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Inhaltsverzeichnis

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Invacare® Storm
Elektrorollstuhl
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Invacare Storm

  • Seite 1 Invacare® Storm Elektrorollstuhl Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 Wie erreichen Sie Invacare®? Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen, bitten wir Sie, sich erst an Ihren Invacare®- Fachhändler zu wenden Dort verfügt man über die erforderlichen Fachkenntnisse und Einrichtungen, aber auch über Kenntnisse, die speziell Ihr Invacare®-Produkt betreffen, um Ihnen einen rundum zufriedenstellenden Service bieten zu können...
  • Seite 3 +31 - (0) 318 - 69 57 57 Fax (Kundeservice): +47 - 22 57 95 01 Fax: +31 - (0) 318 - 69 57 58 Invacare® PORTUGAL Lda Invacare® AB Rua Senhora de Campanhã, 105 Fagerstagatan 9 4369-001 Porto 163 91 Spånga...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite Einleitung ..................9 Wichtige Symbole in dieser Anleitung ................11 Typenklassifikation und bestimmungsgemäßer Gebrauch ..........12 1.2.1 Indikationen ........................13 Sicherheitshinweise ..............14 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................14 Sicherheitshinweise bezüglich Pflege und Wartung............17 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischer Verträglichkeit..........18 Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb / Schiebebetrieb .............19 Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Lifter ..............21 Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Recarositz .............22 Die Wichtigsten Teile ..............23 Ein- und Aussteigen..............24...
  • Seite 5 7.2.1 Batterieladeanzeige ......................33 7.2.2 Statusanzeige ........................34 7.2.3 Anzeigedisplay.........................34 7.2.4 Symbole im Anzeigedisplay und ihre Bedeutung ............35 7.2.5 Fahrhebel.........................36 7.2.6 Buchse für Programmiergerät ..................36 7.2.7 Ladebuchse ........................37 7.2.8 Anschlussbuchse für Versorgungskabel (Buskabel) ............37 Bedienung des Fahrpultes....................38 7.3.1 Fahrpult ein-/ausschalten ....................38 7.3.2 Wegfahrsperre .........................39 7.3.3 Beleuchtung / Blinker.......................40...
  • Seite 6 Sitzbreitenverstellung: .....................62 9.1.7 Spreizkeileinstellung: .......................63 Recaro-Sitze ........................64 9.2.1 Recaro „N-Joy“ und „Miles“ (mechanisch verstellbar) .............64 9.2.2 Recaro Ergomed DS (elektrisch verstellbar): ..............65 Invacare® Ultimate und Personal Spezialsitzsysteme ............66 9.3.1 Einstellung des Sitzwinkels....................66 9.3.2 Sitzausführung: Personal....................67 9.3.2.1 Rückenhöhe einstellen ....................67 9.3.2.2 Rückenneigung einstellen ....................68...
  • Seite 7 12.2.2 Batterien laden......................101 12.2.3 Batterien austauschen ....................103 12.2.3.1 Aus- und Einbau der 70 Ah Batterien ...............104 12.2.3.2 Aus- und Einbau der 55 Ah Batterien (alte STORM-Version) ........107 12.2.3.3 Mit beschädigten Batterien richtig umgehen ............108 12.3 Beleuchtung........................109 Reparaturhinweise ..............110 13.1 Glühlampen auswechseln....................110...
  • Seite 8 13.2 Reifenpanne beheben ....................112 13.2.1 Reifenpanne reparieren (pneumatische Bereifung Typ 200 x 50).......112 13.2.2 Reifenpanne reparieren (pneumatische Bereifung Typ 3.00x4") ........114 13.2.3 Reifenpanne reparieren (pneumatische Bereifung Typ 3.00-8").........116 Pflege und Wartung..............118 Transport..................121 15.1 Verladen des Rollstuhls ....................121 15.2 Den Rollstuhl für den Transport sichern .................121 15.2.1 Der Taxibügel ......................122 15.2.2...
  • Seite 9: Einleitung

    Ihr Vertrauen in unsere Produkte bedanken! Wir hoffen, dass Sie mit Ihrem neuen Elektrorollstuhl viel Freude haben werden. Dieser Rollstuhl verbindet attraktives Design mit einer neuen Dimension von Fahrgefühl und Beweglichkeit. Dank seiner einzigartigen modularen Bauweise erlaubt der Invacare® STORM, nahezu jeder individuellen Anforderung gerecht zu werden: •...
  • Seite 10 • Das individuell programmierbare Steuersystem Invacare® ACS (Advanced Control System) erlaubt eine umfangreiche Feinabstimmung der Fahrweise. • Ein kompakter Aufbau garantiert Wendigkeit auch auf kleinstem Raum und einfachen Transport. • Die meisten Sonderwünsche können durch die modulare Bauweise mit der Bestellung leicht berücksichtigt werden.
  • Seite 11: Wichtige Symbole In Dieser Anleitung

    Wichtige Symbole in dieser Anleitung ACHTUNG! Dieses Symbol warnt vor allgemeinen Gefahren! • Befolgen Sie die Anweisungen, um Verletzungen oder Schäden am Produkt zu vermeiden! EXPLOSIONSGEFAHR! Dieses Symbol warnt vor einer Explosionsgefahr, zum Beispiel durch den hohen Luftdruck in einem pneumatischen Reifen! •...
  • Seite 12: Typenklassifikation Und Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    Typenklassifikation und bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Fahrzeug wurde für gehbehinderte und gehunfähige Personen konzipiert, die körperlich und geistig in der Lage sind, ein Elektrofahrzeug zu steuern. Es wurde als Mobilitätsprodukt der Klasse B (Innen- und Außenbereich) gemäß EN 12184 eingestuft. Es ist somit kompakt und wendig genug für den Innenbereich, aber auch in der Lage, viele Hindernisse im Außenbereich zu überwinden.
  • Seite 13: Indikationen

    1.2.1 Indikationen Bei folgenden Indikationen empfiehlt sich der Einsatz dieses Mobilitätsproduktes: • Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses, sich in der eigenen Wohnung zu bewegen. • Das Bedürfnis, die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegende Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
  • Seite 14: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise • VOR INBETRIEBNAHME GUT DURCHLESEN! Allgemeine Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr besteht bei jeder Verwendung des Elektrorollstuhls entgegen den Vorgaben der Gebrauchsanweisung! • Verwenden Sie den Rollstuhl ausschließlich gemäß den Anweisungen in dieser Anleitung! • Beachten Sie insbesondere alle Sicherheitshinweise! Verletzungsgefahr und Gefahr von Schäden am Elektrorollstuhl bei eingeschränkter Fahrtüchtigkeit! •...
  • Seite 15 Verletzungsgefahr, falls der Rollstuhl während der Fahrt mit der Ein/Austaste ausgeschaltet wird, da der Rollstuhl mit einem plötzlichen, scharfen Ruck anhält! • Wenn Sie in einem Notfall bremsen müssen, lassen Sie einfach den Steuerhebel los. Der Rollstuhl hält automatisch. Kippgefahr, falls der Rollstuhl mit Fahrer zum Transport verladen wird! •...
  • Seite 16 Teilen darauf, dass andere Personen in Ihrer Nähe, insbesondere Kinder, nicht verletzt werden. Brandgefahr und Gefahr des Liegenbleibens durch Anschluss elektrischer Geräte! • Schließen Sie keine elektrischen Geräte an Ihren Rollstuhl an, die von Invacare® nicht ausdrücklich dafür zugelassen sind. Lassen Sie alle elektrischen Installationen von Ihrem autorisierten Invacare®-Fachhändler vornehmen.
  • Seite 17: Sicherheitshinweise Bezüglich Pflege Und Wartung

