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Inhaltsverzeichnis

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LAGOON 42
BENUTZERHANDBUCH
177402
Index A

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Inhaltszusammenfassung für Lagoon 42

  • Seite 1 LAGOON 42 BENUTZERHANDBUCH 177402 Index A...
  • Seite 3 5 ......................Einleitung 9 ..................Technische Kenndaten 13 ............Auslegungskategorie und Verdrängung 17 ..............Stabilität und Schwimmfähigkeit 21 ..................Manövrierfähigkeit 23 ....................Rigg und Segel 41 ......................Sicherheit 59 ................. Brand- und Explosionsrisiken 69 ....................Stromanlage 97 ............... Gasanlage (Flüssiggas (LPG)) INHALT 103 ....................
  • Seite 5: Einleitung

    EINLEITUNG Vorwort Sie haben soeben Ihr neues Boot LAGOON erworben und wir bedanken uns für Ihr Vertrauen in die Boote unserer Marke. Lesen Sie für jeder der Unser gesamtes Team LAGOON heißt Sie an Bord willkommen. Bootsausstattungen,die vom jeweiligen Hersteller mitgelieferte Bedienungsanleitung.
  • Seite 6 Das vorliegende Benutzerhandbuch soll dafür sorgen, dass Sie stets sicher mit Ihrem Boot unterwegs sind und viel Freude daran haben. Es enthält Detailinformationen über das Boot, die mitgelieferten Ausstattungen und an Bord installierten Systeme und deren Einsatz. Lesen Sie es gründlich durch und machen Sie sich vor dem Einsatz mit dem Boot vertraut.
  • Seite 7: Ratschlag-Empfehlung

    Hinweise zum Verständnis des Benutzerhandbuchs Folgende Warnhinweise werden in den einzelnen Abschnitten verwendet: GEFAHR Weist auf eine echte extreme Gefahr hin, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tode führt oder schwere Verletzungen verursacht , wenn keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. ACHTUNG Zeigt das Bestehen einer Gefahr an, welche Verletzungen oder den Tod bewirken kann, wenn keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    TECHNISCHE KENNDATEN Bauweise ................... 10 Grundabmessungen................. 10 Motorisierung..................10 Elektrizität ..................10 Tankinhalte..................11 Besegelung ..................11...
  • Seite 10: Technische Kenndaten

    BAUWEISE Modell..................................................LAGOON 42 Konstrukteur / Design..................................Van Peteghem & Lauriot-Prévost / Nauta Design Werft....................................................C.N.B. Hauptvortriebsmittel ................................................Segel Material Rumpf und Deck........................... Laminat Verbundplatte Verglasungen / Polyester / Balsa-Stirnholz Anwendung ..................................................Infusion GRUNDABMESSUNGEN Länge über alles (L )* : Standard ..........................................12,92 m max.
  • Seite 11: Tankinhalte

    TANKINHALTE Gesamtgewicht der in den fest installierten Tanks bei Höchstfüllstand befindlichen Flüssigkeiten ......................1 430 kg Treibstoff: Standard................................................300 L Treibstoff: Option................................................300 L Wasser: ....................................................300 L Wasser zusätzlich: ................................................300 L Fäkalien (WC): .............................................80 L (in jedem Bad) Ob die genannten Tankinhalte im Einzelfall maximal genutzt werden können, ist von der Trimmlage und Ladung des Bootes abhängig.
  • Seite 13: Auslegungskategorie Und Verdrängung

    AUSLEGUNGSKATEGORIE UND VERDRÄNGUNG Auslegungskategorien..............16...
  • Seite 14 - Ein Teil der Informationen geht aus dem am Boot befestigten Typenschild hervor. Die Erläuterungen bezüglich dieser Daten befinden sich in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs. - Die empfohlene Höchstlast beinhaltet das Gesamtgewicht aller an Bord befindlichen Personen, Vorräte und persönlichen Gegenstände sowie aller im Leergewicht des Bootes nicht berücksichtigten Ausstattungen, (ggf.) der Fracht und sämtlicher Flüssigkeiten bei maximalem Füllstand der Tanks (Treibstoff, Frisch- und Abwasser, Fäkalien).
  • Seite 15 Wenn Kinder an Bord sind, kann die zulässige Anzahl Personen an Bord unter folgenden Bedingungen erhöht werden: - Das Gewicht der Kinder muss unter 37,5 kg liegen; - Die empfohlene maximale Anzahl Personen darf nicht überschritten werden. Unabhängig davon, wie viele Personen an Bord sind, darf - Das Gesamtgewicht aller Personen (75 kg pro Erwachsener) darf nicht überschritten werden.
  • Seite 16: Auslegungskategorien

    AUSLEGUNGSKATEGORIEN Kategorie A: Auf hoher See Das Boot ist ausgelegt für Windstärken, die 8 Bft. übersteigen können, bei erheblichem Wellengang von ab 4 m Höhe. Diese Boote sind weitestgehend Selbstversorger. Außergewöhnliche Wetterbedingungen wie Orkane sind ausgenommen. Derartige Bedingungen können bei langen Meeresüberquerungen, z. B. von Ozeanen, oder in Küstennähe angetroffen werden, wenn man über mehrere Hundert Seemeilen hinweg keinen Wind- und Wellenschutz genießt.
  • Seite 17: Stabilität Und Schwimmfähigkeit

