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elv RV-100 Bedienungsanleitung Seite 15

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renden Arbeiten zur Vorbereitung der
Frontplatte beschränken sich auf den Ein-
bau der beiden Potentiometer R x00, die
der Pegeleinstellung des NF-Signales die-
nen. Dazu wird die erste Mutter so weit auf
das Potentiometer aufgeschraubt, dass das
Gewinde bei eingesetztem Potentiometer
auf der Vorderseite noch etwa 3 mm her-
vorsteht. Die jeweils zweite Mutter fixiert
anschließend die Potentiometer in der
Frontplatte, wobei diese so auszurichten
sind, dass ihre Anschlussfahnen zur Mitte
zeigen, um das spätere Anlöten der NF-
Signalleitungen zu erleichtern.
Für die spätere Befestigung der Platinen
müssen die Abstandsbolzen an das polierte
Gehäuseoberteil angeschraubt werden.
Dazu sind die mit je einer Fächerscheibe
versehenen Gewindestifte der Bolzen von
unten durch die zugehörigen Bohrungen
im Oberteil zu stecken und mit einer auf
der Oberseite aufzuschraubenden M4-Hut-
mutter zu fixieren.
Im folgenden werden wir die Gehäuse-
komponenten, bis auf die Bodenplatte,
zusammenbauen. Dazu ist ein Seitenteil
mit den zugehörigen Senkkopfschrauben
M3 x 10 mm an die vorbereitete Rückwand
anzuschrauben. Dabei ist zu beachten, dass
zwar der zuvor mittels M3x10mm-Senk-
kopfschrauben angeschraubte Metallwin-
kel nach oben weist. Alsdann wird das
polierte Gehäuseoberteil so in die Füh-
rungsnut der Rückwand eingeschoben, dass
die angeschraubten Bolzen nach unten zei-
gen und sich die Aussparungen für die
Röhren vorne befinden. Hier ist besonders
vorsichtig vorzugehen, um die polierte Flä-
che nicht zu beschädigen.
Nachdem auch das zweite Seitenteil mit
angeschraubtem Metallwinkel ange-
schraubt wurde, kann die Frontplatte mon-
tiert werden. Für die spätere Montage der
Röhrenabdeckhaube sind noch 4 Zylinder-
kopfschrauben von innen in die mit einem
Gewinde versehenen Bohrungen des Ge-
häuseoberteiles einzuschrauben. Die vor-
deren Bohrungen nehmen die beiden
Schrauben M3 x 8 mm auf, mit den jeweils
hinteren Schrauben (M3 x 10 mm) werden
dabei zusätzlich die beiden Kabelbinder-
schellen befestigt.
Ist das Gehäusechassis nun soweit zu-
sammengebaut, steht dem Einbau der Elek-
tronik nichts mehr im Wege. Dazu ist es
zweckmäßig, das vorbereitete Gehäuse auf
das linke Seitenteil zu stellen und gegen
Umfallen zu sichern, da sich die weitere
Montage so am einfachsten durchführen
lässt.
Verdrahtung
Um einen rationellen Aufbau zu errei-
chen, sind zuvor alle benötigten Leitungs-
stücke vorzubereiten. Die Leitungen müs-
Tabelle 2: Vorzubereitende Kabelabschnitte
Leitungstyp
Anzahl
2
0,75 mm
, grün-gelb
1
2
0,75 mm
, grün-gelb
1
0,75 mm
2
, grün-gelb
1
1,5 mm
2
, schwarz
2
2
1,5 mm
, schwarz
2
2
1,5 mm
, schwarz
2
2
1,5 mm
, schwarz
1
2
1,5 mm
, schwarz
1
0,75 mm
2
, schwarz
1
0,75 mm
2
, schwarz
2
2
0,75 mm
, blau
1
2
0,75 mm
, blau
4
2
0,75 mm
, blau
1
2
1,5 mm
, rot
2
2
1,5 mm
, rot
2
0,75 mm
2
, rot
2
0,75 mm
2
, rot
1
2
0,75 mm
, rot
2
2
0,75 mm
, rot
2
2
0,75 mm
, rot
1
RG 58U
1
RG 58U
1
RG 58U
2
sen entsprechend den Angaben in Tabel-
le 2 zugeschnitten und an beiden Enden auf
8 mm abisoliert werden. Zur einfacheren
Identifikation sind alle Leitungen wie ange-
geben zu numerieren. Für die Montage der
Leitungen sei noch angemerkt, dass diese,
sofern sie angelötet werden, vor dem Verlö-
ten durch die entsprechende Lötöse gesteckt
und umgebogen werden müssen, bevor die
Leitungen dann unter Zugabe von ausrei-
chend Lötzinn ordnungsgemäß zu verlöten
sind. Diese Vorgabe ist sicherheitsrelevant
und daher unbedingt zu beachten.