    Sicherheitshinweise bezüglich Pflege und Wartung Unfallgefahr und Garantieverlust drohen bei unzureichender Wartung! • Aus Sicherheitsgründen und um Unfällen vorzubeugen, die aus nicht rechtzeitig erkanntem Verschleiß resultieren, ist es wichtig, das Elektrofahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen in jährlichem Abstand einer Inspektion zu unterziehen (siehe Inspektionsplan der Service-Anleitung)! •...
  • Seite 18: Sicherheitshinweise Zu Elektromagnetischer Verträglichkeit

    Sicherheitshinweise zu elektromagnetischer Verträglichkeit Dieses elektrische Fahrzeug wurde erfolgreich nach internationalen Normen auf seine elektromagnetische Verträglichkeit hin geprüft. Allerdings können elektromagnetische Felder, wie sie von Radio- und Fernsehsendern, Funkgeräten und Mobiltelefonen erzeugt werden, die Funktion von elektrischen Fahrzeugen möglicherweise beeinflussen. Die in unseren Fahrzeugen verwendete Elektronik kann ebenfalls schwache elektromagnetische Störungen verursachen, die aber unterhalb der gesetzlichen Grenzen liegen.
  • Seite 19: Sicherheitshinweise Zum Fahrbetrieb / Schiebebetrieb

    Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb / Schiebebetrieb Verletzungsgefahr durch Umkippen des Elektrorollstuhls. • Steigungen und Gefälle nur bis zur maximalen kippsicheren Neigung (siehe technische Daten) und nur mit aufrechter Rückenlehne und abgesenkter Sitzkantelung befahren. • Gefällstrecken mit etwa 2/3 der Höchstgeschwindigkeit befahren. Vermeiden Sie plötzliches Bremsen oder Beschleunigen an Gefällen.
  • Seite 20 Gefahr durch Liegenbleiben bei ungünstigen Wetterbedingungen, z.B. starker Kälte, an einem abgeschiedenen Ort. • Wenn Sie ein Benutzer mit stark eingeschränkter Beweglichkeit sind, unternehmen Sie bei ungünstigen Wetterbedingungen KEINE Fahrten ohne Begleitperson. Verletzungsgefahr, falls Ihr Fuß während der Fahrt von der Fußstütze abrutscht und unter den Elektrorollstuhl gerät.
  • Seite 21: Sicherheitshinweise Zum Rollstuhl Mit Lifter

    Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Lifter ACHTUNG, WENN IHR ROLLSTUHL ZUSÄTZLICH ÜBER EINEN LIFTER VERFÜGT: Verletzungsgefahr durch Umkippen des Elektrorollstuhls! • Überschreiten Sie niemals die maximale Zuladung (siehe technische Daten)! • Vermeiden Sie gefährliche Fahrsituationen, wenn der Lifter angehoben ist, wie das Anfahren von Bordsteinkanten, steile Bergauf- oder Bergabfahrten usw.! •...
  • Seite 22: Sicherheitshinweise Zum Rollstuhl Mit Recarositz

    Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Recarositz Verletzungsgefahr durch Umkippen des Rollstuhls! Der Schwerpunkt des Rollstuhls ist beim Recarositz höher als bei anderen Sitzsystemen. Der Recarositz ist auch schwerer als andere Sitzsysteme. Die Rückenlehne lässt sich um 90° zurücklehnen. Aus diesen Gründen besteht ein erhöhtes Kipprisiko. •...
  • Seite 23: Die Wichtigsten Teile

    Die Wichtigsten Teile Schiebegriff Armlehne Rückenlehne Fahrpult Batterien Fußstütze Motor Auskupplungshebel...
  • Seite 24: Ein- Und Aussteigen

    Ein- und Aussteigen Verletzungsgefahr, falls die Beinstützen durch Gebrauch als Trittbrett brechen! • Beinstützen nicht als Trittbrett zum Ein- und Aussteigen benutzen. Einsteigen: • Positionieren Sie den Rollstuhl möglichst nahe an Ihren Sitz. Gegebenenfalls muss dies durch eine Begleitperson geschehen. •...
  • Seite 25: Fahren

    Fahren Vor der ersten Fahrt... Vor der ersten Fahrt sollten Sie sich mit der Bedienung des Fahrzeuges und allen Bedienelementen gut vertraut machen. Testen Sie in Ruhe alle Funktionen. HINWEIS Wenn vorhanden, nutzen Sie die Rückhaltesysteme (Gurte) bei jeder Fahrt. Bequem sitzen = sicher fahren Achten Sie vor jeder Fahrt darauf: •...
  • Seite 26: Hindernisse Überwinden

    Hindernisse überwinden Ihr Elektrorollstuhl kann Hindernisse und Bordsteine mit folgenden Höhen überwinden. • STORM mit Vorderradtyp 200x50: 4 cm • STORM mit Vorderradtyp 3.00x4”: 6 cm • STORM mit Bordsteinheber: 10 cm ACHTUNG: Kippgefahr! • Fahren Sie Hindernisse niemals schräg an! •...
  • Seite 27: Steigungen Und Gefälle

    Steigungen und Gefälle Der Invacare® Storm hat eine maximale kippsichere Steigfähigkeit von 18%. Beim Befahren von Steigungen und Gefällen sollten Sie unbedingt folgende Warnhinweise beachten: ACHTUNG: Kippgefahr! • Fahren Sie Gefällstrecken mit max. 2/3 der Höchstgeschwindigkeit hinab! • Vermeiden Sie beim Befahren von Gefällstrecken abrupte Fahrmanöver wie starkes Bremsen oder Beschleunigen! •...
  • Seite 28 Wenn Sie Ihr Fahrzeug parken: • Aktivieren Sie zusätzlich die Wegfahrsperre, falls vorhanden.
  • Seite 29: Feststellbremse

    Feststellbremse Bei der 10 Km/h Version des STORMs haben Sie eine zusätzliche Feststellbremse. Der Bremshebel ist standardmäßig auf der gegenüberliegenden Seite vom Fahrpult angebracht. Wahlweise kann der Bremshebel mit einem speziellen Halter auf derselben Seiten wie das Fahrpult fixiert werden. •...
  • Seite 30: Schiebebetrieb

    Schiebebetrieb Motoren auskuppeln Die Motoren des Rollstuhls sind mit Bremsen ausgestattet, die verhindern, dass der Rollstuhl bei abgeschaltetem Fahrpult unkontrolliert ins Rollen gerät. Zum Schieben des Rollstuhles müssen diese Bremsen ausgekuppelt werden. ACHTUNG! Gefahr durch unkontrolliertes Wegrollen des Fahrzeuges! • Im ausgekuppelten Zustand (Schiebebetrieb) sind die Motorbremsen außer Funktion! Beim Abstellen des Fahrzeuges ist der Kupplungshebel in jedem Fall in die Position “Fahren”...
  • Seite 31: Die Acs-Steuerung (Advanced Control System)

    Die ACS-Steuerung (Advanced Control System) Aufbau des Fahrpultes 1) Batterieladeanzeige 7) Statusanzeige 2) Anzeigedisplay (Fahr- 8) Wegfahrsperre und Verstellmodus) 9) Fahrmodus herunterschalten 3) Fahrmodus heraufschalten 10) EIN/AUS 4) Warnblinkanlage 11) Licht 5) Blinker links 12) Blinker rechts 6) Fahrhebel 13) Signalhupe...
  • Seite 32 Die Kontrollleuchten des Fahrpultes: Kontrollleuchten • Blinkeranzeigen (14+17) • Warnblinker (15) • Beleuchtungsanzeige (16) An der Unterseite des Fahrpults finden Sie: • die Buchse für das Programmiergerät (18) • die Ladebuchse (19). • Die Anschlussbuchse für das Versorgungskabel (20; BUS- Kabel)
  • Seite 33: Grundelemente Des Fahrpultes

