Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Reinigung Und Pflege - Koppe Caron Installations- Und Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Caron:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

5.2.2 Weiterheizen / Nachlegen
Vorgehensweise:
Das Nachlegen sollte erst erfolgen, wenn die Flammen des vorherigen Abbrandes gerade ausgehen.
Evtl. vorhandene Drosselklappe im Rauchrohr ganz öffnen
Primärluft bis zu einer Öffnung von max. 50 % schließen Primärluftschieberstellung gem. Kap. 4.2
Feuerraumtür entriegeln.
Holz (Scheite/Briketts) in Querrichtung in den Feuerraum legen. Nur eine Lage Brennstoff aufgeben. Max. Aufgabemenge siehe
Tab. 5.2.2 beachten
Feuerraumtür schließen
Nach erfolgter Brennstoffaufgabe und Flammenbildung ist der Primärluftregler wieder zu reduzieren nach Tab. 5.2.2
Tabelle 5.2.2: Die Nennwärmeleistung von 7 KW erreichen Sie bei folgenden Brennstoffaufgaben und Einstellungen:
Brennmaterial
Aufgabemenge max.
Primärluftschieber
Sekundärluftschieber
Abbrandzeit
ACHTUNG!
Beachten Sie die maximalen Aufgabemengen. Bei Überschreitung der maximalen Aufgabenmenge besteht die Gefahr der
Überhitzung, wodurch Schäden am Kaminofen entstehen, sowie die Gefahr des Kaminbrandes. Schäden, die durch zu große
Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der Bedienungsanleitung empfohlenen Brennstoffen
verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Dehnungsgeräusche
Stahl dehnt sich beim Erwärmen aus und zieht sich beim Erkalten zusammen. Diese Bewegungen entstehen sowohl in der Anheiz-
und Abkühlphase als auch während des Nachlegens.
Sie können bei Ihrem Kaminofen bei Betrieb des Gerätes zu hörbaren Dehnungsgeräuschen führen. Diese sind völlig normal und
die Konstruktion Ihres Kaminofens berücksichtigt diese physikalischen Vorgänge, sodass der Ofen keinen Schaden nimmt.
ACHTUNG!
Dickes Holz verbrennt langsam. Zu dickes Holz „kokelt" und kann viel Ruß erzeugen.
Bei schlechter oder unvollständiger Verbrennung kann es zu einem Schwelbrand mit stark erhöhtem Schadstoffausstoß und
geringem Wirkungsgrad kommen. Zudem verrußen und verharzen Kamin-Heizeinsatz, Sichtscheibe und Schornstein. Nur mit
trockenem Holz erreichen Sie einen guten Wirkungsgrad und eine umweltschonende Verbrennung.
5.3 Heizen mit Braunkohlebriketts
Das Anfeuern und das erste Nachlegen sollte mit Holz erfolgen (siehe Kap. 5.2 „Heizen mit Holz"). Auf eine kräftige Grundglut
werden dann die ersten Braunkohlebriketts (max. Aufgabemenge beachten) gelegt. Sie sollten mittig auf dem Rost mit
Fingerbreitem Abstand liegen und gem. den obigen Angaben über Stellung der Primärluftschieber und Sekundärluftschieber
abgebrannt werden.

6. REINIGUNG UND PFLEGE

Stahlteile
Die aus Stahl gefertigten Öfen werden mit hitzebeständigen, offenporigen Farbe lackiert. Diese hitzebeständigen Ofenlacke bieten
allerdings keinen Korrosionsschutz, so dass es unter ungünstigen Bedingungen zu Rostbildung kommen kann, beispielsweise
wenn sich Feuchtigkeit aus dem Schornstein im Ofen ablagert oder es im oder am Ofen zur Kondensatbildung kommt. Stellen Sie
das Gerät daher nicht in „feuchten Räumen", z. B. Wintergärten auf.
Vermeiden Sie eine Zwischenlagerung in ungeheizten Rohbauten, Baustellen, im Freien oder Garagen. Vermeiden Sie
Schwitzwasser/Kondensatbildung am bzw. im Ofen, und trocknen Sie umgehend feuchte Stellen. Verwenden Sie keine feuchten
Brennstoffe. Vermeiden Sie eine zu feuchte Reinigung im Bereich des Fußbodens / der Bodenplatte. Verschüttetes Wasser aus
Wasserkesseln oder -schalen sollten Sie umgehend trocknen.
Mit Rost befallene Stellen lassen sich mit Ofenlackspray und Schleifpapier nacharbeiten. Bitte richten Sie sich nach den
Verarbeitungshinweisen auf der Spraydose. Die Spraydosen sind bei Ihrem Fachhändler erhältlich. Er gibt Ihnen auch Tipps zur
Verarbeitung.
Die Reinigung der lackierten Flächen darf nur im kalten Zustand erfolgen. Sollte durch Überhitzung ein Grauschimmer an den
Außenflächen entstehen, so kann dieser mit Ofenlack (Spraydose) im kalten Zustand des Ofens entfernt bzw. abgedeckt werden.
Zum Reinigen der Stahlteile dürfen keine säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder Essigreiniger), Scheuermittel,
Glasreiniger oder andere lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel verwendet werden. Ein angefeuchtetes Tuch zum Abwischen der
Stahlteile bzw. Verkleidung und anschließendes Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden Reinigung.
Modif. techniques réservées
Einen kleinen Spalt öffnen, 5 Sekunden warten, dann ganz langsam
öffnen, um Rauchaustritt und Flugaschebildung durch Sogwirkung in
den Aufstellraum zu vermeiden.
Scheitholz
2,2 kg
30% geöffnet
geöffnet
ca. 1,0 h
9
Holzbriketts
Braunkohlebriketts
2,0 kg
30% geöffnet
geöffnet
ca. 1,0 h
Techn. Änderungen vorbehalten
1,7 kg
100 % geöffnet
25 % geöffnet
ca.1,0 h

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis