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Yamaha D24 Bedienungsanleitung Seite 132

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Der D24 kontrolliert nun, ob ein geeignetes Wordclock-Signal vorhanden
ist. Wenn das der Fall ist, so klinkt er sich in diesen Digital-Takt ein und die
LOCK-Anzeige leuchtet (siehe rechts).
Wenn Sie einen internen Taktgeber gewählt haben, erscheint die
"INT"-Anzeige im WC-Fenster. Handelt es sich um einen externen
Taktgeber, so wird dort die Meldung "EXT" angezeigt.
Die gewählte Sampling-Frequenz wird im FS-Fenster ange-
zeigt (siehe rechts).
Wenn Sie 88,2kHz wählen, erscheinen sowohl die 44.1K- als
auch die 96K-Anzeige.
Wenn kein brauchbares Wordclock-Signal vorliegt, kann der D24 nicht verwendet wer-
den. In dem Fall erscheinen weder LOCK noch die FS-Anzeige im Display. Dann müs-
sen Sie entweder einen anderen Taktgeber wählen oder den derzeit gewählten Taktgeber
einschalten und/oder ordnungsgemäß einstellen. Außerdem versteht es sich wohl von
selbst, daß von Wordclock-Synchronisation nur dann die Rede sein kann, wenn Sie den
Master und den D24 richtig miteinander verkabelt und beide eingeschaltet haben.
Drücken Sie die [SETUP]-Taste noch einmal, um diese Betriebsart wieder zu
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verlassen.
Die SETUP-Diode erlischt wieder.
Wenn Sie als Zeittaktgeber REMOTE IN wählen, wird auch als Wordclock-Taktgeber
REMOTE IN gewählt (deshalb leuchtet die EXT-Anzeige im WC-Fenster). Der D24
verhält sich somit automatisch als Wordclock-Slave. Wird der Zeittakt (Synchronisa-
tion) von einer anderen Quelle empfangen, so kehrt die Wordclock-Einstellung wieder
zur vorigen Einstellung zurück. Alles Weitere hierzu erfahren Sie unter "Anwahl eines
Zeitcode-Taktes (TC Select)" auf Seite 139.
Wie bereits erwähnt, ist eine höhere Sampling-Frequenz gleichbedeutend mit einer
besseren Klangqualität, nimmt aber auch mehr Speicherkapazität in Anspruch. Kleines
Beispiel: eine 640MB-Overwrite-Disk faßt 120 Spurminuten im 44,1kHz-Format (16
bit), aber nur 55 Spurminuten im 96kHz-Format (ebenfalls 16 Bit).
In der Regel sollte sich die Wahl der Sampling-Frequenz nach dem Einsatzzweck des
Audiomaterials richten. Bei CDs und MiniDiscs handelt es sich um 44.1kHz, während
in professionellen Kreisen noch manchmal 48kHz verwendet wird. Dort verwendet
man aber mittlerweile auch 88,2kHz und 96kHz, und zwar für Mastering-Zwecke und
DVD-Einspielungen (Digital Versatile Disk). Da alle verwendeten Digital-Geräte mit
demselben Master synchronisiert werden müssen, verwenden sie auch alle dieselbe
Sampling-Frequenz. Wenn der Wordclock-Taktgeber also 48kHz vorgibt, laufen auch
das digital verkabelte Mischpult und der DAT-Recorder mit 48kHz.
Wenn Sie eigene CDs brennen möchten, entscheiden Sie sich am besten für 44,1kHz,
weil das noch immer die Norm für Audio-CDs ist. Wenn Sie das fertiggestellte Projekt
noch weiterreichen (z.B. einem Mastering-Studio übergeben) müssen, verständigen Sie
sich vor Beginn des Projektes mit diesem Anbieter auf ein Format. Obwohl die Sam-
pling-Frequenz mit speziellen Geräten ("Sample Rate Convertern") gewandelt werden
kann, sparen Sie oftmals Geld und Zeit, wenn Sie sie von vornherein mit der richtigen
Sampling-Frequenz arbeiten.
Wenn Sie die Varispeed-Funktion verwenden, ändert sich auch die Sampling-Frequenz.
Alles Weitere hierzu erfahren Sie unter "Einsatz der Varispeed-Funktion" auf Seite 57.
Anwahl des Wordclock-Taktgebers
129
LOCK
WC INT
WC
EXT
FS
96K
FS
48K
FS
44.1K
FS
44.1K
96K
D24—Bedienungsanleitung

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