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Assa Abloy 720-40 Installationsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Fluchttürsteuergerät
Typ 720-40
Bedienungs- und Installationsanleitung
D0053803
ASSA ABLOY, the global
leader in door opening
solutions

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Inhaltszusammenfassung für Assa Abloy 720-40

  • Seite 1 Fluchttürsteuergerät Typ 720-40 Bedienungs- und Installationsanleitung ASSA ABLOY, the global leader in door opening D0053803 solutions...
  • Seite 2: Herausgeber

    © 2010, ASSA ABLOY Diese Dokumentation einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich ge- schützt. Jede Verwertung bzw. Veränderung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung von ASSA ABLOY unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 Am 720-40 ......40 Montage.
  • Seite 4 Meldungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70 Alarme / Hinweise am 720-40 ..70 Technische.Daten.
  • Seite 5: Beschreibung

    Beschreibung Innovation Bei der Entwicklung der neuen FT-Generation wurde besonderer Wert gelegt auf: • zukunftsoriente Innovation • flexibler Einsatzbereich • kompakte Integration der Bedien- und Funktionselemente • hohe Funktionalität durch Vernetzung der Geräte • Integrationsmöglichkeiten in das Gebäude-/Gefahrenmanagement • hohe Betriebssicherheit •...
  • Seite 6: Funktionen Des 720-40

    Funktionen des Übersicht 720-40 • Direkte Freischaltung der Fluchttür über eine Nottaste. • Indirekte Freischaltung der Fluchttür über einen zentralen Notschalter. • Entriegelung der Fluchttür (beispielsweise durch eine Brandmeldeanlage). • Dauerentriegelung über den Schlüsseltaster oder durch einen externen Kon- takt z.B. von einer Schaltuhr.
  • Seite 7: Allgemein

    Allgemein Einleitung Die große Erfahrung von ASSA.ABLOY.Sicherheitstechnik.GmbH, sowie modernste Produktions- und Prüfverfahren garantieren höchste Zuverlässigkeit des Gerätes. Diese Betriebs- und Installationsanleitung wurde für die Elektrofachkraft, sowie für eingewiesenes Personal geschrieben. Sie soll Sie in die Lage versetzen, das Gerät sicher zu installieren, zu betreiben und die zulässigen Einsatzmöglichkeiten, die es bietet, auszunutzen.
  • Seite 8: Umweltschutz

    Umweltschutz Verpackungsmaterialien müssen der Wiederverwendung zugeführt werden. Die am Einsatzort geltenden Vorschriften zum Umweltschutz müssen eingehalten werden. Bestimmungsge- Das Gerät ist zum Herstellen eines Fluchttürsteuerssystems bestimmt. mäße Verwen- Es kann als Einzeltürsteuerung und innerhalb eines Gebäudenetzwerkes betrie- dung ben werden. Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
  • Seite 9: Montage

    Montage Vorschriften • Bei der Elektroinstallation sind die VDE-Vorschriften sowie die Bestimmungen der örtlichen EVUs zu beachten. • Das Gerät muss durch eine leicht zugängliche Trennvorrichtung vom Versor- gungsstromkreis getrennt werden können. • An Rauchschutztüren oder Feuerschutztüren dürfen elektrische Verriege- lungssysteme nur wenn der Verwendbarkeitsnachweis für die betreffende Tür dies vorsieht und nur nach dessen Maßgabe angebracht werden.
  • Seite 10: Installation.und.anschluss

    Installation und Anschluss Allgemeine Hin- Elektrische.Installation weise Hinweis Auf richtigen Anschluss achten! Bei falschem Anschluss erfolgt keine Garantieleistung. In nachfolgenden Tabellen sind die Stromaufnahmen der, an das Steuergerät anschließbarer Geräte aufgelistet. Verriegelungselemente Hinweis Beschreibung und Anschlusspläne der Verriegelungselemente siehe Dokument D00470.
  • Seite 11: Leitungsauswahl

    Leitungsauswahl Steuerleitungen Bezeichnung Wert Länge max. 300 m Länge der Leitungen zum max. 100 m Verriegelungselement Leitungsquerschnitt So wählen, dass die Spannung am Verriegelungsele- ment bei Vollast und unter Berücksichtigung aller weiteren Verluste, wie z.B. des Spannungsabfalls auf der Zuleitung, maximal 10% unter der angegebenen Betriebsnennspannung des Verriegelungselement liegt.
  • Seite 12: Fluchttür-Sicherung

