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Reinigung Und Pflege - Koppe BS 200 Installations- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Vorgehensweise Anfeuern
Evtl. vorhandene Drosselklappe ganz öffnen
Feuerraumtüre öffnen. Automatikregler (Reglerknopf) auf „6" und Sekundärluftschieber voll öffnen.
Lockfeuer vorbereiten und
Entzünden des Lockfeuers
Testen des Kaminzugs
Spätestens jetzt ist die Tür zu verriegeln und nach Flammenbildung die Automatik gem. Tab. 5.2.2 verringern
In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite nachlegen (siehe "Lockfeuer vorbereiten" / "Testen des Kaminzugs").
5.2.2 Weiterheizen / Nachlegen
Vorgehensweise Weiterheizen / Nachlegen:
Das Nachlegen sollte erfolgen, wenn die Flammen des vorherigen Abbrandes gerade ausgehen.
Evtl. vorhandene Drosselklappe im Rauchrohr ganz öffnen
Automatikregler auf „6"
Feuerraumtür öffnen
Holz aufgeben
Feuerraumtür schließen
Nach erfolgter Brennstoffaufgabe und Flammenbildung ist der Automatikregler und Sekundärluftschiebereinstellung nach Tabelle
5.2.2 einzustellen.
Tab. 5.2.2 Die Nennwärmeleistung von 7 KW erreichen Sie bei folgenden Brennstoffaufgaben und Einstellungen
Brennmaterial
Aufgabemenge max.
Automatikregler
Sekundärluftschieber
Abbrandzeit
ACHTUNG!
Beachten Sie die maximalen Aufgabemengen. Bei Überschreitung der maximalen Aufgabenmenge besteht die Gefahr der
Überhitzung, wodurch Schäden am Kaminofen entstehen, sowie die Gefahr des Kaminbrandes. Schäden, die durch zu große
Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der Bedienungsanleitung empfohlenen Brennstoffen
verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Dickes Holz verbrennt langsam. Zu dickes Holz „kokelt" und kann viel Ruß erzeugen. Bei schlechter oder unvollständiger
Verbrennung kann es zu einem Schwelbrand mit stark erhöhtem Schadstoffausstoß und geringem Wirkungsgrad kommen.
Zudem verrußen und verharzen Kamin-Heizeinsatz, Sichtscheibe und Schornstein. Nur mit trockenem Holz erreichen Sie einen
guten Wirkungsgrad und eine umweltschonende Verbrennung.
Dehnungsgeräusche
Stahl dehnt sich beim Erwärmen aus und zieht sich beim Erkalten zusammen. Diese Bewegungen entstehen sowohl in der
Anheiz- und Abkühlphase als auch während des Nachlegens. Sie können bei Ihrem Kaminofen bei Betrieb des Gerätes zu
hörbaren Dehnungsgeräuschen führen. Diese sind völlig normal, der Ofen nimmt hierdurch keinen Schaden.

6. REINIGUNG UND PFLEGE

Die Reinigung darf nur im kalten Zustand des Ofens erfolgen.
Stahlteile
Die aus Stahl gefertigten Öfen werden mit hitzebeständiger, offenporiger Farbe lackiert. Diese hitzebeständigen Ofenlacke bieten
allerdings keinen Korrosionsschutz, so dass es unter ungünstigen Bedingungen zu Rostbildung kommen kann, beispielsweise
wenn sich Feuchtigkeit aus dem Schornstein im Ofen ablagert, es im oder am Ofen zur Kondensatbildung kommt oder der Ofen
in sonstiger Weise mit Wasser oder Feuchtigkeit in Kontakt kommt..
Vermeiden Sie daher eine zeitweilige Zwischenlagerung in ungeheizten Rohbauten, Baustellen, im Freien oder Garagen.
Stellen Sie das Gerät nicht in (noch) „feuchten Räumen", wie z. B. Wintergärten oder frisch sanierten/renovierten Räumen bzw.
Neubauten auf, bei denen durch erhöhte Raumluftfeuchtigkeit oder durch noch feuchte Wände/ Bodenbeläge oder Estriche
Restfeuchtigkeit konstant in den Aufstellraum abgegeben wird.
Achten Sie daher auf eine Aufstellung des Gerätes in einem trockenen Raum, um das Risiko von Flugrost und Korrosion zu
reduzieren.
Das Anfeuern sollte immer mit etwas Kleinholz und in kleinerer Menge Brennstoff erfolgen (vgl.
Foto rechts). In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite auflegen. Der Rost sollte
immer in seiner ganzen Fläche mit Brennmaterial bedeckt sein.
Der Anzünder wird oben aufgelegt, anstatt unterhalb des Brennholzhaufens.
Hat sich das Anzündmaterial an allen Stellen gut entzündet, schließen Sie die Feuerraumtür;
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab? Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8
Lässt sich bei Außentemperaturen >15° kein Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung
verzichten (vgl. Kap. 3.2).
Langsam, damit kein Rauch in den Aufstellungsraum gelangt.
Holz (Scheite oder Briketts) in Querrichtung in den Feuerraum legen. Nur eine Lage Brennstoff
aufgeben.
Die in Tab. 5.2.2 vorgeschriebene maximale Brennstoffaufgabe darf nicht überschritten werden!
Scheitholz
2,2 kg
75% geöffnet
ca. 1 h
3
10
Holzbriketts
2,1 kg
4
voll geöffnet
ca. 1 h
Technische Änderungen vorbehalten

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