    Grundelemente des Fahrpultes 7.2.1 Batterieladeanzeige Die Batterieladeanzeige (1) zeigt Ihnen den aktuellen Ladezustand Batterieladeanzeige der Bordbatterien. Sie ist in 10 farblich getrennte Leuchtdioden unterteilt: 2 x rot, 4 x gelb, 4 x grün. Das Erlöschen der einzelnen Dioden zeigt den sinkenden Ladezustand der Batterien und die damit sinkende Reichweite des Rollstuhls an.
  • Seite 34: Statusanzeige

    7.2.2 Statusanzeige Die EIN-/AUS-Leuchtdiode (7) ist als Fehlermeldungsanzeige Statusanzeige (Statusanzeige) ausgelegt. Das Blinken dieser Anzeige deutet auf eine Störung in der elektrischen Anlage hin. Die Ursache der Störung wird durch einen Blinkcode angezeigt. (Fehlercodes Siehe Kap. "Fehlercodes" auf Seite 52.) Das ACS-Fahrpult überwacht folgende Funktionen: •...
  • Seite 35: Symbole Im Anzeigedisplay Und Ihre Bedeutung

    7.2.4 Symbole im Anzeigedisplay und ihre Bedeutung = Fahrmodus (Auswahl der Fahrstufe 1 - 5) = Verstellmodus der elektrischen Bauteile* = Verlangsamte Fahreigenschaften bei ausgefahrenen Lifter oder bei verstellter Sitzkantelung diese Anzeigen erscheinen nur, wenn Ihr Rollstuhl auch mit den entsprechenden elektrischen Bauteilen ausgestattet ist.
  • Seite 36: Fahrhebel

    7.2.5 Fahrhebel Mit dem Fahrhebel (6) können Sie: Fahrhebel • Fahren und lenken • Elektrische Verstelloptionen (z.B. elektrische Beinstützen) auswählen und steuern. Die Fahrtgeschwindigkeit und der Lenkausschlag sind von der Bewegung des Fahrhebels abhängig. Die Regelung der Geschwindigkeit und des Lenkausschlages ist stufenlos. •...
  • Seite 37: Ladebuchse

    7.2.7 Ladebuchse Diese Buchse (19) befindet sich ebenfalls an der Unterseite des Ladebuchse Fahrpultes und dient zum Anschluss des Ladegerätes für die Rollstuhlbatterien. 7.2.8 Anschlussbuchse für Versorgungskabel (Buskabel) Das Versorgungskabel dient zur Stromversorgung des Fahrpultes BUS-Kabel und dem Datentransport vom Fahrpult zum Hauptmodul. Der Stecker des Versorgungskabels ist mit einer Verriegelung (20) gegen Lösen der Steckverbindung gesichert.
  • Seite 38: Bedienung Des Fahrpultes

    Bedienung des Fahrpultes 7.3.1 Fahrpult ein-/ausschalten Einschalten: Ein-/Ausschalten • EIN-/AUS-Taste (10) einmal kurz drücken. Anzeigen: • Die Statusanzeige im Schlüsselsymbol leuchtet auf. • Die Batterieladeanzeige zeigt den aktuellen Ladezustand an. • Die Fahrmodusanzeige zeigt die eingestellte Fahrstufe an. Ausschalten: • EIN-/AUS-Taste (10) erneut betätigen.
  • Seite 39: Wegfahrsperre

    7.3.2 Wegfahrsperre Die ACS-Steuerung ist gegen unbefugte Benutzung mit einer Wegfahrsperre elektronischen Wegfahrsperre ausgestattet. Unter dem Schlüssel- Symbol befindet sich ein Sensor. Die Wegfahrsperre wird durch Berühren des Sensorbereiches (8) mit dem Magnetschlüssel aktiviert und deaktiviert. Wegfahrsperre aktivieren: • Fahrpult einschalten. •...
  • Seite 40: Beleuchtung / Blinker

    7.3.3 Beleuchtung / Blinker Beleuchtung einschalten: Beleuchtung Ein-/ Aus • Beleuchtungstaste (11) einmal kurz drücken. Die Leuchtdiode (16) der Beleuchtungsanzeige leuchtet auf. Beleuchtung ausschalten: • Beleuchtungstaste erneut kurz drücken. Die Leuchtdiode (16) der Beleuchtungsanzeige erlischt. Blinker aktivieren: Blinker aktivieren / deaktivieren •...
  • Seite 41: Signalhorn

    7.3.4 Signalhorn • Signalhorn Taste für das Signalhorn (13) drücken. Das Signalhorn bleibt so lange aktiv, wie die Taste gedrückt wird. 7.3.5 Warnblinkanlage Warnblinkanlage aktivieren: Warnblinkanlage aktivieren/deaktivieren • Warnblinkanlage-Taste (4) einmal kurz drücken. Der Warnblinker wird aktiviert. Die Leuchtdiode (15) der Warnblinkanzeige leuchtet auf.
  • Seite 42: Fahrmodus Anwählen

    7.3.6 Fahrmodus anwählen "Fahrmodus" bedeutet mehr als nur "wie schnell". Der Fahrstufentasten Fahrmodus umfasst: • Beschleunigung • Vorwärtsgeschwindigkeit • Rückwärtsgeschwindigkeit • Kurvengeschwindigkeit Im Anzeigedisplay (2) wird angezeigt, in welcher Fahrstufe sich der Rollstuhl momentan befindet. Die Auswahl der Fahrstufen erfolgt über die rechts und links neben dem Display angeordneten Folientasten (3+9).
  • Seite 43 Rechte Folientaste so oft betätigen bis der gewünschte Fahrmodus erreicht ist. Das Display (9) zeigt die gewählte Fahrstufe an. HINWEIS Die Elektronik der ACS-Steuerung ist ab Werk mit Standardwerten programmiert. Eine individuelle, auf Sie zugeschnittene Programmierung kann Ihr Invacare®-Fachhändler vornehmen.
  • Seite 44: Fahren Und Lenken

    7.3.7 Fahren und Lenken Vorwärts fahren Vorwärts und Rückwärts • Fahrhebel nach vorn bewegen. Der Ausschlag des Fahrhebels bestimmt die Fahrgeschwindigkeit. Rückwärts fahren • Fahrhebel nach hinten ziehen. Der Ausschlag des Fahrhebels bestimmt die Fahrgeschwindigkeit. Abbremsen Abbremsen • Fahrhebel in Mittelstellung bringen. HINWEIS In Gefahrensituationen genügt das Loslassen des Fahrhebels.
  • Seite 45 Kurvenfahrt Kurvenfahrt • Fahrhebel bei Vor- oder Rückwärtsfahrt in die gewünschte Fahrtrichtung bewegen. Der Ausschlag am Fahrhebel bestimmt den Lenkausschlag (Kurvenradius). Drehen auf der Stelle Drehen auf der Stelle • Fahrhebel OHNE Vor- oder Rückwärtsfahrt in die gewünschte Fahrtrichtung (links/rechts) bewegen.
  • Seite 46: Verstellen Der Elektrischen Optionen Über Den Fahrhebel

    Verstellen der elektrischen Optionen über den Fahrhebel Die Bedienung der elektrischen Sitz-, Rücken-, Lifter- und Fahrhebel und Anzeige- Beinstützenverstellung (falls vorhanden) erfolgt über den Fahrhebel display (6) des Fahrpultes. Um die einzelnen Verstellungen vornehmen zu können muss das Fahrpult vom Fahrmodus in den Verstellmodus umgeschaltet werden.
  • Seite 47: Verstellmodus Anwählen

