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Fronius TransTig 1750 Puls Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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/ Battery Charging Systems /
TransTig 1750 Puls
42,0426,0095,DE 007-07112012
Welding Technology
/ Solar Electronics
Bedienungsanleitung
WIG-Stromquelle

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Fronius TransTig 1750 Puls

  • Seite 1 / Battery Charging Systems / Welding Technology / Solar Electronics Bedienungsanleitung TransTig 1750 Puls WIG-Stromquelle 42,0426,0095,DE 007-07112012...
  • Seite 3: Einleitung

    Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die viel- fältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitsvorschriften..........................Erklärung Sicherheitshinweise......................Allgemeines ............................Bestimmungsgemäße Verwendung...................... Umgebungsbedingungen........................Verpflichtungen des Betreibers......................Verpflichtungen des Personals ......................Netzanschluss............................Selbst- und Personenschutz ......................... Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe..................Gefahr durch Funkenflug ........................Gefahren durch Netz- und Schweißstrom..................... Vagabundierende Schweißströme......................EMV Geräte-Klassifizierungen......................EMV-Maßnahmen..........................
  • Seite 6 Sicherheit .............................. Allgemeines ............................Gasflasche anschließen........................Masseverbindung zum Werkstück herstellen ..................Schweißbrenner anschließen ....................... Schweißbetrieb WIG-Betriebsarten ............................. Sicherheit .............................. Symbolik und Erklärung ........................2-Takt Betrieb ............................Punktieren............................. 4-Takt Betrieb ............................Sonder 4-Takt: Variante 1........................Überbelastung der Wolframelektrode ......................Überbelastung der Wolframelektrode ....................WIG-Schweißen ............................
  • Seite 7 Allgemeines ............................Sicherheit .............................. Angezeigte Service-Codes ........................Stromquelle............................Pflege, Wartung und Entsorgung....................... Allgemeines ............................Sicherheit .............................. Bei jeder Inbetriebnahme........................Alle 2 Monate ............................Alle 6 Monate ............................Entsorgung............................Anhang Technische Daten ............................Sonderspannung........................... TransTig 1750 Puls..........................Ersatzteilliste............................................................Schaltplan ..............................................................
  • Seite 9: Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitsvorschriften Erklärung Sicher- GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie- heitshinweise den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge. WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein. VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
  • Seite 10: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsge- Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen mäße Verwen- Verwendung zu benutzen. dung Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestim- mungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungs- anleitung...
  • Seite 11: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die des Betreibers mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallver- hütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvor- schriften“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
  • Seite 12: Gefahr Durch Schädliche Gase Und Dämpfe

    elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom erhöhte Lärmbelastung schädlichen Schweißrauch und Gase Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten,müs- sen geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden: schwer entflammbar isolierend und trocken den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand Schutzhelm stulpenlose Hose Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:...
  • Seite 13: Gefahr Durch Funkenflug

    Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen. Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich: Für das Werkstück eingesetzte Metalle Elektroden Beschichtungen Reiniger, Entfetter und dergleichen Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstelleran- gaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
  • Seite 14 Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken. Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und aus- reichend dimensioniert sein.
  • Seite 15: Vagabundierende Schweißströme

    Vagabundieren- Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Ent- de Schweißströ- stehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursa- chen können: Feuergefahr Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind Zerstörung von Schutzleitern Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
  • Seite 16: Emf-Maßnahmen

    Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung ge- mäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten: Sicherheitseinrichtungen Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen EDV-und Telekommunikations-Einrichtungen Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen: Netzversorgung Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzanschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B.
  • Seite 17 Während des Betriebes Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seiten- teile ordnungsgemäß montiert sind. Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten. Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Au- gen, ...). Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvor- schub) und eine geeignete Schutzbrille verwenden.
  • Seite 18: Gefahr Durch Schutzgas-Flaschen

    Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, etc.) welche im Zusammen- hang mit dem Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regel- mäßig zu überprüfen (z.B. auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse). Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen natio- nalen Normen und Richtlinien zu entsprechen.
  • Seite 19: Sicherheitsmaßnahmen Am Aufstellort Und Beim Transport

