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Standardmessung (Slow); Schnelle Messung (Fast); Wassertiefen-/Niveaumessung; Höhenkorrektur Bei Absolutdruck-Sensoren - GREISINGER GMH 5130 Betriebsanleitung

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H82.0.01.6B-03

7.2.1 Standardmessung (slow)

Messfrequenz 4 Hz, Mittelungsverfahren und Messfilter sind aktiv.
Anwendungsbereich: Messen von langsamen Druckänderungen und statischen Drücken, z.B.
Dichtigkeitsprüfungen, Luftdruckmessungen u.ä.
Höchste Messgenauigkeit, störungsunempfindlich, niedriger Stromverbrauch.
7.2.2 Spitzenwertdetektion (Peak detection)
Messfrequenz >1000 Hz, das Messsignal wird ungefiltert wiedergegeben.
Anwendungsbereich in Verbindung mit Logger-Funktion: Messen von Spitzendrücken und schnel-
len Druckschwankungen mit einer Auflösung <1 ms. Bei zyklischer Loggerfunktion werden jeweils
der arithmetische Mittelwert, der höchste und der niedrigste Druck des Intervalls aufgezeichnet.
Diese Messung ist störungsempfindlich (auch gegenüber elektromagnetischen Störun-
gen) und der Stromverbrauch ist erhöht

7.2.3 Schnelle Messung (fast)

Messfrequenz >1000 Hz, aber das Messsignal wird gefiltert wiedergegeben (weniger störungs-
empfindlich, kurze Spitzen werden ‚herausgefiltert'), ansonsten identisch zu „rAtE-P.dEt"

7.3 Wassertiefen-/Niveaumessung

Für die Wassertiefen-/Niveaumessung müssen wasserdichte Sensoren verwendet werden.
Für die Wassertiefen-/Niveaumessung muss im Menu „Unit" die Einheit [m] (Auswahl: mH2O) für Meter
Wassersäule ausgewählt werden. 10 m Wassersäule (=Wassertiefe) entsprechen ca. 1 Bar Überdruck.
Die Messung erfolgt z.B. folgendermaßen (bei abs. Druck-Sensoren muss SL deaktiviert sein):
mit einem Absolutdrucksensor: Sensor an Umgebungsluft - Taste
Sensor auf zu messende Tiefe absenken. Anzeige zeigt jetzt die Tiefe in [m] an.
Mit einem Relativdrucksensor: Schlauchanschluss für niedrigeren Druck mit Luftschlauch an die Was-
seroberfläche bringen (zur Umgebungsluft, ohne Kontakt zum Wasser), Sensor mit offenem Schlauchan-
schluss für höheren Druck in zu messende Wassertiefe bringen. (Anzeige ist luftdruckkompensiert)
7.4 Höhenkorrektur bei Absolutdruck-Sensoren
Das Gerät misst den Absolutdruck der Umgebungsluft. Dieser ist jedoch nicht mit dem von Wetterstationen
angegebenen „Luftdruck auf Meereshöhe" zu verwechseln! Bei dieser Druckangabe wird die höhenbedingte
Luftdruckabnahme heraus gerechnet. Das Gerät ist in der Lage diese Luftdruck-Höhenkorrektur vorzuneh-
men. Aktivieren Sie hierzu die „Sea-Level-Funktion" (SL, siehe Kapitel 6, Einstellung ist nur möglich wenn
ein Absolutdrucksensor angeschlossen ist). Bei aktivierter Sea-Level-Funktion wird in der Anzeige „SL" an-
gezeigt. Wurde die Höhe des Aufenthaltsortes über dem Meeresspiegel eingegeben, zeigt das Gerät jetzt
den Absolutdruck auf Meereshöhe an.

7.5 Mittelwertbildung

Die Mittelwertbildung bezieht sich auf die Anzeigewerte (Display und Schnittstelle).
Die Mittelwertbildung integriert über eine einstellbare Zeit sämtliche Messwerte und errechnet dann den re-
sultierenden gemittelten Anzeigewert. Die Funktion ist unabhängig von der Messart (schnelle/langsame
Messung).
Solange noch nicht eine ausreichend lange (eingestellte Zeit in Sekunden) gemessen wurde um den Mittel-
wert errechnen zu können, wird in der Anzeige "----" angezeigt, in der unteren Anzeige erscheint ein ‚Count-
down'.
Funktion des Min/Max-Wertspeichers in Kombination mit der Mittelwertbildung:
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und die Messfunktion langsame Messung (rAtE-Slo) gewählt, so bezieht
sich der Min/Max-Wertspeicher auf die gemittelten Anzeigewerte.
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und eine schnelle Messfunktion (rAtE-FASt oder P.dEt) gewählt, so be-
zieht sich der Min/Max-Wertspeicher auf die intern gemessenen Werte (>1000 Hz Messfrequenz).
Betriebsanleitung GMH 5130
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