    Fluchttür- Für.eine.einflügelige.Fluchttür.mit.Flucht-.oder.Pendeltüröffner.(Kabelplan) sicherung Externer Taster Kurzzeitentriegelung Schaltuhr TS-Bus Ext. Notentriegelung (z.B. Brandmeldeanlage) Bedienteil 1332-10/11 Fluchttürsteuergerät 720-40 Netzteil +12V -15% bis +24V +15% Verriegelungselemente Türterminal oder 230 V ± 10% Terminal-Modul L N PE...
  • Seite 13 L N PE Türterminal oder Terminal-Modul Hinweis An zweiflügeligen Türen ist pro Flügel ein Verriegelungselement einzusetzen. Es können alle Fluchtür-Verriegelungselemente aus dem ASSA ABLOY-Programm eingesetzt werden. Bei Verwendung der Flächenhaftmagnete muss auf Einhaltung der minimalen lichten Durchgangshöhe von 200 cm geachtet werden!
  • Seite 14: Klemmenbelegung

    Geräte übersicht Klemmenbelegung 720-40 Relais 5 nc Relais 3 nc E4 GND Relais 5 com Relais 3 com Relais 5 no Relais 3 no E3 GND Relais 4 nc Relais 2 nc Relais 4 com Relais 2 com E1/E2 GND...
  • Seite 15 DIP-Schalter Werkseitig sind alle Schalter auf OFF Schalter Funktion Hi-O: Bus-Terminierung Ohne Funktion: Hi-O: Gruppe Reserviert für spätere Erweiterung Slave Master mit TS-Bus: Master/Slave (Für stand-alone Adresse 1 * Betrieb ohne (Für stand-alone E/A-Erweiterung Betrieb mit und vernetzten E/A-Erweiterung) Betrieb) Konfigurationsmodus (hardwaremäßig einstellen, wenn kein Schlüsselschalter...
  • Seite 16: Sicherheits-Relaismodul

    Es handelt sich hierbei um ein Sicherheitsrelais mit zwangsgeführten Kontakten ismodul (selbstüberwachend). 720-32-SRM—F00 Funktionen Logische.Verknüpfung.von.verschiedenen.zentralen.Notaufstromkreisen • Für gemeinsame Ausgangstür ins Freie von zwei unterschiedlichen Gebäudeteilen. 24 V DC 24 V DC Zentrale Nottaste Zentrale Nottaste 24 V DC 725NAM-01 725NAM-01 720-32-SRM 720-32-SRM … … 720-40 720-40 720-40 720-40 720-40...
  • Seite 17 Freischaltung.von.mehr.als.19.Fluchttürsteuerungen.über.eine.zentrale. Nottaste − Bei mehr als 19 Fluchttürsteuerungen wird die Schaltleistung der zentra- len Nottaste überschritten. 24 V DC 24 V DC 24 V DC Zentrale Nottaste 725NAM-01 720-32-SRM 720-32-SRM … … 720-40 720-40 720-40 720-40...
  • Seite 18 Überbrückung.von.größeren.Leitungslängen.für.zentrale.übergeordnete. Nottasten • In der Praxis werden neben der stationsbezogenen Nottaste zusätzlich Nott- asten in der Sicherheitszentrale gefordert. 24 V DC 24 V DC Zentrale Nottaste Zentrale Nottaste 725NAM-01 725NAM-01 720-32-SRM … 720-40 720-40...
  • Seite 19 Steuerung.von.mehreren.Verriegelungselementen • Zum Anschluss von zusätzlichen Verriegelungselementen an eine Fluchttürsteuerung. 1385 720-40 24 V DC 24 V DC 720-32-SRM 720-32-SRM Flächenhaftmagnet Fluchttüröffner Flächenhaftmagnet Fluchttüröffner...
  • Seite 20 Anschlüsse Technische.Daten Bezeichnung Wert Belastung der Kontakte max. 30 VDC, 2A Betriebsspannung der Spule 24 VDC Spannungsbereich 20 – 30 VDC Restwelligkeit 5 %...
  • Seite 21: E/A-Erweiterung 901-20