    Sicherheitsmaß- Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf nahmen am Auf- ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen stellort und beim Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig. Transport In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten. Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
  • Seite 20: Wartung Und Instandsetzung

    Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen. Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen. Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann. Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schä- den und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen. Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
  • Seite 21: Sicherheitstechnische Überprüfung

    Sicherheitstech- Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstech- nische Überprü- nische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen. fung Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Stromquellen. Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fach- kraft wird empfohlen nach Veränderung nach Ein- oder Umbauten...
  • Seite 22: Urheberrecht

    Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller. Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet kei- nerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hin- weise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
  • Seite 23: Allgemeine Informationen

    Allgemeine Informationen...
  • Seite 25: Allgemeines

    Eine hohe Reproduzierbarkeit sämtlicher Ergebnisse Hervorragende Schweißeigenschaften. Einsatzgebiete Die Stromquelle kommt in Reparatur und Instandhaltung für Produktions- und Fertigungs- aufgaben zum Einsatz. Fernbedienungs- Die Stromquelle TransTig 1750 Puls kann mit folgenden Fernbedienungen betrieben wer- Betrieb den: TR 1200 TR 2000 TR 1300...
  • Seite 27: Bedienelemente Und Anschlüsse

    Bedienelemente und Anschlüsse...
  • Seite 29: Beschreibung Des Bedienpanels

    Beschreibung des Bedienpanels Allgemeines Wesentliches Merkmal des Bedienpanels ist die logische Anordnung der Bedienelemente. Alle für die tägliche Arbeit wesentlichen Parameter lassen sich einfach mit den Tasten anwählen mittels Einstellrad verändern während des Schweißens an der Digitalanzeige anzeigen. Sicherheit WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä- den verursachen.
  • Seite 30 Pos. Bezeichnung Anzeige Übertemperatur leuchtet auf, wenn sich die Stromquelle zu stark erwärmt (z.B. infolge überschrit- tener Einschaltdauer). Weiterführende Informationen finden Sie im Abschnitt „Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung“. Sonderanzeigen Anzeige Pulsen leuchtet, wenn der Setup-Parameter F-P auf eine Pulssfrequenz einge- stellt wurde Anzeige Punktieren leuchtet, wenn der Setup-Parameter SPt auf eine Punktierzeit eingestellt wurde...
  • Seite 31 Pos. Bezeichnung Einheitenanzeigen Anzeige kHz leuchtet bei angewähltem Setup-Parameter F-P, wenn der eingegebene Wert für die Pulsfrequenz >/= 1000 Hz ist Anzeige Hz leuchtet bei: angewähltem Setup-Parameter F-P, wenn der eingegebene Wert für die Pulsfrequenz < 1000 Hz ist angewähltem Setup-Parameter ACF Anzeige A Anzeige % leuchtet, wenn die Paramter I...
  • Seite 32: Bezeichnung Übersicht Schweißparameter

    Pos. Bezeichnung (11) Übersicht Schweißparameter Die Übersicht Schweißparameter enthält die wichtigsten Schweißparameter für den Schweißbetrieb. Die Reihenfolge der Schweißparamter ist durch eine Wä- scheleinen-Struktur vorgegeben. Die Navigation innerhalb der Übersicht Schweißparameter erfolgt mit den Tasten Parameteranwahl links und rechts. Übersicht Schweißparameter Die Übersicht Schweißparameter enthält folgende Schweißparameter: Startstrom Is für das WIG-Schweißen...
  • Seite 33 Pos. Bezeichnung (13) Anzeige Schweißstrom zur Anzeige des Schweißstromes für die Parameter Startstrom I Schweißstrom I Absenkstrom I Endstrom I Vor Schweißbeginn zeigt die linke Digitalanzeige den Sollwert. Für I und I zeigt die rechte Digitalanzeige zusätzlich den %-Anteil vom Schweißstrom I Nach Schweißbeginn wird der Parameter I automatisch angewählt.
  • Seite 34: Tastenkombinationen - Sonderfunktionen

