegelung löst sich … weitere Vorgehensweise D.6000 weitere Vorgehensweise D.10000 • … und Sie können die ge- • … und Sie können die samte Front nach oben gesamte Frontabdeckung kippen.
  • Seite 38 • Verbinden Sie nun das in- • Die Batterieeinschübe kon- terne Batteriesystem, indem taktieren automatisch im beiden Batterie- hinteren inneren Teil der konnektoren (jeweils beste- USV über eine spezielle hend aus einem schwarzen Steckverbindung. Zur Ge- und einem roten Stecker) mit- währleistung einer korrek- einander verbinden: schwarz ten Verbindung drücken...
  • Seite 39: Anschluss Externer Batterieerweiterung(En)

    • Denken Sie als letzten Schritt auch an die Arretierung der Verriegelung in Form der vier mittig angeordneten Kreuz- schlitzschrauben. • Schieben Sie die USV abschließend vollständig in das Rack ein und befestigen Sie die USV seitlich mit den im Lieferumfang sich befindlichen Schrauben.
  • Seite 40 Achten Sie beim Anschluss darauf, die Stecker zügig und fest ineinander zu stecken (grün in grün; schwarz in schwarz; rot in rot). Ein dabei ggf. auftretender kleinerer Lichtbogen ist ohne weitere Bedeutung. Die automatische Erkennung erfolgt über eine Detektionsleitung, dessen kleine transparente RJ11 Stecker Sie in die dafür vorge- sehenen Anschlussbuchsen stecken.
  • Seite 41 Protect D.10000 Wie eingangs erwähnt erfolgt der Anschluss der externen Batterieieinheit(en) von der Geräterückseite. Das Öffnen der Frontblende(n) ist dabei nicht erforderlich. Starten Sie zunächst mit der Kontaktierung der ersten externen Einheit. Entfernen Sie hierzu auf der Rückseite der USV die Batterieanschlussabdeckung (s.a.
  • Seite 42: Betrieb Und Bedienung

    Es erfolgt automatisch die Versorgung der USV mit Spannung aus dem öffentlichen Netz. Die USV startet mit der Initiali- sierungsphase, angezeigt durch ein für 5 Sekunden eingeblen- detes AEG Logo. Danach erscheint (bei der Erstinbetriebnahme auf Englisch) nachstehende Meldung: UPS On USV Ein Die invertiert dargestellte Befehlsaufforderung „UPS On”...
  • Seite 43: Bedientableau

    fehls schaltet sich die USV dann aus bzw. auf Bypass (je nach gewählter Voreinstellung). Zum leichteren Wiederauffinden dieses Menüpunktes „USV ein- schalten” bzw. „USV ausschalten” wird über der Taste „▲” das Symbol eingeblendet. Vollständiges Stillsetzen der Anlage, d.h. die Außerbetriebnahme erfolgt nach Ausschalten der USV über das Trennen des eingangsseitig aufgeschalteten öffentlichen Versorgungsnetzes.
  • Seite 44: Bedientasten (Navigation)

    Grün (blinkend) Bypassbetrieb Grün Normalbetrieb (permanent leuchtend) (Dauerwandler) 7.2.3 Bedientasten (Navigation) Die 4 Tasten zur Navigation beinhalten die folgenden Funktionen: „▲” Taste: durch Drücken dieser Taste scrollen Sie in den Menüebenen nach oben bzw. verändern den einzu- stellenden Wert. Drücken Sie diese Taste während der Status- anzeige, so gelangen Sie zu dem Menüpunkt „USV ein- bzw.
  • Seite 45: Display (Hauptmenü)

    Display (Hauptmenü) Das Hauptmenü erreichen Sie durch Drücken der Taste „ESC”. M e n u H a u p t m e n ü U P S S t a t u s U S V S t a t u s E v e n t l o g E r e i g n i s p r o t o k o l l M e a s u r e m e n t s...
  • Seite 46 Das Display zeigt mittig im oberen Bereich den aktuellen USV Status an. Finden Sie im folgenden eine Aufstellung der verwendeten Symbole und deren Bedeutung: Anzeige Status Eingang Ausgang USV befindet sich im Normal- / Dauerwandlerbetrieb. Netz ist 9 mi n vorhanden und innerhalb des akzeptierten Toleranzfensters (Betriebsart: „Beste Leistung“).
  • Seite 47 Eingang Ausgang USV arbeitet in der Betriebsart „ökonomisch“ (ECO Mode). 9 mi n 9000 Eingang Ausgang USV arbeitet in der Betriebsart „wirkungsgradoptimiert“ 9 mi n (ECO+ Mode). 9000 Eingang Ausgang USV führt aktuell einen Batterietest durch. 9 mi n 9000 Eingang Ausgang Anzeige für 10 Sekunden...
  • Seite 48 Eingang Ausgang USV zeigt kritischen Fehler und hat den USV Ausgang 9 mi n abgeschaltet. Eingang Ausgang Genereller USV Alarm. Details ersichtlich aus den 9 mi n Alarmmeldungen und Ein- trägen im Ereignisprotokoll. 9000 Die Anzeige „Eingang” wechselt periodisch alle paar Sekunden zwischen „GR-Netz”...
  • Seite 49: Ereignisprotokoll