    E/A-Erweiterung Das.Fluchttürsteuergerät.720‑40.kann.für.die.Umsetzung.weiterer.Schaltvor- gänge.mit.der.E/A-Erweiterung.901‑20.erweitert.werden . 901-20 Schaltplan E1-E8 = Eingänge / Signal = Low Active (0V) A1-A4 = Ausgänge - Open Collector / Masse schaltend (0V) (Spannungsabfall beachten!) = Potenzialfreier Relaisausgang Belastbarkeit max. 24V / 2A (ohmsche Last) = Potenzialfreier Relaisausgang Belastbarkeit: max.
  • Seite 22 Konfiguration.in.Kombination.mit.720‑40 DIP-Schalter vernetzt stand-alone Adresse Profil - Nummer Betriebsart vernetzt Betriebsart stand-alone = on = off Das 720‑40 muss auf Es wird ein TS-Buscontroller Hinweis: benötigt. Masterbetrieb (DIP 3 = on) eingestellt sein. Hinweis Erfolgt die Konfiguration über den FT Manager, so muss stets das Profil „0“ (im FT Manager als Funktionsvorlagen benannt) ausgewählt werden, da die Ände- rungen nur dort abgespeichert werden.
  • Seite 23: Anschlussbelegungen 901-20

    Profile.in.Kombination.mit.720‑40.(stand-alone) Profil DIP-Schalter Funktion Koppelung an übergeordnete Systeme (Werkseinstellung) Türantrieb Türsteuerung Schleuse Anschlussbele- Profil.0.-.Koppelung.an.übergeordnete.Systeme gungen 901-20 Anschlüsse Beschreibung Anschlüsse Beschreibung.. Brandmeldeanlage Meldung Ent-/ (invers) Verriegelt Einbruchmeldeanlage/ Meldung Alarm (invers) Schleuse Verriegeln Entriegeln Entriegeln mit Verzögerung Kurzzeitentriegelung...
  • Seite 24 Anschlüsse Beschreibung Anschlüsse Beschreibung.. Profil.1.-.Türantrieb Anschlüsse Beschreibung Anschlüsse Beschreibung.. Brandmeldeanlage Türantrieb – Auto- (invers) matikbetrieb Einbruchmel- Türantrieb deanlage/ – Ansteuerung Schleuse Verriegeln Entriegeln Entriegeln mit Verzögerung Kurzzeitentriege- lung...
  • Seite 25 Profil.2.-.Türsteuerung Anschlüsse Beschreibung Anschlüsse Beschreibung.. Brandmeldeanlage Elektrotüröffner/ (invers) Motorschloss Einbruchmel- Feststellmagnet deanlage/ Schleuse Verriegeln Entriegeln Entriegeln mit Verzögerung Kurzzeitentriege- lung...
  • Seite 26: Anschlüsse

    Profil.3.-.Schleuse Anschlüsse Beschreibung Anschlüsse Beschreibung.. Brandmeldeanlage Tür ist gesperrt (invers) Einbruchmel- Tür ist gesperrt deanlage/ (invers) Schleuse Schleuse sperren Verdrahtungs- Hier handelt es sich um eine einfache Schleuse mit Rettungswegfunktion ohne programmierte einen zentralen Bus-Master (stand-alone). Schleuse Funktion Sobald eine Tür kurzzeitentriegelt oder entriegelt wird, wird die dazu korres- pondierende Tür (auch mehrere Türen möglich) gesperrt und kann somit nicht geöffnet werden.
  • Seite 27: Voraussetzungen

    Voraussetzungen: Gerät 720‑40 im stand-alone Betrieb (DIP-Schalter 3 = ON). • 1 2 3 4 ON • E/A Erweiterungen 901-20 mit eingestelltem Profil „3“ (siehe auch „An- schlussbelegungen 901-20, Profil „3“) 1 2 3 4 5 6 7 8 ON...
  • Seite 28 Schaltplan.Übersicht Tür sperren Tür sperren Tür sperren NOT AUF 720-40 720-40 720-40 Anschlussbelegungen.901-20 1 234567 ON 0,5AT 0,5AT grün gelb E1 E2 A1 A2 A3 E5 E6 E7 E8 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21...
  • Seite 29 Schaltplan.Detail.(Anwendungsbeispiel) 720-40 720-40 720-40 NOT AUF NOT AUF Alle E-/A-Module an gemeinsame Masse legen 24 V DC ±10 %...
  • Seite 30: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Hinweis Der Einbau und Betrieb von elektrischen Verriegelungen von Türen in Rettungs- wegen unterliegen bauaufsichtlichen Regelungen, deren Einhaltung sowohl von Seiten des Installateurs als auch seitens des Betreibers sicherzustellen ist. Allgemein Vor.der.ersten.Inbetriebnahme: 1. Alle Elemente, inkl. der Elemente zur Freischaltung der Verriegelung und deren elektrische Anschlüsse auf ordnungsgemäßen Einbau und Funktion prüfen.
  • Seite 31: Bedienung