    7.4.1 Verstellmodus anwählen • Symbol Symbole anwählen Rechten oder linken Folientaster (3+9) so oft betätigen bis das rechts dargestellte Symbol in der linken Anzeige (L) des Displays erscheint. • Symbol Verstellmodus anwählen Fahrhebel (6) nach rechts oder links drücken (1.+2.) bis das Symbol des Verstellmodus in der linken Anzeige (L) des Displays erscheint.
  • Seite 48: Symbole Der Verstelloptionen

    7.4.2 Symbole der Verstelloptionen Das Symbol in der rechten Anzeige des Displays (R) zeigt an welche Option verstellt werden kann. Die einzelnen Verstelloptionen sind durch folgende Symbole gekennzeichnet: Sitz- Rücken- linke kantelung neigung Beinstütze beide rechte Beinstützen Beinstütze Lifter...
  • Seite 49: Die Zu Verstellende Option Anwählen

    7.4.3 Die zu verstellende Option anwählen Anwählen: Option anwählen • Fahrhebel (6) einmal nach rechts oder links drücken. Der blinkende Balken ( ) im Symbol der rechten Anzeige (R) zeigt an welche Option verstellt werden kann. Durch erneutes Drücken des Fahrhebels in die gleiche Richtung kann das nächste Symbol angewählt werden.
  • Seite 50: Option Verstellen

    7.4.4 Option verstellen • Bauteil verstellen Option durch Drücken des Fahrhebels nach vorn anheben (H). • Option durch Ziehen des Fahrhebels nach hinten absenken (S). 7.4.5 Verstellmodus abwählen • Symbol Symbol im Anzeige- Rechten oder linken Folientaster (3+9) so oft display betätigen bis das Symbol des Fahrmodus in der linken Anzeige (L) des Displays erscheint.
  • Seite 51: Fehlersuche Am Elektronischen Steuerungssystem

    Fehlersuche am elektronischen Steuerungssystem Rollstuhl wird langsamer oder fährt nicht. Kontrolle: Mögliche Ursache: Sofortmaßnahme: Weiterführende Maßnahme(n): • • • Statusanzeige am Stromversorgung Steckverbindung Fachhändler Fahrpult erloschen? unterbrochen. am Fahrpult ansprechen. prüfen. • • • Batterie Batterie laden. Siehe tiefentladen. Bedienungsanleitung des Ladegerätes.
  • Seite 52: Fehlercodes

    7.5.1 Fehlercodes Die Fahrelektronik ist in der Lage, einige Fehler selbsttätig zu beseitigen. In diesem Fall erlischt das Blinken der Statusanzeige. Schalten Sie hierzu das Fahrpult mehrmals aus und wieder ein. Warten Sie jeweils ca. 5 Sekunden bevor Sie das Fahrpult wieder einschalten. Wird der Fehler hierdurch nicht behoben, lokalisieren Sie den Fehler anhand der unten aufgeführten Blinkcodes.
  • Seite 53 Blinkcode: Bedeutung: Sofortmaßnahme: Weiterführende Maßnahme(n): • • 5 x Blinken Fehler/Bremsfehler am Steckverbindungen Fachhändler rechten Motor. prüfen. ansprechen Anschluss lose/defekt oder Motor defekt. • Motoren ausgekuppelt Motoren einkuppeln. Fahrpult aus- und wieder einschalten. • • 6 x Blinken Fehler/Bremsfehler am Steckverbindungen Fachhändler linken Motor.
  • Seite 54: Verstellmöglichkeiten Des Fahrpults

    Verstellmöglichkeiten des Fahrpults Nachfolgend werden einige der Verstellmöglichkeiten des Fahrpults beschrieben. Für eine ausführliche Beschreibung der Funktionen des Fahrpults, sehen Sie bitte die Bedienungsanleitung des Fahrpults. 8.1.1 Anpassung des Fahrpults an die Armlänge: • Flügelschraube der Fahrpultbefestigung durch Linksdrehung lösen. •...
  • Seite 55: Fahrpulthöhe Einstellen (Option)

    8.1.3 Fahrpulthöhe einstellen (Option): • Flügelschraube der Fahrpultbefestigung durch Linksdrehung lösen. • Fahrpulthöhe durch Verschieben nach oben oder unten einstellen. • Flügelschraube der Fahrpultbefestigung durch Rechtsdrehung festziehen. 8.1.4 Höhe der Armlehnen einstellen • Klemmhebel lösen. • Armlehne nach oben herausziehen bis die gewünschte Höhe erreicht ist. •...
  • Seite 56: Sitzsysteme

    Sitzsysteme Kontursitz Standard- und Kontursitz 9.1.1 Sitzkantelung einstellen Manuelle Einstellung: • Manuelle Einstellung: • Rändelmutter (1) lösen und nach unten schrauben. • Verstellhülse (2) nach links drehen = heben der Sitzvorderkante. • Verstellhülse (2) nach rechts drehen = senken der Sitzvorderkante. •...
  • Seite 57 Elektrische Einstellung: Die Sitzkantelung des Elektrorollstuhls mit elektrischem Aktuator wird über das ACS-Fahrpult eingestellt. Die Einstellung kann stufenlos im Bereich zwischen -1° bis +18° gewählt werden. Wenn Ihr Rollstuhl mit einem elektrischen Lifter ausgestattet ist, liegt der Verstellbereich zwischen 0° und 9°. •...
  • Seite 58: Verstellung Der Rückenlehne

    9.1.2 Verstellung der Rückenlehne Manuelle Einstellung: • Der Auslösehebel kann sich auf der linken oder rechten Seite befinden, hinter einem der Klemmhebel zur Einstellung der Armlehnenhöhe . • Auslösehebel nach oben ziehen. • Rücken durch Eigengewicht nach hinten drücken. • Auslösehebel in der gewünschten Position loslassen.
  • Seite 59 Einstellung über Lochplatte (bei Standardsitzen als Option) Position der Lochplatte • Die Neigung der Rückenlehne wird über die am Lehnenrahmen befestigten Lochplatten eingestellt. • Die Neigung kann durch die Auswahl bestimmter Bohrungskombinationen in den Bereichen 0°, 5°, 10° und 15° eingestellt werden (siehe Skizze). •...
  • Seite 60 Rückenlehne mit elektrischer Verstellung (Option): ACHTUNG: Kippgefahr! • Im Fahrbetrieb darf die Neigung der Rückenlehne nicht mehr als 15° betragen! Die Neigung der Rückenlehne des Elektrorollstuhls mit elektrischem Aktuator wird über das ACS-Fahrpult eingestellt. Die Einstellung kann stufenlos im Bereich zwischen 0° und 45° gewählt werden. •...
  • Seite 61: Kopfstütze Einstellen

    9.1.3 Kopfstütze einstellen Höheneinstellung: • Klemmhebel (1) lösen. • Kopfstütze in die gewünschte Höhe schieben. • Klemmhebel (1) anziehen. Positionierung der Kopfstütze: • Klemmhebel (2) lösen. • Kopfstütze in die gewünschte Position schwenken. • Klemmhebel (2) anziehen.
  • Seite 62: Höhe Der Armlehnen Einstellen

    9.1.4 Höhe der Armlehnen einstellen • Klemmhebel lösen. • Armlehne nach oben herausziehen bis die gewünschte Höhe erreicht ist. • Klemmhebel wieder anziehen. 9.1.5 Höhe der Seitenteilrahmen einstellen • Feststellschraube mit 4mm Innensechskant-Schraubenschlüssel lösen. • Seitenteilrahmen in die gewünschte Position schieben. •...
  • Seite 63: Spreizkeileinstellung