    Batterien in Bereitschaft, jedoch Batterie im Ruhezustand in Ruhephase (Teil des Batterie - Standby - Zyklusbetriebes). Batterien werden aktuell Batterieentladung entladen, z.B. aufgrund eines anstehendes Netzausfalles. Batteriesystem nicht verfügbar, Batterie getrennt da z.B. derzeit nicht kontaktiert. 7.3.2 Ereignisprotokoll Bis zu 127 Ereignisse werden im USV internen nichtflüchtigen Ereignisspeicher abgelegt.
  • Seite 50: Messwerte

    7.3.3 Messwerte Durch Aufruf dieses Menüpunktes können Sie sequentiell nach- stehende Messwerte abrufen: Systemwirkungsgrad Ausgang [W] & [VA] (Wirk- und Scheinleistung) Ausgang (Strom und Leistungsfaktor) Ausgang [V] & [Hz] (Spannung und Frequenz) Eingang [V] & [Hz] (Spannung und Frequenz) Batterie [V] &...
  • Seite 51: Identifikation

    „Steuerung” / Befehl Beschreibung Umschaltung auf Möglichkeit der Betriebszustandsänderung Bypassbetrieb bzw. Menüpunkt nur sichtbar, wenn sich die USV Umschaltung auf momentan im Bypass- oder Normalbetriebs- Normalbetrieb zustand befindet. Batterietest Führt nach Bestätigung Batterietest durch. Auf Wunsch jederzeit Abbruch möglich. Fehlerspeicher löschen Zurücksetzen von Alarmmeldungen Löscht manuell alle aufgelaufenen Alarm- meldungen, wie z.B.
  • Seite 52 Beschreibung Einstellbare Parameter Voreinstellung Akustischer [aktiv], [inaktiv] aktiv Alarm Anm. Die Einstellung wird unverzüglich vorgenommen und bleibt dauer- haft gespeichert, auch z.B. bei einem auftretenden Netzausfall. Diese Einstellung unterscheidet sich völlig vom Feature der vorübergehenden Alarmunterdrückung. Durch Drücken einer beliebigen Taste während eines anstehenden akustischen Alarms würde dieser zeitweise zwar ebenfalls unterbunden, würde jedoch erneut bei...
  • Seite 53 Beschreibung Einstellbare Parameter Voreinstellung Alarm Niveau [10%], [20%], [30%], ... [100%] 100% (Überlast) Anm. Die Einstellung kann feinfühlig in 10% Schritten gewählt werden, sodass frühzeitig eine evtl. Über- lastung der USV erkannt wird. Funktions- [Beste Leistung (Normalbetrieb)], Normalbetrieb weise / [Ökonomisch (ECO)], Betriebsart [Wirkungsgradoptimiert (ECO+)],...
  • Seite 54 Bei einem automatisch durchgeführten Batterietest erfolgt keine Meldung „USV im Batteriebetrieb”, und auch eine ggf. anstehende Batterieunterspannungsmeldung während des Batteriesystemchecks wird unterdrückt. Ein Batterietest kann nur unter folgenden Bedingungen erfolgen: • USV muss sich im Normalbetrieb befinden, Auslastung >10% • Es dürfen keine aktiven Alarmmeldungen anstehen. •...
  • Seite 55 Beschreibung Einstellbare Parameter Voreinstellung Automatischer [aktiv], [inaktiv] aktiv Wiederanlauf Einstellung „aktiv” bedeutet: die USV Ausgänge werden nach erfolgter Ab- schaltung, z.B. aufgrund einer Batte- rieunterspannung nach Netzwieder- kehr automatisch wieder zugeschaltet. Automatischer [aktiv], [inaktiv] aktiv Bypass Einstellung „aktiv” bedeutet: die USV aktiviert nach Anlegen der Netzspannung automatisch den inter- nen Bypass und versorgt unverzüglich die angeschlossenen Verbraucher.
  • Seite 56: Schnittstellen Und Kommunikation