    Bedienung Bedienelemente Als Schalt- und Anzeigegeräte der Fluchttürsicherung dienen folgende Geräte. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte den gerätespezifischen Bedie- nungs- und Installationsanleitungen. Fluchttür-Terminal.1380 Fluchttür-Terminal.1337-10./.-11 LED rot Tür verriegelt LED- LED grün Statusanzeige Tür entriegelt NOT-AUS Taster LED gelb Alarm steht an Abdeckhaube Schlüsselschalter Schlüssel-...
  • Seite 32: Schaltfunktionen

    Bedienteil.1332-10./.-11 Bedienteil.1332-70 LED gelb Alarm steht an LED rot LED grün LED rot Tür verriegelt Tür entriegelt Tür verriegelt LED grün Tür entriegelt LED gelb Alarm steht an Schlüssel- schalter Schlüsselschalter Schaltfunktionen Der Schlüsselschalter des Türterminals oder Terminal-Moduls hat zwei Tastfunkti- onen, die –...
  • Seite 33: Kurzzeitentriegelung

    Kurzzeitentriege- Die verriegelte Tür kann für die voreingestellte Kurzzeitentriegelungszeit entrie- lung gelt werden. • Die Tür kann während der Kurzzeitentriegelungszeit geöffnet werden. • Die Tür kann für die Dauer der Türüberwachungszeit geöffnet bleiben. • Nach Überschreitung der Türüberwachungszeit beginnt der Voralarm. •...
  • Seite 34: Voralarm

    Voralarm Der Voralarm ist ein Erinnerungssignal! • Das Signal ist zeitbegrenzt. • Die Zeiten können eingestellt werden (siehe Abschnitt „Zeiten ändern“). Voraussetzungen.für.den.Voralarm:  Nach einer Kurzzeitentriegelung wird die geöffnete Tür nicht wieder inner- halb der voreingestellten Kurzzeitentriegelungszeit geschlossen.  Nach Beendigung der Dauerfreigabe und der anschließenden voreingestell- ten Kurzzeitentriegelungszeit ist die Tür nicht geschlossen.
  • Seite 35: Dauerentriegelung

    Dauerentriege- Die Tür kann frei begangen oder auch offen festgestellt werden. lung Dieselbe Funktion kann auch durch einen externen Taster – beispielsweise in einem zentralen Steuer- und Überwachungstableau – ausgelöst werden. Eine Dauerentriegelung kann auch durch einen externen Schalter mit Dauerkon- takt, beispielsweise von einer Schaltuhr, bewirkt werden.
  • Seite 36: Gefahrenalarm

    Gefahrenalarm Der Gefahrenalarm wird ausgelöst durch: • Betätigen des Nottasters • Ansteuerung durch eine Brandmeldeanlage  Die grünen LEDs  Die grüne LED leuchten. leuchtet.  Die gelben LEDs  Die gelbe LED blinkt. blinken.  Die Tür wird sofort entriegelt. ...
  • Seite 37: Sabotagealarm

    Sabotagealarm Der Sabotagealarm wird ausgelöst durch: • Öffnen der Abdeckhaube der Nottaster • Türkontakt bei Türaufbruch • Abnehmen der Abdeckung am Schlüsselschaltermodul • Sabotage des Verriegelungselementes  Die roten LEDs  Die rote LED leuchten. leuchtet.  Die gelben LEDs ...
  • Seite 38: Alarmrückstellung

    Alarm.quittieren.und.Alarmgrundanzeige 1. Schlüssel nach links  Die ..tasten.  Alarm ist quittiert. Die Alarmmeldung wird anhand eines LED-Musters angezeigt. (siehe separate Betriebsanleitungen des 1380). Alarmrückstellung Solange ein Alarm ansteht wird dieser entsprechend angezeigt. 1. Schlüssel nach links  Die 4 grünen LEDs ...
  • Seite 39: Betriebsanzeigen Übersicht

