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Nachdem der Gleitschirm bogenförmig ausgelegt wurde, sind folgende Punkte zu
beachten:
• Der MAVERICK 2 sollte so ausgelegt sein, dass beim Aufziehen mit den A-
Tragegurten (grundsätzlich genügt es, wenn Du nur die beiden inneren A-
Tragegurte verwendest) die Leinen in der Mitte des Schirms etwas früher
gespannt sind als die an den Flügelenden. Dies gewährleistet einen noch
leichteren Start.
• Die Leinengruppen sind sorgfältig zu trennen und die Tragegurte zu ordnen,
damit beim Aufziehen gegen den Wind beide Hälften des Gleitschirmes
symmetrisch gefüllt werden.
• Alle Leinen müssen frei und ohne Verschlingung vom Gurt zur Kappe laufen.
Ebenso ist es wichtig, dass die Leinen beim Start nirgendwo hängen bleiben
können.
• Es ist darauf zu achten, dass keine Leinen unter der Schirmkappe durchlaufen.
Ein Leinenüberwurf beim Start kann verhängnisvolle Folgen haben.
• Wenn die Tragegurte nicht verdreht sind, dann laufen die Steuerleinen frei
durch die Rolle am D-Tragegurt zur Hinterkante des Schirmes.
• Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen werden die Hauptkarabiner des
Gurtzeuges mit den Tragegurten verbunden. Es muss darauf geachtet werden,
dass die Karabiner geschlossen sind.
• Bei der Verwendung eines Fußbeschleunigers werden zusätzlich beidseitig die
beiden Brummelhaken (Gleitschirm – Gurtzeug) miteinander verbunden. Die
Beschleunigungsleinen müssen dabei frei laufen.
• Auf flachen Startplätzen oder leichtem Rückenwind empfiehlt es sich, die
Flügelenden etwas zu raffen, damit diese sich nicht vor der Mitte öffnen.
Dadurch wird die Rosettenbildung verhindert.

Starten

Das Wichtigste beim Aufziehen ist wie bei allen Schirmen nicht die Kraft, sondern
die Konstanz des Zuges
Man hält die A-Tragegurte und die Handgriffe der Steuerleinen in den Händen, die
Leinen leicht gespannt, die Arme in Verlängerung der A-Leinen und läuft gegen
den Wind an, um die Schirmkappe gleichmäßig und mit der Energie des eigenen
Körpergewichtes aufzuziehen..
Die Kappe des MAVERICK 2 füllt sich schnell und zuverlässig und steigt über den
Piloten. Sobald der Zug beim Aufziehen nachlässt (die Kappe befindet sich zu
diesem Zeitpunkt schon über dem Piloten), bremst man leicht an. Man blickt nach
oben und vergewissert sich, dass die Kappe vollständig geöffnet über einem steht
(Kontrollblick). Nach einigen entschlossen beschleunigenden Schritten bei
gleichzeitig dosiertem Lösen der Bremsen hebt man ab.
Anschließend bremst man wieder etwas an, um mit der Geschwindigkeit des
geringsten Sinkens zu fliegen. Dies ist auch die Steuerleinenstellung mit der der
MAVERICK 2 in turbulenter Luft am stabilsten fliegt.
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