    • Klemmhebel lösen. • Seitenteile herausziehen bis die gewünschte Breite erreicht ist. • Klemmhebel wieder festziehen. 9.1.7 Spreizkeileinstellung: Zur Positionierung des Spreizkeils: • Flügelschrauben (1 bis 3) lösen • Spreizkeil in die gewünschte Position bringen • Flügelschrauben (1 bis 3) anziehen.
  • Seite 64: Recaro-Sitze

    Recaro-Sitze 9.2.1 Recaro „N-Joy“ und „Miles“ (mechanisch verstellbar) Verstellung der Rückenlehne: • Wenn das Handrad nach vorn gedreht wird, wird der Rücken gehoben. • Wird das Handrad nach hinten gedreht wird, wird der Rücken abgesenkt. Einstellen der Höhe der Armlehnen •...
  • Seite 65: Recaro Ergomed Ds (Elektrisch Verstellbar)

    9.2.2 Recaro Ergomed DS (elektrisch verstellbar): Für eine ausführliche Beschreibung der Funktionen des Recaro Ergomed DS, sehen Sie bitte die Recaro Bedienungsanleitung. Durch Betätigung der Tasten lässt sich der Recaro Sitz individuell einstellen. 1. Rückenlehnenkissen 1 2. Rückenlehnenkissen 2 3. Sitzhöhe/Sitzkantelung hinten 4.
  • Seite 66: Invacare® Ultimate Und Personal Spezialsitzsysteme

    Invacare® Invacare® Ultimate und Personal Spezialsitzsystem Spezialsitzsysteme Bei dem Invacare® Spezialsitzsystem wird zwischen der Personal- und der Ultimate-Ausführung unterschieden. Beide Systeme verfügen über ergonomisch geformte Rücken- und Sitzelemente. Der Ultimate Rücken ist zudem mit aufblasbaren Seiten- und Lendenpolstern ausgestattet. 9.3.1...
  • Seite 67: Sitzausführung: Personal

    9.3.2 Sitzausführung: Personal 9.3.2.1 Rückenhöhe einstellen • Aufnahmeplatte Befestigungsschrauben (1) beider Aufnahmeplatten mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher lösen. • Bohrungen (2) für die gewünschte Höhe im Rückenrahmen und an den Aufnahmeplatten ermitteln. • Aufnahmeplatten durch die ermittelten Bohrungen festschrauben.
  • Seite 68: Rückenneigung Einstellen

    9.3.2.2 Rückenneigung einstellen Die Neigung der Rückenlehne wird über die Rasten und Ausstanzungen der am Aufnahmeplatte Rückenrahmen befestigten Aufnahmeplatten bestimmt. - Rasten untere Ausstanzung • Untere Sicherungsschlaufen (1) für die unteren Rückenhalter lösen Rückenhalter (Klettverschluss).
  • Seite 69 • Untere Rückenhalter Die Hebel (1) beider Halter verdrehen bis die Nocken (2) aus den Aufnahme-platten gezogen werden können. • Aufnahmeplatte Obere Rückenbefestigung aushaken und in der gewünschten Rastung obere Rückenbefestigung einsetzen • Untere Rückenhalter in die gewünschte Position bringen. •...
  • Seite 70: Sitzausführung: Ultimate

    9.3.3 Sitzausführung: Ultimate 9.3.3.1 Rückenhöhe einstellen Position der Rücken- halter • Rückenhalter Klemmschrauben (1) beider oberen Rückenhalter mit einem 4mm Innensechskant-Schraubenschlüssel lösen. • Gewünschte Höhe einstellen. • Klemmschrauben wieder festdrehen.
  • Seite 71: Rückenneigung Einstellen

    9.3.3.2 Rückenneigung einstellen Position der Lochplatte Die Neigung der Rückenlehne wird über die am Lehnenrahmen befestigten Lochplatten eingestellt. Die Neigung kann durch die Auswahl bestimmter Bohrungskombinationen in den Bereichen 0°, 5°, 10° und 15° eingestellt werden (siehe Skizze). • Lochplatte Befestigungsschrauben auf beiden Seiten des Rückenlehnenrahmens mit Gabelschlüssel, Schlüsselweite 13 mm, entfernen.
  • Seite 72: Luftpolster Anpassen

    Feineinstellung der Rückenneigung: Handrad Durch Verdrehen des Handrades kann eine Feineinstellung der Rückenneigung vorgenommen werden. • Handrad nach rechts drehen = Neigung erhöhen • Handrad nach links drehen = Neigung verringern 9.3.3.3 Luftpolster anpassen Position der Gummibälge • Luftpolster durch Betätigen der Gummibälge auf die gewünschte Stärke aufpumpen.
  • Seite 73: Rückenlehne Entfernen

    9.3.3.4 Rückenlehne entfernen oberer Rückenhalter • Klemmen beider oberen Rückenhalter durch Verdrehen lösen. untere Verriegelung...
  • Seite 74 • Beide unteren Verriegelungen ziehen und Rücken nach oben entfernen. Verriegelung ziehen Rückenlehne einsetzen: Rückenlehne einsetzen • Rücken in die oberen Rückenhalter einhängen und Klemmen festdrehen. • Untere Verriegelungshebel ziehen und Rücken in den Rückenlehnenrahmen einklappen.
  • Seite 75: Fuß- Und Beinstützen

    Der Winkel der Fußstütze zur Sitzfläche und ihre Länge sind einstellbar. Dadurch lässt sich die Fußstütze an die Winkelstellung des Sitzes und die Bedürfnisse des Benutzers individuell anpassen. Die Einstellung der Fußstütze wird mit entsprechendem Werkzeug vorgenommen. Wir empfehlen, diese Einstellung von einem geschulten Invacare®-Fachhändler vornehmen zu lassen.
  • Seite 76: Fußstütze Entfernen

    10.1.1.1 Fußstütze entfernen • Fußstütze durch Herunterdrücken des Knopfes entriegeln. • Fußstütze ca 90° nach außen schwenken. • Fußstütze nach oben aus der Aufnahme ziehen.
  • Seite 77: Fußstütze: Winkel Einstellen

    10.1.1.2 Fußstütze: Winkel einstellen Achtung: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden. • Feststellschraube der Winkelverstellung lösen (1). •...
  • Seite 78: Fußstütze: Länge Einstellen

    10.1.1.3 Fußstütze: Länge einstellen • Feststellschraube der Längenverstellung mit einem 5 mm Innensechskant- Schraubenschlüssel lösen. • Gewünschte Länge einstellen. • Feststellschraube wieder festdrehen. 10.1.1.4 Fußstütze: Neigung der Fußplatte einstellen (Option) • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit einem 5 mm Innensechskant- Schraubenschlüssel lösen.
  • Seite 79: Beinstützen

    10.2 Beinstützen 10.2.1 Anpassbare Beinstütze (Option) • Manuell Höhenverstellbar • Winkeleinstellung der Beinstütze = 90° - 0° • Winkelverstellbare Fußplatten Allgemeines Die anpassbare Beinstütze kann individuell auf die Bedürfnisse des Benutzers eingestellt werden. Der Winkel der Fußstütze zur Sitzfläche und ihre Länge ist einstellbar.
  • Seite 80: Beinstütze Entfernen

    10.2.1.1 Beinstütze entfernen • Beinstütze durch Herunterdrücken des Knopfes entriegeln. • Beinstütze ca 90° nach außen schwenken. • Beinstütze nach oben aus der Aufnahme ziehen.
  • Seite 81: Anpassbare Beinstütze: Winkel Einstellen