    Tastenkombinationen - Sonderfunktionen Allgemeines Durch gleichzeitiges oder wiederholtes Drücken von Tasten lassen sich nachfolgend be- schriebene Funktionen aufrufen. Anzeige Soft- Software-Version anzeigen: ware-Version und Bei gedrückter Taste Betriebsart die Taste Parameteranwahl links drü- Print-Version cken. An den Digitalanzeigen erscheint die Software-Version. Print-Version anzeigen: Taste Parameteranwahl links erneut drücken An den Digitalanzeigen erscheint die Print-Version.
  • Seite 35: Anschlüsse, Schalter Und Mechanische Komponenten

    Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponen- Anschlüsse, Schalter und me- chanische Kom- ponenten TransTig 1750 Puls - Vorderseite TransTig 1750 Puls - Rückseite Pos. Bezeichnung (+)-Strombuchse mit Bajonettverschluss zum Anschließen des Massekabels beim WIG-Schweißen des Elektrodenkabels oder des Massekabels beim Stabelektroden-Schwei- ßen (je nach Elektrodentype)
  • Seite 37: Installation Und Inbetriebnahme

    Installation und Inbetriebnahme...
  • Seite 39: Mindestausstattung Für Den Schweißbetrieb

    Mindestausstattung für den Schweißbetrieb Allgemeines Je nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich, um mit der Stromquelle zu arbeiten. Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben. WIG DC Schwei- Stromquelle ßen Massekabel WIG-Schweißbrenner mit Wippschalter Gasanschluss (Schutzgas-Versorgung) Zusatz-Werkstoff je nach Anwendung Stabelektroden-...
  • Seite 40: Vor Installation Und Inbetriebnahme

    Vor Installation und Inbetriebnahme Sicherheit WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä- den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Do- kumente vollständig gelesen und verstanden wurden: diese Bedienungsanleitung sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften Bestimmungsge- Die Stromquelle ist ausschließlich zum WIG-Schweißen und zum Stabelektroden-Schwei- mässe Verwen- ßen bestimmt.
  • Seite 41: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Sicherheit WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist das Gerät während der Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn der Netzschalter in Stellung - O - geschaltet ist, das Gerät vom Netz getrennt ist.
  • Seite 42: Schweißbrenner Anschließen

    Schweißbrenner Netzschalter in Stellung - O - schalten anschließen Schweißkabel des WIG-Schweißbrenners in die (-)-Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln Steuerstecker des Schweißbrenners am Anschluss Brennersteuerung einstecken und verriegeln HINWEIS! Keine reinen Wolframelektroden verwenden (Kennfarbe: grün). Schweißbrenner gemäß Bedienungsanleitung des Schweißbrenners bestücken...
  • Seite 43: Schweißbetrieb

    Schweißbetrieb...
  • Seite 45: Wig-Betriebsarten

    WIG-Betriebsarten Sicherheit WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä- den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Do- kumente vollständig gelesen und verstanden wurden: diese Bedienungsanleitung sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften Die Angaben über Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren Parameter dem Abschnitt „Das Setup-Menü“...
  • Seite 46: 2-Takt Betrieb

    down Down-Slope Phase: kontinuierliche Absenkung des Schweißstromes auf den Endkrater- Strom Endstrom-Phase: zur Vermeidung einer örtlichen Überhitzung des Grundmateriales durch Wärmestau am Schweißende. Ein mögliches Durchfallen der Schweißnaht wird verhindert. Endstrom-Dauer Punktierzeit Gas-Nachströmzeit bei maximalem Schweißstrom Gas-Nachströmzeit bei minimalem Schweißstrom 2-Takt Betrieb Schweißen: Brennertaste zurückziehen und halten Schweißende: Brennertaste loslassen...
  • Seite 47: 4-Takt Betrieb

    down 4-Takt Betrieb Schweißstart mit Startstrom I : Brennertaste zurückziehen und halten Schweißen mit Hauptstrom I : Brennertaste loslassen Absenken auf Endstrom I : Brennertaste zurückziehen und halten Schweißende: Brennertaste loslassen WICHTIG! Für den 4-Takt Betrieb muss der Setup-Parameter SFS auf „OFF“ eingestellt sein.
  • Seite 48 down...
  • Seite 49: Überbelastung Der Wolframelektrode

