Lagoon 560 S2 Benutzerhandbuch Seite 35

TAKELUNG / BESEGELUNG
- Von 36 bis 45 Knoten: 3 Reffs, Stagsegel etwas einziehen. Der GS-
Traveller wird entlang der Achse ausgerichtet und der Baum 1 Meter
weit nach Lee gefiert.
- Von 45 bis 55 Knoten: 3 Reffs allein (oder Trysegel oder beidrehen),
Traveller entlang der Achse, GS 1 Meter weit ausgerollt;
Bei derartiger Witterung ist es für die Yacht besser, vor dem Wind zu
laufen.
- Mehr als 55 Knoten: beigedreht, vor Treibanker oder vorzugsweise
den Sturm ablaufen.
TRIMM BEI RAUMEN WINDEN
(zwischen 75 und 130° zum wahren Wind)
- Von 0 bis 23 Knoten: Volle Besegelung. Der Traveller wird je nach
Windrichtung zwischen 1 Meter von der Achse bis zum Schienenende
gesetzt; die Schot wird gefiert, bis der Baum gegenüber dem Traveller
bei schwachen Winden um 50 cm übersteht, bzw. bis zu 2 Metern,
wenn der Wind auffrischt.
In jedem Fall ist zu vermeiden, dass mehr als eine Latte am Backstag
scheuert, wenn der Kurs weit abfällt.
Die Genua wird gefiert, damit der mittlere Anstellwinkel zum Bordwind
hinzeigt.
- Von 23 bis 28 Knoten: 1 Reff, volle Genua. Der Trimm bleibt
derselbe.
- Von 28 bis 33 Knoten: 2 Reff, Stagsegel. Der Trimm bleibt
derselbe.
LAGOON 560 S2
- Von 33 bis 38 Knoten: 2 Reffs, Stagsegel etwas einziehen. Der
Trimm bleibt derselbe.
- Von 38 bis 45 Knoten: 3 Reffs (oder Großsegel bergen und
etwas mehr Stagsegel), Stagsegel etwas einziehen Der Trimm bleibt
derselbe.
- Von 45 bis 55 Knoten: GS geborgen, Stagsegel etwas einziehen und
dicht genug gefahren, damit es nicht flattert.
- Mehr als 55 Knoten: den Sturm abreiten; je nach Seegang Trossen
zwischen den Plattformen spannen, um die Yacht zu bremsen.
WARNHINWEIS
Falls am Mast eine Radarantenne befestigt ist,
muss die Genua beim Halsen bzw. Wenden
überwacht werden, um mögliche Beschädigungen
zu vermeiden.
"SQUARE TOP"-GROSSSEGEL
WARNHINWEIS
Die Leistung von Square-Top-Großsegeln ist höher
als bei herkömmlich geschnittenen.
Entsprechend muss die Besegelung je nach Wind
früher verkleinert werden.
3
TAKELUNG
BESEGELUNG
33