Bitte zuerst lesen Signalzeichen Diese Betriebsanleitung ist Teil 1 der aus 2 Teilen bestehenden Be- Informationen oder Anweisungen für Nutzer. triebsanleitung für den Heizungs- und Wärmepumpenregler. Die- se Betriebsanleitung gibt Ihnen wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Gerät. Sie ist Produktbestandteil und muss in unmittel- Informationen oder Anweisungen für qualifiziertes barer Nähe des Geräts griffbereit aufbewahrt werden.
Arbeitsweise des Heizungs- und Wärmepumpenreglers PROGRAMMBEREICH „PARALLELSCHALTUNG“ Der Heizungs- und Wärmepumpenregler besteht aus einem VERBINDUNG ......................27 Bedienteil sowie einer elektronischen Steuerung. Er übernimmt PROGRAMMBEREICH AKTIVIEREN ..............29 die Steuerung der gesamten Wärmepumpenanlage, der Trink- warmwasserbereitung und des Heizsystems. Er erkennt den an- IP-ADRESSE ......................
Sicherheit ACHTUNG Heizkreis zur Wärmepumpe hin niemals absperren (Frost- Das Gerät ist bei bestimmungsgemäßem Einsatz betriebssicher. schutz). Konstruktion und Ausführung des Geräts entspechen dem heu- tigen Stand der Technik, allen relevanten DIN/VDE-Vorschriften und allen relevanten Sicherheitsbestimmungen. ACHTUNG Jede Person, die Arbeiten an dem Gerät ausführt, muss die Be- Nur vom Hersteller geliefertes oder freigegebenes Zube- triebsanleitung vor Beginn der Arbeiten gelesen und verstanden hör verwenden.
Das Bedienteil Durch Ansteuern und Auswählen des Navigationspfeils gelangen Sie von einer Menüebene in die Nächst-Höhere oder -Tiefere. Einige Menüs erfordern, dass vorgenommene Einstel- lungen gespeichert werden. Dies geschieht durch Ansteu- ern und Auswählen von . Durch Ansteuern und Auswäh- len von werden vorgenommene Einstellungen widerru- fen.
SPRACHE DER BILDSCHIRMANZEIGE AUSWÄHLEN Sie können festlegen, in welcher Sprache Menüs und Texte im Bildschirm angezeigt werden sollen. Gewünschte Sprache auswählen, Menü ganz nach unten scrollen und Einstellungen speichern. Die Sprachauswahl wird auch bei Ersteinschaltung der Wärme- pumpe angezeigt. Drehen Angesteuertes Symbol auswählen Drücken (kurz) Angesteuertes Menüfeld für die Eingabe von...
KONTRAST DER ANZEIGE DES BILDSCHIRMS Zeigt, wieweit die gewünschte Heizwasser-Rücklauftemperatur von jener der einge- EINSTELLEN stellten Heizkurve abweichen soll. Maximalwert der möglichen Abweichung: ± 5 °C Sie haben die Möglichkeit, den Kontrast der Anzeige des Bedien- 4 Temperaturskala teils nach Ihren Bedürfnissen einzustellen. Zeigt grafisch, wieweit die gewünschte Heizwasser-Rücklauftemperatur von jener der eingestellten Heizkurve abweichen soll.
STANDARDBILDSCHIRM „TRINKWARMWASSER“ Symbol für Programmbereich „Information und Schnelleinstellung“ Betriebsinformationen und Bedienung der Anlage durch Nutzer/-innen Für alle Bediener freigegeben Symbol für Programmbereich „Heizung“ Programmbereich zur Einstellung aller Parameter für Heiz- und Mischkreis Nur für Fachpersonal Symbol für Programmbereich „Trinkwarmwasser“ 9 Symbol für Programmbereich „Trinkwarmwasser“ Programmbereich zur Einstellung aller Parameter Zeigt, dass im Standardbildschirm Trinkwarmwasserfunktionen gesteuert werden.
ANZEIGE VON SONDERPROGRAMMEN Programmbereich „Info + Einstellung“ Sind Sonderprogramme aktiv, werden deren Symbole im Naviga- tionsbildschirm angezeigt. PROGRAMMBEREICH AUSWÄHLEN Entlüftungsprogramm Kundendienst oder Installateur Zugang Ausheizprogramm Kurzprogramm Zwangsheizung Zwangswarmwasser Zwangsabtauung USB-Stick ist eingesteckt Kaltstart (abbrechen) DAS MENÜ „INFO + EINSTELLUNG HEIZUNG“ Luft-Wasser-Wärmepumpen verfügen über eine Kaltstartfunktion. Wenn bei einer Außentemperatur von <...