    STABILITÄT UND SCHWIMMFÄHIGKEIT Stabilitätsdaten................. 18 Zugang zum Boot ................19...
  • Seite 18 STABILITÄTSDATEN - Die Stabilität und Schwimmfähigkeit des Bootes wurde anhand der Verdrängung bei Höchstlast ermittelt. Den - Bei Wellengang mit reduzierter entsprechenden Wert für die Verdrängung finden Sie im Abschnitt "Technische Kenndaten" am Anfang des Handbuchs. Geschwindigkeit fahren. - Durch Veränderungen an der Gewichtsverteilung (z. B. durch nachträglichen Einbau eines erhöhten Angelstands, einer - Stimmen Sie Geschwindigkeit und Radarantenne oder eines Rollmasts oder durch Motorwechsel) können Stabilität, Trimmlage und Fahrleistung des Bootes Fahrtrichtung des Bootes stets auf die...
  • Seite 19: Zugang Zum Boot

    ZUGANG ZUM BOOT - Cockpit und Motorraum müssen unter Fahrt Zugang zum Cockpit stets geschlossen bleiben. - Während der Fahrt die Relingspforte(n) schliessen. - Das abrupte Schließen eines Einstiegsluks kann Verletzungen verursachen: Luks stets sachte und vorsichtig schließen. - Kinder dürfen Einstiegsluks nur unter Aufsicht schließen/öffnen.
  • Seite 20 Zugang zur Sonnenbank Stabilität und Schwimmfähigkeit 177402 Index A...
  • Seite 21: Manövrierfähigkeit

    MANÖVRIERFÄHIGKEIT...
  • Seite 22 - Das Boot ist laut Bewertung auch bei Wassereinbruch in der Lage, das Gewicht der Crew zu tragen. - Bei übermäßig großer Segelfläche kann das Boot kentern bzw. voll laufen. Es kann unter solchen Umständen sinken. - Bei Übertakelung kann das Boot kentern. Wenn der Wind mit mehr als 3 Windstärken nach Beaufort bläst, muss die Segelfläche verkleinert werden.
  • Seite 23 RIGG UND SEGEL Plan Segelhandling ................24 Stehendes Gut .................. 25 Laufendes Gut .................. 26 Segel ....................27 Setzen der Segel................28 Segeleigenschaften................32 Beschläge..................35 Winschen................... 36 Genua-Rollreffanlage ............... 39...
  • Seite 24: Rigg Und Segel

    PLAN SEGELHANDLING Position Bezeichnung Leinenverlauf Genuarollreff Leinenverlauf Selbstwendefock Arbeitsbereich Großschotverlauf Leinenführung am Mastfuß Spinnaker-Schot Rigg und Segel 177402 Index A...
  • Seite 25: Stehendes Gut

    STEHENDES GUT - Wenn ein Crewmitglied den Mast hochsteigen soll, direkt am Mastsitzring einen Palstek mit dem Fall schlagen (niemals den Schnappring oder den Schäkel des Falls benutzen). - Crewmitglieder nie bei Schlechtwetter im Mast hochsteigen lassen. - Die Erstinbetriebnahme Ihres Bootes setzt Fachkompetenz und Sorgfalt voraus.
  • Seite 26: Standardmast

    TANDARDMAST - Außerhalb der Einsatzzeiten des Bootes Position Bezeichnung Anzahl das Genuafall fieren und vom Stag entfernt Stag halten (ansonsten kann sich das Fall um das Stag wickeln, wodurch es zum Bruch von Stag Äußeres Jumpstag und Mast kommen kann). Inneres Jumpstag Raute außen Raute innerhalb...
  • Seite 27: Segel

    SEGEL Allgemeine Hinweise Die Segel nach der Saison und möglichst vor dem Einwintern von einem Fachmann - Die Lebendauer eines Segels hängt in erster Linie von der Regelmäßigkeit seiner Wartung ab. überholen und ggf. reparieren lassen. - Unter Fahrt die Einstellung der Segel an die Last anpassen, um die für das Tuch schädlichen Spannungen zu verringern.
  • Seite 28: Setzen Der Segel

    SETZEN DER SEGEL 5.5.1 Leinenführung am Mastfuß Position Bezeichnung Code-0-Fall Schot Selbstwendefock Baumdirk Großsegelfall Reff 1 Großsegelschot Reff 3 Reff 2 Rigg und Segel 177402 Index A...
  • Seite 29: Arbeitsbereich

    5.5.2 Arbeitsbereich Position Bezeichnung Großsegel-Traveller Code-0-Fall Schot Selbstwendefock Baumdirk Großsegelfall Reff 1 Großsegelschot Reff 3 Reff 2 177402 Index A...
  • Seite 30: Großschotverlauf

    5.5.3 Großschotverlauf Rigg und Segel Position Bezeichnung Stropp Einscheiniger Block mit Wirbel Einscheibiger Block mit Wirbel und Bügel Großsegelschot Einstellung Großschottraveller (BB-seitig) Einstellung Großschottraveller (StB-seitig) Großschottalje Großsegelfall Rigg und Segel 177402 Index A...
  • Seite 31 5.5.4 Genua-Rollreffanlage / Spinnaker Position Bezeichnung Trommelbausatz Genuaroffreff Steuerleine Genuarollreff 177402 Index A...
  • Seite 32: Segeleigenschaften

    SEGELEIGENSCHAFTEN Allgemeines Ein Katamaran hat ein ca. 6 Mal höheres Aufrichtungsvermögen als ein Einrumpfboot. In der Fachsprache wird diese Eigenschaft, nämlich der Querkraft bzw. Krängungskraft zu widerstehen, als Aufrichtungsmoment bezeichnet (das wie folgt berechnet wird: Bootsgewicht multipliziert mit dem Abstand zwischen Gewichtsschwerpunkt und Formschwerpunkt des Unterwasserschiffs (Auftriebsmittelpunkt)).
  • Seite 33 - 28 bis 33 Knoten: 2 Reef, 80% Genua. Die Einstellungen bleiben gleich. - Sich über Sperrgebiete informieren (Seite 42). - 33 bis 38 Knoten: 2 Reef, 60% Genua. Die Einstellungen bleiben gleich. - 38 bis 45 Knoten: 3 Reef (oder GS bergen und etwas mehr Genua), 40% Genua. Die Einstellungen bleiben gleich.
  • Seite 34 Verkleinerung der segelfläche - Das Boot besitzt 3 Reffs. Aus Sicherheitsgründen muss die verwendete Reffleine jederzeit mindestens 3-mal um die - Reff Nr.1 und 2 sind automatisch und Reff Nr.3 ist ein traditionelles Reff. Winschtrommel gewickelt sein. - Der Vorliek-Kausch von Reff Nr.3 besitzt einen Gurt mit Karabinerhaken, der über den Augbolzen am Mast festgemacht werden kann.
  • Seite 35: Beschläge