    Überbelastung der Wolframelektrode Überbelastung Bei Überbelastung der Wolframelektrode leuchtet die Anzeige „Elektrode über- der Wolframe- lastet“ am Bedienpanel. lektrode Mögliche Ursachen für eine Überbelastung der Wolframelektrode: Wolframelektrode mit zu geringem Durchmesser Hauptstrom I auf einen zu hohen Wert eingestellt Abhilfe: Wolframelektrode mit größerem Durchmesser verwenden Den Hauptstrom reduzieren WICHTIG! Die Anzeige „Elektrode überlastet“...
  • Seite 50: Wig-Schweißen

    WIG-Schweißen Sicherheit WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä- den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Do- kumente vollständig gelesen und verstanden wurden: diese Bedienungsanleitung sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist die Stromquelle wäh- rend der Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden.
  • Seite 51: Vorbereitung

    Down-Slope t down Einheit Einstellbereich 0,01 - 9,9 Werkseinstellung WICHTIG! Der Down-Slope t wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb und 4-Takt Be- down trieb getrennt gespeichert. Endstrom I Einheit % (vom Hauptstrom I Einstellbereich 0 - 100 Werkseinstellung Elektroden-Durchmesser Einheit Einstellbereich OFF / 0,1 - 3,2 Werkseinstellung...
  • Seite 52 Schutzgas-Menge einstellen: Taste Gasprüfen drücken Die Test-Gasströmung erfolgt für höchstens 30 Sekunden. Durch erneutes Drü- cken wird der Vorgang vorzeitig beendet. Stellschraube an der Unterseite des Druckminderers drehen, bis das Manometer die gewünschte Gasmenge anzeigt Bei langen Schlauchpaketen und bei Kondenswasser-Bildung nach längerer Still- standszeit in der Kälte: Schutzgas vorspülen - den Setup-Parameter GPU auf einen Zeitwert einstellen Schweißvorgang einleiten (Lichtbogen zünden)
  • Seite 53: Lichtbogen Zünden

    Lichtbogen zünden Lichtbogen zün- Das HF-Zünden ist aktiviert, wenn für den Setup-Parameter HFt ein Zeitwert eingestellt den mittels Hoch- wurde. frequenz Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige HF-Zünden. (HF-Zünden) Gegenüber dem Berührungszünden entfällt beim HF-Zünden das Risiko der Verunreini- gung von Wolframelektrode und Werkstück. Vorgehensweise für das HF-Zünden: Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode...
  • Seite 54: Berührungszünden

    Brenner in Normallage neigen Schweißung durchführen Berührungszün- Ist der Setup-Parameter HFt auf OFF eingestellt, ist das HF-Zünden deaktiviert. Die Zün- dung des Lichtbogens erfolgt durch Berühren des Werkstückes mit der Wolframelektrode. Vorgehensweise für das Zünden des Lichtbogens mittels Berührungszünden: Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode und Werkstück ca.
  • Seite 55: Schweißende

    Schweißbrenner anheben und in Nor- mallage schwenken Der Lichtbogen zündet. Schweißung durchführen Schweißende Schweißung je nach eingestellter Betriebsart durch Loslassen der Brennertaste been- Eingestellte Gas-Nachströmung abwarten, Schweißbrenner in Position über dem Ende der Schweißnaht halten.
  • Seite 56: Sonderfunktionen Und Optionen

    Sonderfunktionen und Optionen Funktion Lichtbo- Reißt der Lichtbogen ab und kommt innerhalb einer im Setup-Menü eingestellten Zeitspan- gen-Abriss Über- ne kein Stromfluss zustande, schaltet die Stromquelle selbsttätig ab. Das Bedienpanel wachung zeigt den Service-Code „no | Arc“. Zur Wiederaufnahme des Schweißprozesses eine beliebige Taste am Bedienpanel oder die Brennertaste drücken.
  • Seite 57: Heftfunktion