    Betriebsanzeigen An den Bediengeräten. Übersicht Grün Gelb Hupe Status Leuchtet Verriegelt Blinkt Verriegelt, Tür gesperrt Leuchtet Blinkt An 1:1 Verriegelt und Alarm Leuchtet Entriegelt Blinkt Entriegelt Alarmkriterium liegt an Leuchtet Blinkt An 1:1 Entriegelt und Alarm Blinkt Kurzzeitentriegelt Blinkt Blinkt Entsprechend der Kurzzeitentriegelt abgelaufenen Zeit...
  • Seite 40: Konfiguration

    • Eine Basiskonfiguration kann direkt am Gerät über vier Tasten, die nach Ab- nahme der Gehäuseabdeckung zugänglich sind, vorgenommen werden. • Mittels FT‑Manager (siehe separate Betriebsanleitung) kann eine umfang- reiche Komplettkonfiguration vorgenommen werden. Am 720-40 Platinenübersicht Menü- Werte- tasten tasten Menü-...
  • Seite 41: Konfigurationsmodus Starten

    Konfigurations- 1. Menütaste 1 oder 2 modus starten drücken. Ein Alarm wird nicht ausgelöst!  Der Konfigurationsmodus ist gestartet. Liegt ein Alarmkriterium an, so wird dies anhand der vierstelligen LED-Anzeige angezeigt (keine Anzeige = kein Alarmgrund). Menütasten Menüpunkte weiterschalten 1. Taste 1 drücken, um vor- heriges Menü...
  • Seite 42: Menüstruktur

    Menüstruktur AL - Alarmanzeige   01 - Profil  02 - Kurzzeitentriegelungszeit   03 - Türüberwachungszeit  04 - Voralarmzeit   05 - Alarmzeit  06 - Dauer Orientierungssignal  07 - Verzögerung Dauerfreigabe  08 - TSB-Adresse anfordern / manuell einstellen ...
  • Seite 43: Konfigurationsmodus Starten

    Menüpunkte Menüpunkt- Wert-Anzeige Beschreibung Anzeige Konfigurations- 1. Eine beliebige Menütaste drücken. modus starten  Der Konfigurationsmodus wird gestar- tet und die Alarmanzeige folgt. Steht ein Alarm an, so wird dieser ständig AL Alarmanzeige angezeigt (siehe Abschnitt „Meldungen“). Mehrere Alarme werden nicht gleichzeitig, sondern in der Rei- henfolge der Priorität angezeigt.
  • Seite 44 Zeiten Im folgenden Diagramm sind die zeitlichen Zusammenhänge der einzelnen Syste- meinstellungen dargestellt. Kurzzeitentriegelung Offenhaltung Überwachung Voralarm Alarm Tür ist offen Tür wird geöffnet [Kurzzeitentriegelung] Hier können Sie die Kurzzeitentriegelungszeit festlegen (Eingabe in Sekunden). Während dieser kann die Tür ein Mal begangen werden. [Offenhaltung] Hier können Sie die Zeit festlegen, für wie lange die Tür offen festgestellt werden kann, z.B.
  • Seite 45 [Voralarm] Hier können Sie die Voralarmzeit festlegen (Eingabe in Sekunden). Der Voralarm ist lediglich ein Erinnerungssignal, das vorab signalisieren soll, dass ein Alarm bevorsteht. Wird eine geöffnete Tür innerhalb der Voralarmzeit wieder geschlossen, dann wird kein Alarm ausgelöst. [Alarmsignal] Hier können Sie festlegen, wie lange ein Alarmsignal ertönt (Eingabe in Sekunden).
  • Seite 46: Kurzzeitentriegelungszeit

    Menüpunkte Menüpunkt- Wert-Anzeige Beschreibung Anzeige Tür verriegelt nach der Kurzzeiten- 02 Kurzzeitentrie- triegelungszeit, wenn Tür geschlossen gelungszeit bleibt. Einstellbereich 1 bis 255 Sekunden. Nach einer Kurzzeitentriegelung 03 Türüberwa- und dem Öffnen der Tür startet die chungszeit Türüberwachungszeit. Einstellbereich 0 bis 3600 Sekunden. Dauer des Voralarms bis das Gerät 04 Voralarmzeit Alarm auslöst.
  • Seite 47: Tsb-Adresse Anfordern / Manuell

