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Langzeitsynchronisation (Slow); Automatische Fp-Kurzzeitsynchronisation; Vorblitzfunktion Gegen „Rote-Augen-Effekt - Metz MECABLITZ 58 AF-1 Nikon Bedienungsanleitung

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Der REAR-Betrieb lässt sich dann nicht anwählen, bzw. der REAR-Betrieb wird
automatisch gelöscht oder wird nicht ausgeführt. Siehe dazu auch die
Kamerabedienungsanleitung.
Bei Kameras der Gruppe A, C, D und E muss die Einstellung an der
Kamera erfolgen (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Verwenden Sie
bei langen Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte Aufnahmen zu
vermeiden!

18.3 Langzeitsynchronisation (SLOW)

Mit Langzeitbelichtung SLOW wird bei geringer Umgebungshelligkeit der
Bildhintergrund stärker zur Geltung gebracht. Erreicht wird dies durch
Kameraverschlusszeiten die dem Umgebungslicht angepasst sind. Dabei werden
von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die
Blitzsynchronzeit sind (z.B. Verschlusszeiten bis zu 30s), eingesteuert. Bei eini-
gen Kameratypen wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten
Kameraprogrammen (z.B. Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch akti-
viert bzw. kann an der Kamera eingestellt werden (siehe Kamerabedienungs-
anleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen
Betrieb.
Die Einstellung für die Langzeitsynchronisation SLOW erfolgt an der
Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Verwenden Sie bei langen
Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden!

18.4 Automatische FP-Kurzzeitsynchronisation

Verschiedene Kameras aus Gruppe E (z.B. D2Hs und D200) unterstützen die
Automatische FP-Kurzzeitsynchronisation (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dieser Blitzbetriebsart ist es möglich, auch bei kürzeren Verschlusszeiten als
der Blitzsynchronzeit ein Blitzgerät einzusetzen. Interessant ist diese Betriebsart
z.B. bei Portrait-Aufnahmen in sehr hellem Umgebungslicht, wenn durch eine
weit geöffnete Blende (z.B. F 2,0) die Schärfentiefe begrenzt werden soll! Das
Blitzgerät unterstützt die Kurzzeitsynchronisation in den Blitzbetriebsarten i-TTL,
i-TTL-BL und M.
Physikalisch bedingt, wird jedoch durch die FP-Kurzzeitsynchronisation die
Leitzahl, und damit auch die Reichweite des Blitzgerätes zum Teil erheblich ein-
geschränkt! Beachten Sie daher die Reichweitenanzeige am LC-Display des
Blitzgerätes! Die FP-Kurzzeitsynchronisation wird automatisch ausgeführt, wenn
an der Kamera manuell oder automatisch durch das Blichtungsprogramm eine
kürzere Verschlusszeit als die Blitzsynchronzeit eingestellt ist.
Beachten Sie das die Leitzahl des Blitzgerätes bei der
FP–Kurzzeitsynchronisation zusätzlich von der Verschlusszeit abhängig
ist: Je kürzer die Verschlusszeit desto geringer die Leitzahl!
Die Einstellung für die Automatische FP-Kurzzeitsynchronisation erfolgt an der
Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Im Display des Blitzgerätes wird
dann z.B. zusätzlich „FP" angezeigt.
19. Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-Effekt"
Der „Rote-Augen-Effekt" tritt auf, wenn die zu fotografierende Person mehr oder
weniger voll in die Kamera blickt, die Umgebung dunkel ist und das Blitzgerät
sich nah an der Kamera befindet. Das Blitzgerät hellt dabei durch die Pupille
den Augenhintergrund auf.
Einige Kameratypen verfügen über eine Vorblitzfunktion gegen den „Rote-
Augen-Effekt". Dabei führen ein oder mehrere Vorblitze des Zweitreflektors
dazu, dass sich die Pupillen der Personen weiter schließen und damit den Effekt
der roten Augen verringern. Der Zweitreflektor wird von der Kamera automa-
tisch gesteuert und muss deshalb am mecablitz nicht eingeschaltet werden.
Bei einigen Kameras unterstützt die Vorblitzfunktion nur das kamerainterne
Blitzgerät bzw. einen Scheinwerfer im Kameragehäuse. Die Einstellung der
Vorblitzfunktion erfolgt an der Kamera (siehe Kamerabedienungsanlei-
tung)! Bei Verwendung der Vorblitzfunktion ist die Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR) nicht möglich!
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