Betrieb
SIPPV anwenden
SIMV anwenden
SIPPV anwenden
SIPPV = Synchronisierte kontrollierte Beatmung
Bei SIPPV können die kontrollierten Beatmungshübe
innerhalb eines Zeitfensters synchron mit der Einatembe-
mühung des Patienten ausgelöst werden!
Dabei ist die Beatmungsfrequenz höher als die einge-
stellte.
Wenn die Einatembemühung ausbleibt, appliziert das
Gerät die Beatmungshübe mit der eingestellten
Frequenz.
Beatmung zunächst einstellen wie bei IPPV, Seite 7
dann
M
1 Mit Taste »
Info« die Meldung: IPPV
aufrufen.
g
2 Mit der Taste »
Reset« bestätigen, das Gerät appli-
ziert die Beatmungsform SIPPV.
Die max. Inspirationszeit wird immer auf 1,3 Sekunden
limitiert. Sofern die gemessene Frequenz die eingestellte
um mehr als 50 % überschreitet, erscheint die Alarm-
meldung:
Frequenz hoch
SIMV anwenden
SIMV = synchronisierte intermittierende mandatorische
Ventilation
Mischform aus maschineller Beatmung und Spontan-
atmung, bei der zwischen den Beatmungshüben spontan
geatmet werden kann. Wenn der Patient innerhalb eines
Zeitfensters nicht spontan atmet, appliziert das Gerät
automatisch einen maschinellen Beatmungshub.
Bei niedrigen Frequenzen der maschinellen Beatmungs-
hübe wird ein Triggerzeitfenster von max. 6 Sekunden
geöffnet. Die garantierte minimale Exspirationszeit ist
0,5 Sekunden. Die Dauer für das Triggerfenster reduziert
sich mit steigender Frequenz der maschinellen Beat-
mungshübe.
Mit der Synchronisation wird der maschinelle Beat-
mungshub während des vorgegebenen Zeitfensters
synchron zu der Einatembemühung des Patienten
appliziert. Die Frequenz der maschinellen Beatmungs-
hübe bleibt konstant.
Die Synchronisation wird kurzzeitig durch ein
Sternchen (*) angezeigt.
10
D
SIPPV
1
2
Oxylog 2000