Ist die Vorbereitung der Leitungsstücke
abgeschlossen, kann die Montage fort-
schreiten. Im ersten Arbeitsschritt ist der
Schutzleiteranschluss des Gehäuses sicher-
zustellen, der mit Hilfe des angeschweiß-
ten Gewindebolzens, der sich direkt neben
der Netzleistungsdurchführung in der
Rückwand befindet, hergestellt wird. Die
vorbereiteten grün-gelben Schutzleiterka-
bel (Nr. 1 und Nr. 2) werden dazu durch je
eine Öse der M4-3fach-Lötöse gesteckt,
umgebogen und sorgfältig verlötet. Diese
Lötöse mit den beiden Schutzleitern ist
dann mit einer M4-Mutter und unterlegter
Fächerscheibe an den PE-Bolzen anzu-
schrauben. Das anschließend in unmittel-
barer Nähe dieses Schutzleiteranschlusses
anzuklebende Schutzleitersymbol kenn-
zeichnet diesen als Schutzleiterpunkt.
Danach folgt der Einbau des Netztrans-
formators TR 1. Der im schwarzen Kunst-
stoffbecher vergossene Ringkerntrafo wird
oben auf dem polierten Gehäuseoberteil
zwischen den beiden Aussparungen für die
Länge
Bezeichnung / Kabel Nr.
16 cm
Nr. 36
14 cm
Nr. 1
8 cm
Nr. 2
34 cm
Nr. 3, Nr. 4
16 cm
Nr. 26, Nr. 27
20 cm
Nr. 16, Nr. 19
40 cm
Nr. 28
30 cm
Nr. 29
36 cm
Nr. 5
37 cm
Nr. 20, Nr. 21
15 cm
Nr. 10
18 cm
Nr. 12, Nr. 30, Nr. 31
16 cm
Nr. 13, Nr. 11
16 cm
Nr. 14, Nr. 17
18 cm
Nr. 15, Nr. 18
15 cm
Nr. 6, Nr. 9
20 cm
Nr. 7
13 cm
Nr. 32, Nr. 33
7 cm
Nr. 34, Nr. 35
20 cm
Nr. 8
70 cm
Nr. 22
60 cm
Nr. 24
22 cm
Nr. 23, Nr. 25
Ausgangsübertrager positioniert, wobei die
Kabel nach unten durch die zugehörige
Aussparung zu führen sind. Mit Hilfe der
M6-Schraube und unterlegter Lötöse und
Fächerscheibe, die von der Gehäuseinnen-
seite durch die entsprechenden Bohrungen
in Gehäuse und Trafo zu stecken ist, und
mit der von oben aufzusetzenden M6-Hut-
mutter wird der Ringkern-Netztransforma-
tor befestigt.
Der Transformator ist so auszurichten,
dass er sich mittig zwischen den Übertra-
gern befindet und die Kabeldurchführung
abgedeckt ist.
Das verbleibende Schutzleiterkabel (Nr.
36) wird dann einseitig an die Lötöse unter
der Trafoschraube angelötet und auf der
anderen Seite in eine der mittleren Bohrun-
gen des Masseanschlussbleches eingelötet.
Das direkt neben der Trafoschrqaube aufzu-
kelbende Schutzleitersymbol kennzeichnet
auch diesen Punkt entsprechend.
Vor dem nun folgenden Einbau der Netz-
teilplatine müssen die Anschlussleitungen
des Transformators entsprechend verlegt
werden, um die spätere Verdrahtung zu
erleichtern. Die Zuordnung der Leitungen
zu den einzelnen Anschlusspunkten ist in
Tabelle 3 angegeben. Die Anschlusslei-
tungen der Wicklungen sind in angegebe-
ner Reihenfolge (von links nach rechts)
aus dem Trafo herausgeführt. Die in dieser
Tabelle mit „(1)" bezeichneten Wicklun-
gen sind dem linken Kanal zugeordnet, die
mit „(2)" bezeichneten entsprechend dem
rechten. Um ein Vertauschen der Kabel-
paare zu verhindern, sollten auch diese
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