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Wordclock-Anschlüsse; Dual Aes/Ebu-Betrieb - Yamaha D24 Bedienungsanleitung

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Selbstverständlich kann der D24 als Wordclock-Master für Ihre gesamte Anlage fungie-
ren. Andererseits können Sie ihn jedoch auch als Slave verwenden. In dem Fall muß er
eine Sampling-Frequenz zwischen 41,454kHz und 50,88kHz empfangen 44,1kHz –6%
bis 48 kHz +6%). Bei Verwendung der Sampling-Frequenz 44,1kHz und 88,2kHz lau-
tet die Frequenz des Wordclock- und der ausgegebenen Datensignale "44,1kHz"; wenn
Sie mit 48kHz oder 96kHz arbeiten, so werden das Wordclock- und die Datensignale
mit "48kHz" ausgegeben. Wenn Sie eine der beiden maximalen Sampling-Frequenzen
(88,2kHz oder 96kHz) verwenden, wechselt der D24 in den sog. Dual AES/EBU-
Betrieb. Dieser besagt, daß die Wordclock-Frequenz halbiert wird, während alle ein-
oder ausgehenden AES-EBU-Digitalsignale in zwei Hälften geteilt und auf separaten
Kanälen übertragen werden. Siehe "Dual AES/EBU-Betrieb".
Wenn in Ihrer Anlage nur ein Wordclock-Signal verwendet und zu den Slave-Geräten
durchgeschleift wird, müssen auch die Geräte eingeschaltet sein, die Sie zur Zeit nicht
brauchen. Schalten Sie immer zuerst den Wordclock-Master und danach die Slave-
Geräte ein. Beim Ausschalten muß diese Reihenfolge umgekehrt werden: zuerst die Sla-
ves und danach der Master. Vor der Aufnahme sollten Sie jeweils nachschauen, ob sich
alle Slaves in das Wordclock-Signal des Masters einklinken. In der Regel sind synchro-
nisationsfähige Geräte mit einer Anzeige oder Diode ausgestattet (siehe die LOCK-
Anzeige des D24), die leuchtet, wenn ein brauchbares Wordclock-Signal empfangen
wird. Siehe die Bedienungsanleitung der verwendeten Geräte.
Wenn Sie einen anderen Taktgeber wählen oder die Frame-Auflösung ändern bzw.
wenn Sie ein Projekt mit einer anderen Sampling-Frequenz oder Wortbreite wählen,
sollten Sie vorher die Lautstärke Ihrer Abhöre verringern, weil es durchaus denkbar ist,
daß das Mischpult oder ein anders digital synchronisiertes Gerät plötzlich den Faden
verliert und ein äußerst unangenehmes Geräusch von sich gibt.
Wordclock-Anschlüsse
Wenn Sie als Taktgeber (Wordclock Source) "WC
IN" oder "WC IN DUAL" wählen, kann der D24
nur mit über die WORD CLOCK INPUT-Buchse
empfangenen Signalen digital synchronisiert wer-
den.
Wenn Sie den WORD CLOCK 75Ω TERM/
THRU-Schalter auf "THRU" gestellt haben, liegt
das über die WORD CLOCK INPUT-Buchse emp-
fangene Signal auch an WORD CLOCK OUTPUT
an. Befindet sich dieser Schalter in der "TERM"-
Position, so wird das intern generierte Wordclock-
Signal ausgegeben.
Außerdem dient der WORD CLOCK 75Ω TERM/THRU-Schalter zum Abschließen
("Terminieren") der Wordclock-Signalkette an der WORD CLOCK INPUT-Buchse.
Alles Weitere hierzu erfahren Sie unter "Abschließen der BNC-Wordclock-Kette" auf
Seite 135.

Dual AES/EBU-Betrieb

Bei Verwendung der Sampling-Frequenz "88,2kHz" oder "96kHz" verringert sich die
Zahl der verfügbaren Spuren von acht auf vier. Dann sind nur noch die Spuren 1, 3, 5
und 7 belegt. Außerdem sind die Projekt-, Spur- und Part-Editierfunktionen nicht
mehr verfügbar. Für die Digital-Übertragung solcher Daten verwendet der D24 den
Wordclock-Anschlüsse
WORD CLOCK
OUTPUT
INPUT
75
TERM THRU
Auch über SLOT 1, SLOT 2,
REMOTE IN und COAXIAL
IN können Wordclock-
Signale empfangen werden.
D24—Bedienungsanleitung
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