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Skywalk Scotch.HY Handbuch Seite 7

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und die Kappenmitte den höchsten Punkt des Gleitschirms bildet. Dadurch spannen
sich beim Aufziehen die A-Leinen in der Mitte zuerst, der Schirm füllt sich gleichmäßig
und ein leichter, richtungsstabiler Start ist gewährleistet.
Die Leinenebenen sorgfältig trennen und die Tragegurte ordnen. Wenn die Tragegurte
nicht verdreht sind, verlaufen die Bremsleinen frei durch die Rolle zur Hinterkante
des Schirms.
Alle Leinen müssen frei und ohne Verschlingung oder Knoten vom
Tragegurt zur Kappe laufen.
Verknotete Leinen lassen sich während des Fluges oft nicht lösen!
Die Bremsleinen liegen direkt auf dem Boden, deshalb achte besonders darauf, dass
diese beim Start nicht hängen bleiben können.
Es dürfen keine Leinen unter der Schirmkappe liegen. Ein Leinenüberwurf kann
verhängnisvolle Folgen haben!
Der Start (Motor und Berg)
Der skywalk SCOTCH.HY ist sehr einfach zu starten.
Du hältst beide A-Gurte und die Bremsgriffe in den Händen.
Zur besseren Orientierung und Kontrolle sind die A-Leinen, sowie die
Manschetten an den A-Gurten rot gefärbt, die Bremsleinen sind gelb und die
Bremsgriffe sind schwarz.
Die Arme hältst Du in Verlängerung der A-Gurte seitlich nach hinten gestreckt.
Vor dem Anlauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung und der Luftraum
zu überprüfen.
Mit den Gurten in der Hand gehst Du am besten auf Zug der A-Leinen um festzustellen
ob Du mittig des Schirms stehst.
Mit konsequentem Anlauf wird die Fläche des skywalk SCOTCH.HY aufgezogen.
Die Kappe füllt sich schnell und zuverlässig.
Bei normalen Verhältnissen steigt der SCOTCH.HY kontinuierlich nach oben.
Er bleibt in keiner Startphase hängen und erleichtert somit deutlich den Nullwindstart.
Bei steilen Startplätzen am Berg kann leichtes Anbremsen der Kappe im höchsten
Punkt nötig sein um ein Überschießen der Kappe zu verhindern.
Bei Rückwärts- und Starkwindstarts kann der Schirm stärker als gewöhnlich
vorschießen oder früher als beabsichtigt abheben. Um dies zu verhindern läufst Du in
der Aufziehphase hangaufwärts der Kappe nach.
Wir empfehlen Dir diese anspruchsvolle Starttechnik auf einem flachen Hang zu üben.
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Beim Rückwärtsstarten empfiehlt es sich nur die vorderen A-Gurte zu benutzen, der
Schirm öffnet dann etwas langsamer und der Druck ist bei starkem Wind nicht sofort
in vollem Umfang da.
reiseflug (Motor)
Die besten Reiseflugeigenschaften hat der SCOTCH.HY mit geöffnetem Trimmer. Dabei
kann ein Trimmer soweit wieder zugezogen werden, dass das Gegendrehmoment des
Motors ausgeglichen ist. Bei sehr turbulenten Bedingungen sollten die Trimmer nicht
benutzt werden, da die Kappenstabilität durch den geringeren Anstellwinkel abnimmt.
Kurvenflug (Motor und Berg)
Der SCOTCH.HY hat ein wendiges, direktes und verzögerungsfreies Kurvenhandling.
Er hat hohe Sicherheitsreserven sollte jedoch trotzdem nicht von reinen Anfängern
geflogen werden.
Der SCOTCH.HY lässt sich sehr präzise steuern und macht viel Spaß am Motor.
Durch die Wendigkeit lässt er sich gut gegen das Drehmoment steuern, auch da
erreicht er eine sehr ansprechende Dynamik.
acHtUnG
BeI zU WeIteM UnD ScHnelleM DUrcHzIeHen Der BreMSleInen
BeSteHt DIe GeFaHr eIneS StrÖMUnGSaBrISSeS!
Ein einseitiger Strömungsabriss kündigt sich Dir durch hohen Steuerdruck und leichtes
Abknicken des Außenflügels nach hinten an. In dieser Phase musst Du die kurveninnere
Bremse sofort lösen.
notsteuerung/turbulente Bedingungen (Motor)
Obwohl die Einklappanfälligkeit mit laufendem Motor durch die höhere Flächenbela-
stung und den erhöhten Anstellwinkel geringer ist als beim freien Fliegen, sollten die
Trimmer bei starken Turbulenzen immer geschlossen sein und der Fußbeschleuniger
nicht betätigt werden.
Fliege in Turbulenzen leicht angebremst und versuche durch aktives Arbeiten mit den
Bremsen die Kappe über Dir zu halten. Du kannst so ein Einklappen der Flügelseiten
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