    10.2.1.2 Anpassbare Beinstütze: Winkel einstellen Achtung: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden. • Schnellverschluss (1) der Winkelverstellung durch Hochklappen des Hebels lösen.
  • Seite 82: Anpassbare Beinstütze: Länge Einstellen

    10.2.1.3 Anpassbare Beinstütze: Länge einstellen • Feststellschraube der Längenverstellung lösen. • Gewünschte Länge einstellen. • Feststellschraube wieder festdrehen. 10.2.1.4 Anpassbare Beinstütze: Neigung der Fußplatte einstellen • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit einem 5 mm Innensechskant- Schraubenschlüssel lösen. • Gewünschte Neigung einstellen. •...
  • Seite 83: Manuell Einstellbare Beinstütze (Option)

    Ergonomischer Längenausgleich • Winkelverstellbare Fußplatten Allgemeines Die manuell einstellbare Beinstütze verfügt über eine mechanische Schnellverstellung der Beinstützenneigung. Die Einstellung der Beinstützenlänge und des Fußplattenwinkels wird mit entsprechendem Werkzeug vorgenommen. Wir empfehlen, diese Einstellung von einem geschulten Invacare®-Fachhändler vornehmen zu lassen.
  • Seite 84: Beinstütze Entfernen

    10.2.2.1 Beinstütze entfernen • Beinstütze durch Herunterdrücken des Knopfes entriegeln. • Beinstütze ca 90° nach außen schwenken. • Beinstütze nach oben aus der Aufnahme ziehen.
  • Seite 85: Höheneinstellung Für Ergonomischen Längenausgleich

    10.2.2.2 Höheneinstellung für ergonomischen Längenausgleich Achtung: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden. Der ergonomische Längenausgleich der Beinstütze ist nur dann gewährleistet, wenn die Drehpunkte der Beinstütze (1) und des Kniegelenkes des Benutzers übereinstimmen.
  • Seite 86: Manuell Einstellbare Beinstütze: Neigung Einstellen

    10.2.2.3 Manuell einstellbare Beinstütze: Neigung einstellen Achtung: Quetschgefahr! • Nicht in den Drehbereich der Beinstütze fassen! • Das Anheben erfolgt durch Hochziehen der Beinstütze in die gewünschte Neigung (1). • Zum Absenken die Beinstütze im Fußplattenbereich fassen, seitlichen Verstellhebel ziehen (2) und Beinstütze langsam absenken (3). HINWEIS: Nach dem Loslassen des Verstellhebels ist die Beinstütze in der gewünschten Neigung arretiert.
  • Seite 87: Manuell Einstellbare Beinstütze: Länge Einstellen

    10.2.2.4 Manuell einstellbare Beinstütze: Länge einstellen • Feststellschraube der Längenverstellung mit einem 5 mm Innensechskant- Schraubenschlüssel lösen. • Gewünschte Länge einstellen. • Feststellschraube wieder festdrehen. 10.2.2.5 Manuell einstellbare Beinstütze: Winkel der Fußplatte einstellen • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit einem Innensechskant, Schlüsselweite 5 mm, lösen.
  • Seite 88: Elektrisch Einstellbare Beinstütze (Option)

    Ergonomischer Längenausgleich • Winkelverstellbare Fußplatten Allgemeines Bei dieser Beinstütze kann die Neigung der Beinstützen elektrisch verstellt werden. Die Einstellung der Beinstützenlänge und der Fußplattenwinkel wird mit entsprechendem Werkzeug vorgenommen. Wir empfehlen, diese Einstellung von einem geschulten Invacare®-Fachhändler vornehmen zu lassen.
  • Seite 89: Beinstütze Entfernen

    10.2.3.1 Beinstütze entfernen • Beinstütze durch Herunterdrücken des Knopfes entriegeln. • Beinstütze ca 90° nach außen schwenken. • Beinstütze nach oben aus der Aufnahme ziehen.
  • Seite 90: Höheneinstellung Für Ergonomischen Längenausgleich

    10.2.3.2 Höheneinstellung für ergonomischen Längenausgleich Achtung: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden. Der ergonomische Längenausgleich der Beinstütze ist nur dann gewährleistet, wenn die Drehpunkte der Beinstütze (1) und des Kniegelenkes des Benutzers übereinstimmen.
  • Seite 91: Elektrisch Einstellbare Beinstütze: Neigung Einstellen

    10.2.3.3 Elektrisch einstellbare Beinstütze: Neigung einstellen Achtung: Quetschgefahr! • Nicht in den Drehbereich der Beinstütze fassen! Die Einstellung des elektrischen Hebemoduls wird am Fahrpult Linke Beinstütze vorgenommen. einstellen • Wählen Sie Menüpunkt “0” mit der “Nach-Unten”-Taste des Fahrpults. • Das Symbol wechselt automatisch von “0” zu einem Symbol des Sitzes. •...
  • Seite 92: Beinstütze: Länge Einstellen

    10.2.3.4 Beinstütze: Länge einstellen • Feststellschraube der Längenverstellung mit einem 10 mm Gabelschlüssel lösen. • Gewünschte Länge einstellen. • Feststellschraube wieder festdrehen. 10.2.3.5 Beinstütze: Neigung der Fußplatte einstellen • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit einem Innensechskant, Schlüsselweite 5 mm, lösen. •...
  • Seite 93: Breitenverstellung Der Beinstützen (Option)

    Position der Klemmhebel 10.3 Breitenverstellung der Beinstützen (Option): • Die Feststellschrauben zur Verstellung der Breite befinden sich unter dem Sitz. HINWEIS: Die Lichtanlage darf durch die Beinstützen nicht verdeckt werden. Sie muss bei Bedarf nach außen versetzt werden. Nutzen Sie hierzu die unterschiedlichen Bohrungsabstände der Befestigungsbleche.
  • Seite 94: Lifter (Option)

    Lifter (Option) Das Sitzhebesystem für den STORM, der STORM Lifter, ist eine nützliche Option, die dem aktiven Benutzer größere Flexibilität durch Anheben des Sitzes bis zu 30cm ermöglicht. Es ist in zwei Versionen erhältlich: die eine ermöglicht eine dauerhafte Einstellung der Sitzkantelung mittels Feststellschrauben, die andere hat zu diesem Zweck einen elektrischen Motor.
  • Seite 95: Einstellung Der Sitzkantelung Am Storm Mit Liftermodul

    11.1 Einstellung der Sitzkantelung am STORM mit Liftermodul Manuelle Einstellung der Sitzkantelung des Standard-Sitzes oder Kontur- Sitzes: • Während des Einstellvorgangs darf niemand im Stuhl sitzen. • Entfernen Sie die Schrauben, die sich vorne unter dem Sitz befinden, die die Einstellung der Sitzkantelung ermöglichen.
  • Seite 96: Einstellung Des Elektrischen Hebemoduls

    11.2 Einstellung des elektrischen Hebemoduls: Die Einstellung des elektrischen Hebemoduls wird am Fahrpult vorgenommen. • Wählen Sie Menüpunkt “0” mit der “Nach-Unten”-Taste des Fahrpults. Das Symbol wechselt automatisch von “0” zu einem Symbol des Sitzes. • Bewegen Sie sich, durch Betätigen des Fahrhebels nach links oder nach rechts, durch die Optionen des Menüs, bis Sie das rechts abgebildete Symbol blinken sehen: •...
  • Seite 97: Automatische Geschwindigkeitsanpassung

    11.3 Automatische Geschwindigkeitsanpassung: Der STORM Lifter hat eine Sicherheitsvorrichtung, die die Geschwindigkeit automatisch reduziert, wenn der Lifter angehoben wird. In diesem Modus blinkt die Anzeige des Fahrpults wiederholt zweimal. Die Geschwindigkeit des STORMs wird gemäß der folgenden Aufstellung angepasst : •...
  • Seite 98: Elektrik