    1/F-P down WIG-Pulsen - Verlauf des Schweißstromes Legende: Startstrom Pulsfrequenz *) Endstrom Duty cycle Up-Slope Grundstrom Down-Slope Hauptstrom Down *) (1/F-P = Zeitabstand zweier Impulse) Heftfunktion An der Stromquelle steht eine Heftfunktion zur Verfügung. Sobald für den Setup-Parameter tAC (Heften) eine Zeitdauer eingestellt wird, sind die Be- triebsarten 2-Takt Betrieb und 4-Takt Betrieb mit der Heftfunktion belegt.
  • Seite 58 Startstrom Endstrom Up-Slope Down-Slope Down Hauptstrom WICHTIG! Für den gepulsten Schweißstrom gilt: Die Stromquelle regelt automatisch die Puls-Parameter in Abhängigkeit des einge- stellten Hauptstromes I Es müssen keine Puls-Parameter eingestellt werden. Der gepulste Schweißstrom beginnt nach Ablauf der Startstromphase I mit der Up-Slope Phase t Je nach eingestellter tAC-Zeit kann der gepulste Schweißstrom bis einschließlich der End- strom-Phase I...
  • Seite 59: Stabelektroden-Schweißen

    Stabelektroden-Schweißen Sicherheit WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä- den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Do- kumente vollständig gelesen und verstanden wurden: diese Bedienungsanleitung sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist die Stromquelle wäh- rend der Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden.
  • Seite 60: Funktion Hot-Start

    bis zur nächsten Änderung gespeichert. Dies gilt auch, wenn die Stromquelle zwi- schenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde. Schweißvorgang einleiten Funktion Hot- Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen die Funktion Hot- Start Start einzustellen. Vorteile Verbesserung der Zündeigenschaften, auch bei Elektroden mit schlechten Zündei- genschaften Besseres Aufschmelzen des Grund-Werkstoffes in der Startphase, dadurch weniger Kaltstellen...
  • Seite 61 Ein Ausglühen wird bei aktivierter Funktion Anti-Stick verhindert. Beginnt die Stabelektro- de festzukleben, schaltet die Stromquelle den Schweißstrom sofort ab. Nach dem Abtren- nen der Stabelektrode vom Werkstück, kann der Schweißvorgang problemlos fortgesetzt werden. Die Funktion Anti-Stick kann im „Setup-Menü: Ebene 2“ aktiviert und deaktiviert werden.
  • Seite 63: Setup Einstellungen

    Setup Einstellungen...
  • Seite 65: Das Setup-Menü

    Das Setup-Menü Allgemeines Das Setup-Menü bietet einfachen Zugriff auf das Expertenwissen in der Stromquelle sowie auf zusätzliche Funktionen. Im Setup-Menü ist eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen möglich. Im Setup-Menü befinden sich: Setup-Parameter mit unmittelbarer Auswirkung auf den Schweißprozess, Setup-Parameter für die Voreinstellung der Schweißanlage.
  • Seite 66: Setup-Menü Schutzgas

    Setup-Menü Schutzgas Allgemeines Das Setup-Menü Schutzgas bietet einfachen Zugriff auf die Schutzgas-Einstellungen. In das Setup-Me- nü Schutzgas ein- Taste Betriebsart drücken und halten steigen Taste Gasprüfen drücken Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü Schutzgas. Der zu- letzt angewählte Parameter wird angezeigt. Parameter ändern Mittels Taste Parameteranwahl links oder rechts den zu ändernden Parameter anwählen...
  • Seite 67 Der Einstellwert für G-H gilt nur, wenn der maximale Schweißstrom tatsächlich eingestellt ist. Der tatsächliche Wert ergibt sich aus dem momentanen Schweißstrom. Bei mittlerem Schweißstrom beträgt der tatsächliche Wert beispielsweise die Hälfte des Einstellwertes für G-H. WICHTIG! Die Einstellwerte für die Setup-Parameter G-L und G-H werden addiert. Be- finden sich z.B.
  • Seite 68: Setup-Menü Wig