    Menüpunkte Menüpunkt- Wert-Anzeige Beschreibung Anzeige 08 TSB-Adresse  Nach Auswahl des Menüs wird anfordern / ma- die aktuell eingestellte Adresse nuell einstellen angezeigt (001 bis 127). 1. Mit den Wertetasten kann die Adresse geändert werden. Befindet sich das Gerät noch auf Werkseinstellung (noch keine Adresse zugewiesen), dann ist Folgendes möglich.
  • Seite 48: Profileinstellungen

    Profileinstel- Bei den zur Verfügung stehenden Profilen handelt es sich um optimierte Vorein- lungen stellungen, auf die Sie zugreifen können. Konfiguration.über.FT Manager Bei Änderungen muss stets das Profil „00“ (im FT Manager als Funktionsvor- lagen benannt) ausgewählt werden, da die Änderungen nur dort abgespeichert werden.
  • Seite 49 Kurzzeitentriegelung,.Sabokontakt.1337-xx Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit Kurzzeitentriegelung und Bedienele- ment 1337-xx, 1332-70 Eingänge Funktion Ausgänge Funktion Externe Kurzzeitentrie- Relais 1 Alarm (invers) gelung Uhrenkontakt - schließt, Relais 2 Tür geschlossen und öffnet verriegelt Einbruchmeldeanlage Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- schloss Brandmeldeanlage Relais 4 Türantrieb - Ansteue-...
  • Seite 50 Kurzzeitentriegelung,.Saboschleife,.Notstrom Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit Kurzzeitentriegelung, Überwachung der Notstromfunktion und Bedienelement 1380, 1332-10/11. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion Externe Kurzzeitentrie- Relais 1 Alarm (invers) gelung Notstrombetrieb (in- Relais 2 Tür geschlossen und vers) verriegelt Störung - Notstromver- Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- sorgung (invers) schloss Brandmeldeanlage...
  • Seite 51 Kurzzeitentriegelung,.Sabokontakt.1337-xx,.Notstrom Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit Kurzzeitentriegelung, Überwachung der Notstromfunktion und Bedienelement 1337-xx, 1332-70. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion Externe Kurzzeitentrie- Relais 1 Alarm (invers) gelung Notstrombetrieb (in- Relais 2 Tür geschlossen und vers) verriegelt Störung - Notstromver- Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- sorgung (invers) schloss Brandmeldeanlage...
  • Seite 52 1-Kontakt,.Saboschleife.-.Werkseinstellung Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit 1-Kontakt-Bedienung und Bedienele- ment 1380, 1332-10/11. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion 1-Kontakt- Verriegeln, Relais 1 Alarm (invers) Kurzzeitentriegeln, Alarm quittieren. Uhrenkontakt - schließt, Relais 2 Tür geschlossen und öffnet verriegelt Einbruchmeldeanlage Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- schloss Brandmeldeanlage Relais 4...
  • Seite 53 1-Kontakt,.Saboskontakt,.1337-xx Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit 1-Kontakt-Bedienung und Bedienele- ment 1337-xx, 1332-70. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion 1-Kontakt- Verriegeln, Relais 1 Alarm (invers) Kurzzeitentriegeln, Alarm quittieren. Uhrenkontakt - schließt, Relais 2 Tür geschlossen und öffnet verriegelt Einbruchmeldeanlage Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- schloss Brandmeldeanlage Relais 4...
  • Seite 54 1-Kontakt,.Saboschleife,.Notstrom Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit 1-Kontakt-Bedienung Überwachung der Notstromfunktion und Bedienelement 1380, 1332-10/11. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion 1-Kontakt- Verriegeln, Relais 1 Alarm (invers) Kurzzeitentriegeln, Alarm quittieren. Notsrombetrieb (invers) Relais 2 Tür geschlossen und verriegelt Störung - Notstromver- Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- sorgung (invers) schloss...
  • Seite 55 1-Kontakt,.Sabokontakt.1337-xx,.Notstrom Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit 1-Kontakt-Bedienung Überwachung der Notstromfunktion und Bedienelement 1337-xx, 1332-70. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion 1-Kontakt- Verriegeln, Relais 1 Alarm (invers) Kurzzeitentriegeln, Alarm quittieren. Notsrombetrieb (invers) Relais 2 Tür geschlossen und verriegelt Störung - Notstromver- Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- sorgung (invers) schloss...
  • Seite 56 Kurzzeitentriegelung,.SW.Zeitverzögerung,.Saboschleife Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit Kurzzeitentriegelung, SW Zeitverzöge- rung und Bedienelement 1380, 1332-10/11. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion Externe Kurzzeitentrie- Relais 1 Alarm (invers) gelung Uhrenkontakt - schließt, Relais 2 Tür geschlossen und öffnet verriegelt Einbruchmeldeanlage Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- schloss Brandmeldeanlage Relais 4...
  • Seite 57 Kurzzeitentriegelung,.SW.Zeitverzögerung,.Sabokontakt.1337-xx Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit Kurzzeitentriegelung, SW Zeitverzöge- rung und Bedienelement 1337-xx, 1332-70. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion Externe Kurzzeitentrie- Relais 1 Alarm (invers) gelung Uhrenkontakt - schließt, Relais 2 Tür geschlossen und öffnet verriegelt Einbruchmeldeanlage Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- schloss Brandmeldeanlage Relais 4...
  • Seite 58 Kurzzeitentriegelung,.SW.Zeitverzögerung,.Saboschleife,.Notstrom Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit Kurzzeitentriegelung, SW Zeitverzöge- rung Überwachung der Notstromfunktion und Bedienelement 1380, 1332-10/11. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion Externe Kurzzeitentrie- Relais 1 Alarm (invers) gelung Notsrombetrieb (invers) Relais 2 Tür geschlossen und verriegelt Störung - Notstromver- Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- sorgung (invers) schloss...
  • Seite 59 Kurzzeitentriegelung,.SW.Zeitverzögerung,.Sabokontakt.1337-xx,.Notstrom Zur Steuerung einer Rettungswegtür mit Kurzzeitentriegelung, SW Zeitverzöge- rung Überwachung der Notstromfunktion und Bedienelement 1337-xx, 1332-70. Eingänge Funktion Ausgänge Funktion Externe Kurzzeitentrie- Relais 1 Alarm (invers) gelung Notsrombetrieb (invers) Relais 2 Tür geschlossen und verriegelt Störung - Notstromver- Relais 3 Elektrotüröffner / Motor- sorgung (invers) schloss...
  • Seite 60: Konfigurationsbeispiel

