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KETRON SD5 Benutzerhandbuch Seite 34

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Arranger
Das Editing, die Änderung und Kopie von Spuren und Teilen der Begleitung sind mit E E d d i i t t P P a a t t t t e e r r n n möglich, einer Funktion.
Für jeden Style gestattet das SD5 die Änderung der den Spuren zugewiesenen Klänge sowie der Lautstärken, des Pan und der Effektstärken.
Der Arranger wird über Tastatur, Pedale und Druckknöpfe oder per MIDI gesteuert. Letzteres ist vor allen Dingen beim Anschluss eines MIDI-
Akkordeons von Vorteil.
STEUERUNGEN VOM SCHALTPULT AUS
KEY START:
gestattet bei leuchtender LED und Arranger auf Stop den Start der automatischen Begleitung in dem Moment, in dem
ein Akkord auf der Tastatur links vom Splitpunkt gespielt wird. Wenn ein INTRO gewählt wird, wird dieses zur
Ausführung gebracht, sobald ein Akkord angeschlagen wird. Zur Kontrolle des Lower-Bereichs, d.h. jenes Bereich, der
der linken Hand zugrunde liegt, müssen Sie das ARRANGE MODE-Menü von der Hauptmenüseite aus öffnen, wo der
Lower-Klang für den Fall, dass der Arranger außer Betrieb ist, deaktiviert werden kann. Dies um zu vermeiden, dass
zusammen mit dem gespielten Akkord vor dem Arrangerstart auch die Lower-Noten erklingen. Wenn die LED des
Druckknopfs HOLD leuchtet, hält der Arranger den gespielten Akkord, auch nachdem er nicht mehr angeschlagen
wird.
KEY STOP:
setzt bei leuchtender LED die Ausführung des Arrangers aus, wenn ein kurzer Akkord oder eine kurze Note gespielt
werden. Bei erneutem Anschlagen des gleichen Akkords bzw. der gleichen Note, setzt die Ausführung des Arrangers
wieder ein. Wenn die Note oder der Akkord länger als der in Arrange Mode programmierbare Wert gehalten werden,
arbeitet der Arranger weiter. Wenn ein F F I I L L L L oder ein I I N N T T R R O O gewählt wurden und der Arranger außer Betrieb ist, wird
bei Spielen eines Akkords über die vorgesehene Dauer, das gesamte F F I I L L L L bzw. I I N N T T R R O O ausgeführt. Ist der Akkord hin-
gegen ganz kurz, erfolgt die Ausschaltung des Arrangers unmittelbar. Wenn auch die K K E E Y Y S S T T A A R R T T -LED leuchtet, setzt
der Arranger in dem Moment aus, in dem die Hand von der linken Tastaturseite hochgehoben wird. Sobald erneut eine
Note oder ein Akkord links vom Splitpunkt der Tastatur gespielt wird, nimmt der Arranger seine Funktion wieder auf.
Die für die Umsetzung der K K e e y y S S t t o o p p -Bedingung erforderliche Zeit ist über S S y y n n c c T T i i m m e e im A A r r r r a a n n g g e e M M o o d d e e -Menü zu pro-
grammieren.
FILL IN:
sind taktlange Style-Variationen, die den Charakter kurzer harmonisch-rhythmischer Neustarts besitzen. Bei akti-
viertem Arranger bewirkt die Betätigung eines dieser drei Druckknöpfe die Zuschaltung eines Fill-In-Taktes, an des-
sen Ende der Arranger zu den Ausgangsbedingungen zurückkehrt.
Das SD5 verfügt über 3 unterschiedliche Fills, die je nach aktuell gewähltem Arrangement aktiviert werden
Ist die Funktion J J U U M M P P aktiv, so steuern die Druckknöpfe F F I I L L L L die nachfolgende Variation des Styles an.