    Segeln auf vorwindkurs - Boot nicht mehr als 150° vom scheinbaren Wind wegdrehen (abfallen) lassen. - Schlitten maximal ausfahren und das Schot etwas fieren. - Achten Sie darauf, dass das Großsegel nicht die Wanten berührt; die Latten würden sonst an den Wanten reiben und zur Beschädigung des Segeltuchs und der Drahtseile führen.
  • Seite 36: Winschen

    WINSCHEN Manuelle Winschen - Leinen nicht lose an den Winschen liegen lassen, sondern stets mit Belegklampen/Schotklemmen sichern. Elektrische Winschen - Elektrische Winschen werden mit Gleichstrom betrieben. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Der Stromkreis ist mit einem Betriebsrelais ausgestattet. - Am Winschfuß...
  • Seite 37: Anordnung An Bord

    Instandhaltung der Winschen - Gebrauchs- und Wartungshinweise siehe - Die Winschen regelmäßig mit klarem Wasser spülen. Betriebsrelais Bedienungsanleitung des Herstellers. - Alle Winschen einmal pro Jahr zerlegen, reinigen und schmieren. Dabei alle möglicherweise schadhaften oder abgenutzten Teile ersetzen. - Möglichst keine weit geschnittenen Kleidungsstücke, lange Haare oder Schmuckstücke tragen, weil diese sich beim Winschen verfangen können.
  • Seite 38 PRINZIPSCHALTBILD - ELEKTRISCHE WINSCH Position Bezeichnung Winschen Motor Betriebsrelais Überlastsicherung Wasserdichtes Schütz Sicherung Schutzschalter Batterie für Hilfssysteme Rigg und Segel 177402 Index A...
  • Seite 39: Genua-Rollreffanlage

    GENUA-ROLLREFFANLAGE Einsatz Gebrauchs- und Wartungshinweise siehe Bedienungsanleitung des Herstellers. - An der Rollrefftrommel ein paar Bedienleinen-Rundtörns lassen. - Genua langsam ein-/ausrollen, damit die Rollreffleine stets leicht gespannt bleibt und in der Trommel sauber aufgerollt wird. - Beim Ein-/Ausrollen des Segels auf keinen Fall das Genuafall fieren. - Beim Einrollen bei Leichtwind sollte eine leichte Spannung in der Schot aufrecht erhalten werden, damit die Genau ordnungsgemäß...
  • Seite 41 SICHERHEIT Sicherheitsvorkehrungen gegen Überbordfallen und Bergevorrichtung ................42 Aufbewahrung der Rettungsinsel ........... 46 Befestigung loser Teile ..............46 Decksplan..................47 Hinweise zu Wassereinbruchs- und Stabilitätsrisiken ......48 Notsteuerung bei Ruderhavarie ............56...
  • Seite 42: Sicherheit

    SICHERHEITSVORKEHRUNGEN GEGEN ÜBERBORDFALLEN UND BERGEVORRICHTUNG - Unter Fahrt und insbesondere beim 6.1.1 Sicherheitsvorkehrungen gegen Überbordfallen Segelhandling darf sich niemand auf dem - Die nicht zum Arbeitsdeck gehörenden Bereiche sind schraffiert dargestellt Aufbau am Verdeck aufhalten: Durch Riggbewegungen kann es in diesem Bereich zu - Das "Arbeitsdeck"...
  • Seite 43 Draufsicht: Decksaufbau * wenn die Option: Solarpaneele Standort - Handläufe Handläufe 177402 Index A...
  • Seite 44 Pos.1: Platzierung der Bergevorrichtung. Pos.2: Festmachklampen. Pos.3: Befestigungspunkte (für Lifelines). Relingsdrähte regelmässig überprüfen: - Zum Sitzen ausschließlich die dafür - Bei Relingsdrähten aus Metall muss die Korrosion vor allem an den Verbindungsstellen überwacht werden. vorgesehenen Sitzgelegenheiten benutzen. Sicherheit 177402 Index A...
  • Seite 45 6.1.2 Anbordnehmen Die Bergevorrichtung muss von einer im Wasser befindlichen Person ohne Hilfestellung allein ausgeklappt werden - Bestimmte Bergevorrichtungen sind in können. zugeklappter Position verriegelt: Die Bergevorrichtung muss ausgeklappt sein, Platzierung der Bergevorrichtung: sobald das Boot sich im Einsatz befindet (d. h. Badeleiter (Pos.1): verankert, festgemacht oder unterwegs ist).
  • Seite 46: Aufbewahrung Der Rettungsinsel

    AUFBEWAHRUNG DER RETTUNGSINSEL Die Rettungsinsel (nicht mitgeliefert) muss an der dafür vorgesehenen Stelle aufbewahrt werden (Pos.1). Am folgenden - Vor dem Ablegen aufmerksam die Symbol leicht erkennbar. Bedienungsanleitung der Rettungsinsel lesen. - Die Rettungsinsel ist so zu befestigen, dass sie im Bedarfsfall schnell und einfach einsatzbereit ist.
  • Seite 47: Decksplan

