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Prüfen Von Isolationsüberwachungsgeräten - Funktion Imd - Gossen MetraWatt DIN VDE 0100 Bedienungsanleitung

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14.5
Prüfen von Isolationsüberwachungsgeräten
– Funktion IMD
Anwendung
Isolationsüberwachungsgeräte IMDs (Insulation Monitoring Device)
oder Erdschlussanzeigeeinrichtungen (Earthfault Detection Sys-
tem) werden in IT-Netzen eingesetzt, um die Einhaltung eines
minimalen Isolationswiderstandes zu überwachen, wie in
DIN VDE 0100-410 gefordert.
Sie werden in Stromversorgungen eingesetzt, bei denen ein ein-
poliger Erdschluss nicht zum Ausfall der Stromversorgung führen
darf z. B. bei Operationssälen oder Photovoltaikanlagen.
Die Isolationswächter können mithilfe dieser Sonderfunktion über-
prüft werden. Hierzu wird ein einstellbarer Isolationswiderstand
nach Drücken der Taste
ON/START
des zu überwachenden IT-Netzes und Erde geschaltet. Der
Widerstand kann während der Prüfung in der Betriebsart manuel-
ler Ablauf „MAN±" über die Softkey-Tasten „+" oder „–" verändert
oder in der Betriebsart „AUTO" automatisch von R
variiert werden. Die Prüfung wird durch abermaliges Drücken der
Taste
ON/START
beendet.
Die Zeit, innerhalb welcher der aktuelle Widerstandswert seit der
Werteänderung am Netz war, wird angezeigt. Das Anzeige- und
Ansprechverhalten des IMD kann abschließend über die Softkey-
Tasten „OK" oder „NOT OK" bewertet und protokolliert werden.
Anschluss L – N
Parameter einstellen
Umschalten zwischen
manuellem Messablauf
MAN und automatischem
Messablauf AUTO
Leiterbezug ändern
Schnelles Umschalten zwi-
schen L1-PE und L2-PE
während der Messung
GOME-Setting (Auslieferungszustand) setzt den Startwert zurück
auf den größtmöglichen Widerstandswert.
GMC-I Messtechnik GmbH
zwischen eine der zwei Phasen
bis R
max
min
Grenzwerte für R
in % einstellen
L-PE
Limit / Grenzwert:
I < und I > Limit / Grenzwert
 R
U
L
L
Die Grenzwerte werden prozentual zu dem aktuell eingeblendeten
Wert für R
berechnet und angezeigt.
L-PE
Messablauf manuell
Mit der Taste „START" wird die Messung und die Stoppuhr (siehe
Pfeil) gestartet.
Die Stoppuhr wird mit jeder Änderung des WIderstandwertes und
bei Umschaltung der belasteten Phase (L1/L2) neu gestartet.
Während der Messung kann der Leiterbezug (L1-PE oder L2-PE)
über die Taste I
oder der Widerstandswert über die Tasten +
N
und – geändert werden, ohne dass die Messung unterbrochen
wird. In beiden Fällen wird die Stoppuhr zurückgesetzt.
Widerstandswert erhöhen + oder erniedrigen –
(die Einstellwerte selbst sind fest vorgegeben!)
Der Positions-Balken ermöglicht Ihnen eine schnelle Orientierung.
Die Zahlenkombination darunter gibt den aktuellen Schritt von
maximal 65 Schritten an: hier 17 von 65.
Messablauf automatisch
Beim automatischen Messablauf werden alle Widerstandswerte
zwischen dem Maximalwert Rmax und dem Minimalwert Rmin in
65 Schritten durchlaufen, wobei die Schrittdauer 2 s beträgt.
55

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