EINSTELLEN DER BETRIEBSART DER HEIZUNG Temperatur Heizwasser-Rücklauftemperatur der eingestellten Heizkurve um die gewünschte Tem- Die aktuelle Betriebsart ist mit markiert: peratur (Wertebereich: ± 5° C) verändern: Automatik Heizkreis arbeitet nach programmierten Schaltzeiten. Party Daueranhebung der Heizung. Die Vorgaben für den Nachtbetrieb werden ab sofort für die Dauer von 24 Stunden oder bis zur manuellen Auswahl einer anderen Betriebsart abge- schaltet.
HINWEIS Bei einer Zeitspanne von 00:00 – 00:00 wird die Heizung generell abgesenkt. Sie arbeitet ausschließlich im Nacht- betrieb. Menü ganz nach unten scrollen. Vorgenommene Einstellungen durch Ansteuern und Auswählen von speichern oder durch An- steuern und Auswählen von widerrufen: Woche (Mo –...
TÄGLICH UNTERSCHIEDLICHE SCHALTZEITEN HINWEIS Bei einer Zeitspanne von 00:00 – 00:00 wird die Heizung generell abgesenkt. Sie arbeitet ausschließlich im Nacht- HINWEIS betrieb. Sind in den Schaltzeiten „Heizkreis Woche“ beziehungs- weise „Heizkreis 5 + 2“ Schaltzeiten programmiert und möchten Sie nur an (einem) bestimmten Tag(en) davon ab- Menü...
DAS MENÜ „INFO + EINSTELLUNG TRINKWARMWASSER“ Von TT/MM/JJJJ Ferienbeginn: Tag / Monat / Jahr einstellen Bis TT/MM/JJJJ Ferienend: Tag / Monat / Jahr einstellen Zweit-Wärmeerz Programmierte Schaltzeiten regeln die Trinkwarmwasserberei- tung, ohne die Wärmepumpe zu auswählen. Trinkwarmwasserbereitung ist abgeschaltet. 1 Menüfeld „Aktuelle Betriebsart“ EINSTELLEN DER Mögliche Anzeigen: Automatik...
EINSTELLEN DER SPERRZEITEN Die gestrichelte Linie besagt, dass die einzelnen Bereiche der Anlage in unterschied- lichen Betriebsarten arbeiten. TRINKTRINKWARMWASSERBEREITUNG Nur wenn die Betriebsart „Automatik“ aktiv ist, können Sie das Gehen Sie so vor, wenn Sie für die einzelnen Bereiche Ihrer Anlage Symbol für das Menü...
Programmbereich „Heizung“ PROGRAMMBEREICH AUSWÄHLEN Menüfeld „Betriebsart“ führt zum Menü „Heizung Betriebsart“ Menüfeld „Temperatur + –“ führt zum Menü „Heizung Temperatur-Feineinstellung“ Automatik Menüfeld „Heizkurven“ Alle Bereiche Ihrer Anlage werden in die Betriebsart „Automatik“ umgeschaltet und ar- führt zum Menü „Heizung Heizkurven“ beiten nach den eingestellten Schaltzeiten.
HINWEIS HINWEIS In diesem Menü nehmen Sie die Feineinstellung der Heiz- Bei Auswahl ‚Analog In‘ unter Systemeinstellung erfolgt kurven vor. Werden Temperaturänderungen gespeichert, die Regelung der Heizkurve durch eine übergeodrnete Re- wird dies autoadaptiv in den Heizkurven übernommen. gelung. Das heisst: Auf Grundlage der Änderungen im Menü- feld „+ / ...
PARALLELVERSCHIEBUNG FESTLEGEN -5 °C Tabellenfeld „Differenztemperatur“ Abgebildetes Beispiel besagt, dass Heizung im Nachtbe- trieb um 5 °C im Vergleich zum Tagbetrieb abgesenkt wird. HEIZKURVEN-ENDPUNKT FESTLEGEN Rücklauf-Temperaturwert einstellen. Eine Drehung nach rechts bewirkt eine Parallelverschiebung der Heizkurve um 0,5 °C Rücklauf-Temperaturwert im Tabellenfeld „Heizkurven-Endpunkt“ einstellen. nach oben.
Beispieldiagramm: Das Programm des Heizungs- und Wärmepumpenreglers be- rechnet nun die bei -12 °C tatsächliche Rücklauftemperatur für den Heizkurven-Endpunkt und zeigt sie im Menüfeld „Berech- net“ an. Im Beispiel +24,0 °C: Entspricht die berechnete Rücklauftemperatur der von Ihnen ge- wünschten Rücklauftemperatur, können Sie das Menü verlassen. Soll die Anlage jedoch eine andere Rücklauftemperatur fahren, in der Tabellenzeile „Heizkurven-Endpunkt“...