    Konfigurations- Beispielhaft sehen Sie nachfolgend die Vorgehensweise, wie Sie die Voralarmzeit beispiel mit Hilfe der Menü- und Wertetasten am Gerät auf 20 Sekunden einstellen und abspeichern können. Menüpunkte Anzeige Beschreibung Konfigurations- 1. Beliebige Menütaste modus.starten drücken. AL.. 2. Menütaste 2 insgesamt 4x Alarmanzeige drücken, bis das Menü...
  • Seite 61: Sonderfunktion

    Sonderfunktion Verzögerte.Entriegelung.nach.Betätigung.des.NOT-AUF Konzept Wird anstelle eines Bedienteils ein Terminal mit NOT-Auf verwendet kann dieser für die örtliche Anforderung einer Indirekten Freischaltung dienen und an zentra- ler Stelle durch Signalisierung eines Alarmes die Aufmerksamkeit der Sicherheits- fachkraft auf die Türe fokussieren. Dadurch wird eine Gefahrensituation schneller erkennbar und die Betriebssicherheit erhöht.
  • Seite 62 Schematische.Darstellung Sicherheitsrelevante Freischaltung RS 232 Bus-Repeater 901-35 Tableau 925 BSM Bus-Repeater 901-35 Tableau 925 BSM Hinweis Die sicherheitsrelevante Freischaltung erfolgt am Bus-Tableau in der ständig besetzten Stelle und nicht an der Tür!
  • Seite 63 Ablaufdiagramm Tür gesichert (Ausgang gesperrt) NOT-TASTER gedrückt Meldung an der ständig besetzten Stelle FT Manager Zentral NOT-AUF Verzögerungszeit 1 FT Manager Verzögerungszeit 2 Tür freigegeben Nein Korrekte Bedingung für die Rücksetzung? Rücksetzung...
  • Seite 64: Checkliste.-.Prüfung.vor.der

    Checkliste - Prüfung vor der Erstinbe- triebnahme Komponenten Die einzelnen Komponenten sind entsprechend zu prüfen. Bezeichnung Nein Eingebautes Verriegelungselement entspricht der EltVTR?   Steuerung entspricht der EltVTR?   Bedienelement entspricht der EltVTR?   Montage- und Installationsanleitung vorhanden? ...
  • Seite 65: Funktion