    Setup-Menü WIG In das Setup-Me- Mittels Taste Betriebsart die Betriebsart 2-Takt Betrieb oder die Be- nü WIG einstei- triebsart 4-Takt Betrieb anwählen Taste Betriebsart drücken und halten Taste Parameteranwahl rechts drücken Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü WIG. Der zuletzt an- gewählte Parameter wird angezeigt.
  • Seite 69 Werkseinstellung „ON“ der gepulste Schweißstrom bleibt bis zum Ende des Heftvor- ganges bestehen 0,1 - 9,9 s Die eingestellte Zeit beginnt mit der Up-Slope Phase. Nach Ab- lauf der eingestellte Zeit wird mit konstantem Schweißstrom weitergeschweißt, die ggf. eingestellten Puls-Parameter stehen zur Verfügung.
  • Seite 70 Werkseinstellung time-Starting - Startstrom-Zeit Einheit Einstellbereich OFF / 0,01 - 9,9 Werkseinstellung Die Startstromzeit t-S gibt die Dauer der Startstrom-Phase Is an. WICHTIG! Der Setup-Parameter t-S gilt nur für die Betriebsart 2-Takt Betrieb. Im 4-Takt Betrieb wird die Dauer der Startstromphase Is mittels Brennertaste bestimmt. time-End - Endstrom-Zeit Einheit Einstellbereich...
  • Seite 71: Setup-Menü Wig - Ebene 2

    Setup-Menü WIG - Ebene 2 In das Setup-Me- In das Setup-Menü WIG einsteigen nü WIG - Ebene 2 einsteigen Parameter „2nd“ anwählen Taste Betriebsart drücken und halten Taste Parameteranwahl rechts drücken Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü WIG - Ebene 2. Der zuletzt angewählte Parameter wird angezeigt.
  • Seite 72 HINWEIS! Treten bei empfindlichen Geräten in der unmittelbaren Umgebung Probleme auf, den Parameter HFt auf bis zu 0,4 s erhöhen. Am Bedienpanel leuchtet die Sonderanzeige HF-Zünden, solange ein Wert für den Para- meter HFt angegeben wurde. Wird der Setup-Parameter HFt auf „OFF“ gestellt, findet zu Schweißbeginn kein Hochfre- quenz-Zünden statt.
  • Seite 73 Nach Schweißstart erfolgt eine automatische Anwahl des Para- meters I1 (Hauptstrom). Der Hauptstrom I1 kann sofort eingestellt werden. Während des Schweißens bleibt der zuletzt gewählte Parame- ter angewählt. Der zuletzt angewählte Parameter kann sofort eingestellt wer- den. Es erfolgt keine automatische Anwahl des Parameters I1.
  • Seite 74: Setup-Menü Stabelektrode

    Setup-Menü Stabelektrode In das Setup-Me- Mittels Taste Betriebsart die Betriebsart Stabelektroden-Schweißen nü Stabelektrode anwählen einsteigen Taste Betriebsart drücken und halten Taste Parameteranwahl rechts drücken Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü Stabelektrode. Der zuletzt angewählte Parameter wird angezeigt. Parameter ändern Mittels Taste Parameteranwahl links oder rechts den zu ändernden Parameter anwählen Mittels Einstellrad den Wert des Parameters ändern...
  • Seite 75 Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen die Funktion Hot- Start einzustellen. Vorteile Verbesserung der Zündeigenschaften, auch bei Elektroden mit schlechten Zündei- genschaften Besseres Aufschmelzen des Grund-Werkstoffes in der Startphase, dadurch weniger Kaltstellen Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen dYn - dynamic - Dynamik-Korrektur Einheit Einstellbereich...
  • Seite 76: Setup-Menü Stabelektrode - Ebene 2