    Statusmeldungen und Messwerten stehen Ihnen verschiedene Schnittstellen zur Verfügung. Das Schnittstellenprotokoll ist aus- gerichtet auf den Betrieb mit der Shutdown- und USV Management Software „CompuWatch” von AEG. Benutzen Sie zum Anschluss Ihrer USV an den PC die dem Lieferumfang beigefügte RS232 oder USB Kommunikationsleitung.
  • Seite 57: Shutdown- Und Usv Management Software

    Shutdown- und USV Management Software Die speziell für diese Zwecke entwickelte AEG Software „CompuWatch” kontrolliert kontinuierlich die Netzspeisung und den Zustand der USV. Im Zusammenspiel mit der „intelligenten” USV wird sicher- gestellt, dass die Verfügbarkeit der EDV Komponenten sowie die Datensicherheit gewährleistet werden.
  • Seite 58: Notabschaltung Epo (Emergency Power Off)

    Notabschaltung EPO (Emergency Power Off) Alle Geräte der Protect D. Baureihe verfügen über einen An- schluss, der das unverzügliche Abschalten des USV- Ausgangs zum Freischalten angeschlossener Geräte gestattet und nicht dem Shutdown-Verfahren der Steuerungs-Software folgt. Hinweis: Nach Betätigung der Notabschaltung sind die Ausgänge der USV spannungsfrei.
  • Seite 59: Wechslerkontakt

    Wechslerkontakt Zur externen potenzialfreien Signalisierung, z.B. an eine Gebäudeleittechnik, steht auf der Rückseite der Protect D. Baureihe ein potenzialfreier Wechslerkontakt zur Verfügung. Die exakte Pinbelegung können Sie dem Aufdruck neben dem Sockel entnehmen. Die Kontaktbelastbarkeit beträgt 250Vac 3A bzw. 30Vdc 3A. Der Kontakt kann über das Bedientableau anwendungs- spezifisch mit diversen Meldungen belegt werden (s.
  • Seite 60 9.1.1 Alarm- / Fehlermeldungen Alarm oder Anm. Mögliche Ursache Anm. / Lösungsweg USV im USV wurde manuell Der Verbraucher wird Bypassbetrieb oder hat automatisch durch das Bypassnetz auf Bypassbetrieb mit Spannung versorgt. (Anmerkung #169) geschaltet. Netzstörungen werden durch Filterelemente passiv abgeschwächt, es erfolgt jedoch keine aktive Regelung durch den Wechselrichter, d.h.
  • Seite 61 Alarm Mögliche Ursache Anm. / Lösungsweg Batterieunter- Verbleibende Über- Warnsignal als letzter spannungswarnung brückungszeit / ver- Warnhinweis zur kurz bleibende Batterie- bevorstehenden Ab- (Alarm #56) kapazität neigt sich schaltung. Zeitpunkt Intermittierender dem Ende zu und variiert, da abhängig von Signalton unterschreitet den anliegender Last und USV intern spezifi-...
  • Seite 62 Alarm Mögliche Ursache Anm. / Lösungsweg Frequenzabweichung Frequenz der Netz- Betriebszustandsbezo- Eingang spannung außerhalb gen wechselt die USV des Toleranzberei- in den Batteriebetrieb (Alarm #8) ches. bzw. schaltet ab. Intermittierender Signalton Phasenfehler (Fehler Phase und Neutral- Kontrollieren/ Korrigie- in Netzanbindung) leiter am Eingang ren Sie den Anschluss der USV-Anlage...
  • Seite 63 Alarm Mögliche Ursache Anm. / Lösungsweg Ausgangsseitiger Die USV hat einen USV versucht den Kurz- Kurzschluss extrem niederohmi- schluss zu löschen und gen „Verbraucher” funktioniert als (Alarm #58) detektiert und als Konstantstromquelle Intermittierender Kurzschluss gewertet. ( 3 x I für 100ms ). Signalton Bleibt der Kurzschluss bestehen, so schaltet...
  • Seite 64: Parallelbetrieb

    Parallelbetrieb (über Nachrüstkit) 10.1 Funktionsweise Das Parallelbetriebskonzept des Protect D. sieht den Parallel- betrieb von max. 2 Geräten gleichen Typs vor. Daraus ergeben sich folgende realisierbare Konstellationen: 1 + 0 Einsatz von 1 Gerät max. 6 oder 10 kVA Keine Redundanz 1 + 1 Einsatz von 2 Geräten max.
  • Seite 65: Aufbau / Anschluss Parallelbetriebsfeld

