Service-Hinweise
Wartung
Störungen
Wartung
Eine Feuerungsanlage sollte einmal
jährlich gewartet werden. Dabei sind
alle verbrennungstechnischen und luft-
hygienischen Werte zu kontrollieren
und wenn nötig nachzuregulieren.
Alle mechanischen und hydraulischen
Funktionen sind zu kontrollieren, Ver-
schleissteile wenn nötig ersetzen.
Anlagewartung und Störbehebungen
dürfen nur von autorisierten Fach-
leuten ausgeführt werden.
Brennerstörung, elektr.
Brennerstörungen werden durch Auf-
leuchten der Störlampe signalisiert. Der
Ölfeuerungsautomat LAL 1 besitzt eine
Störstellungsanzeige, die bei der Stör-
sachenfindung sehr nützlich ist.
Steuerprogramm bei Störungen und
Störungsanzeige
Ölfeuerungsautomat LAL 1,
Informationen siehe L und G 7153.
Grundsätzlich bleibt bei allen Störungen
das Programmwerk stehen und mit ihm
auch der Störstellenanzeiger. Das über
der Ablesemarke des Anzeigers
stehende Symbol kennzeichnet die Art
der Störung:
w
Kein Start, z.B. weil an Klemme
8 das ZU-Signal vom Endum-
schalter «Z» (bzw. Hilfsschalter
«M») fehlt oder weil zwischen
Klemmen 4 und 5 ein Kontakt
nicht geschlossen ist.
x
Abbruch der Inbetriebsetzung,
weil an Klemme 8 das Auf-Signal
des Endumschalters «A» fehlt.
Klemmen 6, 7 und 15 bleiben bis
zur Behebung der Störung unter
Spannung!
Brennerstörung, allgemein
Bei jeder Brennerstörung, deren Störur-
sache nicht sofort klar erkennbar ist, ist
mit Hilfe des gültigen Elektroschemas
und der hydr. Funktionsbeschreibung
der Programmablauf zu kontrollieren,
bis die Störquelle gefunden ist.
Bereitschaftsprüfung
Bei jeder Störung ist zuerst zu prüfen,
ob die Voraussetzungen für einen ein-
wandfreien Betrieb gegeben sind.
1. Ist Brennstoff vorhanden ?
2. Ist die Anlage mit Strom versorgt ?
3. Sind alle Regel- und Sicherheitsein-
richtungen wie z.B. Temperaturre-
gler, Sicherheitsbegrenzer,Wasser-
mangelsicherungen, elektr.
Endschalter usw. funktionsfähig und
richtig eingestellt ?
z
Störabschaltung aufgrund eines
Defekts im Flammenüberwa-
chungskreis.
v
Abbruch der Inbetriebsetzung,
weil an Klemme 8 das Stellungs-
signal des Hilfsschalters «M» für
die Kleinflammenstellung fehlt.
Klemmen 6, 7 und 15 bleiben bis
zur Behebung der Störung unter
Spannung!
1
Störabschaltung, weil bei Ablauf
der Sicherheitszeit kein Flammen-
signal vorhanden ist.
F
Störabschaltung, weil das Flam-
mensignal während des Brenner-
betriebs ausgefallen ist.
w
Störabschaltung bei oder nach
Ablauf des Steuerprogramms
aufgrund von Fremdlicht (z.B.
nicht erloschene Flamme,
undichte Brennstoffventile oder
Abstellelemente in der Düsen-
stange, Defekt im Flammenüber-
wachungskreis oder dgl.).
09/2005 - Art. Nr. 13 019 532A
a–b
Inbetriebsetzungsprogramm
b–b'
«Leerschritte»
(ohne Kontaktbetätigung)
b(b')–a Nachspülprogramm
Die Entriegelung des Automaten nach
einer Störabschaltung kann sofort
erfolgen. Nach der Entriegelung (wie
auch nach der Behebung eines Defekts,
der einen Betriebsabbruch zur Folge
hatte, sowie nach jedem Spannungsaus-
fall) läuft das Programmwerk grundsätz-
lich zuerst in seine Startposition, wobei
nur die Klemmen 7, 9, 10 und 11
Spannung gemäss Steuerprogramm
erhalten. Erst danach programmiert der
Automat die Wiederinbetriebsetzung des
Brenners.
Beachte:
Entriegelung max.20 s betätigen.
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