    DECKSPLAN Der Außenborder am Heckkorb darf höchstens 50 kg wiegen. 1. Rettungsring (Rettungsring nicht mitgeliefert). 2. Halterung für den Außenborder (Außenborder nicht mitgeliefert). Halterung für den Außenborder (Pos.2) 177402 Index A...
  • Seite 48: Hinweise Zu Wassereinbruchs- Und Stabilitätsrisiken

    HINWEISE ZU WASSEREINBRUCHS- UND STABILITÄTSRISIKEN 6.5.1 Öffnungen im Bootskörper BB-seitige Rumpfansicht Position Bezeichnung Ventil Seewasserauslass - Entsalzungsanlage Seewassereinlauf - WC Seewassereinlauf - Klimaanlage Seewassereinlauf - WC Lüftungsöffnung Schwarzwassertank Nein Entleerung Schwarzwassertank (Ausführung mit 4 Kabinen 4 Badezimmer) Lüftungsöffnung Schwarzwassertank Nein Waschbeckenabfluss Nasszelle Entlüftungsloch Treibstofftank Nein...
  • Seite 49 StB-seitige Rumpfansicht Position Bezeichnung Ventil Lüftungsöffnung Schwarzwassertank Nein Entleerung Schwarzwassertank (Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer) Seewassereinlauf - WC Seewasserauslass - Klimaanlage Erdungsplatte - Generator Nein Duschabfluss WC-Abfluss ins Meer Waschbeckenabfluss Nasszelle von links nach rechts: Nein Echolot / Elektronischer Sensor Seewassereinlauf - Klimaanlage Seewassereinlauf - Generator Abgas Generator...
  • Seite 50 Aufsicht Position Bezeichnung Ventil Abfluss - Kühlschrank Nein Abfluss - Cockpit Kühlschrank Nein Abfluss - Tiefkühlfach Nein Speigatt Kettenkasten Nein Überlauf Wassertank Nein Dränrohr Gasgehäuse Nein Küchenabfluss Abgas Generator Nein Sicherheit 177402 Index A...
  • Seite 51: Siehe Lenzvorrichtung

    6.5.2 Siehe Lenzvorrichtung Allgemeine Hinweise - In der Rumpfinnenschale sind Wasserlaufrohre verlegt: die Nüstergatts. Über die Nüstergatts läuft das Wasser zur tiefsten Stelle des Rumpfes ab und wird dort abgesaugt. Das Wasser muss folglich ungehindert an die tiefste Stelle des Rumpfes abfließen können. - Tiefste Rumpfstelle und Nüstergatts regelmäßig reinigen.
  • Seite 52 Hilfslenzvorrichtung Handlenzpumpe Die Handlenzpumpe befindet sich im Cockpit (Pos.1). Der dazugehörige Bedienhebel befindet sich in der Nähe der Handlenzpumpe (Pos.2). Benutzung: I- Bedienhebel in die Handlenzpumpe stecken. II- Bedienhebel mehrmals bis an die Anschläge bewegen. Der Bedienhebel der Handlenzpumpe muss permanent zugänglich sein. Sicherheit 177402 Index A...
  • Seite 53 Hauptlenzvorrichtung Elektrische Lenzpumpen - Die Lenzpumpen werden mit Gleichstrom betrieben. - Der Ein-/Ausschalter der elektrischen Lenzpumpe befindet sich auf der Schalttafel (Pos.4). Bedienteil (Pos.4) Automatische Lenzpumpe Elektrische Schalttafel (Pos.3) Standort: Durchgang Steuerbord - Die elektrische Lenzpumpe darf nur zum Abpumpen des in der Bilge stehenden Wasssers benutzt werden. Sie darf nicht zur Förderung erdölhaltiger Stoffe (Benzin, Öl) oder sonstiger brennbarer Flüssigkeiten eingesetzt werden.
  • Seite 54 Wartung der Lenzpumpe Hinweise zur Überprüfung und Wartung der Lenzpumpen: siehe Bedienungsanleitung des Herstellers. - Die Lenzvorrichtung ist nicht zum Entfernen von Wasser geeignet, das durch Löcher im Rumpf eindringt. - Wasserstand in der Bilge auf ein Minimum reduzieren. - Nichts im Bootsboden aufbewahren: Das Bilgewasser muss ungehindert an die tiefste Stelle des Rumpfes abfließen können.
  • Seite 55: Anordnungsplan - Bilgetrocknung

    ANORDNUNGSPLAN - BILGETROCKNUNG Position Bezeichnung Automatische Lenzpumpe Rückschlagklappe Sammelleitung Ablauf automatische Bilgepumpe Filtersieb - Handlenzpumpe Handlenzpumpe Abfluß Handlenzpumpe Ventil - Duschwasserlenz 177402 Index A...
  • Seite 56: Notsteuerung Bei Ruderhavarie

    NOTSTEUERUNG BEI RUDERHAVARIE Notpinne Das Notruder ist auschließlich für Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit im Falle einer Ruderhavarie bestimmt. Anordnung Landstromanschluss (Pos.1) Staufach für Notruder (Pos.2) Sicherheit 177402 Index A...
  • Seite 57 Steuerung bei Ruderhavarie I. Stutzen mit einer Winschkurbel aufschrauben. II. Notpinne in die Vierkantaufnahme stecken. 177402 Index A...
  • Seite 59 BRAND- UND EXPLOSIONSRISIKEN Motorantriebe und sonstige Kraftstoff verbrennende Geräte ..60 Stromanlage..................60 Gasanlage ..................60 Systeme zur Brandverhütung/-bekämpfung........61 Notausgänge im Brandfall ............... 66 Im Fall Des Kenterns ................ 67...
  • Seite 60: Brand- Und Explosionsrisiken