    Elektrik 12.1 Sicherung der Fahrelektronik Die Fahrelektronik des Fahrzeuges ist mit einer Überlastsicherung ausgestattet. Bei schwerer Belastung des Antriebs über einen längeren Zeitraum (z.B. bei steilen Bergauffahrten) und vor allem bei gleichzeitig hoher Außentemperatur, kann sich die Elektronik überhitzen. In diesem Fall wird die Leistung des Fahrzeuges allmählich gedrosselt, bis es schließlich zum Stillstand kommt.
  • Seite 99: Batterien

    12.2 Batterien 12.2.1 Wissenswertes über Batterien Die Stromversorgung des Fahrzeuges wird von zwei 12V Gelbatterien übernommen. Die Batterien sind wartungsfrei und müssen lediglich regelmäßig geladen zu werden. Neue Batterien sollten immer vor dem ersten Gebrauch ein Mal vollständig geladen werden. Neue Batterien erbringen ihre volle Leistung, nachdem sie ca.
  • Seite 100 Fahrzeug am Ladegerät angeschlossen bleiben. Die Batterien können mit dem vorgeschriebenen Ladegerät nicht überladen werden. Bitte verwenden Sie immer nur Ladegeräte der Klasse 2. Solche Ladegeräte dürfen beim Ladevorgang unbeaufsichtigt gelassen werden. Alle Ladegeräte, die von Invacare® mitgeliefert werden, erfüllen dieses Erfordernis.
  • Seite 101: Batterien Laden

    Explosionsgefahr und Gefahr der Zerstörung der Batterien, wenn das falsche Ladegerät verwendet wird! • Verwenden Sie nur das mit Ihrem Fahrzeug mitgelieferte Ladegerät bzw. ein von Invacare® empfohlenes Ladegerät! Verletzungsgefahr durch Stromschlag und Gefahr der Zerstörung des Ladegeräts, wenn das Ladegerät nass wird! •...
  • Seite 102 Batterien laden • Elektrorollstuhl am Fahrpult ausschalten. • Ladegerät am Fahrpult anschließen. Die Ladebuchse befindet sich an der Unterseite des Fahrpults (1). • Ladegerät ans Stromnetz anschließen und gegebenenfalls einschalten. • Nach dem Ladevorgang das Ladegerät erst vom Stromnetz trennen, dann die Steckverbindung zum Fahrpult trennen.
  • Seite 103: Batterien Austauschen

    12.2.3 Batterien austauschen ACHTUNG: Verletzungsgefahr, falls die Batterien bei Montage- und Wartungsarbeiten unsachgemäß behandelt werden! • Die Installation neuer Batterien sollte nur von autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden! • Warnhinweise auf den Batterien beachten! • Beachten Sie das hohe Gewicht der Batterien! •...
  • Seite 104: Aus- Und Einbau Der 70 Ah Batterien

    12.2.3.1 Aus- und Einbau der 70 Ah Batterien Voraussetzungen: • Schraubenschlüssel SW 11 mm • Lichtleiste/Batterieklappe nach oben schwenken. • Batterieabdeckung durch Herausziehen nach hinten und oben entfernen (wird durch Klettstreifen gehalten).
  • Seite 105 • Haltegurte der Batterien öffnen. • Batterieklemme des blauen Kabels (Batterie-Minus) der ersten Batterie mit Schraubenschlüssel (SW 11 mm) lösen und Kabel entfernen. • Isolierschuh des roten Kabels (Batterie-Plus) entfernen, Batterieklemme lösen und Kabel entfernen. • Erste Batterie nach hinten aus dem Rollstuhl entnehmen.
  • Seite 106 • Batterieklemme des blauen Kabels (Batterie-Minus) der zweiten Batterie mit Schraubenschlüssel (SW 11 mm) lösen und Kabel entfernen. • Isolierschuh des roten Kabels (Batterie-Plus) entfernen, Batterieklemme lösen und Kabel entfernen. • Zweite Batterie nach hinten aus dem Rollstuhl entfernen. HINWEIS Der Einbau der Batterien erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Seite 107: Aus- Und Einbau Der 55 Ah Batterien (Alte Storm-Version)

    12.2.3.2 Aus- und Einbau der 55 Ah Batterien (alte STORM-Version) • Lichtleiste/Batterieklappe nach oben schwenken. • Erste Batterie nach hinten ziehen und herausnehmen. • Die zweite Batterie ebenfalls nach hinten ziehen und nach oben herausnehmen. HINWEIS Der Einbau der Batterien erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Seite 108: Mit Beschädigten Batterien Richtig Umgehen

    Transportieren Sie beschädigte Batterien nur in geeigneten säurefesten Behältern. • Reinigen Sie alle mit Säure in Kontakt gekommenen Gegenstände mit reichlich Wasser. Verbrauchte oder beschädigte Batterien richtig entsorgen Verbrauchte und beschädigte Batterien werden von ihrem Sanitätshaus oder der Firma Invacare® zurückgenommen.
  • Seite 109: Beleuchtung

    12.3 Beleuchtung Die Beleuchtung wird über das Fahrpult bedient. Bitte sehen Sie hierzu das Kapitel über das Fahrpult. HINWEIS Um das Risiko einer Beschädigung der Scheinwerfer/Blinker zu reduzieren, sind diese gummigelagert. Unter Umständen können sie sich verdrehen. In diesem Fall müssen sie wieder per Hand nach vorne ausgerichtet werden.
  • Seite 110: Reparaturhinweise

    Nachfolgend werden Reparaturarbeiten beschrieben, die vom Benutzer durchgeführt werden können. Zu den Ersatzteilspezifikationen siehe bitte das Kapitel "Technische Daten" auf Seite 124 oder die Serviceanleitung, erhältlich bei Invacare®. Falls Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Invacare®-Fachhändler. 13.1 Glühlampen auswechseln...
  • Seite 111 Blinker Vorn • Befestigungsschrauben (2) ausschrauben. • Leuchtenglas seitlich abschwenken und herausnehmen. • Glühlampe auswechseln. • Leuchtenglas einsetzen. • Befestigungsschraube (2) eindrehen und anziehen. Rückleuchte und Blinker hinten • Befestigungsschrauben (1) ausschrauben. • Leuchtenglas herausnehmen. • Glühlampe auswechseln. • Leuchtenglas einbauen. •...
  • Seite 112: Reifenpanne Beheben

    13.2 Reifenpanne beheben 13.2.1 Reifenpanne reparieren (pneumatische Bereifung Typ 200 x 50) Voraussetzungen: • Innensechskant-Schraubenschlüssel 5 mm • 2 x Gabelschlüssel 13 mm • Reparaturkit für Schlauchreifen oder ein neuer Schlauch. • Talkumpuder Rad ausbauen • Fahrzeug aufbocken (Holzklotz unter den Rahmen legen). •...
  • Seite 113 Reifenpanne reparieren • Ventilkappe abschrauben. • Reifen durch Drücken des Federstifts im Ventil entlüften. • 5 Innensechskantschrauben (3) herausdrehen • Laufdecke mit Schlauch von den Felgenhälften nehmen. • Schlauch reparieren und einsetzen bzw. neuen einsetzen. HINWEIS Wenn der alte Schlauch repariert und wieder eingesetzt werden soll, und bei der Reparatur nass geworden ist, kann es den Einbau erleichtern, den Schlauch mit etwas Talkum zu pudern.
  • Seite 114: Reifenpanne Reparieren (Pneumatische Bereifung Typ 3.00X4")