    Verbraucherstromkreise beinhaltet. Optional kann ein solches Einspeise- und Parallelschaltfeld in Rackausführung (3 HE) inkl. externer Handumgehung auch von der AEG Power Solutions über Ihren Fachhändler bezogen werden. 10.2 Aufbau / Anschluss Parallelbetriebsfeld Der Netzanschluss jeder einzelnen USV erfolgt analog der Beschreibung in Kapitel 6.
  • Seite 66: Wartung

    Wartung Der Protect D. besteht aus modernen und verschleißarmen Bauelementen. Dennoch ist es empfehlenswert, zur Aufrecht- erhaltung der ständigen Verfügbarkeit und der Betriebs- sicherheit, in regelmäßigen Abständen (mindestens jedoch alle 6 Monate) Sichtkontrollen (vor allem Batterie- und Lüfter- kontrollen) durchzuführen. VORSICHT! Arbeitsbereichabsicherung und die Sicherheits- vorschriften unbedingt beachten!
  • Seite 67: Batteriekontrolle

    VORSICHT! Vor der folgenden Maßnahme ist der Protect D. spannungsfrei zu schalten. Bei sehr starkem Staubanfall sollte das Gerät vorsorglich mit trockener Pressluft ausgeblasen werden, um einen besseren Wärmeaustausch zu ermöglichen. Die Zeitabstände der durchzuführenden Sichtkontrollen hängen in erster Linie von den örtlichen Aufstellungsgegebenheiten der Geräte ab.
  • Seite 68: Recyceln Oder Entsorgen Sie Die Gebrauchte Batterie

    • Recyceln oder entsorgen Sie die gebrauchte Batterie angemessen. Entsorgen Sie die Batterien keinesfalls in einem offenen Feuer. Die Batterien könnten explodieren. Hinweis: Beachten Sie das Gewicht der Batteriesysteme. Ziehen Sie ggf. eine zweite Person hinzu. Das USV interne Batteriesystem befindet sich direkt hinter der Frontblende.
  • Seite 69: Lagerung, Demontage Und Entsorgung

    Bei Produkten, die aufgrund ihrer Sicherheit vor Datenverlust eine ständige Verbindung zur eingebauten Batterie benötigen, sollte die Batterie nur durch qualifiziertes Servicepersonal ausgetauscht werden. Um sicherzustellen, dass die Batterie korrekt entsorgt wird, geben Produkt zwecks Entsorgung einer Annahmestelle für das Recycling von Akkumulatoren ab. Weitere Informationen über das Recycling von Akkumulatoren erhalten Ihrer...
  • Seite 70: Demontage

    12.2 Demontage Die Demontage erfolgt nach der Montagebeschreibung in umgekehrter Reihenfolge. 12.3 Entsorgung Bitte entsorgen Sie bei endgültiger Außerbetriebsetzung im Interesse des Umweltschutzes und der Wiederverwertung die Einzelteile des Gerätes vorschriftsmäßig und entsprechend den gesetzlichen Richtlinien. Bedenken Sie bitte, dass Verstöße gegen diese Vorschriften als Ordnungswidrigkeit gewertet werden können.
  • Seite 71: Anhang

    Anhang 13.1 Sachwortverzeichnis (technische Begriffe) DC/DC Booster Schaltungstechnik zur Anhebung einer Gleichspannung auf ein höheres Spannungsniveau Maßnahme zur Systemwirkungsgradsteigerung Efficiency Corrective Optimizer Einrichtung zur Notabschaltung Emergency Power Off Geräteschutz Begriff aus der Überspannungstechnik Der klassische Netzüberspannungsschutz besteht aus Blitzstromableiter (Klasse B), einem Überspannungs- schutz (Klasse C) und dem sog.
  • Seite 72: Stichwortregister

    13.2 Stichwortregister Abmessungen ....15 Lagerung ......69 Anschlüsse ..... 28 Lieferumfang ....21 Anzeigen ......26 Aufstellungsort ....23 Messwertanzeige ..50 Montage ......23 Batteriebetrieb ....10 Batterietest ....47, 53 Netzanschluss ....34 Batterieerweiterung ..39 Normalbetrieb ..10, 44 Bedientableau ....
  • Seite 73: Notizen

    13.3 Notizen...
  • Seite 76 GARANTIESCHEIN TYP: GERÄTE-NR.: KAUFDATUM: HÄNDLERSTEMPEL/UNTERSCHRIFT IRRTÜMER UND ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN BETRIEBSANLEITUNG 8000042546 BAL, DE EMIL-SIEPMANN-STR. 32 59581 WARSTEIN-BELECKE - GERMANY TEL.: +49 180 523 4787 - FAX: +49 180 523 4789 WWW.AEGPARTNERNET.COM...

Diese Anleitung auch für:

Protect d. 10000

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