    7.1 MOTORANTRIEBE UND SONSTIGE KRAFTSTOFF VERBRENNENDE GERÄTE Motorbedingte Risiken sind im Kapitel MOTORISIERUNG beschrieben (Seite 167). Von sonstigen Kraftstoff verbrennenden Geräten ausgehende Risiken sind im Kapitel KRAFTSTOFF VERBRENNDENE GERÄTE beschrieben (Seite 128). 7.2 STROMANLAGE Elektrische Risiken sind im Kapitel STROMANLAGE beschrieben (Seite 69). 7.3 GASANLAGE Gasbedingte Risiken sind im Kapitel GASANLAGE beschrieben (Seite 97).
  • Seite 61: Systeme Zur Brandverhütung/-Bekämpfung

    SYSTEME ZUR BRANDVERHÜTUNG/-BEKÄMPFUNG 7.4.1 Brandbekämpfungsmittel Tragbare Feuerlöscher und Löschdecken (nicht mitgeliefert) - Das Boot muss bei Einsatz mit tragbaren Feuerlöschern ausgestattet sein, die an folgenden Stellen anzubringen sind und folgende Löschkapazitäten bieten müssen: Im nachstehenden Piktrogramm sind die Stellen angegeben, an denen tragbare Feuerlöscher zu installieren sind: - Pos.3 &...
  • Seite 62 Version mit 3 Kabinen Version mit 4 Kabinen Mindest- Position Bezeichnung Löschkapazität Backskiste Cockpit 5A / 34B Sitz im Salon 5A / 34B Schublade der Koje - BB-seitige Achterkabine 5A / 34B Kleiderschrank - Kabine vorne Backbord 5A / 34B Schublade der Koje - StB-seitige Achterkabine 5A / 34B Kleiderschrank - Kajüte vorne Steuerbord...
  • Seite 63 - Das Boot muss bei Einsatz mit einer Löschdecke als Brandschutz für Kochgeräte bzw. Pantry ausgestattet sein, die an folgender Stelle aufzubewahren ist: in der Nähe des Kochgeräts. Löschdecke Empfohlener Aufbewahrungsort: Sitz im Salon 177402 Index A...
  • Seite 64 Instandhaltung der Brandbekämpfungsmittel Der Eigner/Benutzer des Bootes muss: - die Brandbekämpfungsmittel in den angegebenen Abständen kontrollieren lassen; - tragbare Feuerlöscher, die veraltetet oder leer sind, durch Geräte mit gleicher Löschkapazität ersetzen; - für den Brandschutz auf Deck mindestens einen Löscheimer mit Leine an einer unmittelbar zugänglichen Stelle des Decks aufstellen; - festinstallierte Feuerlöschanlagen, die leer oder abgelaufen sind, nachfüllen bzw.
  • Seite 65: Entladeöffnung Des Feuerlöschers

    7.4.2 Entladeöffnung des Feuerlöschers Der Motorraum ist mit einer Öffnung versehen, durch die der Löschschaum gespritzt werden kann, ohne dass die üblichen Verdeckungen abgenommen werden müssen. Platzierung der Feuerlöscheröffnung Zugang: BB-seitige Achterkabine & StB-seitig Am folgenden Symbol leicht erkennbar. 177402 Index A...
  • Seite 66: Notausgänge Im Brandfall

    NOTAUSGÄNGE IM BRANDFALL Version mit 3 Kabinen - Denken Sie entsperren die Luke (befindet sich in der vorderen Kabine), bevor vor des Schiffes nutzen. Dies sollte der Luke ermöglichen Öffnung durch eine Person von außen. AUF KEINEN FALL: - die Wege zu den Ausgängen und Decksfenstern versperren;...
  • Seite 67: Im Fall Des Kenterns

    IM FALL DES KENTERNS Verwendung der Hammer neben dem Feld (oder im Kofferraum des Floßes Hinterbliebenenrente) zu brechen, das Glas. Hammer zum Einschlagen der Durchgang Skipperkajüte Scheibe Die Rettungsinseln sind über den Achterholm zugänglich (siehe Kapitelbeginn). 177402 Index A...
  • Seite 69 STROMANLAGE Allgemeine Hinweise zur Bordelektrik ........... 70 Prinzipschaltbild................72 Gleichstromanlage ................73 Wechselstromanlage................ 87...
  • Seite 70: Allgemeine Hinweise Zur Bordelektrik

    ALLGEMEINE HINWEISE ZUR BORDELEKTRIK - Der unsachgemäße Einsatz der mit Gleich- und Wechselstrom betriebenen Systeme kann Brände und Explosionen verursachen. - Der unsachgemäße Einsatz der mit Wechselstrom betriebenen Systeme kann elektrische Schläge verursachen. AUF KEINEN FALL: - Eingriffe an einer spannungsführenden Anlage vornehmen;...
  • Seite 71 Position Bezeichnung Batterieschalter, Koppelschalter, Lastregler Batterie Backbordmotor Batterie Steuerbordmotor Batterieschalter, Allgemeine Schmelzsicherung (12 V) Batterieren für Hilfssysteme Batterieladegeräte, Lastregler Elektrische Schalttafel, Spannungsmesser Schutzschalter DC Generatorbatterie 177402 Index A...
  • Seite 72: Prinzipschaltbild

    PRINZIPSCHALTBILD $ 0RWHXU JXLQGHDX 6 ð 6 ð $ $ ð $ ð 6 ð 6 ð 6 ð 6 ð 6 ð 6 ð  7%% U ð ;& 6+ ð 6+ ð &RQYHUWLVVHXU FRPSWHXU GH FKDLQH JXLQGHDX 7%% Q ð...
  • Seite 73: Gleichstromanlage (12 V Oder 24 V)

