Blitzschutzzonenkonzept; Auswirkungen Des Blitzeinschlags; Überspannungen - Siemens Simatic s7-300 Betriebsanleitung

Anhang
A.3 Blitz- und Überspannungsschutz
A.3.2

Blitzschutzzonenkonzept

Prinzip des Blitzschutzzonenkonzeptes nach IEC 62305-4, DIN EN 62305-4, VDE 0185-305-4
Das Prinzip des Blitzschutzzonenkonzepts sagt aus, dass das vor Überspannungen zu
schützende Volumen, z. B. eine Messwarte, unter EMV-Gesichtspunkten in Blitzschutzzonen
unterteilt wird (siehe Bild A-2).
Die einzelnen Blitzschutzzonen (LPZ: Lightning Protection Zone) grenzen sich räumlich wie
folgt ab und sind nicht unbedingt physikalische Grenzen wie Wände, Böden, usw.
Blitzschutzzonen (LPZ: Lightning Protection Zone)
Äußere Bereiche einer baulichen Anlage mit direkter Einschlaggefahr
Äußere Bereiche einer baulichen Anlage, welche nicht einer direkten
Einschlaggefahr ausgesetzt sind
Innere Bereiche einer baulichen Anlage, die der Blitzschutzzone 0
Innere Bereiche einer baulichen Anlage, welche sich üblicherweise als
eigene EMV-technisch reduzierende Raumbereiche darstellen und in der
Blitzschutzzone 1 liegen
Elektrische Betriebsmittel (mit schirmenden Eigenschaften) in der
Blitzschutzzone 2

Auswirkungen des Blitzeinschlags

Direkte Blitzeinschläge treten in Blitzschutzzone 0
sind energiereiche Blitzströme und starke elektromagnetische Felder. Diese Auswirkungen
sind von einer Blitzschutzzone zur nächsten Blitzschutzzone durch geeignete Blitzstrom-
oder Überspannungs-Ableiter bzw. Schirmungsmaßnahmen zu reduzieren.
Überspannungen
Elektromagnetische Felder des Blitzkanals können mit entsprechenden
Schirmungsmaßnahmen reduziert werden. Überspannungen durch Induktionen lassen sich
ab Blitzschutzzone 0
reduzieren.
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mittels Überspannungs-Ableiter auf ein ungefährliches Maß
B
Blitzschutzzone LPZ 0
Blitzschutzzone LPZ 0
folgen Blitzschutzzone LPZ 1
B
Blitzschutzzone LPZ 2
Blitzschutzzone LPZ 3
auf. Auswirkungen des Blitzeinschlages
A
CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen
Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00105491-12
A
B