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Heizung Heizkurve MK1“. Ist die Option „Festtemperatur“ durch die Systemeinstellung eingeschaltet, wechselt Die Heizkurven können programmiert werden, sofern keine Fest- der Bildschirm in das Menü „Heizkurven“ (von dem ausgehend Sie in die Menüs „Fest- temperatur definiert ist.
ZEITSCHALTPROGRAMM HEIZUNG Programmbereich „Trinkwarmwasser“ PROGRAMMBEREICH AUSWÄHLEN Seite 11, „Einstellen der Schaltzeiten des Heizkreises“ HEIZGRENZE Menüfeld „Betriebsart“ führt zum Menü „Trinkwarmwasser Betriebsart“ Menüfeld „Temperatur + – “ führt zum Menü „Trinkwarmwasser Temperatur Wunschwert / Zieltemperatur“ Nötige Einstellung: Die Heizgrenze ist unter Systemeinstellungen (Wird Trinkwarmwasserbereitung über Thermostat gesteuert, entfällt dieses Menüfeld) auf „Ja“...
um zunächst 1 °C. Kann auch diese Soll-Temperatur nicht HINWEIS erreicht werden, wiederholt sich der Vorgang solange, bis Die Funktion „Trinkwarmwassertemperatur mit Nachhei- eine Temperatur erreicht werden kann. zung“ muß erst im Bereich „Systemeinstellung“ freige- Der eingestellte Wunschwert bleibt unberührt und wird unverändert schaltet werden: angezeigt.
SCHNELLLADUNG HINWEIS Kann die Zieltemperatur nicht mit reinem Wärmepumpen- Benötigen Sie trotz aktiver Sperrzeit(en) Trinkwarmwasser, kön- betrieb erreicht werden, schaltet die Wärmepumpe vor- nen Sie über die Funktion „Schnellladung“ unter Umgehung der zeitig ab. Die Differenz zwischen „Deckung WP“ und „Ziel- programmierten Sperrzeit(en) eine Trinkwarmwasserbereitung temperatur“...
PFLEGEPROGRAMME SCHALTZEITEN THERMISCHE DESINFEKTION In den Schaltzeiten geben Sie die Zeiten ein, in denen die Zirkulationspumpe laufen soll. HINWEIS Anzeige ‚Therm. Desinfektion‘ erscheint nur, wenn unter Die Programmierung der Schaltzeiten für die Zirkulation Systemeinstellungen ein zusätzlicher Wärmeerzeuger für erfolgt ähnlich, wie im Abschnitt „Einstellen der Schalt- die Trinkwarmwasserbereitung freigeschaltet ist.
EINSTELLEN DER BETRIEBSART „KÜHLUNG“ Programmbereich „Kühlung“ ACHTUNG Den Programmbereich „Kühlung“ nur auswählen, wenn ein Kühlkreismischer in Verbindung mit einer Sole/Wasser- oder einer reversiblen LWD-Wärmepumpe ist. ACHTUNG Ist ein Kühlkreismischer angeschlossen, den Programmbe- reich „Kühlung“ unbedingt auswählen, da sonst beim an- Die aktuelle Betriebsart ist mit markiert: geschlossenen Mischer Fehlfunktionen auftreten.
PARAMETER EINSTELLEN AT-Überschreitung Menüzeile „Außentemperatur-Überschreitung“ AT-Unterschreitung Menüzeile „Außentemperatur-Ünterschreitung“ Menüfelder aktivieren, jeweils gewünschte Zeit (in Stunden) einstellen. Einstellungen speichern. HINWEIS Um die Kühlung zu starten, muss die AT-Freigabe länger als die unter AT-Überschreitung“ eingestellte Zeit überschrit- ten sein oder einmalig um 5 K. Die Kühlfunktion wird beendet, wenn die AT-Freigabe län- ger als die bei „AT-Unterschreitung“...
Programmbereich EVU-Kontaktes auch an diese Wärmepumpe nötig! Während die- se Wärmepumpe Trinkwarmwasser bereitet, ist sie aus dem Re- „Parallelschaltung“ gelverbund ausgegliedert und wird nicht von der Master-WP da- zugeschaltet. HINWEIS HINWEIS Der Parallelbetrieb ist nur möglich, wenn alle eingebun- Der Parallelbetrieb ist bei leistungsgeregelten Luft/Wasser denen Wärmepumpen dieselbe Verdichteranzahl haben! Wärmepumpen und beim Hydraulikmodul 2 nicht möglich! HINWEIS...