    GLEICHSTROMANLAGE (12 V ODER 24 V) 8.3.1 Funktionsweise und Verteilung der Batterien Allgemeine Hinweise Das Boot hat eine Gleichstromanlage. Diese besteht aus Batterien für Hilfssysteme und Motorbatterie(n). Die Batterien für Hilfssysteme versorgen die bordeigenen elektrischen Komponenten. Die Motorbatterie dient lediglich zur Spannungsversorgung des elektrischen Anlassers. Das Boot kann darüber hinaus folgenden Ausstattungen haben: - Generator mit eigener Batterie;...
  • Seite 74 Gelbatteriebank (optional) - Batterieren für Hilfssysteme: 4 x 120A - Motorbatterie: 2 x 50A Instandhaltung - Eingriffe an Batterien dürfen nur von einem - Batterien möglichst nicht mit einer Spannung von mehr als 14,6 V laden. Fachmann durchgeführt werden. Bei Eingriffen - Batterien sauber und trocken halten.
  • Seite 75 Wartung von Gelbatterien - Batterien dieser Bauart sind wartungsfrei und bilden bei normalem Einsatz keine Gase. Sie brauchen keine Belüftung. - Vor dem Verlassen des Boots alle Batterieschalter ausschalten: Risiko einer - Ihre ideale Einsatztemperatur liegt zwischen 10° C und 30° C. Bei niedrigeren Temperaturen verringert sich die kompletten Zerstörung des gesamten verfügbare Leistung.
  • Seite 76 8.3.2 Batterieschalter - Handbetätigte Batterieschalter: Plus- und minusseitigen Batterieschalter von Hand drehen, um die Spannung aufzubauen. Plusseitiger Batterieschalter Minusseitiger Batterieschalter Motorraum Backbord Motorraum Steuerbord 4. Batteriehauptschalter "Motor-Plus" - 1. Batteriehauptschalter "Motor-Plus" - StB-seitig BB-seitig 5. Batteriehauptschalter "Minus 2. Batteriehauptschalter "Minus gemeinsam"...
  • Seite 77: Anschluss Der Batteriegruppe

    8.3.3 Lastregler - Die elektronischen Lastverteiler isolieren die Batteriebänke elektrisch voneinander und lenken den Ladestrom automatisch zu der Batterie mit der geringsten Ladung. Auf diese Weise werden Spannungsabfälle vermieden. - Der Lastverteiler ist ein elektronisches Gerät. Er ist so ausgelegt, dass der Ladestrom bei geringem Spannungsabfall zwischen den Batteriebänken verteilt wird (Motorbatterie und Batterien für Hilfssysteme).
  • Seite 78: Batterieladegerät

    8.3.5 Batterieladegerät Allgemeine Hinweise VOR DEM ABKLEMMEN ZU WARTUNGSZWECKEN DIE BATTERIE VOM - Das Batterieladegerät wird mit Wechselspannung versorgt. LADEGERÄT TRENNEN. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Das Batterieladegerät lädt alle bordeigenen Batterien auf und hält die elektrische Isolierung zwischen der Batteriebank der Hilfssysteme und der des Motors aufrecht.
  • Seite 79 8.3.6 Stromlaufplan Rumpf - Gleichstromkreis /&/ $3& -& 3& /&/ /9 /0/ 5(3 7%0 /(/ 90 /& /& 3'& 3'& 3'& 9+) 3'& 3'&7 /& 90 /0/ 7%0 /(/ /9 $3& 3& -& 5(3 177402 Index A...
  • Seite 80 8.3.7 Stromlaufplan Deck - Gleichstromkreis /&* /&* /&/ /$3 /$3 /$3 /&3 /93 /&3 /&3 /&3 /&/ /&/ /$3 /93 /93 /93 /&3 /$3 /$3 /$3 /93 /$3 /$* /&/ /&* Gleichstromanlage 177402 Index A...
  • Seite 81 8.3.8 Stromlaufplan Decksaufbau - Gleichstromkreis 9+) /+* /+* /+3 3'& /+* /+3 /+3 /:3 /+3 JDLQHV RSWLRQ  /+3 FRQQH[LRQ SLHG GH PŸW /+* /+* /:3 /:3 /+* /+3 /+3 /+* /+* 177402 Index A...
  • Seite 82: Elektrische Schalttafel

    8.3.9 Elektrische Schalttafel Standort: Durchgang Steuerbord 10.4V 12.5 BORD GROUPE FROID ELECT. NAVIGATION ECLAIRAGE INT. FRIDGE UNIT NAV. INSTRUMENTS CABIN LIGHTS ECLAIRAGE PONT AUXILIAIRE DECK FLOODLIGHT AUXILARY GROUPE D'EAU FEU DE MOUILLAGE CHAUFFE-EAU CHARGEUR BATTERIE WATER PUMP ANCHOR LIGHT WATER HEATER BATTERY CHARGER AUTO FEUX MOTEUR...
  • Seite 83 Position Bezeichnung Elektrische Schalttafel Multifunktionsanzeige *1 Wahlschalter zwischen Voltmetereingängen / Wasser-Füllstandsanzeiger / Kraftstoffvorratsanzeiger Wahlschalter Kontrast Wahlschalter Spannungsmesser Wahlschalter Wasserfüllstandanzeige Wahlschalter Kraftstofffüllanzeige Steckdose 12V DC elektrische Schalttafel Allgemeiner Schutzschalter "Innenbeleuchtung" Schalter "Positionslichter / Motorlichter" Schalter "Ankerlicht" Schalter "Deckbeleuchtung" "Hilfsschalter" (Option) Schalter "Navigationselektronik" Schalter Lenzpumpe Schalter für Wasseranlage Schalter "Kühlaggregat"...
  • Seite 84 8.3.10 Schutzschalter Der Schutzschalter kann rückgestellt werden (schwarzen Stift von Hand eindrücken, um die Sicherung wieder Beim Ersetzen von Sicherungen/ einzuschalten). Schutzschaltern auf die passende Trennleistung achten (siehe nebenstehende farbliche Standort: Salon Version mit 3 Kabinen Version mit 4 Kabinen Kennung).
  • Seite 85 Position Bezeichnung Beleuchtung: Vorne Backbord Beleuchtung: Backbord achtern Version mit 4 Kabinen: Version mit 3 Kabinen: Beleuchtung: vorne / mitte - Hinten Beleuchtung: vorne / Mitte Steuerbord Steuerbord Beleuchtung: Hinten Steuerbord Beleuchtung: seitlich Steuerbord Beleuchtung: Mitte Steuerbord Version mit 4 Kabinen: Version mit 3 Kabinen: Duschenpumpe: mitte / Hinten Duschenpumpe: Vorne Steuerbord...
  • Seite 86 Standort: Motorraum Steuerbord Standort: Durchgang Steuerbord 1. Schutzschalter - Solarpaneele 2. Schutzschalter - Elektrisches Ankerspill 3. Schutzschalter - Elektrische Arbeitswinsch Backbord 4. Schutzschalter - Konverter DC / AC 8.3.11 Sicherungen - Sicherungen schützen Stromkreise vor Überspannung. Eine durchgebrannte Sicherung muss durch eine neue Sicherung mit identischer Trennleistung ersetzt werden. General styrestrømtil - 12 V Standort: Motorraum Steuerbord Gleichstromanlage...
  • Seite 87: Wechselstromanlage