    Setup-Menü Stabelektrode - Ebene 2 In das Setup-Me- In das Setup-Menü Stabelektrode einsteigen nü Stabelektrode - Ebene 2 einstei- Parameter „2nd“ anwählen Taste Betriebsart drücken und halten Taste Parameteranwahl rechts drücken Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü Stabelektrode - Ebe- ne 2.
  • Seite 77 Einheit Einstellbereich OFF / 5 - 90 Werkseinstellung Grundsätzlich hängt die Lichtbogen-Länge von der Schweißspannung ab. Um den Schweißvorgang zu beenden, ist üblicherweise ein deutliches Anheben der Stabelektro- de erforderlich. Der Parameter „Uco“ erlaubt das Begrenzen der Schweißspannung auf einen Wert, der ein Beenden des Schweißvorganges bereits bei nur geringfügigem An- heben der Stabelektrode erlaubt.
  • Seite 79: Fehlerbehebung Und Wartung

    Fehlerbehebung und Wartung...
  • Seite 81: Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung Allgemeines Die Stromquelle ist mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet; auf die Ver- wendung von Schmelzsicherungen konnte daher zur Gänze verzichtet werden. Nach der Beseitigung einer möglichen Störung kann die Stromquelle - ohne den Wechsel von Schmelzsicherungen - wieder ordnungsgemäß betrieben werden. Sicherheit WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
  • Seite 82: Stromquelle

    Ursache: Primär-Überstrom Behebung: Servicedienst verständigen Err | 052 Ursache: Netz-Überspannung: die Netzspannung hat den Toleranzbe- reich überschritten Behebung: Netzspannung überprüfen Stromquelle Stromquelle hat keine Funktion Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten nicht Ursache: Netzzuleitung unterbrochen, Netzstecker nicht eingesteckt Behebung: Netzzuleitung überprüfen, ev. Netzstecker einstecken Ursache: Netz-Steckdose oder Netzstecker defekt Behebung:...
  • Seite 83 kein Schutzgas alle anderen Funktionen vorhanden Ursache: Gasflasche leer Behebung: Gasflasche wechseln Ursache: Gas-Druckminderer defekt Behebung: Gas-Druckminderer tauschen Ursache: Gasschlauch nicht montiert oder schadhaft Behebung: Gasschlauch montieren oder tauschen Ursache: Schweißbrenner defekt Behebung: Schweißbrenner wechseln Ursache: Gas-Magnetventil defekt Behebung: Gas-Magnetventil tauschen schlechte Schweißeigenschaften Ursache: falsche Schweißparameter...
  • Seite 84: Pflege, Wartung Und Entsorgung

    Pflege, Wartung und Entsorgung Allgemeines Die Stromquelle benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um die Stromquelle über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten. Sicherheit WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerätes Netzschalter in Stellung - O - schalten Gerät vom Netz trennen gegen Wiedereinschalten sichern...
  • Seite 85: Anhang

    Anhang...
  • Seite 87: Technische Daten

    Technische Daten Sonderspannung Bei Geräten, die für Sonderspannungen ausgelegt sind, gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild. TransTig 1750 Netzspannung 1 x 230 V Puls Netzspannungs-Toleranz - 20 % / +15 % Netzfrequenz 50 / 60 Hz Netzabsicherung 16 A träge Netzanschluss Beschränkungen möglich Primär-Dauerleistung...
  • Seite 88: Ersatzteilliste

    Ersatzteilliste...
  • Seite 89: Schaltplan

    Schaltplan 230 V 50Hz +A4 FP22JOB +A1 NF +A4-X1 +A3-X13 +A3-X2 +A3-X19 - VALVE + VALVE +A3-X16 +A2 BPS1750 - FAN COMMON + FAN MAIN CURRENT PRIM / SEK CRATFILL CUR TORCH IDENTIF DOWN PRIM / SEK +A3-X8 +A3-X5 +A3-X12 +24 V TX L REMOTE PRIM / SEK...
  • Seite 90 FRONIUS INTERNATIONAL GMBH Froniusplatz 1, A-4600 Wels, Austria Tel: +43 (0)7242 241-0, Fax: +43 (0)7242 241-3940 E-Mail: sales@fronius.com www.fronius.com www.fronius.com/addresses Under http://www.fronius.com/addresses you will find all addresses of our Sales & service partners and Locations...

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