Bei Arranger auf Stop können die Fill Ins als kurze Intros genutzt und direkt die Ausführungen begonnen werden,
ohne auf Start schalten zu müssen. Um alle Spuren der automatischen Begleitung einzusetzen, ist, bevor der F F I I L L L L -
Knopf bei nicht besetztem Arranger betätigt wird, der Akkord auf dem linken Tastaturabschnitt zu spielen.
BREAK:
bewirkt die Einfügung eines teilweisen oder vollständigen Stopptaktes des gesamten Arrangers, an dessen Ende die
Ausführung des Arrangers wieder aufgenommen wird.
TAP:
durch Klopfen von vier Vierteln auf diesen Druckknopf wird der dem Arranger und dem Sequenzer zuzuordnende
Tempowert bestimmt, wobei Arranger und Sequenzer auf Stop geschaltet sind. Nachdem der Tempowert festgelegt
ist, setzt die Ausführung ein. Die Mindestanzahl von Schlägen hängt von der Taktgliederung ab, so dass für einen
Style im 3/4-Takt mindestens drei Schläge und für einen 4/4-Takt mindestens vier erforderlich sind. Wichtig: Für eini-
ge Styles können wegen der Präsenz eines Live Drums nicht alle Tempowerte zum Einsatz kommen, und, wenn der
Wert zu hoch ist, wird er automatisch an den zulässigen Grenzwert angenähert. Bei Arranger und Sequenzer in
Wiedergabe gestattet der Druckknopf, das Tempo um jeweils 5 Punkte pro Betätigung (A A c c c c e e l l e e r r a a n n d d o o ) zu erhöhen. Wird
T T A A P P niedergehalten, führt dies zur Umkehr der Temposteigerung (ersichtlich aus der Pfeilrichtung), so dass das
Tempo um jeweils 5 Punkte pro Betätigung reduziert wird (R R i i t t a a r r d d a a n n d d o o ).
CONT/PAUSE/RESTART:
gestattet die Steuerung von vier Funktionen.
Bei nicht belegtem Arranger schaltet C C O O U U N N T T den Count Down-Takt zu, wo ein Stick die Viertel schlägt.
Bei gestartetem Arranger bewirkt die Betätigung des Druckknopfs die unmittelbare Rückkehr zum ersten Taktviertel.
Dies kann sich bei Sängern von Vorteil erweisen, die nicht den Takt halten!
Wenn Sie mit den Midifiles arbeiten (S S O O N N G G P P L L A A Y Y -LED leuchtet), schaltet dieser Druckknopf die Wiedergabe auf Pause,
die bei nachfolgender Betätigung des Druckknopfs C C O O U U N N T T / / P P A A U U S S E E R R E E S S T T A A R R T T erneut aufgenommen wird.
Die vierte Funktion lässt es zu, ein Midifile zu einem bestimmten Takt zu spulen, um den Song von dieser Position zu
starten. Und das geht so: Schalten Sie S S O O N N G G P P L L A A Y Y ein, holen Sie über Style-Select einen Song, drücken Sie die Taste
C C O O U U N N T T , stellen Sie mit V V A A L L U U E E - - / / + + den Takt ein, von welchem aus der Song losspielen soll, drücken Sie COUNT, dass SD5
spult zu dem gewünschten Takt vor, durch erneutes betätigen der C C O O U U N N T T -Taste, startet der Song.
START:
bei Betätigung wird die Ausführung der automatischen Begleitung (oder Songplay) gestartet. Ist der Arranger bereits
in Funktion, setzt S S T T A A R R T T den Arranger außer Betrieb, d.h. der START-Druckknopf fungiert als STOP-Druckknopf.
HOLD:
gestattet bei leuchtender LED den letzten links vom Splitpunkt gespielten Akkord zu speichern, d.h. bei Arranger in
Ausführung werden alle Begleit- und Bassspuren aktiv beibehalten, ohne den Akkord spielen zu müssen. Wenn diese
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