    WECHSELSTROMANLAGE (110 V ODER 220 V) Wenn ein DC/AC-Spannungswandler an Bord installiert wurde: die DC- und AC-Stromkreise 8.4.1 Allgemeine Hinweise müssen vor der Arbeit an den AC-Steckdosen der Kabinen unbedingt abgeschaltet werden. - Das Boot hat eine Wechselstromanlage. - Die Bordelektrik des Bootes umfasst eine Landstromsteckdose und je nach Ausstattung: - Das Ende des Landstromkabels darf nie im - 1 Generator, Wasser hängen: Anderenfalls kann sich ein...
  • Seite 88: Landstromsteckdose (Wechselspannung)

    8.4.2 Landstromsteckdose (Wechselspannung) Einsatz Das Verlängerungskabel zuerst an die bordeigene Wechselstromsteckdose und dann an den Landanschluss anschließen. Das Verlängerungskabel zuerst am Landanschluss und dann aus der bordeigenen Wechselstromsteckdose ziehen. ANORDNUNG Pos.1: Pos.2 (Europa-Version): Landstromsteckdose Zweipoliger Schutzschalter - (Wechselspannung) - Allgemein Allgemein Pos.3: Pos.2 (US-Version)
  • Seite 89 8.4.3 Prinzipschaltbild WECHSELSTROMKREIS Versionen: Europa & Brasilien US-Version JDOYDQLF LVRODWRU 9 9 &  &  &  &  &  &  &  &  &  &  &  &  &  &  &...
  • Seite 90 8.4.4 Konverter DC / AC Beschreibung - Der Spannungswandler wandelt vom Batterienpark eingespeiste Gleichspannung in Wechselspannung. Der Stromkreis zwischen Spannungswandler und Batterien ist durch eine Sicherung bzw. einen Schutzschalter geschützt. - Der Spannungsumwandler ist über eine unter dem Rumpf befindliche Erdungsplatte geerdet (siehe Abschn. Erdungsplatte). Einsatz Spannungsversorgung der 220 V Wechselspannungssteckdosen in den Kabinen: Bei ausreichender Nennspannung am Ausgang der Wechselspannungsschalttafel erfolgt die Spannungsversorgung über den Landanschlussstecker bzw.
  • Seite 91: Anordnung An Bord: Durchgang Steuerbord