    Funktion Verriegelung 1. Tür schließen 2. Verriegelungselement aktivieren. Bezeichnung Nein Die rote Anzeige am Bedienelement leuchtet ?   Die Tür ist sicher verriegelt (manuell prüfen) ?   Kurzzeitentriegelung 1. Kurzzeitentriegelung aktivieren. Bezeichnung Nein Die grüne LED am 720‑40 blinkt 9:1 ? ...
  • Seite 66 3. Kurzzeitentriegelung aktivieren. 4. Tür öffnen und über die Zeit des Voralarms geöffnet halten. Bezeichnung Nein Der Gefahrenalarm wird ausgelöst (akustisches Alarmsig-   nal) ? Die gelbe LED am 720‑40 blinkt 1:1 ?   Die grüne LED am 720‑40 leuchtet ? ...
  • Seite 67 Gefahrenalarm 1. Verriegelungssystem aktivieren. 2. Nottaste am Bedienelement bzw. am Tableau (bei indirekter Freischaltung) betätigen! Bezeichnung Nein Die Tür wird unverzögert freigegeben ?   Die Tür kann ohne erheblichen Kraftaufwand geöffnet   werden ? Die gelbe LED am 720‑40 blinkt 1:1 ? ...
  • Seite 68 3. Abdeckung des Schlüsselschaltermoduls montieren. Bezeichnung Nein Die rote LED am 720‑40 leuchtet ?   Die gelbe LED am 720‑40 blinkt 1:1 ?   Das akustisches Alarmsignal bleibt erhalten?   Die Tür bleibt verriegelt (manuell prüfen)?   4.
  • Seite 69: Wartung

    Wartung Jährliche Prüfung Ein.Sachkundiger.muss: 1. eine jährliche Überprüfung der Türen in Rettungswegen mit elektrischen Verriegelungen durchführen. 2. über die Prüfung eine Bescheinigung ausstellen, die der Betreiber der Bauauf- sichtsbehörde auf Verlangen vorzulegen hat. Hinweis Bei den vorstehenden Hinweisen handelt es sich um Standardvorgaben. Da der Einsatz von Rettungswegverriegelungen auf Ebene der Bundesländer geregelt ist, sind in jedem Fall die betreffende Landesbauordnung und die Prüfverordnungen für technische Anlagen zu beachten.
  • Seite 70: Meldungen

    Meldungen enn Sie das Gehäuse des Gerätes abnehmen, können Sie anhand der Alarme / Hinweise dargestellten Alarmnummern die entsprechenden Alarme und Meldungen am 720-40 zuordnen. Alarm quittiert ja/nein Alarm steht an ja/nein Alarmgrund Alarmnummer Alarm./.Hinweise Priorität Nottaster betätigt Brandmeldeanlage Abdeckhaube geöffnet Türkontakt bei Türaufbruch...
  • Seite 71: Alarmnummer

    Alarmnummer Status Alarm steht an Alarm steht nicht an Alarm wurde quittiert Alarm wurde nicht quittiert...
  • Seite 72: Technische.daten

    Technische Daten Hinweis Die Stromversorgung muss die Grenzwerte der IEC/EN 60950 bezüglich Strom- quellen begrenzter Leistung erfüllen. Die maximale Ausgangsleistung ist auf 100 W zu begrenzen. Bei Stromversorgungen >100 W ist eine bauseitige Vorsicherung von 4 A bei 24 V DC bzw.
  • Seite 73 Mechanische.Daten Bezeichnung Wert Betriebstemperaturbereich -20°C bis +40°C Lagertemperaturbereich -20°C bis +60°C Umgebungsbedingungen Relative Luftfeuchtigkeit 0 ... 95%, nicht kondensierend Einbaumaße 159 x 90/42 mm Hutschienengehäuse 9 Module...
  • Seite 74 ZEISS IKON AG, ist in GmbH.ist weltweit der kompetente Deutschland die erfolgreichste Marke Partner für mechanische und elektro- von ASSA ABLOY für Schließ- und mechanische Sicherheitslösungen für Sicherheitstechnik. Produkte und Schutz, Sicherheit und Komfort im Lösungen der Marke IKON nehmen Gebäude.

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