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Beispiel 2: 2 Wärmepumpen nur für Heizbetrieb ZWE 1 Beispiel 3: 2 Wärmepumpen für Heizbetrieb, 1 Wärmepumpe ist für Trinkwarmwasserbereitung zuständig ZWE 1 ZWE 1/2 TWW Temperaturfühler Trinkwarmwasser ZWE 1 Zweiter Wärmeerzeuger 1 TA Außenfühler externer Rücklauffühler EVU Freigabesignal EVU BUP Trinkwarmwasser-Umwälzpumpe ZUP Zusatz-Umwälzpumpe HUP Heizungs-Umwälzpumpe...
PROGRAMMBEREICH AKTIVIEREN IP-ADRESSE EINSTELLEN ODER ÄNDERN Der Programmbereich „Parallelschaltung muss durch autorisiertes Servicepersonal im Zuge der Inbetriebnahme eingestellt werden. Beispiel Standard IP-Einstellung für den Wärmepumpen-Master: Menüfeld „Parallelbetrieb“ Die Wärmepumpe ist entweder als „Master“ oder als „Slave“ definiert. Ist die Wärmepumpe als „Master“ definiert, erscheint im Navigationsbildschirm dieses Symbol Menüfeld „IP“...
EXTERNER RÜCKLAUFFÜHLER STATUS DES WÄRMEPUMPEN-MASTER Im Regelfall hat eine Parallelschaltung einen einzigen Puf- ferspeicher für alle Wärmepumpen. Dann muss der externe Rücklauffühler in diesem Pufferspeicher sitzen und mit der Ma- ster-Wärmepumpe verbunden werden. Teil 2 der Betriebsanleitung für den Heizungs- und Wärmepumpenregler, Abschnitt „Montage und Installa- tion von Fühlern“.
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Menüfeld „HysParallel“ Zusätzlich zur Hysterese für den Heizungsregler, gibt es bei der Parallelschaltung ei- ne Hysterese-Parallel. Diese muss immer grösser als die Hysterese des Heizungsreglers der Master-Wärmepumpe sein. Die Funktion dieser zweiten Hystereseeinstellung ist die Halbierung der HR-Zeit bis zum nächsten Ein-/Abschalten bei Überschreitung dieser Hysterese.
Programmbereich „Service“ Falls Sie der Heizung Priorität geben möchten, Menüfeld „Trink- warmwasser“ aktivieren und Priorität ändern. Priorität für „Hei- zung“ wird automatisch auf 1 gesetzt. KURZPROGRAMME AUFRUFEN Die Kurzprogramme erfüllen den Zweck, Servicearbeiten zu er- leichtern. Einstellungen speichern. DATENLOGGER Die Steuerung verfügt über einen Datenlogger, der über einen Kurzprogramme Zeitraum von 48 h die Daten der Wärmepumpe aufzeichnet.
SYSTEMSTEUERUNG WEBSERVER Über linke Buchse an der Unterseite des Bedienteils kann eine Verbindung zu einem Computer oder einem Netzwerk hergestellt werden, um den Heizungs- und Wärmepumpenregler von dort aus steuern zu können. Voraussetzung ist, dass im Zuge der elek- trischen Anschlußarbeiten ein geschirmtes Netzwerkkabel (Kate- gorie 6) durch das Gerät verlegt worden ist.
FUNKTION FERNWARTUNG EINSCHALTEN zunächst„http://“ und dann die im Bildschirm Ihres Heizungs- und Wärmepumpenreglers unter „IP“ erscheinende Nummmer ein. Ist der Computer über einen Router angeschlossen und der „DH- CP Server“ des Heizungs- und Wärmepumpenreglers deaktiviert, müssen Sie die IP-Adresse sowie alle weiteren Einträge (Subnetz- maske, Broadcast, Gateway), die im Bildschirm des Heizungs- und Wärmepumpenreglers angezeigt werden, dem Adressbereich Ihres Routers anpassen.
Seite 35, „Fehlerursachen bei Verbindungsproblemen“ FEHLERURSACHEN BEI VERBINDUNGSPROBLEMEN Ist eine Verbindung zum Fernwartungsserver nicht möglich, kann dies folgende Ursachen haben: • Der Heizungs- und Wärmepumpenregler hat keine Verbin- Hier die Seriennummer der Wärmepumpe eingeben dung zum Internet. HINWEIS • Standardgateway im Menü „Systemsteuerung / IP-Adresse“ Eine Verbindung zum Fernwartungsserver ist nur möglich, ist nicht korrekt eingestellt.
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ait-deutschland GmbH Industriestrasse 3 D – 95359 Kasendorf E-mail: info@alpha-innotec.com www.alpha-innotec.com...