    Instandhaltung - Mindestens einmal pro Jahr die Kabel und Anschlüsse des Spannungswandlers auf festen Sitz überprüfen. Der Spannungswandler darf nur mit Strom aus Bleibatterien betrieben werden. - Angesammelten Staub vom Spannungswandler entfernen, um eine ausreichende Lüftung sicherzustellen. Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Ausgelagertes Bedienteil Instandhaltung.
  • Seite 92 8.4.5 Anordnung der Kabelbäume - Rumpf - Stromkreis Gleichstrom (AC) &( 3$&02 3$& 3$& 3$& *(1 *(1 3$& 3$& 3$& FRQY FRQY 3$& &+ &+ 3$& Wechselstromanlage 177402 Index A...
  • Seite 93 8.4.6 Schutzschalter AC Standort: Durchgang Steuerbord Klimaanlage: AC-Elemente - Bordnetz 230 AC 12 DC H1 H2 von links nach rechts: von links nach rechts: 1. Ladegerät - Generator 1. Allgemeine C 6 C 6 C 16 C 10 C 10 C 10 Spannungsversorgung 2.
  • Seite 94 8.4.7 Anoden Allgemeine Hinweise - Anoden nie mit Antifouling anstreichen. - Die Opferanode schützt die Bestandteile des Bootes vor Elektrolyse. - Die Anoden in den ersten Wochen nach der Inbetriebnahme des Bootes kontrollieren und - Eine Opferanode ist ein Verschleißteil, das sich durch Oxydation nach und nach auflöst und so die übrigen metallischen ggf.
  • Seite 95 Austausch der Anoden - Die Anoden sind mit Schrauben und Muttern befestigt. Schrauben und Muttern entfernen und Kontaktoberfläche reinigen. Die neue Anode gut festziehen, um einen einwandfreien elektrischen Kontakt zu erhalten. Allgemeine Anode Schraubenanode & Auflage Standort: Motorraum Steuerbord Standort: Auflage 177402 Index A...
  • Seite 96 8.4.8 Erdungsplatten - Eine Erdungsplatte ist eine unter dem Rumpf montierte Mikrokugelplatte zur Wiederherstellung eines Nullpunktes im - Erdungsplatten nie mit Antifouling Stromkreis der mit Wechselstrom betriebenen Geräte (Generator und Spannungswandler). Die Erdungsplatte erdet die anstreichen. genannten Geräte. Die Erdungsplatte ist keine Anode: Sie darf nicht beschädigt werden. - Bei Beschädigungen die Ursache des Leckstroms schnellstmöglich durch einen Fachmann ermitteln lassen.
  • Seite 97 GASANLAGE (FLÜSSIGGAS (LPG)) Festinstallierte Gasanlage ............... 98 Prinzipschaltbild................102...
  • Seite 98 FESTINSTALLIERTE GASANLAGE Der Betriebsdruck der Flüssiggasanlage beträgt 28 Millibars. Anordnung Position Bezeichnung Gaskasten & Blasentest-Gasleckdetektor Abflußrohr Dränrohr Gasinstallation Ventil für die Gasversorgung - Gasflaschen grundsätzlich nur in den dafür vorgesehenen Backskisten oder Stauräumen aufbewahren. Batteriehalter (System piezo) Zugang: unter dem Backofen - Bei Einsatz von Gasgeräten für ausreichende Lüftung sorgen, um ein Ersticken zu vermeiden.
  • Seite 99 Gebrauch und Wartung der Anlage - Hinweise zu Gebrauch und Wartung von mit Flüssiggas betriebenen Kochgeräten: siehe Anleitung des Herstellers. - Bei Nichtgebrauch der Geräte die Hähne der Flüssiggasleitungen und die der Gasflaschen zudrehen. Gashähne vor dem Gasflaschenaustausch und in Notfällen grundsätzlich zudrehen.
  • Seite 100 - Bei Leck: - Den Füllhahn der Flasche wieder schließen; Um jegliche Erstickungsgefahr auszuschließen, muss beim Benutzen des Kochgeräts für ausreichende Lüftung - Offene Flammen und sonstige Zündquellen (Heizgeräte, Kochgeräte, Zündflammen usw.) löschen; gesorgt werden. - Keine elektrischen Schalter betätigen; - Kochgeräte nicht als Raumheizung benutzen.
  • Seite 101 EUROPA-VERSION US-VERSION Gaskasten Gaskasten Kochvorrichtung Ventil für die Gasversorgung...
  • Seite 102 PRINZIPSCHALTBILD EUROPA-VERSION Position Bezeichnung Druckregler Gasflasche 046443 Dränrohr Anschlussbausatz Gasflasche Unterlegscheiben Gummi Piktogramm Kupfer-Anschlussbausatz Mit Ringen versehene PVC-Ummantelung Anschlusssatz Gas Gerät US-VERSION Position Bezeichnung Druckregler - 12 V Gasflasche Dränrohr Stopfbüchse Mit Ringen versehene PVC-Ummantelung Magnetventil - 12 V Kunststoffleitung für Propan Gasanlage (Flüssiggas (LPG)) 177402 Index A...
  • Seite 103 ELEKTROGERÄTE Kühlschrank..................104 Mikrowelle ..................106 Waschmaschine ................107...
  • Seite 104 10.1 KÜHLSCHRANK Allgemeine Hinweise - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Der Kühlschrank besteht aus 3 Bauteilen: Kompressor, Verdampfer und Kondensator. Sie sind die Bestandteile eines geschlossenen Kühlgas-Kreislaufs. Der Kühlschrank wird luftgekühlt. - Weder Wärmequellen noch Werkzeuge benutzen, um den Innenraum schneller zu - Der Kühlschrank läuft mit Gleichstrom.
  • Seite 105 ANORDNUNG AN BORD Pos.1: Kühlschrank - Cockpit (Temperaturen im positiven Bereich) Leistung: 65 L Geschlossen / Offen Pos.2: Tiefkühlfach (Temperaturen im negativen Bereich) Pos.3: Kühlschrank (Temperaturen im positiven Bereich) Leistung: 100 L Leistung: 130 L Kühlschrank - Standard Kälteaggregat Geschlossen / Offen Bedienteil Bedienteil Zugang: BB-seitige Achterkabine...
  • Seite 106 10.2 MIKROWELLE Allgemeine Hinweise - Die Mikrowelle wird mit Wechselspannung betrieben. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Die Mikrowelle dient zum Erwärmen oder Garen von Nahrungsmitteln und Getränken. Eine anderweitige Verwendung ist gefährlich und unzulässig. - Mikrowelle nie ohne Inhalt laufen lassen. - Vor dem Aufwärmen von Speisen in der Mikrowelle sämtliche Metallteile der Verpackungen entfernen.
  • Seite 107 10.3 WASCHMASCHINE Allgemeine Hinweise Kinder nie unbeaufsichtigt Elektrogeräte benutzen lassen. - Die Waschmaschine wird mit Wechselstrom versorgt. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Die Waschmaschine wird mit Wasser aus den Tanks an Bord über ein Zulaufventil versorgt. Einschalten - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und - Den Füllstand der Wassertanks überprüfen und die Wasserversorgung einschalten.
  • Seite 109 11 11 HIFI Fernsehgerät................... 110 Hifi....................111...
  • Seite 110: Fernsehgerät

    11.1 FERNSEHGERÄT Allgemeine Hinweise - Das Fernsehgerät wird über einen an die Batterien für Hilfssysteme angeschlossenen Spannungswandler mit Wechselstrom versorgt. Der Wandler ist mit einem ON / OFF Knopf ausgestattet. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Das Boot hat ein vorverlegtes Antennenkabel. Einschalten - Schutzschalter einrücken und Fernseher einschalten.

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