    13.2.2 Reifenpanne reparieren (pneumatische Bereifung Typ 3.00x4") Voraussetzungen: • Innensechskant-Schraubenschlüssel 5 mm • Gabelschlüssel 17 mm • Reparaturkit für Schlauchreifen oder ein neuer Schlauch. • Talkumpuder Rad ausbauen • Fahrzeug aufbocken (Holzklotz unter den Rahmen legen). • Mit dem Innensechskant- Schraubenschlüssel die Linsenkopfschrauben (1, innen und außen) herausdrehen, dabei mit dem...
  • Seite 115 Reifenpanne reparieren • Ventilkappe abschrauben. • Reifen durch Drücken des Federstifts im Ventil entlüften. • 5 Innensechskantschrauben (3) herausdrehen • Laufdecke mit Schlauch von den Felgenhälften nehmen. • Schlauch reparieren und einsetzen bzw. neuen einsetzen. HINWEIS Wenn der alte Schlauch repariert und wieder eingesetzt werden soll, und bei der Reparatur nass geworden ist, kann es den Einbau erleichtern, den Schlauch mit etwas Talkum zu pudern.
  • Seite 116: Reifenpanne Reparieren (Pneumatische Bereifung Typ 3.00-8")

    13.2.3 Reifenpanne reparieren (pneumatische Bereifung Typ 3.00-8") Voraussetzungen: • Innensechskant-Schraubenschlüssel 5 mm. • Reparaturkit für Schlauchreifen oder ein neuer Schlauch. • Talkumpuder Rad demontieren • Fahrzeug aufbocken (Holzklotz unter den Rahmen legen). • 4 Senkkopfschrauben (1) herausdrehen. • Rad von der Radnabe nehmen. HINWEIS Der Einbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
  • Seite 117 Reifenpanne reparieren • Ventilkappe abschrauben. • Reifen durch Drücken des Federstiftes im Ventil entlüften. • 5 Zylinderkopfschrauben (Rückseite des Rades, 2) herausdrehen. • Felgenhälften aus der Decke herausnehmen. • Schlauch aus der Laufdecke herausnehmen. • Schlauch reparieren und einsetzen bzw. neuen einsetzen.
  • Seite 118: Pflege Und Wartung

    Pflege und Wartung HINWEIS: Lassen Sie Ihren Elektrorollstuhl einmal im Jahr von einem autorisierten Invacare®- Fachhändler prüfen, damit die Fahrsicherheit und Fahrtüchtigkeit des Elektrorollstuhls erhalten bleibt. Reinigung des Elektrorollstuhls Beachten Sie bei der Reinigung des Rollstuhls folgende Punkte: • Fahrpult, Sitzbezüge und Armlehne nur mit einem feuchtem Tuch und einem sanften Reiniger säubern.
  • Seite 119 Wartungsarbeiten Sitz- und Rückenpolster: - Auf einwandfreien Zustand prüfen. Seitenteil und Armauflage: - Sind alle Befestigungselemente eingebaut? - Lassen sich Armlehnen / Seitenteile ohne übermäßigen Kraftaufwand ausbauen und einbauen? - Sind die Armlehnen in ihrer Stellung gesichert? Beinstützen: - Rasten die Beinstützen einwandfrei ein (nur bei abnehmbaren Beinstützen)? - Funktionieren die Verstellmöglichkeiten einwandfrei? Bereifung:...
  • Seite 120 Einmal jährlich sollte Ihr Rollstuhl von Ihrem Fachhändler geprüft und gründlich gewartet werden. Bei regelmäßiger Wartung kann man schadhafte oder abgenutzte Teile schnell feststellen und somit das normale Funktionieren des Rollstuhls begünstigen. Eine vollständige Checkliste der durchzuführenden Prüf- und Wartungsarbeiten ist im Werkstatthandbuch zu finden, das bei Invacare® erhältlich ist.
  • Seite 121: Transport

    Transport 15.1 Verladen des Rollstuhls ACHTUNG: Kippgefahr, falls der Rollstuhl mit Fahrer zum Transport verladen wird! • Falls der Rollstuhl mit Fahrer über eine Rampe verladen werden muss, sollte der Rollstuhl von einer Begleitperson hinter dem Rollstuhl gegen Umkippen gesichert werden! •...
  • Seite 122: Der Taxibügel

    15.2.1 Der Taxibügel • Die Abbildung rechts zeigt den optionalen Taxibügel für Holland. Zusätzlich zu der Möglichkeit, den STORM mittels des in Holland üblichen Greifmechanismus zu verankern, kann der Taxibügel benutzt werden, um den STORM mit Gurten zu verankern. 15.2.2 Befestigungbügel, seitlich (Option): •...
  • Seite 123: Crash Kit" (Option)

    15.2.3 "Crash Kit" (Option): Für höchste Sicherheit beim Transport des STORM in einem anderen Fahrzeug, empfehlen wir den speziell für diesen Zweck entwickelten "Crash Kit". Der "Crash Kit" besteht aus: • einer Querstrebe, die mit dem Rahmen verschraubt wird, als vorderen Verankerungspunkt (Querstrebe des Bordsteinhebers)...
  • Seite 124: Technische Daten

    Technische Daten Zulässige Betriebs- und Lagerungsbedigungen • -25 … +50 °C Temperaturbereich Betrieb nach ISO 7176-9: • -40 … +65 °C Temperaturbereich Lagerung nach ISO 7176-9: • Typ B (für Innen und Außen) Rollstuhl- klassifikation Abmessungen • ca. 25-32 cm oder 30-37 cm Armlehnenhöhe •...
  • Seite 125 • ca. 36 - 52 cm Sitzbreite • Recaro • ca. 42 cm • Arne Jensen • ca. 45/50 cm • Invacare®® Ultimate • ca. 41/46 cm Spezialsitzsystem • Invacare® Personal • ca. 41/46/51 cm Spezialsitzsystem • Standard/ Kontur (mit •...
  • Seite 126 Elektrik • Standardausstattung: 2 x 12 V 70Ah, Batterien wartungsfrei, versiegelt, Gel • Option: 2 x 12V 55Ah, wartungsfrei, versiegelt, Gel • 24V Elektrische Anlage • ACS (Advanced Control System) Elektronik • Scheinwerfer • 24V / 3 W Glühlampen (6 km/h) •...
  • Seite 127 Reifendruck Gewicht • Standard • ca. 114 kg Leergewicht, (Minimalkonfiguration) • Kontur • ca. 116 kg • Invacare® • ca. 118 kg Spezialsitzsysteme • Recaro • ca. 116 kg • Arne Jensen • ca. 116 kg • Ohne Lifter • 100 oder 150 kg (siehe Typenschild)
  • Seite 128 Anmerkung: Die Reichweite eines Storm Rollstuhls hängt stark von externen Faktoren ab, wie Ladezustand der Batterien, Umgebungstemperatur, örtliche Topographie, Beschaffenheit der Straßenoberfläche, Reifendruck, Gewicht des Fahrers, Fahrweise und die Nutzung der Batterien für Beleuchtung, Servos, usw. Unter optimalen Verhältnissen, ist mit einem 6 km/h Storm eine Reichweite von mehr als 50 km erreicht worden.
  • Seite 129: Ausgeführte Inspektionen

    Ausgeführte Inspektionen Es wird mit Stempel und Unterschrift bestätigt, dass alle im Inspektionsplan der Wartungs- und Reparaturanleitung aufgeführten Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Die Liste der auszuführenden Inspektionsarbeiten befindet sich in der Serviceanleitung, erhältlich bei Invacare®. Übergabeinspektion 1. Jahresinspektion Stempel des Fachhändlers / Datum / Unterschrift Stempel des Fachhändlers / Datum / Unterschrift...

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